Der Tempel ist unser gemeinsamer Raum, um uns von Angst, Scham und Einsamkeit zu entwirren und freie Begegnungenzu erkunden. Gemeinsam kreieren wir einen verbunden und co-kreativen Raum wo wir mitteilen können was wir wirklich wollen. Anstatt unsere wahren Freuden im Privaten zu verstecken – oder sie überhaupt nicht zu leben – wagen wir es, diese menschlichen Bedürfnisse miteinander zu teilen.
Hier ist ein Raum für Lebendigkeit, Wohlbefinden, Spiel, VIELFALT und Neugier, wo du sein kannst, wie du sein möchtest. Hier kannst du:
- deinen schamlosen Impulsen folgen
- wild, intensiv, oder radikal kinky sein
- tiefenentspannt, kuschelig, oder in Stille sein
- dein mysteriöses, unkonventionelles Selbst enthüllen
- tiefe emotionale Intimität ausdrücken
- dich in langsamem, sinnlichen Erforschen auflösen
Wir ermutigen dich, dein ganzes authentisches, lebendiges Sein in unseren Tempel einzubringen. Erlebe die Freude, zu entdecken, dass alles von dir Willkommen ist.
Der Tempel basiert auf AUTHENTIZITÄT. Verlasse die Muster vom oberflächlichen Auftreten oder Verstecken, wer du wirklich bist, und tauche ein in authentisches Verbinden. Kommuniziere direkt, aus dem Kern des Herzens. Teile dich mit, mit all deinen Aspekten, die du magst, und auch denen, welche du vielleicht nicht magst (und die andere eventuell berührend finden).
Was ist gerade jetzt lebendig in dir? Wie drückst du Verlangen aus? Was sind deine Grenzen? Wie genau möchtest du Intimität erleben?
Wir feiern INTIMITÄT und VERBINDUNG. Verbunden sein mit dir selbst, und in Verbindung sein mit anderen. Intimität entsteht, wenn du dich echt zeigst, mit dem was in dir lebendig ist, und wenn du voll und authentisch präsent bist mit deinem Gegenüber. Verbindung entsteht, wenn du hinhorchst mit voller Aufmerksamkeit, echtes Mitgefühl zum Ausdruck bringst und dir selbst sowie deinem Gegenüber gleichwertig Raum gibst.
Durch die Einladung zu authentischer Verbindung und Intimität erlernen wir Konzepte von KONSENS und KÖRPERINTELLIGENZ. Wie kreieren wir Erlebnisse, in welchen alle Beteiligten ein volles Jahaben? Und was sagt unser Körper dazu was wir wirklich mögen: welche Art von Berührung, was für eine Art von Intimität, welche Erfahrungen wollen wir? Was sagen unsere verschiedenen Intelligenzzentren, unser Verstand, Herz, Bauch, Geschlecht ? Wie langsam dürfen wir werden, damit in Verbindung bleiben und keine unserer Aspekte oder Stimmen übergangen werden, von uns selbst oder unseren Gegenübern.
Die Grundlage unserer Tempelkultur ist der volle und uneingeschränkte Respekt vor persönlichen GRENZEN. Jede*r von uns hat das unbestrittene Recht - zu jeder Zeit und aus jedem Grund - Nein zu sagen, wenn sich etwas nicht stimmig anfühlt, und darauf, dass unser Nein respektiert wird: 'Wenn ich dein Nein höre, kann ich deinem Ja vertrauen'. Ein Nein erhalten und dieses nicht persönlich nehmen, sondern es zu feiern als Akt der Selbstverantwortung und Ehrlichkeit, kreiert Sicherheit und Vertrauen: 'Danke für dein Nein; ich schätze deine Ehrlichkeit und Selbstfürsorge.'
Der Tempel ist wie das echte Leben. Es spiegelt die raue Komplexität menschlichen Begegnen wieder. Es gibt keine Garantie , dass du keine Erfahrungen machst, bei denen du dich abgelehnt fühlst oder bei denen jemensch deine Grenzen überschreitet.
Wir bieten einen 'sicheren Raum' weil wir interessiert sind daran, dass du lernst, deine Unsicherheiten zu navigieren und eventuell zu überwinden - und dafür bieten wir einen Rahmen in dem Scheitern erlaubt ist. Sehr wahrscheinlich werden ab und zu deine inneren Sicherheitsmechanismen sich verletzt fühlen. Der Tempel ist ein Ort, an dem wir über diese Mechanismen hinauswachsen können, und in eine wahre, authentische Intimität hineinwachsen können. Wir versuchen nicht, alle möglichen Gefahren auszuschliessen, aber laden dich einen mit deinen inneren Drachen zu tanzen . Was brauchst du, um die Mauern zu durchbrechen, welche sonst unberührt und stehen bleiben würden?
Wir laden sich also ein zu einem MUTIGEN RAUM. Wir ermutigen dich, deine Komfort Zone zu verlassen und über das hinaus zu gehen, was du bereits weisst. Probiere neues aus. Begebe dich in unsichere Gewässer, wo du eventuell Ablehnung erfahren könntest, oder deinen Grenzen zusätzlichen Nachdruck verleihen musst. Bewege dich ausserhalb deiner gewohnten Attraktionsmustern. Gehe vielleicht auf Menschen zu, welche in dir Unsicherheit oder Abneigung auslösen. Drücke deine Wünsche aus, und wenn du dir Konsens abgeholt hast, bringe deine ungelebten Fantasien in Aktion, spiele mit Dominanz und Submission, tanze mit deinen inneren Jäger- und Beutequalitäten. Verkörpere unterschiedliche Archetypen oder erforsche Verhaltensweisen, mit welchen du dich bis jetzt noch nicht identifiziert hast. Experimentiere, sammle Daten aus deinen Erfahrungen, collect data from your experiences, stay open, learn.
Und INTEGRIERE die Situationen, Emotionen, Empfindungen und Fragen, welche mit der Eroberung neuen Landes einhergehen. Bleibe präsent, ATME, fühle, kommuniziere. Wir werden während des Workshops, im Abschlusskreis und nach der Veranstaltung in unserem Integrations-Zoomcall, Möglichkeiten zum Verarbeiten haben. Außerdem wird es ein Team von Angels (Assistent*innen) geben, die dich in eventuellen Fragen und Unsicherheiten, Konsens Angelegenheiten, blockierten oder überwältigenden Gefühlen unterstützen.
Es ist uns wichtig darauf hinzuweisen, dass obwohl der Tempel ein breites Spektrum an Magie und Heilung bietet, hier nicht ein Raum für Trauma Therapieist. Wenn du mit einer Vorgeschichte sexueller oder intimer Traumata kommst, sei es als Opfer oder Täter, ist es wichtig vor der Registrierung ein Gespräch mit uns führen, um reinzufühlen ob/ wie wir gemeinsam deine stimmige Teilnahme co-kreieren können. Sollte während der Veranstaltung ein unbekanntes Trauma ausgelöst werden, bitten wir dich auch nach dem Tempel mit uns im Kontakt zu bleiben, damit wir gemeinsam eine geeignete therapeutische Lösung finden können.
Fühlst du dein Ruf? Bei unseren regelmässigen „Temple Nights“ in Winterthur ZH und Steffisburg BE kannst du deine Sexualität erleben und erforschen in unserem vielfältigen Gruppenkörper.
Herzlich,
Ruben & Paya Patricia Wittwer
Kommentare
Es gibt leider noch keine Kommentare zu dieser Veranstaltung. Wenn du eine Frage hast, stell sie hier.