CRUSHED - Verdammt, verliebt...! Was nun...?
Was braucht es, damit zwei Menschen, die sich frisch verlieben…
… nach ihrer zuckerwattesüßen Rosa-Brille-Phase auf ein stabiles und belastbares Fundament für eine weitere Zukunft blicken…?
… sich trotz aller früheren Enttäuschungen und Verletzungen voll und ganz aufeinander einlassen…?
… Konfliktthemen von Anfang an selbst-bewusst und partner-schaftlich zur Sprache bringen…?
… ein langfristig aufregendes, beglückendes und immer wieder neu erfrischendes Sexleben nicht nur dem Zufall überlassen, sondern ganz bewusst gemeinsam formen und gestalten?
Stell dir vor, was passiert ist:
Zwei Menschen, die beide bereits seit Jahren professionell als Coaches in Sachen Liebe, Partnerschaft und Lust tätig sind, haben sich ausgerechnet ineinander verliebt…
Wie würde oder wie könnte diese Geschichte wohl weiterge-gangen sein…?
Genau das erzählen wir euch an diesem schönen Abend im September!
Dieser Livestream wird also einerseits ein sehr persönlicher Abend; andererseits aber könnt ihr aus unserer Geschichte für euch ganz persönlich möglicherweise ein paar alltagstaugliche Hinweise, die eine oder andere neue Perspektive oder Herangehensweise und vielleicht sogar den einen oder anderen wirksamen Love-Hack mitnehmen...
Wir, Britta und Volker, sind nun (am Abend dieses Talks) seit etwas mehr als einem Jahr ein Paar... Das Interessante daran: Wir beide arbeiteten zum Zeitpunkt unseres ersten Kennenlernens bereits seit Jahren professionell als Coaches, noch dazu jeweils in der König:innen-Disziplin: „Liebe, Partnerschaft und Sexualität“... Der Ort unserer ersten Begegnung war das offizielle Treffen der JOYclub-Sex-Educators im Leipzig Anfang September 2023... Britta war dorthin aus den Donauauen im Osten Bayerns angereist und Volker aus dem Huntetal in Nordwest-Niedersachen...
Wenige Tage später waren wir beide definitiv ein bisschen ineinander verliebt und spätestens zwei Wochen später war unser beider Welt eine andere als zuvor…
Wir erzählen euch in diesem gemeinsamen Talk davon, wie wir beiden unsere jeweils eigenen Hintergründe und Erfahrungen in unserer Beziehung zueinander ganz bewusst zum Einsatz bringen… Und welche sichtbaren und spürbaren Folgen dies auf uns hat…
Wir erzählen euch davon, wie es ist, einerseits als „Lust- und Liebes-Profis“ jede Menge hilfreicher Werkzeuge und Herangehensweisen zur Verfügung zu haben, gleichzeitig aber, wie alle anderen auch, jeweils einen Haufen noch unverheilter emotionaler Wunden aus der eigenen Vergangenheit mit uns herumtragen...
Wir erzählen euch davon, wie wir zwei damit umgehen, wenn eine/r von uns den oder die andere/n aus Versehen emotional antriggert... (Glaubt ja nicht, das würde uns nicht passieren…! 😉)
Und außerdem erzählen wir euch davon, wie wir unser psychologisches Fachwissen dafür nutzen, unsere eigene Sexualität auf einem ziemlich durchgehend überaus lustvollen Level zu halten...
Themen:
Wie es möglich ist,…
→ eine Liebes-Beziehung von Anfang an bewusst, aktiv und partnerschaftlich zu gestalten und auf diese Weise stetig weiterzuentwickeln
→ mit Beziehungs-Konflikten oder sogar -Krisen von Anfang an auf eine partnerschaftliche und verbindende Weise umzugehen
→ von Anfang an dafür sorgen, dass das gemeinsame Sexleben mit großer Wahrscheinlichkeit auch langfristig zutiefst lebendig, bodyshaking lustvoll und außerdem immer wieder überraschend bleibt
→ sich selbst und die eigene Verletzlichkeit in der Liebe von Anfang an aufrecht und bestenfalls auch annehmbar zu zeigen
Infos zum Joyclub-Stream:
Um am Stream teilzunehmen, klickt ihr bitte am Veranstaltungstag ab 20 Uhr auf die Eventseite (Link siehe oben) - dort erscheint ab Beginn des Streams der Button zur Teilnahme am Stream. Wenn du drauf klickst, kommst du automatisch zum Stream.
- Der Link erscheint erst, wenn der Stream läuft, nicht vorher!
- Du kannst jederzeit noch dazukommen, solange der Stream läuft.
- Du hast es verpasst? Die Aufzeichnung kommt einige Zeit danach in die Joyclub Mediathek.
Dieser Livestream ist Teil des Themenmonats “Beziehungen” im September. Unsere Educator:innen und Coaches sprechen darüber, wie du die erste Verliebtheit auf ein stabiles Fundament stellst und wie sich Beziehungen im 21. Jahrhundert gestalten lassen. Schnuppere in Poly-Beziehungen rein und erfahre, wie du mit Stolpersteinen in offenen Beziehungen umgehst. Mit
Natascha Ditha BERGER, Kaiya Magdalena, Lisa Opel, einfach.bunt Coaching und Volker Schmidt sowie Sonja Jüngling.
Kommentare
Ein Muschischwanz
Ich habs mir gleich angeschaut, weil ich ja an dem Abend keine Zeit hatte.
Ich möcht Euch beide knuddeln dafür, was Ihr da abgeliefert habt und wie Ihr Euch gezeigt habt!
Ich hab noch nie etwas Besseres zu dem Thema gesehen!
Was nehme ich mit?
Euer Beziehungsaufbau war kein Ponyschlecken
Geil Volker, dieses Wortspiel !
Britta hat mich sehr berührt , denn ihre Vorgeschichte hat viele Parallelen zu meiner....
Volker hat mich ebenfalls durch seine Offenheit berührt. Du bist mir schon immer unter die Haut gegangen in unseren Gesprächen mein Lieber.
Ich fand es bemerkenswert wie authentisch Ihr Euch gezeigt und doch professionell Eure Intimsphäre geschützt habt. Wahnsinn.
Eine tolle Anregung: Einen Konflikt nicht gegeneinander zu führen: sondern als gemeinsames Projekt, das man zusammen angeht.
Toll formuliert habt Ihr auch , dass die gemeinsame Sexualität ein gemeinsames Hobby mit Priorität im Alltag sein kann. Oder die Frage , womit beeindrucke ich mich selber bei meiner Sexualität.
( Da wüsste ich sofort mehrere Antworten drauf )
Ich bin ja schon seit meiner Geburt extrem NEUGIERIG und ein absoluter Fan des virtuosen gegenseitigen Spiels mit der Lust Alles dazu kann ich nur unterschreiben!
Deshalb liebe ich ja auch Tantraseminare so. Weil Tantraseminare sich eben nicht um Massagen drehen wie viele denken oder Sex mit Räucherstäbchen, sondern um das Kennenlernen der Muster rund um Beziehung und Sexualität und Grenzen, Verletzungen und Bedürfnissen und die Kommunikation dazu. Natürlich kann man das auch alles anders üben oder lernen oder erwerben. Aber wer sich überlegt, wie er einen Zugang zu seinen Themen oder einer Sexualität mit Passion und Tiefgang finden kann, dem kann ich Tantraseminare nur wärmstens empfehlen.
( Nein, das ist keine Eigenwerbung , denn ich biete sowas nicht an )
Danke an Euch beide !
Ich habe gerade entdeckt, dass die Aufzeichnung von unserem Stream mittlerweile in der Mediathek ist!
Mediathek: CRUSHED - Verdammt, verliebt...! Was nun...?
Also für alle, die es nicht sehen konnten oder gerne nochmal sehen möchten - ganz viel Freude!
Bunte Grüße,
Britta
Viele konkrete Beispiele kann ich darauf zurückführen, dass ich auf die Zukunft vertraue, dass schon alles gut gehen wird.
Und ich stelle fest, dass dieses Gefühl auch noch Bestand hat, nachdem gesundheitliche Fragen im engsten Umfeld vergleichsweise große Fragezeichen für die Zukunft hinterlassen, mit denen ich erst durch einige Jahre Selbsthilfegruppen klar komme.
Dieses Vertrauen ist also wohl eher eine Persönlichkeitseigenschaft und kein Attribut der Beziehung. Etwas, in das ich auch alleine für mich Arbeit investiere. Macht mir auch die Übernahme von Risiken und Verantwortung leichter, z.B. als Selbständiger.
In der Beziehung vertraue ich darauf, dass ich erfahre, wenn ein Gedanke meiner Frau wichtig erscheint, wichtig für sie, nicht nur für uns.
Etwas als wichtig zu erkennen ist ein Prozess und ich muss nicht derjenige sein, der als Erster ins Vertrauen gezogen wird. Ich habe nicht diesen m.E. überzogenen Loyalitätsanspruch - wir gegen den Rest der Welt.
Ich vertraue darauf, dass meine Partnerin wohlmeinend aggiert.
Das muss nicht immer in meinem Sinne sein, aber es ist nicht gegen mich gerichtet. Das ist keine Erwartung, die ich einfordere. Dann könnte man nicht um Interessenkonflikte ringen. Es ist ein Vertrauen in ihre Haltung.
Und ich versuche meinerseits, diese zugewandte Haltung zu vermitteln, selbst wenn es mir mal wichtig erscheint 'meinen Streifen durchzuziehen".
Ich vertraue darauf, dass mir nicht Alles krumm genommen wird.
Natürlich bemühe ich mich, mich auch in klomplexen Fragen verständlich auszudrücken. Aber ich bin sehr meinungsstark, da kann bei einer klaren Aussage schonmal der differnzierte Entscheidungsweg nicht nachvollziehbar geschludert werden. Manchmal müssen Missverständnisse im Nachhinein ausgeräumt werden und es wäre schlecht, wenn jedes Wort auf das "Das kriegst du zurück"-Konto einzahlt.
Umgekehrt kann meine Frau darauf vertrauen, dass ich ein mir diffus erscheinendes Unbehagen, das ich noch nicht nachvollziehen kann, ernst nehme. Vorausgesetzt ich bemerke es und Letzteres hat auch einen Teil Bringschuld - weil ich eben nicht alle Hintergründe und Trigger kenne.
Die erste Frage ist einfach zu beantworten: Ich sehe da keine gemensame Achse, aber eine Substitution. Missstrauen + fehlende Transparenz geht nicht gut aus. Vertrauen und Offenheit geht, Vertrauen ohne Transparenz bis ins Letzte funktioniert aber schon. Inzwischen haben wir aber das Maß an Offenheit erhöht. 'Was ich nicht weiss macht mich nicht heiß' sagen wir heute so nicht mehr.
Aber Offenheit ist ein großer Schritt, wir haben unsere Kindheiten und ihre Einflüsse nicht gänzlich durchforscht. Du kannst mit Recht sagen: wir kennen uns selbst nicht. Dann beschränkt sich Offenheit auf den (unverstandenen) status quo. Das verunsichert uns nicht. Wir kitten es mit Vertrauen.
Für die 2. Frage - worauf vertraut ihr genau - muss ich tatsächlich noch überlegen.
Hier ist es schon heiß hergegangen, ...
... du kommst etwas spät! Das Thema wurde bereits geschlossen.
Aber alles halb so wild, schau doch stattdessen in die verwandten Themenvorschläge. Oder starte einfach selbst ein neues Thema.