Sugardaddy und Sugarbabe: Gekaufte Freundschaft?

Man schaut ja nicht hinter die Kulissen der Sugar Daddys. Aber einer, der es ganz offen gelebt hat und seinen Damen nie etwas vorgemacht hat, das wird von Rolf Eden berichtet. Er hat wohl alle seine Babes samt Nachwuchs großzügig finanziell ausgestattet und nie hat sich einer seiner Babes in der Öffentlichkeit negativ über das Verhältnis zu ihm geäußert. Vielleicht wurde auch vereinbart, dass Geld nur fließt wenn Stillschweigen über die Beziehung gewahrt wird.

So geht's auch und man hat ihn vielleicht in der Öffentlichkeit belächelt, aber er war doch wohl sehr fair zu seinen Babes.

In solch einer Konstellation macht sich üblicherweise keiner von beiden etwas vor.

Eine win-win-Situation, ohne dass dort irgendwelche Herzensbrecher die Pflugschar aus der Scheune holen.

Einfach easy, angenehm, unterhaltsam.

Ich wurde auf gleichaltrige Frauen, und damit auf die Generation 50+ angesprochen.
Mit 40+ völlig d´accord, bei 50+ na ja da sind nur noch sehr sehr wenige fuckable.

Und 40+ und noch sehr erotisch tendiert immer mehr auch zu jüngeren, allenfalls gleichaltrigen Männern.

Ich guck ja vor allem in meiner Altersklasse. Aber wie steht's mit dir? Hältst du dich als Ü50er denn selbst für oder siehst du dich selbst als eine Zumutung für die Frauenwelt an?

Da ich um einiges jünger aussehe, bin ich für viele noch fuckable. Eine Zumutung bin ich nicht, aber für viele einfach schon zu alt, erst recht, wenn das Alter meines Passes auf den Tisch kommt.
Ich rede mir mein Alter nicht schön, wie viele hier im JC und da ich um das Handicap Alter ab 50 weiß, aber noch meinen vollen Spaß haben will, bin ich prakmatisch, zumal mir in meinem sozialen Umfeld so gut wie keine Partner suchende Frau , die mich auch nur annähernd reizen könnte, überhaupt über den Weg läuft. Wenn überhaupt , dann verheiratet ohne Abenteuergelüste.

Mit 42 J. sah für mich das Jagdrevier auch noch völlig anders aus

O.k., das war nur eine Interessensfrage. Von daher einfach: Danke fürs Beantworten.

was ich gut finde: du hast deinen standpunkt und den schreibst du auch überall.
was "fuckable" ist oder nicht, das ist wirklich eine sache der persönlichen sicht.
für mich sind - mit wenigen ausnahmen- männer in meinem alter und ++ nicht "fuckable", weil sie mit meinen ansprüchen nicht oder nicht mehr schritthalten können.
um noch etwas zum thema zu sagen: das würde auch der status "Millionenschwer" nicht kompensieren können.
da halte ich es mit dem scheidenden Wowereit.

1.
"Fickbar - Das hört sich für mich so an, als wären Frauen reine LustOBJEKTE - zum Ficken zu gebrauchen - ja oder nein.
Ich glaube, wenn man nur ein Objekt braucht, dann kann man es mit einer Sexpuppe (selbst einer teuren Luxusvariante) billiger haben; die kostet nur ein einziges Mal etwas, in der Anschaffung. Teure Klamotten, Geschenke und Restaurantbesuche braucht sie nicht.

2.
Wieso sind Frauen über 50 fast alle nicht mehr "fickbar"? Wächst dann da unten wieder was zu? Schön, dass mir das auch mal jemand sagt. Dann bleiben mir ja nur noch 4 Jahre!

Das allerdings verstehe ich auch nicht. Ist aber offenbar Ansichtssache.

Ach komm das ist doch ganz anders..flüster..

Frauen round about der 50 sind für bestimmte Männer nicht reizvoll, weil sie, also diese Männer, selten damit klar kommen, das Frauen in unserem Alter, jenseits der Wechseljahre, durchaus genau wissen, was sie sexuell wollen und was sie definitiv nicht wollen. Das setzt eben diese armen alten Männer ordentlich unter Stress, denn sie müssen sich damit auseinander setzen, das sie es vielleicht nicht schaffen, gerade uns so zu befriedigen, das wir nicht recht schnell gelangweilt sind und das Weite suchen.

Mit ein bisschen Fickakrobatik kommen diese Männer meist nicht wirklich weit und so versuchen sie es eben mit anderen Mitteln, das zu kompensieren, was ihnen eine mindestens gleichaltrige Frau ewig vor Augen führen würde.

Verstehst du es jetzt

Tja und dann ist da ja noch das Ding mit den Gefühlen und dem Peter-Pan-Syndrom und der sich verflüchtigenden Potenz und was es noch so an emotionalen Defiziten bei diesen bestimmten Männern gibt..sich auf eine 'Frau einstellen zu müssen, die emotional gefestigt und vor allem einen solchen Mann im Bett erwartet, setzt eben gerade diese Männer sehr unter Druck, also lieber solche Situationen vermeiden, als sich mit den eigenen Defiziten auseinander setzen und lieber in einer Illusion leben, als vom Leben selbst gefickt zu werden.

Für mich käme ein solcher Mann nicht in Frage, und ich denke die meisten wissen das eben, dass sie einer Frau, die bestimmte Ansprüche an sie stellt, nicht gewachsen wären.

Das wiederum ist ziemlich vernichtend. Irgendwo dazwischen liegt wohl die Wahrheit.

Liebe Frau Granatapfel, ich verstehe deinen Punkt durchaus, verstehe, wie du dazu kommst und wieso das die Wahrheit für dich ist, ABER

ich bin zwar keine 50, sondern gerade mal die Hälfte, doch sind die Argumente, die du ins Feld führst, eine Übermacht, gegen die kein Mann ankommen kann. Nicht befriedigend zu sein, ist das schlimmste, was einem heterosexuellen Mann widerfahren kann. Dieses Urteil ist derart vernichtend, dass ich jeden verstehen kann, der seltsame Neigungen entwickelt, nachdem er sowas zu hören bekommen hat. Wie gerne würde ich dazu etwas anderes, etwas schlaueres sagen wollen, als dass zu so einer Sache immer zwei gehören, aber das kann ich nicht, weil es die Wahrheit ist. Es gibt den Mann, der es im Bett per se nicht bringt, nicht. Es gibt nur Menschen, die sexuell zusammen nicht funktionieren.
Deine Erwartungen sind diesbezüglich sichtlich hoch und ich maße mir an, dich darauf hinzuweisen. Es ist als Frau recht bequem, die passive Rolle einzunehmen und sich hinterher über nicht vorhandene Qualitäten des anderen auszulassen. Das ist in keiner Weise konstruktiv.

Lieber Herr Julius_C.,

ich merke nun an deinem Beitrag, dass du die ironische Aufbereitung der Frage von sinn_less, nicht erkennen konntest, aber mein Post war mit einem sehr ironischen Unterton geschrieben und insoweit nicht gar so gemeint, wie du gelesen hast. Wenn du den Thread aufmerksam verfolgst, wirst du verschiedene Posts von Männern lesen, die ich ebenfalls nur noch als Ironie oder sogar als Sarkasmus auffassen kann, weil es ansonsten so traurig wäre, das ich weinen müsste um sie.

Der Grundtenor stimmt, es ist schon meine Ansicht, das es Männer gibt, die scheinbar den Anforderungen von reiferen Frauen nicht wirklich gewachsen sind, weil sie es selbst so annehmen, oder weils tatsächlich auch so ist und ich denke auch, das Männer ihre Defizite anders zu kompensieren versuchen, als Frauen, wobei die aufgezählten Fakten genauso auf Frauen zutreffen können.

Wenn ich schreibe ich habe bestimmte Ansprüche, dann sind das eher die an einen emotional und auch sexuell reifen Mann, was eben auch im Auge des Betrachters liegt und sicherlich nicht für alle Frauen spricht.

Nein, es gibt aus meiner Sicht weder eine Frau noch einen Mann, der oder die es per se im Bett nicht bringen, ich sehe es da genauso wie du, es liegt an der Passung der jeweiligen Menschen.

Und es ist auch für eine Frau, die merkt, dass sie ihr Gegenüber nicht befriedigen kann, genauso unangenehm, aber vielleicht geht eine Frau anders damit um und nimmt es nicht so tragisch, es passiert eben einfach mal? vielleicht liegt es daran, das Frauen anders lernen ihre Sexualität auszuleben? Da weniger Druck ist?

Aber ich vertrete die Meinung, Defizite sind dazu da, sich damit auseinander zu setzen, man kann nur daran wachsen und damit eine bestimmte Reife erlangen, die es ermöglicht eben auch gelassen mit Defiziten umzugehen, und die werden eben im Alter tatsächlich mehr, das ist keine Frage.

Aber vielen Dank für deine Hinweise, ich werde sie mir gerne zur Herzen nehmen

Dann muss ich ich mal dafür entschuldigen, dass ich in meinen Beiträgen gern mal auf meine Lieblingsfremdsprachen "Ironie" und "Sarkasmus" zurückgreife (so wie Granatapfel es ja auch gern macht). Mir war nicht so bewusst, dass nicht jeder diese Sprachen spricht.

Hui,

mit einer so detaillierten und vor allem so herzlichen Antwort hatte ich ja nun weiß Gott nicht gerechnet. Vielen Dank dafür!

Dochdoch, die Ironie habe ich erkannt, denke ich. Trotzdem reagiere ich - und das sollte ja jetzt auch irgendwie klar geworden sein - sehr allergisch auf solche Formulierungen, denn damit ist auch nicht zu spaßen.
Ich sehe nun dank deines letzten Beitrags, dass du die Worte glücklicherweise sehr bewusst und gezielt eingesetzt hast gegen bestimmte Personen und das kann ich zwar wie gesagt nicht gut heißen, aber ich kann es nachvollziehen. In sofern danke ich dir für deine Sichtweise, die horizonterweiternd ist.

Bezüglich der Defizite möchte ich, obwohl es vom eigentlichen Thema jetzt doch etwas stärker abweicht, noch hinzufügen, dass ich es keinesfalls so sehe, dass Frauen es prinzipiell leichter haben, einem geringeren Druck ausgesetzt sind oder ähnliches. Die Art des Druckes ist einfach anders.
Ich hatte mal eine längere Beziehung zu einer Frau, die einen wahnsinnigen Komplex mit ihrem Äußeren hatte. Sie war eigentlich eine wirklich sehr sehr gut aussehende Frau, hatte aber sogut wie gar keine Brüste. Mich hat das ganz und gar nicht gestört, sie aber hat es so sehr verunsichert, dass der Sex im Grunde miserabel war vor lauter Schamgefühl, wie ich im Nachhinein nun ohne schlechtes Gewissen sagen kann, denn ich habe ihr immer ohne Übertreibung versichert, dass ich sie sehr attraktiv finde.
Gerade die optische Physis macht insbesondere auch in ihrer Vergänglichkeit Frauen stärker zu schaffen als Männern, denke ich. Dem Manne hingegen ist die Leistung als Pflicht auferlegt.

Ich denke, das ist heutzutage nicht mehr von solcher Bedeutung. Früher mag es durchaus eine wichtige Rolle gespielt haben. Aber jetzt, in einer Zeit in der doch recht viele Frauen allein für den Nachwuchs und sich sorgen oder auch sorgen müssen (sprich die vielgerühmte Eigenverantwortung in alleinigen Händen halten), haben nicht wenige Frauen ganz andere Probleme, als sich mit ihrer vergänglichen optischen Physis zu beschäftigen. Und genau dadurch werden sie selbstbewusster und verlassen sich nicht mehr nur auf ihre Optik oder trauern dieser irgendwann hinterher. Weil da eben mehr in ihrem Leben eine Rolle spielt/gespielt hat. Und das kann durchaus anziehend auf manche Männer wirken

Entschuldigung, wenn ich mich nicht in die Tiefen aller sinnigen Beiträge hinein versetze..

Aber gibt es nicht einen Spruch "Geld macht sexy?" Volkes Munde ist bekanntlich nicht dumm und ich,
ich muss es wissen..

LG zum We - noelle

So kann Frau sich die Sache auch schön fantasieren.
Es dürfte eher der Wahrheit entsprechen, dass Mann auf die meisten Frauen ab 50 keinen mehr hoch kriegt, nicht auf Grund von Leistungsdruck, sondern des visuellen Eindrucks. Zudem haben außerhalb des JC die Frauen an 50 selten noch Bock auf Sex, so was mir meine Kollegen mitteilen.

qed!

Ich glaube, es ist eher das Gefühl von Freiheit, das Geld verschaffen kann, (personenunabhängig) und das manche Menschen (hier die Sugarbabes) lieben und sexy finden. Ob das auch den Mann letztendlich mit einschliesst, wer weiß das schon wirklich

Diese Aussage finde ich schon mal eine absolute Frechheit!!!

Und Männer ab 50 sind alle supersexy?



Woran das wohl liegen mag???

Quod erat demonstrandum - gute Antwort..

Doch ist das hier nicht ein wenig OT? Der bzw. die inhaltlichen Begriffe sind doch dem amerikanischen Sprachschatz entsprungen. Und wie viele Begriffe in diesem Land, umschreiben sie doch nur einen - meist legal verbotenen - Tatbestand, nämlich der Prostitution. Und die vielen "Begleitungen" haben auch ihren Ursprung zur Umgehung dieser Gesetze.

Hier in Europa bekommen die Ausdrücke "Sugar/daddy/babe" eine fast neidisch zu nennenden Farbnuance. Da wird gerne mit dem Finger auf Beispiele "reicher, alter Knacker" mit "jungem, armen und unerfahrenen Frauen" gezeigt. Kein Mensch regt sich darüber auf, wenn sog. "Berühmtheiten" in relativ hohem Alter sich mit jungem "Gemüse" schmücken.
Es ist das Lebenselixier der "Yellow-press"..

Schaut man sich hier im Joy in den Profilen um, ja, was sieht man häufig dort?

Auch etwas, worüber man sich nicht aufregt, höchstens schmunzelt - und den Abbildern der jungen Damen wohlwollend - ich weiß, gemein - seine Aufmerksamkeit widmet. Und der Begriff der Prostitution kommt niemanden in den Sinn - es sei denn, er kennt im Zweifelsfalle die Gegebenheiten persönlich..

Wir sind doch alle tolerant - sollten es jeden falls sein - also "jedem Tierchen sein Plaisierchen"..

Nochmals - LG zum We - noelle

Das habe ich nun davon...

Nicht für Ungut - Dir jedenfalls einen ganz lieben Gruß - noelle

Dieses ist mal wieder eine Generationenfrage. Ihr seid die Generation, die sich noch aktiv emanzipieren musste, um letztlich unseren Frauen den Weg zu ebnen. Karrieregeilheit, die ich zwischen deinen Zeilen lese, macht in meinen Augen alles andere als sexy und ich beobachte bei meinen Altersgenossinnen eigentlich auch eine Rückbesinnung auf familiäre Werte. Das gilt natürlich auch für die Herren. Wenn ich ganz allgemein die Ideale unserer Generation mit eurer vergleiche (ich kenne natürlich jeweils nur ein paar Menschen), so sind natürlich Gedanken zur finanziellen Vorsorge immernoch sehr präsent, aber dennoch dezimiert. Was wieder mehr zählt, sind Freundschaften und Anerkennung durch den Partner. Die Zahl der Eheschließungen in jungen Jahren nimmt zu.
Je mehr Bedeutung etwas für jemanden besitzt, desto größer ist natürlich auch die Angst, nicht zu genügen. Erfolg ist auch definiert durch die Beziehung, die jemand führt oder nicht führt. Ich nehme dieses alles wohlgemerkt nicht nur von dem oben genannten Beispiel. Das ist eine generelle Beobachtung.

"Karrieregeilheit" amüsiert mich jetzt gerade sehr in Zusammenhang mit meiner Person. Ich hoffe, du verzeihst mir das..


Ich habe niemals wirklich Karriere gemacht. Ich habe lediglich versucht Tag um Tag für meine Familie zu sorgen, auch und gerade weil die Männer meiner Generation eine Wandlung erfahren haben und Familie zweitrangig wurde..

Was bleibt dann am Ende übrig, als selbst das Ruder in die Hand zu nehmen? Und genau das hat mir irgendwann aber auch gezeigt, wie stark ich sein kann.

Eine erfolgreiche Geschäftsfrau bin ich dennoch nie geworden. Lediglich ein Mensch, der weiß, das er in der Not auch zu Handlungen fähig ist, über die er unter anderen Umständen niemals nachgedacht hätte. Daher verstehe ich auch die jungen Frauen heutzutage, die sich all das nicht mehr antun wollen. Denn es ist nicht so einfach, wie es sich manchmal hier liest.