Ich finde die Titelvorschläge alle blöd.
Zu der Kritik, die Handlung sei wirr oder unschlüssig. Und zu der Kritik an der Kritik: Ich finde es durchaus sinnvoll, das zu sagen.
Die Ich-Erzählerin ist ja ein unzuverlässiger Erzähler. Da ist sicher noch mehr passiert, was sie aber einfach ausspart, weil sie es verdrängt. Vielleicht hat er sie erpresst oder psychisch so sehr manipuliert und unter Druck gesetzt, ihn immer wieder zu treffen. Anscheinend hat sie aber irgendwann gecheckt, wie krank es ist und hat ihn angezeigt. Offenbar hat ihre Erkenntnis aber nicht lange gehalten und das ganze beginnt von vorn. Nun schreibt sie diese Geschichte auf, fixiert sich ganz auf sein Lächeln und ihre Verliebtheit. Alles andere wird ausgeblendet.
Wenn das nicht richtig rüber kommt und die Geschichte stattdessen unschlüssig wirkt, ist das ja ein guter Einwand, und der Fehler ist beim Schreiber (also mir) zu suchen und nichts was man einfach so hinnehmen muss.