@*******ber:
"schön" und "Modeltyp" ist heutzutage ja auch nicht mehr dasselbe ... Skelette mit BMI 18 auf Koks mit Augen, die an einem vorbeiblicken, sind nicht der Typ Frau, dem in der Innenstadt hinterhergeguckt wird. Achtet mal darauf.
Ist doch eigentlich klar. Ein "Modeltyp", eine Frau, die den Anforderungen eines Models, einer "Modepuppe" also, entspricht, erfüllt ja nicht das Suchraster, das Männer aufgrund ihrer Evolutionsbiologie haben.
Diejenigen Modeschöpfer oder beruflich "Mode-Befassten", die in den Medien in Erscheinung treten, sind durch die Bank weg homosexuell. Nehme an, genau deshalb wählen die zur Präsentation ihrer Kleidung androgyne Frauentypen aus (so wenig Fettansatz wie ein "klassischer" Mann, kleiner Po, wenig Busen).
Man müsste ja aus Neugierde wirklich mal recherchieren, ob "Modeschöpfer" in den 1950-er Jahren (oder gar in der Barockzeit) "heterosexueller" waren.
Okay, Barockzeit, schlechtes Beispiel. Denn die kommt an sich schon alles andere als heterosexuell rüber, nach HEUTIGEM Verständnis sexus-bezogener Stereotypen.
Ich kann übrigens nicht verstehen, wie irgendjemand mit irgendjemand anderem ins Bett gehen kann, den er nicht schön findet. Auf so was käme ich nicht mal im Traum.
Doch, der Fall ist vorstellbar. Z.B. kann man als Mann mit einer Frau "ins Bett gehen", deren Intellekt man Respekt erweisen möchte. (Als Kerl weiß man halt, dass der Intellekt Urlaub braucht. Und geht natürlich davon aus, dass sei beim weiblichen Gegenüber ebenso). Zwar fürchte ich, dass das in der Praxis nicht so gut funktioniert. "Sex" ist ja eher auf ein bio-evolutives Erbe bezogen, nicht direkt auf die Großhirnrinde. Und Liebe macht ja nicht die AUGEN blind, sondern den analytischen Verstand.
@*********ichy:
Der Koch in der Küche kann noch so gut aussehen, kann sportlich durchtrainiert sein und mit einem geilen Sixpack protzen. Wenn er das Essen aber nicht sehr schmackhaft und hübsch auf den Teller bringt, dann wird auch die hübscheste Bedienung nicht dafür sorgen das der Laden voll ist und das Trinkgeldschwein voll wird.
Was nichts daran ändert, dass ein gutes Essen NOCH besser durch eine hübsche Bedienung verkauft würde.
Ich stimme deinem Beitrag fast vollständig zu. Vielleicht nur in Teilen hierzu:
Sex ist für mich schön, wenn ich spüre, wie sie genießt was ihr passiert.
Ego-Schwein-Modus (lassen wir "das Bett" erst mal weg): Wenn ich eine Frau zum Lächeln bringe, mache ich das (primär), weil ihr Lächeln mir gute Gefühle macht, nicht, weil ihr Lächeln ihr gute Gefühle macht.
... okay, okay, freilich ist das "empathisch zueinander verschaltet". Ich meine das SO: Angenommen, sie hätte ein gutes Gefühl bei ihrem Lächeln, aber ich selbst hätte durch ihr Lächeln ein schlechtes Gefühl, dann verzichtete ich selbstverständlich auf ihr gutes. Es SEI denn, ich wäre Masochist.
Fällt mir die Story mit dem Mann ein, der beim Besuch einer Domina an eine fanatische Feministin geriet. Sobald die misstrauisch wurde, er könne Lust statt Schmerz empfinden, hörte die sofort auf, ihm in die Hoden zu treten und behandelte ihn mit ausgesuchter Hochachtung.