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Es trieb mich zu neuen Ufern...

*******tle Mann
26 Beiträge
Einfach nur hot, hotter, Emy
Unglaublich sinnlich.
Sehr schön einfühlsam beschrieben, ich kann mir die Szene sofort vorstellen.
Ich mag diese Wendung sehr, wo Du die Oberhand gewinnst, überraschend aber toll.
*****t66 Frau
380 Beiträge
Ein Sinnliches Sonntagsvergnügen
Wieder einmal hast du mich in eine Welt entführt voller Sinnlicher Erregung und ich wünsche dir liebste Emy das deiner Schreibgewalt niemals der Stoff ausgeht weiter und mehr immer wieder ein tolles Erlebnis
Danke
Unicat
******oBe Mann
155 Beiträge
WOW - vielen Dank für Deine so schönen Fortsetzungen!!! *blumenschenk*
****no Mann
96 Beiträge
Wow
Ich liebe solch erotische Geschichten... zu lesen, was eine Frau beim Sex fühlt.
Will mehr. *g* Kompliment für deine Schreibkünste.
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

*******tle Mann
26 Beiträge
Erregt zurückgelassen beim Cliffhanger
Extrem erregend, sehr sinnlich geschrieben.
Vielen Dank Emy für diese anregenden Fortsetzungen.
Sahar... eine magische Frau
Mein Blick konnte nicht von Sahar lassen... sie war eine beeindruckende Erscheinung! Ich war gar nicht in der Lage, mich großartig zu rühren, als Max mich ihr vorstellte und sie mich herzlich- impulsiv umarmte.

Und dann wendete sie sich Max zu... und Max wendete sich ihr zu... auf ihren Gesichtern lag brennendes Verlangen... ihre leicht geöffneten Münder stießen aneinander und für einen kurzen, wilden Moment drangen ihre Zungen tief in den Mund des anderen vor... dann lösten sie sich wieder voneinander. Ich spürte ein lustvolles Ziehen in meinem Unterbauch... wann hatte ich je einen so lasziven, hemmungslos erotischen und dennoch kurzen Kuss gesehen?!

Fast schämte ich mich, ihnen so offen zugesehen zu haben... aber weder Sahar, noch Max ließen den Anschein erwecken, als sei irgendetwas passiert, wofür sich auch nur irgendjemand zu schämen hätte.

Und dann plötzlich, übernahm ein anderes Gefühl in mir die Oberhand: Eine Mischung aus Eifersucht und der Vermutung, hier gerade überflüssig zu sein. So heftig und stürmisch, wie dieser Sommernachtstraum gekommen war, so rasch schien er ausgeträumt zu sein. Das war bitter!
Ich suchte mir Worte zurecht, um mich möglichst rasch zu verabschieden, ohne den Anschein zu erwecken, dass Sahar der Grund für meinen Fortgang darstellen könnte....
da hakte mich Sahar bereits unter und führte mich neugierig zum Strand hinunter: „Eine geheimnisvolle Frau trifft auf den geheimnisvollen Tänzer... Du musst mir erzählen, wie ihr euch kennengelernt habt!“
Ihre sehr natürliche, offene und liebevolle Art überwältigte mich geradezu.... Offenbar hielt sie weder etwas davon, dass ich mich hier verabschieden sollte, noch spürte ich auch nur den Hauch von Eifersucht bei ihr.... obwohl.... und das war doch unverkennbar gewesen, in ihrem Kuss so unendlich viel Leidenschaft gelegen hatte!

Das Ganze verwirrte mich irgendwie... es lag weit jenseits all dessen, was meine Erfahrungen im Leben mich gelehrt hatten! Sahar verwickelte mich geschickt in ein harmonisches Gespräch und ich bekam keine weitere Gelegenheit, darüber noch nachzudenken.

„Der Kaffee ist fertig!“, rief Max uns entgegen. „Wunderbar!“, rief Sahar, „wir kommen!“ Sahar zog an meinem Arm, „Los!“, dann zwinkerte sie mir zu und lief Max entgegen. Wie ein kleines Mädchen, dass voller freudiger Erwartung auf ein Kuchenbuffet zustürmt, dachte ich. Und dennoch strahlte sie andererseits sehr weibliche Würde aus... es war schwierig zu beschreiben, aber ich ertappte mich dabei, dass ich sie immer wieder von der Seite beobachteten musste.
Auch Max tat es, wie ich jetzt feststellte. Und nun wurde mir auch wieder deutlich, dass ich hier das fünfte Rad am Wagen war, auch wenn Max und Sahar soviel Freundlichkeit besaßen, es mir nicht zu zeigen.
„Danke für den Kaffee, Max“, ich hob entschuldigend meine Hände, „aber ich muss los.... wirklich....“

Die Enttäuschung in Max’ Gesicht schien recht überzeugend zu sein, er wog seine Worte ab und bat dann: „Deine Tasse ist doch bereits gefüllt... magst Du nicht wenigstens den Kaffee trinken?“ Dies abzulehnen, wäre wirklich unhöflich gewesen, ich nickte lächelnd und setzte mich.

Max schien sich zu entspannen und gleichzeitig übernahm er souverän die Unterhaltung: „Ist Dir an Sahar ein Akzent aufgefallen?“, fragte er und schenkte mir dabei ein offen- warmherziges Lächeln. In der Tat war er mir aufgefallen, obwohl ich kaum hätte sagen können, welcher Sprache dieser Akzent entspricht. „Spanisch?“, tippte ich. „Nein!“, rief Max freudestrahlend, während Sahar protestierte: „Doch! Auch! Natürlich, Max!“
Der Tänzer schüttelte den Kopf: „Du hast mir gesagt, dass Du spanisch erst viel später erlernt hast....!“ Sie neckten sich, stellte ich fest und es war bezaubernd anzusehen.
Nun wandte Sahar sich wieder mir zu: „Worauf Max wahrscheinlich hinaus will ist, dass meine Wurzeln in dem Kalihna- Volk begründet sind... ein sehr altes Naturvolk, mit zahlreichen Traditionen, die bis heute überlebt haben....“

Interessiert horchte ich ihrer Geschichte und musterte fasziniert ihr Gesicht. Ja, jetzt fiel mir auf, dass ihre Haut etwas zu dunkel war, um allein von der Sonne gebräunt worden zu sein, und in ihrem wunderschönen Gesicht fand ich Züge, die durchaus indianisch erschienen. „Seit der Kolonialisierung sind über 80% der Bevölkerung zum Katholizismus übergetreten“, führte Max fort, „aber die karibischen Urvölker tragen die Tradition einer sehr spirituellen Naturreligion in sich.“ „Es handelt sich um eine Abspaltung des Animismus“, führte Sahar aus, „in unserem Glauben spielt die Seele eine zentrale Rolle... sie ist unsterblich... und ALLES ist beseelt.“
Sie machte eine Pause und beobachtete mich lächelnd. Dafür sprach Max sofort weiter und ich bemerkte unterschwellig eine leichte Aufregung in seiner Stimme:

„Sahar ist heute gekommen, um mit mir ein Ritual dieser alten Urreligion durchzuführen, sie möchte eine Zeremonie abhalten und wir möchten Dich dazu einladen...“

Ich war überrascht... eine praktische Einweisung in eine uralte, karibische Tradition... das Angebot erschien mir sehr verlockend, doch ich zögerte und hörte alsbald Max’ drängende Stimme: „Bitte bleibe, es wird eine einmalige Erfahrung sein und Du würdest Dich später ärgern, es versäumt zu haben!“ „Da gebe ich Max recht!“, unterstütze Sahar ihn und schenkte mir einen ermutigenden Blick.

„Aber ich kenne mich damit doch überhaupt nicht aus!“, entgegnete ich, doch Sahar schob diesen Einwand mit einer Handbewegung bei Seite, „das macht nichts, ich werde Dir alles erklären. Das Einzige, was Du als Voraussetzung mitbringen musst, ist die Bereitschaft, Dich öffnen zu wollen.“
Mich öffnen.... hm... was meinte sie damit? Obwohl ich die Frage nicht laut gestellt hatte, antwortete Sahar sogleich: „Ich meine, dass Du versuchen solltest, die Rituale einfach mitzumachen, auch wenn Dir das eine oder andere wahrscheinlich fremd oder merkwürdig vorkommen wird. Mach trotzdem alles mit, ohne zu viel nachzudenken. Der Verstand sperrt oder hinterfragt gerne Dinge, die er nicht kennt. Fühl einfach in Dein Herz... wenn es sich da gut anfühlt, dann ist es okay.“

Sahar hatte mich neugierig gemacht. Fremde Rituale, die mir merkwürdig vorkommen werden und gegen die sich mein Verstand wehren wollen könnte? Werde ich meinem Herzen gehorchen können?
„Ich würde mich sehr freuen, an dieser Zeremonie teilzunehmen“, erklärte ich feierlich, „vielen Dank für die Einladung!“

Lächelnd nickte Sahar, als hätte sie die Antwort bereits gewusst.
„Dann leg’ Dich ein wenig hin und versuche zu schlafen. Wir beginnen erst bei Sonnenuntergang und es wäre von Vorteil, wenn Dein Geist ganz ausgeruht ist!“
******oBe Mann
155 Beiträge
WOW - Du schaffst es immer wieder schöne, spannende Wendungen einzubauen!

*top*
*******tle Mann
26 Beiträge
Glückwunsch zum neuen Kapitel
Ich mag Deine filmische Schreibweise sehr.
Jede Deiner Wendungen in der Geschichte ist sehr glaubwürdig,
weil Du das Gefühl der Personen sehr gut schilderst.
Bin gespannt auf das Ritual.
Sehr facettenreich...
...und einfach toll ist deine Geschichte. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung. *les*
Danke...
...für all das Feedback auf unterschiedlichstem Wege...
Es macht mir richtig viel Spaß mit Euch! *dance*

P.S.: Wer einen Text nicht lesen kann, kann mich (wenn möglich) gern per Mail kontaktieren.
Liebste Emy...
... bitte hör nicht auf zu schreiben. Das wird, wenn du weitermachst, ein fantastischer erotischer Roman.

*zugabe*
Das Tantra der Kalihna I
Das Geräusch von splitterndem Holz weckte mich.
Ich öffnete die Augen und sah, dass die Sonne sich langsam dem Horizont neigte. Wieder erklang ein heftiger Schlag.... und darauf noch einer...
Was geht hier vor sich?
Ich richtete mich auf und folgte dem Lärm. Jetzt sah ich Max neben dem Bungalow stehen, sein Oberkörper war nackt. Ich genoss den Anblick seines schlanken, muskulösen Körpers... feine Schweißperlen glänzten auf seiner Haut. Max bückte sich nach einem Holzscheit, platzierte es gewissenhaft und holte mit einer Axt weit aus. Mit Wucht zersplitterte das Holzstück in zwei kleinere Teile. „Was tust Du?“, fragte ich und kam mir sogleich etwas dämlich vor... es war ja offensichtlich.
„Ich mache Feuerholz!“, grinste er... wahrscheinlich hatte er den gleichen Gedanken gehabt, erklärte jedoch sogleich: „Wir brauchen es für das offene Feuer für die Zeremonie. Du bist gerade rechtzeitig erwacht!“

Sahar kam uns mit einem Topf entgegen, der mit rohen, fremdartigen Gemüse und etwas Brühe gefüllt war. „Komm mit!“, rief sie mir zu, „wir machen Feuer und bereiten den Platz vor!“ Sie führte mich seitlich hinter das Haus. Dort sah ich die Feuerstelle und rund um diesen kleinen Platz standen dicht an dicht Palmen und andere Gewächse, die hoch aufragten. „Der Garten ist gut einwachsen“, bestätigte Sahar, „außerdem befindet sich das Grundstück von der Straße und den nächsten bewohnten Residenzen weit entfernt. Wir sind hier absolut ungestört. Selbst über den Strand kommt selten jemand her, weil es hier kilometerweit nichts außer Wasser und Sand gibt.“ Sie lachte: „Ein kleines Wunder, dass Du hierher gefunden hast.“

Sagte sie es nur so daher, oder war es wirklich ein kleines WUNDER? Ich schaute mich in diesem kleinen Naturgarten um und irgendwie kam es mir so vor, als sei tatsächlich ein kleines Wunder geschehen.
Geschickt hatte Max das Feuer entfacht und den Topf auf die Feuerstelle platziert, alles war soweit vorbereitet und in mir wuchs die Spannung, was nun passieren würde. Die Sonne war fast untergegangen und schimmerte in goldenem Glanz des Meeres. Es war angenehm warm... und irgendwie kam es mir so vor, als würde die Welt nur aus Max, Sahar und mir bestehen.

Sahar streckte ihr Gesicht konzentriert der leichten Meeresbrise entgegen, dann öffnete sie die Augen, und als hätte sie ein Zeichen erhalten, meinte sie bestimmt: „Wir werden jetzt beginnen.“
Sofort machte sich eine unbestimmte Aufregung in mir breit. Aufregung ist bestimmt nicht gut, dachte ich noch und spürte mein Herz heftig schlagen.

„Als Erstes werden wir uns reinigen“, erklärte Sahar sanft, „Du kannst nur zu einer inneren Reinheit gelangen, wenn der Tempel deiner Seele, also dein Körper gereinigt ist.“ Ich sah, dass Max und Sahar sich langsam und bewusst entkleideten. Sie taten es auf so eine selbstverständliche Art und Weise... Eigentlich sollte ich keine Hemmungen haben... Max hat mich jetzt schon mehrfach nackt gesehen und Sahar war schließlich eine Frau(!)... und dennoch fühlte ich genau in diesem Moment Scham.
„Du reinigst Dich im Meer!“, grinste Max, „willst Du mit Deinem Kleid da rein?“ Vollkommen selbstsicher stand er vor mir... wie Gott ihn schuf... und ich kam mir ganz schön albern vor.
Hastig zog ich mich aus und bemerkte erst jetzt, dass ich es nicht so schön bedächtig, wie Max und Sahar getan hatte. Egal... das ließ sich jetzt nicht mehr ändern.

Ich folgte ihnen ins knietiefe Wasser. Sahar schöpfte mit ihren Händen Wasser und ließ es dann sehr sinnlich über ihr Gesicht laufen... dann über ihre Arme...über ihre Brüste... immer wieder und wieder schöpfte sie Wasser und achtete sorgsam darauf, jeden Zentimeter ihres Körpers damit zu benetzen. Max tat es so genussvoll, dass ich meinen Blick nicht von ihm wenden konnte. Wie sollte ich mich da auf mich selbst konzentrieren? Ich ärgerte mich über mich selbst, dass ich mich so schnell ablenken ließ und stellte mich etwas versetzt hin, sodass ich Sahar nur noch aus dem Blickwinkel sehen konnte.

Ich atmete einmal tief durch, schöpfte mit meinen Händen Wasser und ließ es ganz bewusst über mein Gesicht hinabfließen. Es fühlte sich wunderbar an! Es gelang mir besser und besser... Und dann sah ich, dass Sahar sich mit leicht gespreizten Beinen etwas niederhockte und sehr gewissenhaft ihren Schoß reinigte.
Schwerlich sog ich die Luft ein... es sah unglaublich erotisch aus... dieser Gedanke verwirrte mich... ich meine, sie war eine Frau! Dennoch, WIE sie sich selbst berührte, erregte mich ganz eindeutig.

So standen wir... im letzten Schimmer der untergehenden Sonne... auf weiter Flur nur wir drei... im knietiefen Wasser... und berührten uns selbst immer wieder, indem wir still und achtsam sanft- warmes Wasser über uns selbst ergossen und sorgfältig wuschen.

„Unsere Körper sind rein!“, beschloss Sahar nach einiger Zeit fast feierlich und bewegte sich anmutig aus dem Wasser. Mit einem verstohlenen Blick schaute ich zu Max. Er schien sehr ruhig und selbstbewusst zu sein... außerdem sah ich, dass sein Heiligstes gut durchblutet zu sein schien.... nicht erhoben, aber doch sehr präsent. Ich biss mir auf die Lippen, jetzt nur nicht solche Gedanken(!!!), Emy!

Ich ließ meinen Blick über den Strand schweifen... weit und breit gab es keine Menschenseele, die uns nackt, bei unserem Weg zurück zum Feuerplatz hätte beobachten können.
Ich hatte das Gefühl, als könne ich jeden Quadratzentimeter meiner Haut spüren und nahm den Kontakt zur Luft sehr intensiv wahr.
Plötzlich spürte ich ein Frotteetuch an meinem Rücken... Max stand hinter mir und begann sehr achtsam meine Haut durch sanftes Tupfen zu trocknen. Automatisch drehte ich mich zu ihm um... immer, wenn er mich anfasste, fühlte es sich so unglaublich gut an... meine Lippen fühlten sich zu seinen hingezogen... gierten ihnen entgegen... doch statt seine erwarteten Lippen zu treffen, stupste er mich mit dem Tuch auf die Nase und grinste breit. Ertappt wandte ich meinen Blick ab.

Und dann saßen wir andächtig am Feuer... Sahar hatte uns eine Schale gereicht, in der sich eine gekochte Gemüseart befand, die mir vollkommen unbekannt war... aber sie schmeckte köstlich! In den Büschen um uns herum zirpte und fiepte es laut... das Feuer erhitzte unsere Haut und da die Sonne jetzt vollständig untergegangen war, tauchten die Flammen uns und unsere Umgebung in einen stimmungsvollen, feierlichen Glanz.

„Ich werde jetzt einige alte Ferse und Gebete sprechen“, begann Sahar, als sie ihre Schale zur Seite gestellt hatte, „diese Worte spreche ich auf Papiamentu, einer Sprache, die dem Sanskrit sehr ähnelt, da beide ja indogermanischen Ursprungs sind. Vielleicht berühren sich auch daher die Rituale des fernen Ostens mit den unseren. Auch wir enden mit AUM... und wenn ich soweit bin, werden wir es dreimal gemeinsam anstimmen und danach in tiefe Meditation sinken.“

Sahar blickte zu mir und als ich ihr zunickte, blickte ich in ihr strahlend schönes Gesicht. Sahar ist wunderschön(!).... dachte ich tief berührt. Da öffnete Sahar lächelnd ihre Lippen und hauchte mir zu: „Du auch.“ Erschrocken starrte ich sie an. Wie hatte sie mich hören können? Wie konnte sie wissen, was ich denke? Ich wollte sie fragen, aber da hatte sie ihren Blick schon auf das lodernde Feuer gerichtet... sie nahm meine Hand und ich nahm intuitiv Max seine Hand....
Sahar begann mit einem sanft- energischen Sprechgesang...

Natürlich konnte ich kein Wort von dem verstehen, was Sahar zitierte, aber ihre Sprache war ohne Zweifel die Sprache der Liebe... so wie ich es aus dem Sanskrit her kannte... ihre Worte drangen ohne Umschweife in mein Herz.... ob ich es wollte oder nicht. Und auch wenn ich meine Augen geschlossen hatte, so spürte ich, dass es Max ebenso erging.
Der ganze Ort wurde gespeist in lichtvolle Energie... sie flutete mich... und ich spürte, wie mich die Zuneigung zu diesen zwei Menschen fast schmerzlich durchdrang...

Sahars Melodie drang ungefiltert in mich ein... und ich bemerkte, wie Tränen meine Augen fluteten... für einen Moment kam ich mir albern vor, aber ich konnte nichts dagegen tun, also ließ ich sie einfach kommen... wischte sie nicht fort... jetzt würde ich alles zulassen, was auch immer kommen mag...
*********allow Frau
1.903 Beiträge
sooo schön
das ist so schön und einfühlsam geschrieben....
da wäre ich auch gerne dabei
*****har Paar
41.020 Beiträge
Es wird immer besser ... *top*

(Der Antaghar)
*******tle Mann
26 Beiträge
Wie erotisch ist das denn?
Als ob jeden Tropfen des Meerwassers und deine Tränen selbst auf meiner Haut spüren würde.
Ich finde Tränen aus Glück extrem erfüllend, sie sprechen Schmerz und Glück zugleich an, verwirrend und glücklichmachend zugleich.
*****t66 Frau
380 Beiträge
Die Sinnlichkeit teilt die Erregung
Wieder ein mal hast du mich mit deinen Zeilen so in den Bann gezogen und es war ich wäre ein Teil deiner Geschichte du liebes bisschen bitte höre nicht auf weiter zu Schreiben denn ich bin süchtig nach deinen Zeilen Herzlichen Dank und dir einen wundervollen Tag
LG
Unicat
Das Tantra des Kalihna- Volkes II
Sahar stimmte das AUM an...
die warme Nachtluft füllte unsere Lungen und wir stimmten mit ein.
A-U-M.... der Urklang, der das Universum erschuf erhob sich über diesen magischen Ort... über uns selbst... in uns- und in den jeweils anderen hinein... Aaa…uuu…mmm… tiefste Verbundenheit mit Allem...
Dann hüllte sich der Ort in meditative Stille.

Ich kann unmöglich sagen, wie lange dieser Zustand anhielt... ich weiß nur, dass ich in Leichtigkeit in die Tiefe sank und in meinem innerlichen Licht der Stille ruhte... und ohne darüber nachzudenken, wurde mir gewahr, dass ebenfalls die schöpferische Quelle von Max und von Sahar in mir eingezogen war... und sie erstrahlte... Ein unglaublich schönes, intensives Gewahrsein...

Irgendetwas zog mich mit Kraft in diese Welt zurück... und ich benötigte einige Zeit, bis ich verstand, was es war... Sahar hatte ein Mantra angestimmt.
Ich prägte mir die Laute ein und nach und nach stimmten Max und ich mit ein... Diese friedliche Nacht wurde erfüllt von unserem Gesang... aus tiefster Seele... aus tiefstem Herzen... unsere vollen Stimmen waren erfüllt von Liebe... es war ein überaus verbindender, überwältigender Moment.

Sahar hatte sich erhoben und reichte erst mir und dann Max die Hand, um uns in den Stand zu verhelfen. Der Schein des flackernden Lagerfeuers hüllte unsere Körper in goldenes Licht und erwärmte unsere Haut. Mit einer kleinen Schale vor dem Körper trat Sahar vor Max.

Ihre Lippen bewegten sich zu einem lautlosen Sprechgesang, ihre gesamte Erscheinung wirkte anmutig und feierlich... während Max mit geöffneten Händen hingebungsvoll und offen empfänglich wirkte.

Sahar tauchte ihren Zeigefinger in die Schale und zeichnete einen dunklen Punkt zwischen Max’ Augenbrauen, direkt über seine Nasenwurzel. Das Stirnchakra- das dritte Auge. Ich konnte spüren, wie Max all seine Aufmerksamkeit dorthin lenkte.

Nun führte Sahar ihre geöffnete Hand auf Höhe seines Beckenbodens, unterhalb seiner Hoden und die andere Hand vor seinen Unterbauch. Obwohl sie offenbar darauf bedacht war, Max nicht zu berühren, veränderte sich sein Atem. Sein Penis begann zu pulsieren und richtete sich prall und steif auf.

Während die Hand vor dem Beckenboden an Ort und Stelle blieb, erhob Sahar die rechte Hand vor Max Oberbauch. Obwohl Max die Augen geschlossen hatte, spürte ich das Zittern seines Körpers. Sein Penis war mittlerweile so sehr erigiert, dass seine Eichel in den schwarzen Nachthimmel aufragte.

Langsam wanderte ihre Hand weiter empor... und hielt über seinem Herzen... er seufzte wohlig. Irgendetwas musste er spüren, obwohl sie ihn nicht berührte. Sahars Hand war über seinen Kehlkopf zu seiner Stirn gewandert und Max’ Körper begann heftig zu beben.
Er vereinigte seine flachen Handinnenflächen, legte sie vor sein Herzzentrum und senkte dankend sein Haupt, während sein Penis unverändert stark durchblutet erhoben blieb.

Ich hatte keine Ahnung, was Sahar mit Max gemacht hatte, aber als sie sich mir zuwandte, hämmerte mein Herz wie verrückt in meinem Brustkorb. Doch ihre Augen sahen mich so liebevoll und ruhig an, dass mich augenblicklich eine befreite Gelöstheit erreichte.

Ihre Lippen formten wie in Trance Verse und dann tauchte ihr Zeigefinger in die Schale. Erst brannten sich ihre Augen in meine Seele.... und dann spürte ich ein heißes Brennen an meiner Stirn... genau dort, wo Sahar mich mit der dunklen Paste berührt hatte.

All meine Bewusstheit lenkte sich automatisch sofort zu diesem Punkt... und wiederum tief in mich hinein. Ich fühlte mich wie in Trance... und dennoch extrem offen und feinsinnig für alles, was von mir aus gesehen im Außen lag.

Ganz sanft und unglaublich intensiv schob sich ihre geöffnete Hand zwischen meine Schamlippen und blieb an meinem Beckenboden liegen. Dieser heftige Reiz ließ für einen Moment meine Atmung aussetzen. Ich öffnete meine Augen... Ihre Hand ruhte auf Höhe des Beckenbodens vor meinem Körper. Sie hatte mich überhaupt nicht berührt!

Mit ihrer zweiten Hand vor meinen Unterbauch, breitete sich dort eine unglaublich wohlige Wärme aus. Ich kann mich nicht erinnern, ob ich jemals so eine wunderschöne Wärme in meinem Unterbauch gespürt hatte. Gleichzeitig breitete sich von dort aus eine intensive sexuelle Erregung aus. Ich spürte meine Klitoris anschwellen, ich wurde sehr feucht.

Obwohl ich meine Augen geschlossen hatte, spürte ich, dass Sahar ihre Hand auf Höhe des Oberbauches erhoben hatte. Die Wärme in meinem Schoß blieb... sie weitete sich allerdings nach oben hin aus... Ich hatte das Gefühl, verrückt zu werden... so irre schön fühlte es sich an.

Ich wusste ja noch nicht, dass dieses Gefühl noch gar nichts war, im Gegensatz zu dem Moment, als Sahar ihre Hand über mein Herzzentrum anhob. Ich glaubte, ich müsste schreien... singen vor Glück... Stöhnen vor Erregung... und doch war es mir unmöglich, all diese Gefühle nach außen hin abzureagieren... Es füllte sich immer mehr und mehr in mir an... was auch immer es war...

Ihre Hand musste jetzt meinen Kehlkopf erreicht haben... denn alles in mir brannte und meine Kehle schrie lautlos... fast quälend. Ohne ein gesprochenes Wort hörte ich Sahar in mir: „Für mehr bist Du in diesem Moment nicht bereit. Danke der Allmacht.“ Ich senkte mein Haupt und hob meine Hände zu einem feierlichen namaste.

Mein Körper brannte vor Verlangen. Ich spürte die heftige Energie entlang meiner Wirbelsäule. Nie in meinem Leben hatte ich mich, meine Umgebung und meine Lust so sehr gespürt, wie in diesem Augenblick.

Sahar hielt ihre Hand noch immer vor meinen leicht geöffneten Beinen unterhalb meiner Scham. Ich nahm wahr, wie ein Tropfen meiner unendlichen Lust auf ihre Finger glitt. Sahars Augen funkelten mich zärtlich an. Ohne ihren Blick von meinen Augen zu nehmen, öffnete sie ihren Mund, schob ihre feuchten Finger hinein und dann leckte sie voller Genuss meinen Honig in sich auf.

Es machte mich wahnsinnig... alles in mir schrie vor lustvoller Erregung...
*******tle Mann
26 Beiträge
Puh
Ist mir heiß, bitte lass uns nicht zu lange hängen.
*******1976 Mann
133 Beiträge
Auch von mir mal ein Kompliment an die Autorin. Wirklich toll geschrieben. Leider kann ich die "spannenden" Teile nicht beurteilen wegen fehlender Freischaltung, aber die "normalen" Passagen sind schon sehr fesselnd...

Stefan
wundervoll
*kuss2*


bitte schreib weiter...
****no Mann
96 Beiträge
Einfach toll Emy. *anmach*
*******sis Paar
567 Beiträge
Dickes Kompliment an die Autorin!!! *zugabe*
Freu mich schon auf eine Fortsetzung *freu2*
Sehr gefühlvoll, realistisch mit einem Tick dessen, was jeder von uns möchte!
Einige Passagen habe ich selbst erlebt, andere hingegen werden sicher nur ein Traum bleiben!
Du schreibst mit einer absoluten Natürlichkeit, dass man denkt, du bist die Venus persönlich!
Verliere nie dein Verlangen, denn dann haben wir hier noch eine Menge Spaß mit dir!
Freue mich auf mehr von dir.
oh man...

Ihr seid alle so lieb! *bussi*
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