bedarfsanalyse sollte grundlage stellen!
man muß beide seiten betrachten....es ist eine althergebrachte, rechtliche regelung, welche dazu da war ein anderes, mittlerweile schon vergehendes familienmodell zu unterstützen.aber, da gebe ich euch allen recht, keine ausrede für schröpfung und faulheit stellen sollte.
die alte form der beziehung bestand ja darin, dass der mann arbeiten geht und frau ihm kinder gebärt, den dreck hinterher räumt und hübsch aussieht. in den seltensten fällen waren die frauen (manche heute immernoch) überlebensfähig in der freien berufswelt...wie auch...ohne erfahrung, ohne abschluss irgendeiner ausbildung... .
so, und nun packt es den mann und er meint sich eine neue frau zulegen zu wollen, eine die unkomplizierter ist...selbstständiger usw...und läßt seine frau nach 25 jahren drecksarbeit sitzen...
---> hier sind unterhaltsforderungen durchaus gerechtfertigt...denn die frau hat, rechtlich gesehen, die stelle der haushälterin in der ehe angenommen und durch diese form der arbeit anspruch auf unterhaltsleistungen erworben...und dafür auf vieles verzichtet wie beruf, selbstständigkeit, unabhängigkeit...diese frauen stellen nicht die "beschimpften" faulen frauen dar
oder aber, ein paar hat geheiratet, frau hat normal gearbeitet, abschluß und kinder: und beide lassen sich scheiden...dann ist der frauenunterhalt ungerechtfertigt, solange die frau mit den kindern nicht extrem sozial beschnitten wird durch fehlende finanzielle mittel...dann würde jedes gericht der unterhaltsforderung nachgeben!
-->fast alle heiraten doch auf naive und verliebte art und weise...ohne vertrag! weil es ja für immer sein soll....
aber man sollte stes bedenken, dass ein ehevertrag keine 100%ige sicherheit darstellt, denn wenn die finanziellen einschnitte zu groß sind, werden unterhaltsleistungen fällig, besonders wenn kinder im spiel sind.
da kann man(n) vorher unterschreiben/unterschreiben lassen was er will...es wird nichts bringen.
und manchmal trifft es eben auch die neue familie...aber man sollte stets bedenken, dass man nur die auslegung des mannes/ ex-partners kennt und nicht die andere seite...zu einer trennung gehören ja immer 2...ich finde, dass es diejenigen gibt, die viel zu viel zahlen und aber auch diejenigen, welche den schaden den sie angerichtet haben gar nicht finanziell ausgleichen können.
sorry...
nur meine meinung, mit einer ehe gehe ich eben verpflichtungen ein, die weit über die scheidung hinaus reichen...und es ist stets eine fallanalyse erforderlich um wirklich entscheiden zu können...aber welcher ex-partner wird schon zu 100% von seinen fehlern berichten? niemand will sich beim neuen partner madig machen, gel?
also kann man auch nicht einfach eine schnelle rechtliche reform fordern, denn dann bleiben diejenigen auf der strecke die nichts dafür können.
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