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Sex-Mythen: Was ist dran?

für...
...uns gibt es nur eine bedingung beim sex:

es muss beiden (!) spaß machen

dann wird sex auch definitiv nie langweilig. man macht dass worauf man lust hat, folgt seinen trieben und schwingt zusammen auf einer welle. also ja, sex ist unserer meinung nach tatsächlich "einfach". *ggg*
**********rm_ni Paar
214 Beiträge
Er schreibt...
Wir entsprechen bestimmt von vielen nicht dem aktuellen Schönheitsideal.
Aber unser Sex ist toll und erfüllend *zwinker*

Ich denke es ist nicht wichtig ob man von der Mehrheit als schön angesehen wird, sondern wie gut man mit sich selbst leben kann.
******ing Frau
432 Beiträge
Ähm...
Sexmythen. Da hab' ich jetzt irgendwie erstmal etwas anderes erwartet.

Ich muss gestehen, dass ich während der Lektüre das Gefühl hatte, in der Bravo oder sonst einem Teenie-Blatt zu stöbern. Für absolut Unerfahrene was Sexualität angeht (wozu vielleicht einige wenige, aber ganz gewiss nicht der Großteil der Mitglieder hier zählen) mag der Artikel ja vielleicht noch ein gewisses Potenzial haben, aber mal ehrlich:
Letztendlich ist das doch mehr eine "Liebe-und-Toleranz-für-alle-Propaganda" (und ich kann dem nicht mal etwas Negatives zuschreiben), alsdass es irgendetwas mit sexueller Aufklärung/Weiterentwicklung zu tun hat oder gar etwas Neues offenbaren würde.
Man merkt ja auch beim Lesen der Forenbeiträge, dass die "Antworten" längst in (fast) allen von uns verankert sind und das macht das Ganze für mich leider etwas überflüssig und einen großen Unterschied zu den Artikeln der Klatschpresse kann ich auch nicht finden.

Ich bin mir nicht sicher - vielleicht ist dieser Beitrag jetzt nicht unbedingt konstruktiv, aber es war mir ein Bedürfnis das loszuwerden.
Schön, dass der Artikel dennoch zu einer produktiven Diskussion geführt hat.
*******Kri Mann
286 Beiträge
@******ing:
Sexmythen. Da hab' ich jetzt irgendwie erstmal etwas anderes erwartet.
Was denn?

Ich muss gestehen, dass ich während der Lektüre das Gefühl hatte, in der Bravo oder sonst einem Teenie-Blatt zu stöbern. Für absolut Unerfahrene was Sexualität angeht (wozu vielleicht einige wenige, aber ganz gewiss nicht der Großteil der Mitglieder hier zählen) mag der Artikel ja vielleicht noch ein gewisses Potenzial haben
Naja, in Relation zum Sonstigen, was es hier zu lesen gibt, HAT er ein (gewisses) Potenzial.

, aber mal ehrlich:
Letztendlich ist das doch mehr eine "Liebe-und-Toleranz-für-alle-Propaganda" (und ich kann dem nicht mal etwas Negatives zuschreiben),
Also, wenn ich ihn als eine solche Propaganda LÄSE (was nicht der Fall ist), DANN hätte er für MICH DURCHAUS etwas Negatives. Ich finde nämlich pc und Gutmenschentum (gespielte Moral - wobei Moral an sich EH schon ein problematisch gefüllter Begriff sein kann) verschärft zum Kotzen.

alsdass es irgendetwas mit sexueller Aufklärung/Weiterentwicklung zu tun hat oder gar etwas Neues offenbaren würde.
:-) Was hast du denn erwartet? Es ist ja nicht so, dass das Buch nicht DA wäre, bloß, weil man es nicht gelesen hat.

Man merkt ja auch beim Lesen der Forenbeiträge, dass die "Antworten" längst in (fast) allen von uns verankert sind und das macht das Ganze für mich leider etwas überflüssig und einen großen Unterschied zu den Artikeln der Klatschpresse kann ich auch nicht finden.
Klatschpresse bauscht Banalitäten und Trivialitäten auf. Im Gegensatz dazu ist der Artikel ganz erfreulich nüchtern und bodenständig, ohne Aufgeregtheiten. Umgekehrt sogar. Er sagt ja im Grunde nichts anders als "Kommt mal alle runter mit euren verstiegenen, anmaßenden und (gegenüber anderen) unverschämten Phantasien und Anspruchshaltungen.


Ich bin mir nicht sicher - vielleicht ist dieser Beitrag jetzt nicht unbedingt konstruktiv,
Ach? *g*

aber es war mir ein Bedürfnis das loszuwerden.
Ömm. Also, OPA hat ja immer gerne vom Krieg erzählt. In diesem Sinne: Das ist dein jugendlicher Leichtsinn. Wenn du die Welt fertig erobert hast, setzen wir uns mal gemütlich auf ein Glas Wein zusammen, okay? *zwinker* (Nicht aus sexuellen Gründen, iss klar. Aus ... philosophischen).
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Also, ich denke, dass diese Magazin Artikel sich nicht unbedingt immer an erfahrene Joy Clubber wenden, sondern eben auch an Leute, die den JC entdeckt haben. Da kann es schon mal vorkommen, dass "uns" der Inhalt nichts Neues bietet, aber ich habe einige der im Artikel besprochenen Meinungen durchaus schon in Gesprächen gehört.

*my2cents*
******ing Frau
432 Beiträge
Natürlich will ich meine Sicht der Dinge hier nicht als die ultimative Wahrheit hinstellen, sondern lediglich teilen, welchen Eindruck der Artikel bei mir hinterlassen hat (dass das Kundtun meiner Meinung allerdings jugendlicher Leichtsinn ist...okay, wenn das SO läuft, habe ich das Leben wohl wirklich noch nicht begriffen *Ironie aus*).
Es ist schön, wenn andere darin Ansatzpunkte entdecken, die sie weiter bringen. Nur auf mich trifft das eben nicht zu. Da ist auch nichts Verwerfliches dran, denke ich.
Für mich bleibt das Fazit, dass es Beiträge gibt, die mich - in welcher Form auch immer - bereichern und andere, die es nicht tun. Dieser zählt eben zur zweiten Kategorie und diese persönliche Feststellung dürfte ja wohl gestattet sein. *zwinker*
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Klar ist sie das ! Ùnd nicht alles muss jedem gefallen - ist ja auch gut so, was wäre das Leben sonst langweilig !

Mir hat der Artikel auch nix Neues gebracht ... ich habe aber eine Freundin, der ich einige der Punkte gerne mal unterjubeln würde....*fiesgrins*
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Je mehr man über ein Thema lernt, desto weniger bringen einem Artikel und Essays dazu neue Informationen und desto ausgeprägter wird das Gefühl: Wollen die mich für blöd verkaufen, mit das als etwas Neues unterzujubeln?

Zehntklässler rollen auch immer genervt mit den Augen, wenn Siebtklässler nach dem Aufklärungsunterricht auf dem Schulhof die ganze Zeit nur über Sex reden und ganz laut kichern.
Erica Jong lässt grüßen
Früher hatten wir so genannte moralische Normen, die vielen Menschen - insbesondere Frauen - Hemmungen andressiert haben, die sie daran gehindert haben, ihre Sexualität einfach nur zu genießen. Heute haben wir stattdessen so genannte ästhetische Normen, die vor allem vielen jungen Frauen im Wege stehen, weil sie immer Angst haben, sie könnten dabei " irgendwie unästhetisch" wirken.
Bei den MÄNNERN ist es was anderes: DA wäre ein bisschen mehr Selbstkritik und Gefühl für Ästhetik manchmal durchaus angebracht. Aber das ist eine andere Geschichte und soll andernorts diskutiert werden. Hier also zunächst einmal das ästhetische Empfinden der FRAU und ihr oft übertriebener Hang zur Selbstkritik.
Ich kann nur sagen: Mädels - vergesst es !
Meine persönliche Erfahrung hat mich gelehrt, dass viele Männer nicht die besonders schöne oder die besonders schlanke oder die besonders junge Frau suchen - sondern die Frau die ihre Sexualität lustvoll und offensiv auslebt und diese Lust auch zeigt.

Und glücklicherweise sind ja- was den Frauentyp betrifft, den Mann bevorzugt, die Geschmäcker verschieden. Wie sagt doch schon Altmeister Goethe: "Eines schickt sich nicht für alle - sehe jede wie sies treibe - und wer steht, dass er nicht falle." *zwinker*
Die Älteren unter uns werden sich vielleicht noch an Erica Jongs Soft-Porno "Angst vorm Fliegen" erinnern. Der Schmöker hat damals - gegen Ende der 80er (?) Jahre einen Sturm im Wasserglas ausgelöst, weil er eines der ersten Bücher war, in denen eine Frau über Sex schrieb, ohne die feministische Brille aufzusetzen und ohne die simple Gleichung "Sex= Gewalt gegen Frauen" ins Spiel zu bringen.

Die Story als solche ist nicht soo weltbewegend...wer sich für das Buch interessiert, wird es vielleicht noch antiquarisch erwerben können und es ist auch nicht unbedingt nötig, dass man es komplett aus der Mottenkiste rauskramt. Aber EIN Satz ist mir haften geblieben und den gebe ich hier gerne an die Allgemeinheit weiter:
"Tanzen ist wie Vögeln. Es ist sch...egal, wie es aussieht, Hauptsache DU fühlst dich wohl dabei. "
Diesen Satz kann man auch mit gutem Gewissen umdrehen: Vögeln ist wie Tanzen. So lange Du Taktgefühl beweist - im wörtlichen wie im übertragenen Sinne - und Dich auf Deinen "Tanzpartner" einstellst, ist es schnurzpiepegal wie es aussieht: Hauptsache ihr fühlt euch wohl dabei.
Normal ist, was allen Beteiligten gefällt
Ich finde besonders den Mythos, es gebe sowas wie "normale" Sexualität, falsch und lächerlich. Der Begriff "normal" wird leider auch immer wieder in anderen Zusammenhängen verwendet, um etwas vermeintlich positives von etwas vermeintlich negativem zu trennen. Es wird also eine Wertung vorgenommen. Dabei wird der Begriff in den Sozialwissenschaften völlig wertfrei verwendet.
Selbst bei Praktiken, die ich subjektiv abstoßend finde, käme ich nie auf die Idee, diese als "abnormal" zu bezeichnen. Letztlich ist normal, was allen Beteiligten gefällt.
**********lster Mann
1.687 Beiträge
Normal ist ... @Felix_82
*****_82:
Der Begriff "normal" wird leider auch immer wieder in anderen Zusammenhängen verwendet, um etwas vermeintlich positives von etwas vermeintlich negativem zu trennen

Mit Blick auf die Sexualpräferenz, kann man ziemlich genau sagen was normal oder abnormal ist. Alle sexuellen Vorlieben oder Neigungen, die von einer gesellschaftlichen Norm abweichen, sind damit auch nicht mehr normal und werden meistens als befremdlich wahrgenommen.

Dabei unterscheidet man unter nicht-pathologischen, also in der Regel harmlose, "gesunde" Sexualpräferenzen und pathologische, also krankhaft gestörte Sexualpräferenzen. Letztere werden als Paraphilien bezeichnet und definieren sich dadurch, dass sie sich auf unbelebte Objekte, auf Schmerzen (zufügen oder erleben), Demütigung und auf nicht einwilligende und nicht einwilligungsfähige Lebewesen, bzw. Personen wie zum Beispiel Kinder, Tiere oder schlafende/ohnmächtige oder gar tote Menschen beziehen.

Verschiedene international gültige Diagnoseschemata definieren aber auch diverse Fetische, wie z.B. masochistische und sadistische Rollenspiele als Sexualstörung. Da aber Statistiken zufolge rund 50 Prozent aller europäischen Männer somit paraphil wären, wird bereits in neuen Entwürfen der fachlichen Leitlinien zwischen krankhaften Paraphilien, deren Ausleben andere Menschen schädigt (siehe Aufzählung oben) und harmlosen, spielerischen sexuellen Abweichungen, explizit unterschieden.

Als wertfrei empfinde ich diese sozialwissenschaftliche Definition (Psychologie) eigentlich eigentlich gar nicht! *zwinker*


Liebe Grüße,
Ri_Al(exander) *engel*
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Verschiedene international gültige Diagnoseschemata definieren aber auch diverse Fetische, wie z.B. masochistische und sadistische Rollenspiele als Sexualstörung

... und andere Schemata tun das nicht. BDSM z.B. ist in einigen Ländern aus der Liste der "krankhaften" Sexualpraktiken genommen worden. Im Allgemeinen gilt es vor allem dann als "Behandlungsfall", wenn die Betroffenen selber darunter leiden oder wenn Unbeteiligte zu Schaden kommen.

Die Definition von "normal" hängt allerdings in allen Bereichen auch sehr von den allgemeinen gesellschaftlichen Vorstellungen ab, da stimme ich Dir zu. Auch Psychologen sind nur Kinder ihrer Zeit und Welt .

Für den Hausgebrauch finde ich aber, dass man im Grunde das, was zwei Erwachsene in gegenseitigem Einverständnis miteinander tun, als "normal" für diese beiden ansehen kann. Da kann dann er Nylonstrümpfe tragen und sie auch auf Frauen stehen ... und es gibt keinen Grund für "die Gesellschaft", hier regulierend einzuschreiten.

Die Wertung, die Felix82 benennt, sehe ich im allgemeinen Sprachgebrauch auch . "Swingen - das ist doch nicht normal !!!" ... kann man sogar auf dieser Plattform lesen. Und damit entfällt die Notwendigkeit, sich damit auseinander zu setzen oder es weinigstens tolerierend zur Kenntnis zu nehmen. Aber ich finde, es ist normal - wenigstens für die, die es mögen und praktizieren.
@Ri_Al und @Katharina57
Alle sexuellen Vorlieben oder Neigungen, die von einer gesellschaftlichen Norm abweichen, sind damit auch nicht mehr normal und werden meistens als befremdlich wahrgenommen.

Genau das ist der springende Punkt: Um herauszufinden, was eine gesellschaftliche Norm darstellt, braucht man eine methodologisch ausgereifte Untersuchung; eine bloße Umfrage reicht da meiner Einschätzung nach nicht aus.
Wir befinden uns hier auf dem Boden erkenntistheoretischer Überlegungen, über die sich ganz andere Geister den Kopf bis in Detail gebrochen haben und die vermutlich eine eigene Bibliothek füllen würden.
Ich kenne mich mit der Sexualwissenschaft nur rudimentär aus und möchte nicht behaupten, dass es dort keine guten Untersuchungen zu diesem Thema gibt. Die grundsätzliche wissenschaftliche Problematik eines solchen Unterfangens lassen mich aber an den Ergebnissen desselben zweifeln.

Als wertfrei empfinde ich diese sozialwissenschaftliche Definition (Psychologie) eigentlich eigentlich gar nicht! *zwinker*

Eben! Wertfreiheit aber ist das Fundament, auf dem Wissenschaft steht und fällt.

Für den Hausgebrauch finde ich aber, dass man im Grunde das, was zwei Erwachsene in gegenseitigem Einverständnis miteinander tun, als "normal" für diese beiden ansehen kann.

Dieser Satz fasst eigentlich besser zusammen, was ich in meinem Beitrag etwas länglich darzustellen versuchte.

Daher komme mir bitte keiner von außen und behaupte, dass was ich mit meinem Sexualpartner tue (Ausahmen sind selbstverständlich nicht einwilligungsfähige Personen und Tiere) sei nicht "normal".
********ctor Mann
11 Beiträge
@Felix_82
Da ich kein Plus-Mitglied bin und daher nicht für Beiträge danken kann, möchte ich dies hiermit tun, Felix_82. Angenehm differenzierte und kritische Beiträge! thumbs up
**C Mann
12.717 Beiträge
Für den Hausgebrauch finde ich aber, dass man im Grunde das, was zwei Erwachsene in gegenseitigem Einverständnis miteinander tun, als "normal" für diese beiden ansehen kann. Da kann dann er Nylonstrümpfe tragen und sie auch auf Frauen stehen ... und es gibt keinen Grund für "die Gesellschaft", hier regulierend einzuschreiten.


...ich würde sagen JEIN.... Natürlich ist das Tragen von Nylonstrümpfen bei Männern nicht unbedingt "normal", aber man kann es auch nicht als "abnormal" betiteln, denn damit tut Keiner einem Anderen weh. Die Gesellschaft wird in diesem Fall auch bestimmt nicht regulierend einschreiten, sie wird das höchstensfalls belächeln. Aber wenn sich zwei Erwachsene, mit gegenseitigem Einverständnis, z.B. körperlich verletzten, dann kann man das bei bestem Willen und bei allergrösster Toleranz, nicht mehr als "normal" akzeptieren.
...und warum nicht, wenn es die beiden doch schön finden?
******ing Frau
432 Beiträge
Ich fürchte hier stolpert man wieder schnell über die Definition von "Normalität".
Der Begriff ist oft so negativ behaftet, weil ihn die meisten nicht wertfrei verwenden oder empfangen können.
Dabei geht damit überhaupt kein Urteil einher, außer etwas als gewöhnlich/üblich/standard/durchschnittlich zu bezeichnen.
Um bei besagtem Beispiel zu bleiben: Die breite Masse der Männer trägt eben keine Nylonstrümpfe. Ein Großteil der Menschen kann gegenseitigem Verletzen nichts Positives abgewinnen. Dadurch ist das noch nicht schlecht, falsch oder gar verboten, aber strikt genommen nicht normal, es weicht sogar ziemlich offensichtlich von der Norm ab.

Es wird doch niemand dazu gezwungen, normal zu sein - warum ist es dann so ein großes Problem, wenn man nicht so wahr genommen wird? Ich empfinde es sogar als Kompliment, solang der Begriff eben nicht falsch interpretiert und mit Verachtung oder Abwertung gleichgesetzt wird.
**********lster Mann
1.687 Beiträge
@Polly_pocket
********cket:
...und warum nicht, wenn es die beiden doch schön finden?

Die körperliche Unversehrtheit ist ein verfügbares Rechtsgut, d.h. wenn jemand in eine Körperverletzung einwilligt, z.B. bei einer OP, in einem Pircing- bzw. Tattoo- Studio oder für eine BDSM Session, so ist die Einwilligung nur bis zu einem gewissen Grad wirksam und zwar bis zur Sittenwidrigkeit, welche auf jeden Fall überschritten wird, wenn "bei vorausschauender objektiver Betrachtung aller maßgeblichen Umstände der Einwilligende durch die Körperverletzungshandlung in konkrete Todesgefahr gebracht wird."

Eine Einwilligung kann also dazu führen, dass keine Straftat vorliegt, es sei denn, die "Tat" ist sittenwidrig nach § 228 StGB. Der Bundesgerichtshof, also das höchste deutsche Strafgericht hat 2004 entschieden, dass BDSM im Regelfall aber nicht sittenwidrig ist. Davor wurden BDSM-Praktiken noch als sittenwirdrig eingestuft, dies dürfte aber seit der Liberalisierung der Sexualmoral und Dank des oben beschriebenen Urteils Vergangenheit sein! *g*


Interessante Beiträge zu dieser Thematik findet man übrigens unter anderem auch hier auf Joyclub, z.B. über diesen Link: BDSM für Anfänger: Körperverletzung Vergewaltigung (klingt schlimmer als es ist, denn dort geht es auch nur um die rechtlichen Aspekte! *lol* )


Liebe Grüße,
Ri_Al(exander)


*Quellenangabe:
http://www.Wikipedia.de / http://www.gesetze-im-internet.de / http://www.Joyclub.de
********ctor Mann
11 Beiträge
Offtopic...
Sorry, aber mag es auch noch so interessant sein aber langsam wird's arg Off-Topic...
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Ja ?
Ich weiß nicht ...

Der Magazin-Artikel betrifft ja viele verschiedene Punkte, einer davon ist die Frage, ob es "normalen" Sex gibt ... *nachdenk*

Ich denke, dieses Thema wird sich immer wieder mal an einem Punkt "festbeißen". Man kann ja eine neue Baustelle aufmachen, wenn einen die laufende nicht interessiert.

Noch jemand einen *kaffee* zum Plaudern?
Die obengenannten Sex-Mythen sind eher für *kindergarten* , sondern nicht für Joyclubmitglieder... *schiefguck*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
hmmm...
Die obengenannten Sex-Mythen sind eher für *kindergarten* , sondern nicht für Joyclubmitglieder... *schiefguck*

also aus rein aussagenlogischem Gesichtspunkt kann ich da kein "exklusives oder" erkennen... *floet*
Ich finde den Mytus komisch, dass viele Männer wie auch Frauen denken, die Erektion würde sexuelle Lust anzeigen. Ich habe oft ne Erektion ohne dass ich Lust auf Sex habe, und hatte auch schon extreme Lust auf Sex aber dann keine Erektion leider.
Klar zu 80% Geht das einher, aber es muss nicht sein. Ist wie mit dem Spritzen und dem Orgasmus.
Trotzdem viele Menschen denken, wenn man als Mann einen harten hat, hat der Mann auch Lust auf Sex. Was aber nicht immer stimmen muss.
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