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Ex-Ehefrau = immer die Wichtigste?

Ex-Ehefrau = immer die Wichtigste?
Liebe JC-Gemeinde,

zunächst an die *modda* falls nötig bitte ins Off-Topic verschieben *bussi*!

ich zweifele in den letzten Tagen immer mehr an unseren deutschen Gesetzen was die Unterhaltsfrage angeht.

Findet ihr es richtig das die Ex-Ehefrauen so derart unterhaltsmäßig gesetzlich bevorzugt werden, das es der neuen Familie an die Substanz geht?

Wäre es denn richtig, nach einer gewissen Zeit der Trennung (z.B. nach 5 Jahren) die Ex-Ehefrau selbstständig genug sein müßte um selbst für ihren Lebensunterhalt aufzukommen und nicht noch ewig Geld einklagen kann??? Selbstverständlich vorausgesetzt es sind keine kleinen Kinder da, um die sich die Frau kümmern muß...

So.. eure Meinungen bitte *zwinker*

*blume*

Binchen
Heikles Thema hier in Deutschland!
Ich bin genau deiner Meinung.
Nach gewisser Zeit,sollte die Unterhaltszahlung für die Exfrau beendet werden können.
Für mich bräuchte die Frau gar keinen Unterhalt bekommen.
Aber der Vater Staat versucht doch zu sparen wo es nur geht.
Wenn jetzt alle Ex-Frauen keinen Unterhalt erhielten,ohje!
Bei 1.000.000 Frauen,die jeden Monat circa 300 € Unterhalt bekommen.(circa ich habe keine Ahnung davon)Dann sind das im Monat 300.000.000 €
die Vater Staat sparen kann.Bzw. lieber in fette Diäten steckt.
Also wird es immer solche ungerechten Gesetze geben.Rechnet es mal auf´s Jahr aus.


PS: Die Zahlen sind von mir nur erfunden,weiß keine genauen Zahlen!
Mir geht es ja auch darum das die Exfrau auch arbeiten gehen kann! Und sich nicht auf dem Geld ihres Exmannes respektive der neuen Familie ausruht und sich 3 Urlaube im Jahr gönnt auf der Aida und die neue Familie seit 3 Jahren nicht mehr im Urlaub war!
Wobei es mir nicht um den Urlaub geht, sondern um das Prinzip dieser GESETZGEBUNG!

*blume*

Bine
**al Paar
195.294 Beiträge
JOY-Team 
da das thema
thematisch doch deutlich besser im forum off topic aufgehoben ist, verschiebe ich es dorthin!

lg moderator aral
**al Paar
195.294 Beiträge
JOY-Team 
soweit mir
bekannt ist, sollen die unterhaltsregelungen einer grundlegenden reform unterliegen. geplant soll u.a. auch sein, dass in erster linie die aktuelle ehefrau und nicht die ex mehr geld bekommen.
die kinder sind soweit mir bekannt, davon logischerweise ausgenommen.

was von dieser angedachten änderung noch übrigbleibt, steht wie immer in den sternen!
Unterhalt
Das ist echt ein gutes Thema von dir Binchen.

Ich kenne einen Mann der Zahlt für seine Exfrau und das Kind genau soviel das er nicht verhungert..... von sich was leisten können ist kaum die Rede und die gute Ex fährt zum Skifahren, Urlaub, macht sich einen schönen Tag und der andere kann schuften.

Na, Gott sei dank ist meine Exfrau so einsichtig dass sie nur den Unterhalt für mein Kind will der zwar doppelt so hoch ist als für ein lediges Kind, das ich auch nicht verstehe warum, und geht arbeiten.

Und dann stellt sich gleich die Frage: Ist ein lediges Kind weniger wert?

Kann’s ja nicht sein oder?

Wenn man das mit einem Beamten diskutiert dann bekommt man nur die Antwort: Mai.... so sind halt die Gesetze.

Und das ich noch nicht kapiere....... wieso bekommen ausgerechnet die die zuhause auf das Kind aufpassen, die gute Steuerklasse zugesprochen die ausgerechnet nichts erwirtschaften und nicht die den Unterhalt erwirtschaften.......... unglaublich!!!!!!!!

Das sagst einen Beamten dann sitzt er nur erstaunt in seinen Sessel
*********ulus Mann
1.986 Beiträge
nach ner gewissen zeit. vielleicht schon 3 jahre nach scheidungstermin sollten keine unterhaltszahlungen mehr geleistet werden. es sein, da ist noch nachwuchs im spiel der unterhaltspflichtig ist. sonst nix mehr. die neuformierung einer familie steht da unter einer harten bewährungsprobe.

ciao graf & zofe
...... ein leidiges Thema
ich kenne genug Männer in unserem Bekanntenkreis, die genau diese Erfahrung machen und zu Recht "stinkesauer" sind.

So traurig es klingt, hier könnte ein Ehevertrag helfen - von dem die meißten aber glauben: Wir werden uns nie trennen und kommen nicht in diese Situation. Fataler Fehler.

Ich war und bin (lt. Papier) nach wie vor alleinerziehende Mutter (meine Tochter ist bereits 17), habe Unterhalt für meine Tochter erhalten aber nie für mich. Brauchte ich auch nicht, ich bin arbeiten gegangen ........ zeitlebens und sogar bereits 5 Wochen nach der Geburt meiner Tochter ......... GANZTAGS !!!!!
Will mich hier nicht in den Himmel heben sondern nur sagen: Es geht und letztlich auch nicht sooooo schlecht.

Mein Motto dazu: LEBEN UND LEBEN LASSEN !!!!!
Das Thema Unterhalt ist leider wirklich ein zwar sehr aktuelles, aber doch heikles Thema.
Auch hier nicht sehr unbekannt, aber oft ein "Streitpunkt". Ich muss dazu sagen, dass ich (zumindest auf dem Papier) alleinerziehende Mutter von 3 Kindern bin, nie Unterhalt für mich beansprucht habe, da ich IMMER arbeiten gegangen bin und das ganztags. Mein Ex-Mann wäre auch nie auf die Idee gekommen, freiwillig für mich Unterhalt zu zahlen, ziert er sich ja schon bei den Kindern und kämpft um jeden Cent, den er meint nicht zahlen zu müssen. Das bedeutet auch, jeden Monat irgendeine Gerichtsverhandlung, angestachelt von seiner neuen Partnerin, die ihn nicht akzeptiert, wenn ihr Luxusleben nicht stimmt. (3 mal im Jahr Urlaub, fast jedes Jahr ein neues Auto). Und sie versteht es immer wieder, den Kleinkrieg auf dem Rücken meiner Kinder auszutragen, so denn sie auch nicht gewillt ist, das mein Ex das Umgangsrecht regelmäßig ausübt, da auch diese Wochenenden ins "Geld gehen" und sie darauf "keinen Bock" hat.
So haben wir uns hier mit zwei Seiten des deutschen Unterhaltsrechtes rumzuschlagen, da mein Partner nun auch an seine Ex Unterhalt zahlen muss. Diese hat aber gar keine Kinder, und ist angeblich so fertig (wovon wissen wir nicht), dass sie aus "gesundheitlichen" Gründen nicht arbeiten kann. So besteht sie dann jeden Monat auf die Zahlung von 545,67 (!) Euro Unterhalt. Oft ist es dann so, dass sie hier schon um den 20. eines Monats anruft, weil das Geld wieder mal nicht gereicht hat.
So bleibt uns nur, die Entscheidung in 14 Tagen abzuwarten, bei der nun hoffentlich mal ein Riegel vor geschoben wird, und die gute Frau das Arbeiten erfindet. Ich denke einfach, dass nach 4 Jahren die Zahlungen langsam auch genug sind. Es kann nicht sein, dass die Exen ständig für das Luxusleben ihrer Exen aufkommen und das jeweils zum Nachteil der neuen Familien.
Wir waren auch schon 3 Jahre nicht mehr im Urlaub, weil wir das ganze Jahr damit beschäftigt sind, den Luxus anderer zu finanzieren.

Wenn es um Kindesunterhalt geht, keine Frage, der muss gezahlt werden, aber ich sehe es einfach nicht mehr ein, dass gelangweilte Hausfrauen ihre Langeweile mit ständigen Rechtsverdrehereien legalisieren.
*******e21 Frau
1.679 Beiträge
Ja, es ist schon ein Kreuz mit den dt. Gesetzen.
Es ist richtig und gut, daß Kinder Unterhalt bekommen müssen und sollen. Trotzdem gibt es immer noch genug unterhaltspflichtige Elternteile, die sich selbst davor drücken. *gr2*
Beim Unterhalt des Expartners ist es tatsächlich so geregelt, daß dieser Geld bekommt, solange die Kinder klein sind (oder eben pflegebedürftig). Aber ab dem 12. Lebensjahr (des Kindes) wird da schon genauer geschaut, ob es dem (haupt-) erziehenden Elternteil nicht doch langesam "zugemutet" werden kann, wieder eine Arbeitstätigkeit aufzunehmen. Wenn das Kind dieses Alter erreicht, dann sollte man eine erneute Prüfung der Umstände in Angriff nehmen. Durch eine Anwalt zum Beispiel.
Sicherlich ist es richtig, das zumindest per Gesetz ab dem 12. Lebensjahr eines Kindes ganz genau hingeschaut wird. (ab dem 6. Lebensjahr eines Kindes kann u.U.schon ein Halbtagsjob zugemutet werden)

Die Realität spricht aber leider eine ganz andere Sprache, die ich täglich nicht nur spreche, sondern erlebe. (der Job beim Familienanwalt machts möglich).

Und oft sind Unterhaltsempfänger in der Qualität/Quantität ihrer Ausreden in nichts mehr zu schlagen und bekommen leider zu Unrecht Recht. Leider ist es auch im Unterhaltsrecht so, dass Recht haben und Recht bekommen immer noch zwei Paar Schuhe sind.
****pi Paar
985 Beiträge
Die Geltendmachung des Ehegattenunterhaltes gegenüber des Ex-Mannes (obwohl man selbst nicht wirklich darauf angewiesen ist) sehe ich als
legalen Racheakt der verschmähten Ex-Frau an (selbst wenn die Trennung
vielleicht von ihr aus ging).

Es geht aber auch anders :

Als ich mich damals von meinem Ex-Mann trennte, suchten wir gemeinsam nach der besten Lösung für die Kinder und einer kostengünstigen Lösung.
Die sah wie folgt aus ...
Solange kein neuer Partner ins Spiel kam, wollten wir zusammen wohnen
bleiben und uns, auch wenn es schwer fiel, Freiheiten eines "Singles"
gönnen ...
Als wir beide (fast zeitgleich) einen neuen Partner kennenlernten standen
wir irgendwann vor der frage - was nun ... ?!
Wir trennten uns auch wohnlich und zogen mit dem neuen Partner zusammen.
Die Kinder blieben bei mir ...
Wir einigten uns lediglich auf einen bestimmten Betrag hinsichtlich des
Kindesunterhaltes und ich verzichtete auf den Ehegattenunterhalt (da ich nicht wusste, ob ich überhaupt einen Anspruch hatte).
Uns war es wichtig, allein schon der Kinder wegen, alle 4 eine Freundschaft
aufzubauen und diese auch zu pflegen ...
Mittlerweile pflegen wir eine wirklich sehr gute Freundschaft und
unterstützen uns gegenseitig...
Zwischenzeitlich ist mein Ex-Mann noch einmal Papa geworden und ich hab die Kleine 2 Tage die Woche bei mir, damit seine Frau stundenweise arbeiten gehen kann.
Grosse Sprünge können wir alle nicht machen - aber die Kinder haben diese
Trennung ohne Schaden zu nehmen überstanden und freuen sich auch darüber, das wir uns alle so gut verstehen ... und das ist die Hauptsache !!!
Zusätzlich bleibt uns allen auch der Gang auf´s Amt erspart ...

Dies ist ein Gemeinschaftsbeitrag zusammen mit Angel_Shadow *zwinker*
*******hne Paar
354 Beiträge
Gesetze...
...in Deutschland müssen nicht immer verstanden werden. Ich bin ja der Meinung, wenn die Frau arbeit hat und keine Kinder (sich also selbst versorgen kann), sollte die Unterhaltszahlung abgeschafft werden. Es ist ziemlich unfair dem Mann gegenüber wenn er in diesem Fall total ausgenommen wird.
Anders ist es, wenn Kinder da sind, die Frau nur teilweise oder garnicht arbeiten kann. Da sollten die Mütter auf jeden Fall auf ihr Recht pochen!!!
Alles in allem sollte das Gesetz in dieser Sache mehr Unterschiede machen, und nicht alles völlig gleichsetzen:verheiratet, geschieden= zahlen bitte!
@binchen
wirklich ein interassentes thema.

ja, was habe denn für ein glück gehabt *freu*, das ich noch im januar 1989 geschieden wurde.
brauchte nur unterhalt für mein kind zu zahlen.
meine ex-madam stand laut ddr-gesetz nichts zu, weil sie ja auch arbeitete.
ich glaube, viele männer können nach einer scheidung "einpacken".
der "vater-staat" macht sie doch einfach blank. sie arbeiten nur für den unterhalt der ex und der kinder.
den kindern steht es natürlich zu recht zu.

lg
********t_ni Frau
661 Beiträge
@Binchen
*top* wirklich ein guter Thread, der viele anspricht.

Ich (w) denke auch, dass die Unterhaltsregelungen in Deutschland mal dringend überholt werden sollten, z.B. was Ex-Ehepartner, Alleinerziehende, Eltern etc. angeht, die Zahlungen von ihren Angehörigen und Ex-Anhörigen erhalten. Da liegt wirkliches Vieles im Argen und schreit vor Ungerechtigkeit.

Zum Fall mit der Ex-Frau: Solange keine Kinder im Spiel sind, bin ich auf jeden Fall auch der Meinung, dass der Unterhalt für die Ex-Frau nach einigen Jahren eingestellt werden sollte. Diese ist ja in der Lage sich Arbeit zu suchen, so schwer das heute auch manchmal sein mag. Erst recht, wenn die neue Familie möglicherweise Kinder bekommen hat. Da finde ich sollten dann die Ansprüche der Kinder schon vorgehen. Aber bei solch einem Fall weiß ich jetzt nicht, wie die Rechtslage ist.

Also, Binchen, ich drück dir und allen deinen Leidensgenossen die Daumen, dass es da mal irgendwann Bergauf geht. Halte durch!
ich bin grundsätzlich dafür dass der ehegattenunterhalt gegenüber der ex überarbeitet werden müsste.
es kann einfach nicht angehen dass die ex mehr geld in der tasche hat als der exmann.

eine befristete zeit des ehegattenunterhaltes vs. alter des kindes / trennungszeit wäre schon sinnvoll.

z.b. bis zum 3. Lbj. des kindes voller ehegattenunterhalt und danach wäre std. weise arbeit verpflichtend usw. bis zur halbtagsstelle bzw. wieder volle integration ins berufsleben.

bisher ist es in D der frau zumutbar (nicht verpflichtend) ab dem 9. Lbj (?) d. kindes ob sie eine halbe stelle annehmen möchte oder nicht. *gr2*

es müssten in deutschland aber auch mehr betreuungsplätze für kinder geschaffen werden. damit meine ich mehr hort plätze, ausreichend kiga-plätze oder das angebot der ganztagsgrundschulen noch mehr ausweiten.
das ganze natürlich zu humanen preisen *g*

dann zählt auch das argument der zumutbaren halbtagsbeschäftigung ab dem 9. Lbj (?) des kindes nicht mehr.

eine andere idee wäre noch, das weiterbildungsangebot für mütter / väter im erziehungsurlaub zu verbessern.
nach 3 oder 5 jahren abwesenheit vom berufsleben kann sich vieles ändern und ohne nachweisliche weiterbildung im lebenslauf kann man in vielen berufen ganz schön alt aussehen.

es gibt viel zu tun, packen wirs an *ggg*
ne sauerei ist´s hier
die gesetzgebung ist alles andere als eindeutig. die gesetze haben schlupflöcher aber, achtung jetzt kommts, zum noch besseren ende der ach so beklagenswerten frauen. als mann bist du der absolute dummbatz bei dieser geschichte und wenn du eine neue beziehung aufbauen willst wird dir das von vorn herein sehr erschwert da dir die kohle für dich alleine schon nicht reicht.
viele meinen, das sie nur eine begrenzte zeit zahlen müssen aber wenn sich die feministische opposition nur ein bissel clever anstellt dann machen sie einen fix und fertig liebe männer kollegen. ich spreche da aus erfahrung.
wenn ich bedenke das die ehe an sich eine gemeinsam entscheidung ist, aber bei der trennung der mann für diese entscheidung alleine zur rechenschaft gezogen wird dann verliere ich jedlichen glauben an unsere gestzgebung. fakt ist das meine exfrau 300 euro mehr im monat hat als mir noch bleibt. Ist das gerecht ????????

lg
Unserer Meinung nach sollte es heissen: Ehe zu Ende---Geld zu Ende. Jeder sollte selber für sich aufkommen müssen.
Ehegattenunterhalt wird auch geändert, wohl dahingehend, dass wenn man zum Beispiel 4 Jahre verheiratet war man auch nur 4 Jahr Unterhalt bekommt! Jetzt sieht das ja alles noch etwas anders aus!
@anamcara
Ehe zu Ende---Geld zu Ende

Da darf ich dir von einer guten Freundin erzählen:

Sie war verheiratet, kümmert sich um die beiden
aus der Ehe entstandenen Söhne (16 u. 18 Jahre),
hat in ihrer Ehe zu Gunsten der Selbstständigkeit ihres
Mannes auf vieles verzichtet, hat viel Geld investiert,
ist wohl auch wegen Stress mit ihm erkrankt, traut
sich heute kaum mehr alleine aus dem Haus, ist also
heute nicht annähernd in der Lage, sich um ihren
Lebesunterhalt selbst zu kümmern.

Er fährt 3 mal/Jahr in Skiurlaub, dazu ein ausgedehnter
Sommerurlaub, ein schönes Haus, 2 Autos....

Und ärgert sie regelmäßig damit, dass er die Zahlungen
mal ein paar Tage später anweist, oder mal hier ein paar
hundert Euro zu kürzen versucht, dort mal 700 € weniger
überweist...
Ehe zu Ende---Geld zu Ende
*frage* *frage*

*blume*
Beate
unterhalt
sollte ab dem zeitpunkt nicht mehr für die expartner gezahlt werden..ich denke man ist ja ab diesem tag vor gericht getrennt und die wege trennen sich..meiner meinung nach sollten nur die kinder den unterhalt bekommen..erwachsene sollten doch fähig sein sich ihren lebensunterhalt und luxus doch selber zu finanzieren..so haben geschiedene partner eine faire chance für den wiederanfang in einer neuen familie..ich kann es nicht verstehen und wäre viel zu stolz mich aushalten zu lassen..aber bequem ist ja immer noch der leichteste weg...
beate
Es gibt immer Ausnahmen, diese habe ich sicher nicht gemeint weil sie tragisch sind dem stimme ich zu, insbesondere dann wenn ein Partner krank ist und dann sind Zahlungen sicher angebracht. Im übrigen haben wir mit diesem Thema genügend eigene Erfahrungen. Es gibt genügend Expartner die ihre Expartner einfach und schlicht mit Zahlungen strafen wollen. Generell sollte nach einer Trennung jeder für sich zusehen wieder "Fuss" zu fassen zu einem Neuanfang gehört auch das. Möchte dazu auch anmerken das es einige gibt die keine Unterhaltszahlungen ihres Ex nicht annehmen sei es aus Stolz oder welchen Gründen auch immer.
Tja
Ich persönlich bin getrennt von meinem Mann und ich würde keinen Unterhalt von ihm verlangen warum soll er für mich zahlen?
Ich kann auf eigenen Beinen stehen und bin gesund kann also ganz normal arbeiten!!!!
Daß er für sein Kind aufkommen muß ist wohl nicht mehr wie richtig denn dazu habe wir uns damals beide entschieden!
Ich denke es ist schon hart für die Männerwelt nach einer Ehe (möglichst noch mit Kindern) eine neue Existenz aufzubauen und viele haben Angst davor!
Führen womöglich eine verfahrene Ehe weiter haben nebenbei Affären und und und und schaffen den Absprung nicht!
die andere Seite...
ich halte diese Regelung auch für total beknackt, es zeigt, wie altmodisch Deutschland immer noch in einigen Punkten ist...

Ich kann dem ganzen auch nichts abgewinnen und kann mich in die Situation der Männer wirklich gut einfühlen, da es mir beinahe andersrum ergangen wäre und ICH für meinen bald Ex-Ehemann hätte zahlen müssen..
da er während unserer Ehe ne zeitlang arbeitslos war...hätte er den Scheidungsfolgevertrag nicht unterschrieben und auf alle Forderungen verzichtet, die er hätte stellen können, dann wäre ich für ihn in der Pflicht gewesen.

Und das obwohl er mich verlassen hat, er nun schon seit Monaten mit seiner neuen Freundin zusammenlebt...und er auch schon lange wieder arbeitet...

Von daher bin ich ihm ziemlich dankbar, das er mir das so unkompliziert macht und ich bin einfach nur froh, wenn ich mit diesem Lebensabschnitt entgültig brechen kann...

Ich hätte von ihm auch niemals Geld verlangt, da ich meine eigene Kohle verdiene...man muss es sich ja nicht gegenseitig noch schwerer machen als es ist...eine gütliche Einigung ist auch wirklich das Beste..und hilft, alles schneller zu verarbeiten...

Wollte damit nur sagen, das es das ganze auch anders herum gibt *zwinker*
*********radde Paar
907 Beiträge
bedarfsanalyse sollte grundlage stellen!
man muß beide seiten betrachten....es ist eine althergebrachte, rechtliche regelung, welche dazu da war ein anderes, mittlerweile schon vergehendes familienmodell zu unterstützen.aber, da gebe ich euch allen recht, keine ausrede für schröpfung und faulheit stellen sollte.

die alte form der beziehung bestand ja darin, dass der mann arbeiten geht und frau ihm kinder gebärt, den dreck hinterher räumt und hübsch aussieht. in den seltensten fällen waren die frauen (manche heute immernoch) überlebensfähig in der freien berufswelt...wie auch...ohne erfahrung, ohne abschluss irgendeiner ausbildung... .
so, und nun packt es den mann und er meint sich eine neue frau zulegen zu wollen, eine die unkomplizierter ist...selbstständiger usw...und läßt seine frau nach 25 jahren drecksarbeit sitzen...

---> hier sind unterhaltsforderungen durchaus gerechtfertigt...denn die frau hat, rechtlich gesehen, die stelle der haushälterin in der ehe angenommen und durch diese form der arbeit anspruch auf unterhaltsleistungen erworben...und dafür auf vieles verzichtet wie beruf, selbstständigkeit, unabhängigkeit...diese frauen stellen nicht die "beschimpften" faulen frauen dar

oder aber, ein paar hat geheiratet, frau hat normal gearbeitet, abschluß und kinder: und beide lassen sich scheiden...dann ist der frauenunterhalt ungerechtfertigt, solange die frau mit den kindern nicht extrem sozial beschnitten wird durch fehlende finanzielle mittel...dann würde jedes gericht der unterhaltsforderung nachgeben!


-->fast alle heiraten doch auf naive und verliebte art und weise...ohne vertrag! weil es ja für immer sein soll....

aber man sollte stes bedenken, dass ein ehevertrag keine 100%ige sicherheit darstellt, denn wenn die finanziellen einschnitte zu groß sind, werden unterhaltsleistungen fällig, besonders wenn kinder im spiel sind.
da kann man(n) vorher unterschreiben/unterschreiben lassen was er will...es wird nichts bringen.

und manchmal trifft es eben auch die neue familie...aber man sollte stets bedenken, dass man nur die auslegung des mannes/ ex-partners kennt und nicht die andere seite...zu einer trennung gehören ja immer 2...ich finde, dass es diejenigen gibt, die viel zu viel zahlen und aber auch diejenigen, welche den schaden den sie angerichtet haben gar nicht finanziell ausgleichen können.

sorry... *roll* nur meine meinung, mit einer ehe gehe ich eben verpflichtungen ein, die weit über die scheidung hinaus reichen...und es ist stets eine fallanalyse erforderlich um wirklich entscheiden zu können...aber welcher ex-partner wird schon zu 100% von seinen fehlern berichten? niemand will sich beim neuen partner madig machen, gel?

also kann man auch nicht einfach eine schnelle rechtliche reform fordern, denn dann bleiben diejenigen auf der strecke die nichts dafür können.

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