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Unterschiede bei den Geschlechtern?

****on Mann
16.254 Beiträge
Funktioniert Schubladendenken nicht so, dass man Menschen bestimmten Typs vorverurteilt?

Nicht vorVERURTEILT, sondern vorsortiert. 7 Milliarden Menschen kommen in beispielsweise zehn unterschiedliche Archetypenschubladen, oder 25 selbst gefühlte Menschensortenschubladen. Jedem einzelnen der Milliarden von Menschen wird keine einzige Schublade gerecht.

Die Schubladen dienen der Übersicht, ein gutes Hilfsmittel für die menschliche Art, mit Hilfe von Vereinfachungen Metamuster erkennen zu können. Die Details gehen so jedoch verloren. Wer nun im täglichen Umgang mit Menschen die erkannten Muster (Schubladen) verwechselt mit der im Detail sehr abweichenden Ebene der individuellen Komplexität, macht sich das Leben einerseits legitim leichter, wird andererseits aber dem jeweiligen Menschen selbst nicht gerecht.

Beliebte Schubladen sind Mann und Frau. Sie sind beliebter denn je, vielleicht in Reflex auf die verunsichernde Aufweichung der einst gesellschaftlich vordiktierten Geschlechterrollen. Viele Menschen halten eisern an diesem Schubladenpaar fest, gieren nach Indizien für dessen "Richtigkeit", je mehr diese von anderen angezweifelt wird.

Dass es eklatante Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt, zeigt beispielhaft der Sex- und Erotikmarkt.

Nicht nur der! Auch der Bekleidungsmarkt zeigt dies: Röcke werden überwiegend von Frauen gekauft, Schlipse mehr von Männern (oder zumindest für Männer). Nicht, dass das mit Schubladendenken zu tun hätte, um Himmels Willen! Die Einkaufswünsche sind angeborene Persönlichkeitsmerkmale *ja* . <ironie aus>
****on:
Viele Menschen halten eisern an diesem Schubladenpaar fest, gieren nach Indizien für dessen "Richtigkeit", je mehr diese von anderen angezweifelt wird.

Ich freue mich aufrichtig auf den Tag, wenn endlich alle das eingesehen haben und ehemals als Männer bezeichnete Wesen in rosa Unterwäsche, die neben ihren menschlichen Qualitäten auch ganz doll ihre verständnisvolle und sanft zurückhaltende Seite zeigen, ungeheuer angesagt sind.

Dann bleibt für mich vielleicht doch auch mal ein richtiger Kerl übrig.
****on Mann
16.254 Beiträge
Aber, a_simple_smile, wir Männer sind doch bereits überaus verständnisvoll. Sanft-zurückhaltende Frauen allerdings, die sehe ich in der Minderheit.

Ja, wünschen sich Frauen einen richtigen Kerl? Einen, der nicht verständnisvoll ist? Da guckt der Mythos des angeblich begehrten "Arschlochs" um die Ecke. Ich stehe nicht auf richtige Kerle, kann mich da gar nicht einfühlen. Schade... *snief*
Wenn für dich als einzige Alternative zum Weichei der A...lochmacho übrigbleibt - wer hat da hier rein paar Schubladen zu wenig?
*zwinker*
****on Mann
16.254 Beiträge
An mir liegt das nicht. Von Weicheiern sprach ich ja schon mal gar nicht. Du aber von Männern, die im Gegensatz zum richtigen Kerl Verständnis entwickeln können. Richtige Kerle haben also kein Verständnis. Das geht schoooon... in Richtung Sackgesicht.
****Man Mann
20 Beiträge
So viel zum Thema!..
****on:
An mir liegt das nicht. Von Weicheiern sprach ich ja schon mal gar nicht. Du aber von Männern, die im Gegensatz zum richtigen Kerl Verständnis entwickeln können. Richtige Kerle haben also kein Verständnis. Das geht schoooon... in Richtung Sackgesicht.
Hajah!! Kämpfernaturen kämpfen sich immer durch...

Ich verfolge schon etliche Tage dieses Thema ''Unterschiede..?'' *nachdenk* Anscheinend genügt´s nicht nur eine Frau zu sein, anscheinend zählen noch andere Qualifikationen. Nicht einmal dann ist´s lustig wenn man bzw. Frau, so wie sie´s ausdrücken, formuliert:
*********el22:
Was wäre wirklich so schlimm daran, wenn wir feststellten, dass die tatsächlichen Unterschiede zwischen den Geschlechter gar nicht so gross sind und insbesondere beim Sex, der Gefühlsebene, dem Ausleben von Phantasien und Wünschen, der Beziehungsgestaltung etc. pp weniger ins Gewicht fallen als gedacht?

Das ist ein ernstes Thema, das anscheinend ihr Feministinnen nicht verstehen wollt. Dahinter stehen einfach nur menschliche Schicksale, aber für Sie ist die Welt einfach gestrickt(!),- und das meine ich das nicht einmal sarkastisch!

Also! Wenn ich mir die Bemerkungen erlauben darf(!?):

Mann beruht auf modifizierter Gedächtniskraft und Schönheit! Schönheit - auf Harmonie und Vitalität..! Und wer darin seine Mitwelt überragt - ist Mann! Unsere Zeit ist bettelarm an Großen Männer(-nicht Große Führer, sondern Große Männer!)..

Also!.. Ohne Männer keine Evolution!!

Um empor zu steigen sind Ziele nötig, die Ziele setzen und zu Ziele führen - Männer!!!!! Eine Gesellschaft ohne Männer ist keine Gesellschaft(!), will die Menschheit vorwärts schreiten, braucht sie Große Männer.

Gerade das wäre allerdings entscheidend um objektiv urteilen zu können, nicht nur aus ''Emanzenansicht'' [sorry für diesen Ausdruck]. Und was ist dabei raus gekommen(?),- eine Zusammenfassung, - dafür wäre auch nicht so schlecht, oder?!

Also!.. kann ich daher ihre Theorie nur als Theorie abtun.



Es bleibt also nur noch, sich zu verabschieden:
 
Für Heute die Besten Grüße,
Ollard
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Mann beruht auf modifizierter Gedächtniskraft und Schönheit! Schönheit - auf Harmonie und Vitalität..! Und wer darin seine Mitwelt überragt - ist Mann! Unsere Zeit ist bettelarm an Großen Männer(-nicht Große Führer, sondern Große Männer!)..


Egal was du geraucht hast - ich möchte auch davon.

Gibt Aussagen, da weiß Frau nicht, ob sie weinen oder lachen soll.










Ich hab mich fürs Lachen entschieden.
Was wäre wirklich so schlimm daran, wenn wir feststellten, dass die tatsächlichen Unterschiede zwischen den Geschlechter gar nicht so gross sind und insbesondere beim Sex, der Gefühlsebene, dem Ausleben von Phantasien und Wünschen, der Beziehungsgestaltung etc. pp weniger ins Gewicht fallen als gedacht?

Antwort:

ich bin davon überzeugt, dass die unterschiede nicht groß sind.
was gross zu sein scheint- meiner meinung nach- ist eine angst, positionen zu verlieren.

*top*

Mr. Sunfra
****on Mann
16.254 Beiträge
Um empor zu steigen sind Ziele nötig, die Ziele setzen und zu Ziele führen - Männer!!!!! Eine Gesellschaft ohne Männer ist keine Gesellschaft(!), will die Menschheit vorwärts schreiten, braucht sie Große Männer.

Als Junge habe ich Opas Bücherregal bei jedem Besuch erkundet. Lauter alte Bücher, gedruckt 1894, oder 1912, oder 1932, beispielsweise. Die waren voll von Sätzen in diesem Geist. Ha, und dazwischen gab's ein vergilbtes wissenschaftliches Büchlein mit dem Titel "Vom physiologischen Schwachsinn des Weibes"!

Das Wahnsystem des 19. Jahrhunderts hatte auch die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts fest im Griff, und sogar heute lebt es noch in einigen Köpfen weiter. Darin sind Männer und Frauen nicht Lebewesen ein und der selben Spezies wie vielleicht die männlichen und weiblichen Vertreter von Seesternen oder Haselnussbäumen, nein, sie haben sich weit auseinanderentwickelt!

Männer sind prächtig, stark, planend, klug, entschlossen, führend. Frauen schwach, hingebungsvoll, intuitiv, hilfsbedürftig, anlehnungsbedürftig, trostbedürftig. Frauen - die kindlich-bedürftige Spezies, Männer hingegen die Retter-Spezies. Ich frage mich, was Menschen mit diesem Gedankengut nachts träumen. Und ob nicht ständige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz dahinter stecken, da könnte seeleverschenkt vielleicht richtig liegen.
****Man Mann
20 Beiträge
**********henkt:
Egal was du geraucht hast - ich möchte auch davon.

hehe... ich bin ein über glücklicher Nichtraucher (-hab nie geraucht!).

**********henkt:
Gibt Aussagen, da weiß Frau nicht, ob sie weinen oder lachen soll.
*Schmelz*.. es hat was, gell? Man/n sollte nur nicht gleich seine ganzen Talente offenbaren lächeln

**********henkt:
Ich hab mich fürs Lachen entschieden.
Wie langweilig(!)... sei mal bitte etwas kreativer!!

Also! Ich bin schon gespannt wie ein Flitzebogen *grins*
******che Mann
55 Beiträge
Mr.Sunfra
ich bin davon überzeugt, dass die unterschiede nicht groß sind.
was gross zu sein scheint- meiner meinung nach- ist eine angst, positionen zu verlieren.

Vergessen wir mal die Auswüchse der letzten Beiträge, dann finde ich einen interessanten Weiterdenk-Ansatz, wer mehr Angst hat, "Positionen zu verlieren" - und was das jeweils andere Geschlecht über diese Angst denkt.
@Exibitche
Also dieser Beitrag stammt nicht von mir und ist ein Zitat von diANaone welches ich treffend finde.

Dein "Weiterdenk-Ansatz" finde ich aber auch gut, denn wer sich wirklich mehr darüber Gedanken macht, was ein Anderer möglicherweise denken könnte, oder Angst hat "Positionen" zu verlieren, der wird solche Unterschiede machen müssen, um aus dem Resultat heraus, seine Ängste beruhigen zu können!

Im Grunde genommen doch absoluter Quatsch, zu sehr über solche Unterschiede nachzudenken. Selbstverständlich gibt es diese Unterschiede, was auch gut für unendlich Vieles ist! Aber damit hat es sich auch schon erledigt meiner Meinung nach, und man akzeptiert und respektiert einfach die Tatsache der Unterschiede!

Ich persönlich möchte es auch gar nicht anders haben und freue mich auf diese Unterschiede, denn es offenbart mir die Vielfalt des Lebens und stellt definitiv eine Bereicherung für mich dar.

Mr. Sunfra
****Man Mann
20 Beiträge
O!.. eine falsche Einstellung, sorry!
***ie:
Jeden erst mal als Mensch zu sehen und dann männliche und weibliche Eigenschaften zu entdecken bedeutet für mich gar nicht Gleichmachererei, sondern im Gegenteil: sehr viel mehr Individualität.
Und gleich die Frage:
***ie:
Warum ist es wichtig, dass ich diesen Menschen in Frau oder Mann einteile..??

Als Mensch du bist aber auch nicht automatisch eine Frau(!) - so, das ist einmal der Einstieg, der wäre erst mal geschafft. Versuch dich anders programmieren: also, weil ich eine Frau bin, bin ich automatisch auch ein Mensch(!), - das ist wichtig!

Kurz und bündig: die, die sich in erster Linie einfach ''nur'' als Mensch fühlen, haben die Probleme mit ihrem Geschlecht! Probleme mit geschlechtsspezifischen Attributen!

Also!.. weil ich(z.B) ein Mann bin, bin ich automatisch auch ein Mensch. Als Mensch aber bin ich nicht automatisch auch ein Mann - so, das ist einmal der Einstieg, der wäre geschafft... Mögen wir dies nie vergessen!!

Aber!.. mein Ganzes sein beruht doch darauf, dass ich Mann bin!! Als Mann kann ich mich nur als Mann fühlen; das kann ich nicht trennen - ich bin noch nie einfach ''nur'' Mensch gewesen, ohne Mann zu sein! Und wie kann ich da über mein Geschlecht hinweg sehen und ''nur'' Mensch sein?
****on Mann
16.254 Beiträge
Zugehörigkeit als Halt der Bedürftigen
Und wie kann ich da über mein Geschlecht hinweg sehen und ''nur'' Mensch sein?

Das Geschlecht ist nur eines unter Tausenden von Attributen, die mensch haben kann. Du bist nicht nur Mann, sondern auch Europäer, Christ (Muslim, Atheist, whatever), Rechtshänder, Braunhaariger, Steinbock (Waage, Widder... ), Angler (Modellflieger, Mountainbiker... ), Rasierter, Frühaufsteher oder Nachteule, Weißer oder Afrostämmiger oder oder oder.

Natürlich kann ich sagen: Ich kann unmöglich darüber hinwegsehen, dass ich nicht Anhänger von Bayern München bin! Oder Mann bin. Oder Agnostiker bin. Oder Weißer bin. Es kommt halt drauf an, für wie überaus wichtig ich etwas halte. Und die Geschlechterrollen werden zur Zeit ungeheuer gehypt. Ich seh es lieber gelassen und entspannt - Fußballverein oder "Rasse" oder Geschlecht sind mir einfach nicht wichtig.

Kurz und bündig: die, die sich in erster Linie einfach ''nur'' als Mensch fühlen, haben die Probleme mit ihrem Geschlecht! Probleme mit geschlechtsspezifischen Attributen!

Im Gegenteil - wer seiner Geschlechtszugehörigkeit nicht diese manische Aufmerksamkeit widmet, sondern sie vergnügt als einen vernachlässigbaren Nebenaspekt des Menschseins empfindet, der hat mit dem Geschlechterrollenstress besonders wenig zu tun.

Ich muss jedenfalls niemandem beweisen, dass ich ein "echter Mann" bin. Ich ziehe mein Selbstbild nicht aus den gesellschaftlich vorgekauten Rollen, die mir wie ein Stützkorsett für sich im Innern als andernfalls schwach und haltlos Empfindenden erscheinen. Dazu ein Stützkorsett von der Stange.

Den Geschlechterrollen werden ja Eigenschaften zugewiesen, Frauen sind einfühlsam, Männer sind schweigsam, beispielsweise. Doch sind diese Zuweisungen in praktisch allen Fällen frei erfunden. Gerne werden biologische und evolutionäre "Beweise" und "Begründungen" für die unabwendbare "Existenz" dieser angeblichen Tatsachen angeführt, doch ist es in meinen Augen unübersehbar, wie sehr das intensive Bedürfnis nach Halt und Sicherheit Regie bei diesen Spekulationen führt.

Ich wünsche denjenigen, die verzweifelt Halt in ihrer Rolle als beispielsweise Mann suchen, dass sie erkennen mögen, wie viel wertvoller das Besinnen auf die individuellen Stärken und auch Schwächen sein kann, als irgendeiner Gruppe anzugehören, um von dort das Selbstbild zu leihen.
****imu Mann
1.296 Beiträge
Was ist denn schlimm daran,
wenn jemand sich in erster Linie als "Mann" bzw. "Frau" fühlt?

Angesichts der Gleichmacherei des Gender-Mainstreaming kann ich die Haltung von OllyMan gut verstehen.

Wenn für jemanden seine Männlichkeit auf der gleichen Stufe wie seine Haarfarbe steht und " nur eines unter Tausenden von Attributen, die mensch haben kann" ist, dann ist das seine Sache - für mich kommt das nicht in Frage.

Für mich ist das "Mann-Sein" ein sehr bedeutender Teil meiner Identität und ich ich fühle mich in keinster Weise bedürftig - ganz im Gegenteil.

Die Art von Bedürftigkeit, die Trigon meint sehe ich eher wenn jemand in einer konkreten geschlechtsspezifischen Gruppe krampfhaft seinen Halt sucht.

Natürlich gibt es Menschen, für die ihre Geschlechtszugehörigkeit nicht sehr bedeutend ist, oder die sich nicht sicher sind, wohin sie gehören. Diese respektiere ich in der gleichen Weise wie die anderen, aber diese Haltung als erstrebenswerten Normalzustand zu propagieren finde ich absolut daneben.

Mannsein und Frausein ist für mich wie Sonne und Mond, wie Feuer und Wasser, wie Berg und Tal und gerade diese Unterschiede und Gegensätze machen das Leben spannend.
*******na57 Frau
22.285 Beiträge
JOY-Angels 
Ich verstehe nicht,
wo bei dem Gedanken "Wir sind verschiedene Menschen" die Gleichmacherei gesehen wird. Ich finde die "Geschlechterrollen", vor allem so, wie Trigon es sagt, viel gleichmachender.

"Ich bin ein Mann, also handele ich so...." und "Du bist eine Frau, also musst Du..." oder "Typisch Mann/Frau..." - das ist doch viel gleich machender. Ich habe das in Teilen meines Lebens als große Einschränkung erfahren.

Wenn wir sagen, jeder ist ein individueller Mensch, dann heißt das doch auch nicht, dass die eine Gruppe nun die Stereotypen der anderen Gruppe übernehmen muss. Diese Zeiten haben wir doch auch überwunden.

Mannsein und Frausein ist für mich wie Sonne und Mond, wie Feuer und Wasser, wie Berg und Tal und gerade diese Unterschiede und Gegensätze machen das Leben spannend.

Berg und Tal, Tag und Nacht, Feuer und Wasser sind Gegensätze, die sich eigentlich ausschließen oder gar bekämpfen ... Unterschiede, die das Leben spannend machen gibt es doch genug, auch ohne dass ein ganzer Berg dazwischen ist. Oder das Wasser das Feuer auslöschen muss.
*********nd_69 Frau
7.526 Beiträge
*******na57:
Berg und Tal, Tag und Nacht, Feuer und Wasser sind Gegensätze, die sich eigentlich ausschließen oder gar bekämpfen ... Unterschiede, die das Leben spannend machen gibt es doch genug, auch ohne dass ein ganzer Berg dazwischen ist. Oder das Wasser das Feuer auslöschen muss.


Das ist die eine Sichtweise, dieser Kampf zwischen den Extremen - die andere ist, dass sie sich ergänzen. Ein Berg ermöglicht den Überblick, während im Tal mehr Schutz zu finden ist. Und Wasser kann vom Feuer auch erhitzt werden, damit daraus ein wohltuender Tee oder eine nährende Suppe entsteht. Die Nacht ist notwendig, damit die Welt zur Ruhe kommt und jeden Morgen ihr Wiedererwachen feiert. Eins ohne das andere wäre nicht möglich.

Deine Argumentationsweise ist hier, liebe Katharina, so ähnlich als wenn du sagen würdest "Der Winter löscht den Sommer aus." Aber das ist ja nicht so, da gibt es kein Böse und kein Gut, da gibt es einen Wechsel der Jahreszeiten; nenn es verallgemeinert vielleicht "Flow". Ändern kann man es jedenfalls nicht, auch wenn man das noch so sehr hofft.

Überall kommt es darauf an, wie man mit diesen Unterschieden umgeht, welche Einstellung man zu ihnen hat und wozu man sie verwendet- zum Zerstören oder zur gegenseitigen Bereicherung.
*******na57 Frau
22.285 Beiträge
JOY-Angels 
Ja
klar, das ist die andere Interpretation des Bildes. Meine erste Assoziation war, dass Berg und Tal zusammen gehören, aber nicht gemeinsam auf einer Ebene existieren können. Tag und Nacht gibt es nicht zur gleichen Zeit, Wasser löscht Feuer ... beides ist notwendig, ergänzt sich, aber zusammen existieren können sie nicht.

Aber dennoch - wenn ich sage, Menschen ergänzen sich, dann muss ich immer noch nicht "typisch Mann" und "typisch Frau" haben. Einer kann gut handwerklich arbeiten, der andere schreibt gute Briefe. Also repariert sie den Wasserhahn und er streitet sich mit dem Finanzamt herum.

Als heterosexuelle Frau bevorzuge ich Sex mit jemandem, der männliche Geschlechtsorgane hat - das ist für mich die einzige Situation, in der ein Unterschied zwischen Mann und Frau eine Rolle spielt. Ansonsten ist es der andere Mensch, seine Eigenschaften, die meine ergänzen - oder die meinen gleichen, so dass wir auch ab und zu mal in dieselbe Richtung schauen.

Dabei will ich nicht immer auf die "geschlechts-typischen" Eigenschaften begrenzt werden oder andere Menschen darauf begrenzen. Denn - wie Trigon sagt - die meisten davon sind kulturell begründet. Biologisch sind Männer untereinander unterschiedlich, so wie Frauen auch.
*********nd_69 Frau
7.526 Beiträge
*******na57:
Als heterosexuelle Frau bevorzuge ich Sex mit jemandem, der männliche Geschlechtsorgane hat - das ist für mich die einzige Situation, in der ein Unterschied zwischen Mann und Frau eine Rolle spielt.


Glaub ich nicht. Ich kann es leider nicht in Argumente kleiden. Ich bin mir sicher, dass du nicht Sex mit einem Mann haben willst, weil er männliche Geschlechtsorgane hat UND den Wasserhahn hinterher reparieren soll, insofern geh ich konform. Aber trotzdem... ich kann mir nicht vorstellen, dass es so einfach ist. Und dass da wirklich keine anderen geschlechtsspezifischen Unterschiede sind.
*******na57 Frau
22.285 Beiträge
JOY-Angels 
Je älter ich werde,
desto weniger sehe ich.

Welche sind denn da ? Ich meine, Unterschiede, die alle Männer und alle Frauen gemeinsam haben ?

Männer sind in der Regel muskulöser, es gibt aber auch schwache Männer. Männer sind in der Regel größer, es gibt aber auch große Frauen. Männer haben mehr Testosteron mit allen Auswirkungen auf ihr Verhalten, aber Frauen bilden auch Testosteron und es gibt unterschiedliche Testosteronspiegel bei Männern. Männer können angeblich besser räumlich denken ... aber nicht alle und ich habe es auch gelernt, rückwärts einzuparken. Und so weiter ...

Was soll es bringen, wem nützt es, wenn Unterschiede zwischen den beiden Gruppen zementiert werden ? Wenn Statistiken und Mehrheiten aufgestellt werden ? So dass "in der Regel sind Männer.." und "Ausnahmen gibt es auch..." entsteht? Ein Leben lang eine Ausnahme zu sein, macht keinen Spaß.

Ich lebe in keiner festen Beziehung, ich habe unterschiedliche Beziehungen zu den unterschiedlichsten Menschen, darunter auch zu Männern. Die Spannung, dass da jemand "anders" ist, als ich, besteht immer, egal, welches Geschlecht.

Eventuell haben Frauen ähnliche Erfahrungen im Leben gemacht wie ich ... aber auch da gibt es Unterschiede, denn junge Frauen leben heute anders als ich es in ihrem Alter tat.

*crazy*

Je mehr ich drüber nachdenke, desto unübersichtlicher wird das für mich. Aber es stört mich nicht, es ist das Leben. Meinetwegen auch nur mein Leben. Es ist eben so.
*********nd_69 Frau
7.526 Beiträge
Ich sehe das sowieso entspannt.

Du schreibst einige Beispiele, die "in der Regel" so und so sind. Niemand - außer den vehementen Verneinern *zwinker* - schreibt, dass alle Männer immer so und so und alle Frauen immer so und so sind.

Irgendwie halte ich diese Diskussion, die sich seit einigen Monaten in den unterschiedlichsten Threads hier hält, sowieso für völlig überflüssig und ehrlich gesagt auch für gähnend langweilig.

Wichtig ist doch eher, dass ein Bezugsrahmen existiert, in dem jeder so sein darf wie er ist und nicht wegen seines So-Seins diskriminiert wird.

Am lustigsten finde ich ja das Boshi-Mützen-Beispiel: Da lernen zwei Jungs häkeln, machen coole Mützen draus, haben Wahnsinns-Erfolg - und wen stellen sie für die Boshimützenproduktion zur Deckung der Nachfrage ein? Zwei alte Omas, nicht etwa zwei Jungs, denen sie mit Gewalt das Häkeln beibringen, weil das Jungs ja genauso gut können wie Mädels. Und die beiden Omas häkeln Boshi-Mützen und sagen nicht etwa "gehäkelt werden muss immer so und so, weil es anders ja völlig falsch ist."
*******na57 Frau
22.285 Beiträge
JOY-Angels 
Wichtig ist doch eher, dass ein Bezugsrahmen existiert, in dem jeder so sein darf wie er ist und nicht wegen seines So-Seins diskriminiert wird.

Was meinst Du damit ? Wieso Bezugsrahmen, wie soll der aussehen - für Männer und Frauen ? Was ist mit Leuten, die aus dem Rahmen fallen ? Oder verstehe ich Dich falsch ?

*crazy*
*********nd_69 Frau
7.526 Beiträge
Ja, tust du.

Der allgemeinste Bezugsrahmen, der in Deutschland gilt, nennt sich "Grundgesetz".
*******na57 Frau
22.285 Beiträge
JOY-Angels 
Okay,
danke für die Klarstellung ... den würde ich auch gemeint haben.

Gut, dass ich gefragt habe, ich hätte es anders verstanden.*tuete*

*hi5*
" Die Würde des Menschen ist unantastbar"

Korrekt! Dieses Gesetz macht uns alle zu Menschen. Ist auch richtig und wichtig so!

Und dennoch sehe ich Unterschiede zwischen Männlein und Weiblein, die sich nicht nur auf das Erscheinungsbild und den Geschlechtsmerkmalen beziehen. Ich bin der Meinung, dass es auch Unterschiede im Denken gibt.
Ich kann es nur schwer beschreiben, es ist mehr oder weniger ein unterschwelliger Gedanke bei mir, dass Männer anders an Probleme heran gehn. Ich schreibe das jetzt mal verallgemeinernd, was mit Sicherheit nicht so ist.

Vielleicht bilde ich mir das auch so ein, weil ich mir wünsche, da wäre ein Unterschied.
Ich kanns leider nicht klar definieren....

Und zu meiner großen Freude ist mir auch noch kein Mann über den Weg gelaufen, der auf "Hello Kitty" steht! ;-))
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