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Mein Leben als Cuckold

"Es macht mich glücklich, wenn meine Partnerin mit anderen Männern schläft"

Ich bin ein Cuckold: Wenn meine Partnerin Sex mit anderen Männern hat, empfinde ich eine Befriedigung, die ich sonst in keiner sexuellen Spielart erlebe. Es macht mich stolz, dass sie angehimmelt wird. Es macht mich rasend vor Eifersucht, wenn sie angefasst wird. Es macht mich verrückt, wenn sie solch versaute Dinge tut. Es macht mich geil, dabei zuzusehen.


Gastautor: Mark Wallert | Berichtet im Magazin auch von seiner Lust auf fremde Haut


Was ist ein Cuckold?

Die Grenze zwischen den beiden Spielformen Wifesharing und Cuckold ist fließend, weshalb die Begriffe häufig gleichbedeutend verwendet werden. Ich selbst mache den Fehler auch gelegentlich, wobei ich mich von der steifen Definition zu lösen versuche und mir meine eigene geschaffen habe:

Wifesharing ist für mich das einfache Teilen meiner Partnerin. Für einen Wifesharer bedeutet es das höchste der Gefühle, seine Frau beim Sex mit anderen zu beobachten oder zu wissen, dass sie gerade Sex mit anderen hat. In vielen Fällen ist der Wifesharer dominant und treibende Kraft. Er bietet seine Frau einzelnen Männern oder Gruppen für den Geschlechtsverkehr an und nimmt an dem sexuellen Geschehen eventuell selbst teil. Etwa im Rahmen von Swingerclub-Besuchen, bei denen es zu intimen Kontakten mit Männern kommt, genauso wie bei privaten Dates zu dritt.

Selbst einige Dates, bei denen ich nur passiv am Geschehen teilhabe oder nicht mal anwesend bin, ordne ich der Kategorie Wifesharing zu. Wenn meine Partnerin beispielsweise mit meiner Einwilligung ein Date mit einem Mann wahrnimmt und dann nach Hause kommt, kann es sich dabei durchaus um ein Wifesharing-Erlebnis gehandelt haben.

Cuckold zu definieren, ist für mich wesentlich schwieriger, denn Cuckolds sind bei Weitem nicht alle gleich, die Ausprägungen sind sehr verschieden. Für mich persönlich geht Cuckolding deutlich tiefer als Wifesharing. Das bedeutet, dass Gefühle eine viel größere Rolle spielen als bei den schnelllebigen Wifesharing-Erlebnissen. Beim Cuckolding geht es weniger um das sexuelle Geschehen selbst, als vielmehr um die Gefühle der betroffenen Personen.

 
Kontrollverlust, Demütigung und Unterwerfung sind wesentliche Elemente dieser Neigung.
Mark Wallert
 

Viele Cuckolds sind im sexuellen Bereich ihren Partnerinnen nicht mehr ebenbürtig und oft ordnet der Cuckold sich auch dem Liebhaber unter. Er verliert häufig sein Mitspracherecht. In manchen Fällen trägt er einen Keuschheitsgürtel, für den sie den Schlüssel besitzt, und lebt sogar in einer Never-Inside-Beziehung. Das bedeutet, dass Geschlechtsverkehr zwischen ihm und seiner Partnerin gar nicht mehr existiert. In Extremfällen ist das Thema Fremdschwängerung sogar von Interesse.

 

Mein Leben als Cuckold
 

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Ich habe sehr früh meine Cuckold-Neigung entdeckt

Ich weiß noch genau, wann es bei mir angefangen hat und wie es sich anfühlte. Ich war zwanzig Jahre alt und hatte eine Freundin. Gemeinsam hatten wir schon einen Swingerclub besucht, weil ich mich schon früh für die vielseitige Spielart des Swingens interessierte. Wir hatten auch schon ein oder zwei Dates mit Paaren erlebt.

Ich arbeitete zu der Zeit als Auszubildender in einem Hotel. Ich hatte oft Spätdienst und konnte die Abende nicht immer mit meiner Freundin verbringen. Und während ich abends so an der Rezeption stand, kam mir immer wieder der Gedanke, dass meine Partnerin doch einen Mann treffen könnte, während ich arbeitete.

In meiner Fantasie spielte ich ihr und mir vor, dass ich es aus reiner Nächstenliebe ihr gegenüber vorschlug. Sie konnte ja nichts dafür, dass ich arbeiten musste und nicht bei ihr sein konnte. Wieso sollte sie also auf Sex verzichten?

 
Mit der Zeit merkte ich, dass der Gedanke an sie und einen weiteren Mann in erster Linie mich selbst anmachte.
Mark Wallert
 

Der Gedanke ließ mich nicht mehr los und ich verspürte enormes Verlangen, dass sie einen Mann traf.

Anfangs war ich natürlich verwundert und versuchte, die Fantasie zu verdrängen. Mir war unklar, wieso ich solch abstruse Gedanken verfolgte. Doch schnell wurde ich auf eine Cuckold-Webseite mit reichlich Gleichgesinnten aufmerksam. Dadurch erkannte ich schnell, dass ich mit der Neigung nicht alleine dastand. Sie hatte einen Namen, Geschichten und eine große Fanbasis. Ich widmete mich in den folgenden Wochen intensiv den Inhalten und fand mich in so vielen Berichten der Seite wieder. Mir war also klar, dass ich selbst ein Cuckold war.

Durch den Erfahrungsaustausch auf der Webseite lernte ich, dass meine Neigung nicht abwegig war. Ich konnte mich also darauf konzentrieren, die Veranlagung auszuleben, anstatt mich über ihr Dasein zu wundern. Ich bin sehr schnell offen und direkt damit umgegangen. In meinen diversen Beziehungen in den letzten zwanzig Jahren bin ich mit diesem offenen Umgang stets gut gefahren. Ich stehe voll zu meiner Ausrichtung und konnte dadurch schon unzählige spannende Erlebnisse im Cuckold-Bereich genießen.

 
"Zunächst organisierte ich ihr Treffen mit Männern, bei denen ich nicht aktiv teilnahm."
"Zunächst organisierte ich ihr Treffen mit Männern, bei denen ich nicht aktiv teilnahm."
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Mein Weg vom Wifesharer zum Cuckold

Zu Beginn meiner Zeit waren wir als Paar eher wifesharingorientiert. Es gab viele Treffen, die ich als Wifesharer initiierte und bei denen ich aktiv mitwirkte. Ich habe dann meine Wünsche klar geäußert und das Treiben maßgeblich geleitet. Vorausgesetzt es herrschte allgemeiner Consent. Nur das, worauf alle Lust haben, kann Teil eines Wifesharing-Erlebnisses sein.

Wir suchten zum Beispiel den Mann zusammen aus, trafen ihn und sprachen gemeinsam über das Erlebte. Das war spannend und bescherte uns eine Menge toller Abende zu dritt. Das war insbesondere in der Anfangsphase oft der Fall, als wir zusammen Erfahrungen sammelten.

Mit der Zeit wollte ich den Reiz steigern und mein Interesse an Einzeldates meiner Partnerinnen stieg. Wir wandelten uns von einem Wifesharingpaar zunehmend zu einem Cuckoldpaar. Der Prozess verlief schleichend.

Zunächst organisierte ich ihr Treffen mit Männern, bei denen ich nicht aktiv teilnahm. Ich konnte dann vor Ort nichts mehr steuern. Durch die Planung des Ganzen griff ich aber bereits im Vorfeld erheblich in die Abendgestaltung ein. Ich besprach mit den Männern beispielsweise den groben Ablauf oder das Outfit meiner Freundin.

In den letzten Jahren ging mein Eingriff in die Treffen aber drastisch zurück. Meine Partnerinnen wurden selbständiger und bevorzugten mehr und mehr die alleinige Organisation von Treffen. Sie suchten sich die Männer zunehmend eigenständig aus, vereinbarten die Abläufe und gestalteten den Abend schlussendlich nach ihrem eigenen Gusto, ohne von mir gestört zu werden. Sie trafen viele Männer ohne mein Beisein und bedienten damit meine Neigung als Cuckold. Es war eine Win-win-Situation, wodurch die Anzahl der flotten Dreier natürlich drastisch sank.

 
Meine Vorlieben und Wünsche wurden immer weniger berücksichtigt. Das war einerseits schade, andererseits lag genau darin ein neuer Reiz.
 

Heute, mit meiner neuen Partnerin, habe ich wieder einige Dreier. Wir laden Männer zu uns ein und treffen sie in Swingerclubs. Doch auch meine neue Freundin wächst langsam aus dem Zustand der Wifesharing-Frau heraus und wird zur richtigen Hotwife. Das heißt, sie hat Dates ohne mein Beisein für sich entdeckt und macht inzwischen zunehmend davon Gebrauch.

 

Mein Leben als Cuckold
 

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Ohne Regeln funktioniert nichts

Egal, welche Beziehungsform man am Ende des Tages auch wählt, Regeln sind immer notwendig. Das ist bei allen Paaren gleich. Ohne Regeln ist kein Zusammenleben möglich. Monogamie und Polygamie geben einem ein Gerüst vor, aber jede Beziehung lebt sie anders aus. Regeln und Richtlinien müssen gemeinsam erarbeitet und regelmäßig überarbeitet werden.

 
Wir haben die Definition von Treue sehr weit verschoben, es gibt aber auch bei uns Untreue und Fremdgehen. Und das ist auch bei uns ein klares Tabu.
Mark Wallert
 

Beispiel: Ein monogames Paar kann vereinbaren, dass die Frau nicht mal neben einem fremden Mann sitzen darf. Das ist in gewissen Kulturen sogar üblich. Ein anderes monogames Paar hingegen ist viel offener und erlaubt sich zum Beispiel, dass Küsse mit befreundeten Menschen erlaubt sind. Das habe ich in meinem Freundeskreis erlebt. Beides sind also monogame Beziehungen, die kaum unterschiedlicher sein könnten.

Und auch im polygamen Bereich gibt es riesige Unterschiede. Auf der einen Seite kann ein polygames Paar vereinbaren, dass man ausschließlich gemeinsam im Swingerclub fremde Berührungen akzeptiert. Dabei haben viele Paare ganz unterschiedliche Abmachungen. Einige Paare haben sich geeinigt, dass sie keinen Fremden küssen, diese Intimität ist nur dem eigenen Partner vorbehalten.

Andere Paare gehen einen Schritt weiter, schließen aber den eigentlichen Geschlechtsverkehr, den Partnertausch mit Geschlechtsverkehr aus. Auf der anderen Seite gibt es Paare, bei denen alles erlaub ist, von Einzeldates bis Gangbang ohne Tabus.

Schritt für Schritt zur offenen Beziehung

Jedes Paar muss für sich selbst die eigenen Regeln klar festlegen und einhalten. Und da sind meine Partnerin und ich selbstverständlich keine Ausnahmen. Als wir zusammenkamen und uns recht schnell einigten, dass wir polygam leben möchten, sprachen wir sehr viel über unsere Gefühle und Wünsche. Daraus leiteten wir Gesetze für unsere sexuellen Abenteuer ab. Und die gilt es auch in einer solch offenen Lebensform wie unserer einzuhalten.

 
"Ich besprach mit den Männern beispielsweise den groben Ablauf oder das Outfit meiner Freundin."
"Ich besprach mit den Männern beispielsweise den groben Ablauf oder das Outfit meiner Freundin."
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Das hat die sexuelle Offenheit mit meiner Beziehung gemacht

Wifesharing- und Cuckoldpaare bauen meiner Meinung nach durch die gemeinsamen Erlebnisse eine ganz andere Bindung zueinander auf. Wir haben als Paar beispielsweise keinerlei Geheimnisse voreinander. Es gibt dazu auch keinen Grund. Denn egal, was uns sexuell beschäftigt, wir können es einander anvertrauen und zumeist auch ausleben.

 
Ich muss nicht heimlich meine Sekretärin vögeln, ich kann es ganz offen und ehrlich.
Mark Wallert
 

Wir geben uns mehr Freiheiten als viele andere Paare. Wenn meine Freundin einen Mann trifft, der sie sexuell anzieht, darf sie ihre Lust ausleben. Würde sie meinetwegen auf den Spaß verzichten, würde ich sie einschränken. Das möchte ich nicht. Sie soll frei sein, denn ich als ihr Partner möchte, dass sie so glücklich wie möglich ist. Und wenn dazu eben ein Abenteuer mit einem Fremden gehört, dann soll sie das durchziehen.

Nach jedem Treffen meiner Freundin mit einem anderen Mann wird meine Liebe ihr gegenüber wieder neu entfacht. Ich spüre wieder die innigsten Gefühle ihr gegenüber, die bereits tief verborgen waren. Und jedes Abenteuer schweißt uns zusammen. Wir reden nach jedem Erlebnis darüber und genießen den Sex miteinander mehr denn je. Es ist einfach unbeschreiblich, wie verbunden man sich nach solch einem Abend fühlt.


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