katz und maus...
Meiner Meinung nach fängt es an, wenn Sub versucht, Dom zu manipulieren.
wie langweilig..wäre der katze wohl, würde die maus nicht wenigstens ein wenig...versuchen, den krallen der katze zu entgehen.
dass sie am ende eh 'gefressen' wird..eine andere geschichte...
aber als Dom sehe ich eher als Gestalter (und ab und zu auch Wunsch-Erfüller), weniger als Dienstleister
.
haben wir uns da etwa missverstanden?
dienstleister...klingt ja furchtbar...auch von 'unten' gesehen, aber...
...wunscherfüller...
sind sich doch beide...genau genommen und im harmonigsten falle.
aber du fragtest nach 'feedback' und ...wieviel nötig sei und ab wann...überflüssig, bzw. in richtung 'topping from the bottom' gehend und daher...vielleicht im klassischen d/s-sinn unerwünscht, too much.
nun, ein konkretes beispiel:
ich kam mal zum liebhaber und im vorfeld (sms, mail) war alles in richtung: heftig, schmerz, erniedrigung...gehend.
und dann...am tag x, moment y...kam ich zu ihm und zwar aus einem leben, einem tag, der unerwartet mich in andere richtung 'warf'.
dennoch, da ich froh und glücklich um unsere 'inszenierung', unser treffen war, meine auszeit...merkte ich nicht gleich, konnte nicht kommunizieren, wie sehr...ich eigentlich gerade..anderes brauchte.
erst mit beginn der schläge, der demütigungen...kam das "halt, stop, geht nicht!"...aus mir.
das leben, mein alltag...hatte mich dermaßen gepeinigt und mir kummer bereitet, dass ich keinen schmerz, keine demütigung und (weitere) erniedrigung (so geil sie in bild...davor...zwischen uns waren) ertragen konnte.
er verstand, erlöste mich sofort aus der fessel, der blindheit, der (gefühlten: doppelten) pein und tat, was wohl jeder (gute) einfühlsame mensch tun würde, um die situation zu dominieren...
..verwarf für den moment das bild, die geplante inszenierung und...ließ zu, dass es manchmal eben anders kommt, als man sich (in wildesten bildern) ausdenkt.
daraus entstand wiederum eine tiefe, eine fühlbare dominanz über mich, die wesentlich tiefer und ...weiterführender war (es wurde noch ein wundervoller abend), als wenn er auf das 'bild' bestanden hätte.
es wäre ein leichtes gewesen, mich...umzunieten, aber nicht richtig, denn ich hätte in dem fall (andere) mauern aufgebaut, verschwiegen, verborgen, mich nicht 'erkannt' gefühlt und letztendes das kolportiert, das doch in diesem (meinem) bdsm...so wichtig und ...einzigartig ist:
eben...nichts, aber auch gar nichts mehr...verhüllen, verbergen, 'vorspielen' können...nichts, das sonst verhüllt und verborgen...in der lebensalltäglichkeit sein muss...mehr zu müssen...
die seele offenlegen...
hmmm...
sophia