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Unterschiede bei den Geschlechtern?

******XXL Mann
3.802 Beiträge
Suche nach Orientierung
****on:
doch ist es in meinen Augen unübersehbar, wie sehr das intensive Bedürfnis nach Halt und Sicherheit Regie bei diesen Spekulationen führt.

Ich denke, hier hast du in der ganzen Diskussion - im Nebensatz - einen ganz wichtigen Punkt gemacht. Ja, Menschen brauchen Orientierung. Je freier die Menschen sind, desto mehr ist Orientierung gefragt. Oder anders herum: Wenn Unfreiheit herrscht ist die Orientierung quasi automatisch gegeben. Unter Freiheit muss ich hier Entscheidungen treffen.

Und da ist es schlicht nachvollziehbar, dass Menschen sich an Schubladen orientieren. Das ist individuell eine erhebliche Entlastung, denn das hier...

****on:
Ich wünsche denjenigen, die verzweifelt Halt in ihrer Rolle als beispielsweise Mann suchen, dass sie erkennen mögen, wie viel wertvoller das Besinnen auf die individuellen Stärken und auch Schwächen sein kann, als irgendeiner Gruppe anzugehören, um von dort das Selbstbild zu leihen.

...ist zwar leicht gesagt aber gar nicht so leicht gemacht *ja*.

Immerhin brechen wir ja hier den Zwang auf, sich an diesen Schubladen zu orientieren. Das finde ich viel!


Gruß
Stefan
****54 Mann
3.849 Beiträge
Sogar die Würde von Männern ist unantastbar. Aber dennoch ...

... zählen für einen Populationsbiologen vornehmlich die gebärfähigen "Weibchen" in der Population, solange genug "Männchen" verfügbar sind, den Fortbestand zu sichern. Die Männer und die Alten beiderlei Geschlechts können ihren Wert für die Population steigern, wenn sie sich entweder intensiv um die Nachkommenschaft kümmern oder ein Sozialverhalten an den Tag legen, dass den den jungen Müttern jeglichen Entscheidungsspielraum nimmt. Die Witzfigur des Tages ist dann natürlich der alte, zeugungsunfähige Chef eines jungen Harems, die Krönung von Gender-Unterschieden.

Aber die Würde des Menschen verbietet es natürlich, von Verhaltensbiologie zu reden. Es heißt ganz unbiologistisch "Kultur", z.B. Machismo.

Ich muss mich jetzt mal unverzichtbar für die Nachkommenschaft machen und Kartoffeln schälen.
****on Mann
16.234 Beiträge
Aber dennoch ...

... zählen für einen Populationsbiologen vornehmlich die gebärfähigen "Weibchen" in der Population, solange genug "Männchen" verfügbar sind, den Fortbestand zu sichern.

Das ist der schmale biotechnische Blickwinkel mit seinem Aspekt des Fortbestandes. Und lässt dabei unbeachtet, dass beispielsweise (oder gerade) Menschen unendlich viel tun, was mit dem Fortbestand nichts zu tun hat, diesen eher gefährden oder einfach nur einer zufälligen Dynamik entspringen.

Es genügt in einer riesigen Population mit wenigen Widersachern (Bären, Mikroben), wenn nicht zuviel gegen den Fortbestand getan wird, um über eine gewisse Zeit weiterzubestehen. Und diesen Freiraum nutzt der Mensch reichlich. Und auch darüber hinaus.

Weshalb biologische Erwägungen bezüglich Geschlechterrollen dazu neigen, viel zu einfach zu sein.
*****_WI Frau
552 Beiträge
trigon
Und die Geschlechterrollen werden zur Zeit ungeheuer gehypt. Ich seh es lieber gelassen und entspannt - Fußballverein oder "Rasse" oder Geschlecht sind mir einfach nicht wichtig.
Dafür, dass du das so gelassen siehst, „echauffierst“ du dich ja ganz schön in den diversen Threads.

Im Gegenteil - wer seiner Geschlechtszugehörigkeit nicht diese manische Aufmerksamkeit widmet, sondern sie vergnügt als einen vernachlässigbaren Nebenaspekt des Menschseins empfindet, der hat mit dem Geschlechterrollenstress besonders wenig zu tun.
Sehr polarisierend.
Ich habe gar keinen Geschlechterrollenstress. Manische Aufmerksamkeit - why? Trotzdem ist mir - gerade im Zusammenhang mit dem Thema der Plattform - Erotik und Sex - mein Frausein kein vernachlässigbarer Nebenaspekt *mrgreen*. Und ob mein Gegenüber ein Mann oder eine Frau ist, macht mir sehr wohl einen Unterschied.
****on Mann
16.234 Beiträge
Und ob mein Gegenüber ein Mann oder eine Frau ist, macht mir sehr wohl einen Unterschied.

Wie Katharina kann ich auch nur sagen: Macht auch für mich einen Unterschied, aber nur fürs Bett *g* .
*****_WI Frau
552 Beiträge
Katharina57
klar, das ist die andere Interpretation des Bildes. Meine erste Assoziation war, dass Berg und Tal zusammen gehören, aber nicht gemeinsam auf einer Ebene existieren können. Tag und Nacht gibt es nicht zur gleichen Zeit, Wasser löscht Feuer ... beides ist notwendig, ergänzt sich, aber zusammen existieren können sie nicht.
Das sehe ich z.B. anders. Gäbe es keinen Berg, gäbe es auch kein Tal. Gäbe es keinen Tag, gäbe es keine Nacht. Sie können nur zusammen existieren…
Gäbe es nur Frauen oder nur Männer, gäb’s auch bald keine Menschen mehr…
****on Mann
16.234 Beiträge
Würden die Geschlechter nur abwechselnd existieren, wären sie wie Tag und Nacht, getrennt wie im Film Der Tag des Falken. Würden die Geschlechter in jeder Hinsicht ihr Gegenteil darstellen, dann wären sie wie Berg und Tal. Für mich sind sie in geschlechtlicher Hinsicht eher wir Schraube und Mutter. Und sonst wie ein Feld voller Blumen...
*****_WI Frau
552 Beiträge
Wie Katharina kann ich auch nur sagen: Macht auch für mich einen Unterschied, aber nur fürs Bett *g*.
Aha. Naja, Menschen sind halt verschieden *mrgreen*
Wahrscheinlich ist das auch ein Teil der individuellen Prägung.

Katharina57
"Ich bin ein Mann, also handele ich so...." und "Du bist eine Frau, also musst Du..." oder "Typisch Mann/Frau..." - das ist doch viel gleich machender. Ich habe das in Teilen meines Lebens als große Einschränkung erfahren.
„Du bist eine Frau, also musst du“ kenne ich so nicht. Ich habe es nie als Einschränkung erfahren oder erlebt, Frau zu sein. Und ich finde es auch toll, mit Frauen Frauensachen zu machen. Und mit Männern andere Dinge *anmach*

Dabei will ich nicht immer auf die "geschlechts-typischen" Eigenschaften begrenzt werden oder andere Menschen darauf begrenzen.
Warum auch? Einfach nicht tun.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Und zu meiner großen Freude ist mir auch noch kein Mann über den Weg gelaufen, der auf "Hello Kitty" steht! ;-))

Es geht nicht darum, dass Männer das Girlie-Bild für sich übernehmen, das ich für erwachsene Frauen auch lächerlich finde.
*basta*

Gäbe es nur Frauen oder nur Männer, gäb’s auch bald keine Menschen mehr…
Das ist der biologische Ansatz, der nicht zu leugnen ist - und ich sagte ja auch, dass ich männliche Geschlechtsorgane für den Sex bevorzuge. Aber das ist nur eine Art und Weise, die Sache anzugehen. Und Fortpflanzung ist nur ein relativ kleiner Teil meines Frau-Seins, meines Frauen-Lebens.

„Du bist eine Frau, also musst du“ kenne ich so nicht. Ich habe es nie als Einschränkung erfahren oder erlebt, Frau zu sein.
Ich schon. Ich habe schon als Kind deutlich empfunden, dass Frauen anders leben sollten, als ich es wollte. Ich fand das einschränkend. Ich fand es einschränkend, dass ich Teilzeit arbeiten musste, weil ein Kind da war - denn ich war die Mutter. Bei mir war es nämlich auch so, dass der Vater weniger verdiente, vernünftig wäre also die andere Version gewesen.
Wohl bemerkt, ich rede von MEINEM Leben und meiner Einstellung, die daraus resultiert.

Und ich finde es auch toll, mit Frauen Frauensachen zu machen.

Da fängt es schon an, ich finde viele Dinge, die so als "Frauensachen" gelten ... langweilig oder albern. Ich gehe nicht gerne shoppen, finde Schuhe ein langweiliges Thema und habe schon als Schülerin lieber über Politik als über Jungs und Make-up diskutiert.

Dabei sehe ich weiblich aus und männerfeindlich bin ich auch nicht. Aber in mir lauert ein Pirat, der immer Probleme mit den Rollenzuweisungen hatte.
*pirat*

Wie gesagt - in mir. Andere Leute leben und fühlen anders und haben jedes Recht dazu, das will ich ihnen auch nicht nehmen, was ich hoffentlich schon deutlich gemacht habe.
*****_WI Frau
552 Beiträge
Vielleicht ein Pirat, der sich selbst begrenzt?
Da fängt es schon an, ich finde viele Dinge, die so als "Frauensachen" gelten ... langweilig oder albern. Ich gehe nicht gerne shoppen, finde Schuhe ein langweiliges Thema und habe schon als Schülerin lieber über Politik als über Jungs und Make-up diskutiert.
Ich habe Politik nie als Männersache verstanden…

*frieden*
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Ich auch nicht. Es war nur ein Beispiel - und wenn Frauen alles können und tun, was Männer auch können und tun, wozu brauche ich dann das Bestehen auf Unterschieden ?????

Was spricht dagegen zu sagen, es gibt keine geschlechtsspezifischen Unterschiede, außer den offensichtlichen, und es finden sich eben Menschen, die miteinander können und zueinander passen ?

Mein Freund ist mein Freund, weil er bestimmte Eigenschaften hat, die ich an einem Menschen mag, mit dem ich zusammen bin. Er ist zufällig auch männlich, aber eben anders männlich als mein Nachbar.

Ich lebe und liebe so. Ich brauche auch keine Hilfe, mit meiner Frauenrolle klar zu kommen, denn ich komme mit meinem Leben gut klar. Hier wurde aber nach den geschlechtsspezifischen Unterschieden gefragt und ich sage, es gibt eigentlich keine und ich brauche sie auch nicht. Ich würde nicht darüber reden, wenn es nicht Thema dieser Diskussion wäre.
***ie Frau
7.369 Beiträge
Weil du mich zitierst bzw. mich ansprichst, OllyMan, antworte ich dir hierauf:

Kurz und bündig: die, die sich in erster Linie einfach ''nur'' als Mensch fühlen, haben die Probleme mit ihrem Geschlecht! Probleme mit geschlechtsspezifischen Attributen!

Was für ein kompletter Bullshit!
****Man Mann
20 Beiträge
Ich möchte einiges schmackhaft machen!..
***ie:
Weil du mich zitierst bzw. mich ansprichst, OllyMan, antworte ich dir hierauf:

****Man:
Kurz und bündig: die, die sich in erster Linie einfach ''nur'' als Mensch fühlen, haben die Probleme mit ihrem Geschlecht! Probleme mit geschlechtsspezifischen Attributen!

Was für ein kompletter Bullshit!

Oha!.. da musste ich doch jetzt glatt meine Brille holen(!).. alles klar!.. ich mach mir heute noch ein paar Gedanken dazu!! *baeh*


Also! Als Mann(Frau) wird niemand geboren. Zum Mann(Frau) wird man erzogen und erzieht sich selbst. Und dies alles zielt auf Erfolg im Leben!!

Ich weiß, was du denkst: er ist jung und seine Genussfähigkeiten lassen nichts zu wünschen übrig, und seiner Genuss-sucht legt er wenig Beschränkung auf(!), nebenbei ist er eigensinnig, frech, launisch und impulsiv... und-und-und

Also!.. meine Männlichkeit hängt schließlich nicht von dem ab, was ich in der Hose habe [sorry für diesen Ausdruck!]. Ich bin der Mann, der von Natur Mann ist(!), - vom Kopf bis zu den Füßen (und mir das Mannsein trieft aus allen Knopflöchern, - habe nicht mal das Bedürfnis, meinen Organ zu tragen, um zu zeigen, dass ich männlich bin!).*blumenschenk*


*stolzbin*..lieber vulgär und glücklich als gestylt und langweilig!!!!!
OllyMan:
Also! Als Mann(Frau) wird niemand geboren. Zum Mann(Frau) wird man erzogen und erzieht sich selbst. Und dies alles zielt auf Erfolg im Leben!!

IMHO sind daran mindestens ebenso die Hormone, die uns teilweise recht heftig dominieren, beteiligt.
Sogar wenn man sich intensiv "zu erziehen" versucht, wird man dabei kaum *erfolgreich" vom Mann zur Frau bzw. umgekehrt.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Themenersteller 
@****Man

Unabhängig davon, dass du dir selbst in deinen Beiträgen widersprichst, wissen nun alle, das du ein Mann bist.

Du scheinst die Intention meiner Fragen nicht wirklich zu verstehen, insoweit solltest du, bevor du weiterhin hier schreibst, nochmal gründlich nachdenken, ob du etwas Konstruktives zum EP beitragen kannst. Und ich möchte dich ansonsten bitten, deinen Ton zu mässigen. Ich habe ausdrücklich um einen achtsamen und respektvollen Umgangston gebeten, den du insbesondere vermissen läßt.

Danke!
****54 Mann
3.849 Beiträge
Eine unrepresentative Auswertung der Profile nach “eher dominant“ oder “eher devot“ zaubert eine recht eindeutig gegenderte Verteilung zu Tage, überzeugt euch selbst. Und dabei sollte man doch annehmen, dass die Frauen hier unrepresentativ aktiv bei der Partnerausschau sind. Was an Gleichheit seien könnte ist es offenbar de facto nicht. Das Schlüssel/Schloß-Prinzip scheint auch bei wichtigen beziehungswichtigen Verhaltensweisen auf eine spiegelbildliche Ergänzung zu setzen, genau wie bei der körperlichen Ausstattung. Mögt es oder nicht.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Eine unrepresentative Auswertung der Profile nach “eher dominant“ oder “eher devot“ zaubert eine recht eindeutig gegenderte Verteilung zu Tage, überzeugt euch selbst. Und dabei sollte man doch annehmen, dass die Frauen hier unrepresentativ aktiv bei der Partnerausschau sind.

Hah ;). Warum das so ist, lässt sich belegen. Die meisten devoten Männer trauen sich in freier Wildbahn nicht, nach ihrer Lady zu suchen. Weil eben noch immer so viele den Schrott verbreiten "devot = unmännlich" und sie sich dafür genieren. Das wird nicht zuletzt durch Posts wie deine begründet. Und die meisten Ladys werden von ihrer Erziehung her dazu gebracht, keine Lady sein zu wollen. Soll heißen, wenn eine Domme es schafft, zu sich selbst zu stehen, dann ist sie kostbar und wird virtuell umschwärmt, wenn sie sich zu erkennen gibt.

Ergo wird sie in entsprechenden Börsen zugespammt - und ist daher schnell klug genug, es für sich zu behalten und stattdessen aktiv auf die Jagd zu gehen.
****Man Mann
20 Beiträge
*********4Sex:
IMHO sind daran mindestens ebenso die Hormone, die uns teilweise recht heftig dominieren, beteiligt.

Also!! Und wer macht nun die großeren Fehler??
****54 Mann
3.849 Beiträge
@*******ber, mit Verlaub, das glaube ich nicht dass hier an so zentraler Stelle viel gemogelt wird. Schließlich möchte doch auch der devote Mann gefunden werden. Es entspricht auch meiner sonstigen Erfahrung. Dem widerspricht nicht, dass doch die gefundene, die umschwärmt und eroberte Frau schließlich das entscheidende JA sagt.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Wieso mogeln? Diskretes Schweigen.
****Man Mann
20 Beiträge
*********el22:
Du scheinst die Intention meiner Fragen nicht wirklich zu verstehen, insoweit solltest du, bevor du weiterhin hier schreibst, nochmal gründlich nachdenken, ob du etwas Konstruktives zum EP beitragen kannst.

Es tut mir wirklich sehr leid..

Aber!.. das Forum ist zum Austauschen da, und es ist normal, dass es einem leichter fällt, bei anderen die Situtation viel deutlicher und klarer zu sehen... zu beurteilen... und auch Ratschläge zu geben. Alles was man wollen kann, ist keinen Mangel zu haben, alles andere ist Einbildung.



Tjah... ein Mann, der schnell alles kriegt ist auch schnell wieder weg.
*******ber:
Wieso mogeln? Diskretes Schweigen.

Also wenn die geheimnisvoll schweigende Domme hier aktiv auf die Jagd geht nach Männern, die fürchten, sich erkennen zu geben .... da möchte ich mal Mäuschen spielen ....
*zwinker*
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Bevor jetzt gleich wieder die Steinzeit und die natürlichen Unterschiede beschworen werden, habe ich mal in das EP geguckt. Da heißt es:

Was wäre wirklich so schlimm daran, wenn wir feststellten, dass die tatsächlichen Unterschiede zwischen den Geschlechter gar nicht so gross sind und insbesondere beim Sex, der Gefühlsebene, dem Ausleben von Phantasien und Wünschen, der Beziehungsgestaltung etc. pp weniger ins Gewicht fallen als gedacht?

Was würde es bedeuten, wenn es nur noch sehr individuelle Unterschiede zwischen Menschen gibt, aber keine normierten Unterschiede zwischen den Geschlechtern, nach dem Motto Männer sind so und Frauen ganz anders?

Was befürchten Menschen, wenn sie Gleichmacherei der Geschlechter dahinter vermuten?

Dazu würden mich auch weitere Meinungen interessieren.

*tipp*
****on Mann
16.234 Beiträge
Sexuelle Vorlieben sind keine Alltagsvorlieben
Eine unrepresentative Auswertung der Profile nach “eher dominant“ oder “eher devot“ zaubert eine recht eindeutig gegenderte Verteilung zu Tage

Ich glaube ja nicht an prinzipielle Unterschiede zwischen den Geschlechtern - mit Ausnahme in Bezug auf die direkten Fortpflanzungsnotwendigkeiten: Unterschiedliche Geschlechtsorgane und unterschiedliche Vorlieben - Männer stehen auf Frauen, Frauen aber auf Männer. Und da auch nur hohe Prozentsätze, doch bei weitem nicht auf alle zutreffend.

Zu den unterschiedlichen Vorlieben gehört womöglich eine gewisse weibliche Vorliebe für dominante Männer, und bei den Männern eine gewisse Vorliebe für devote Frauen - aber: NUR sexuell, NUR hier geht es um Fortpflanzung. Im nichtsexuellen Umgang mögen wenige Frauen dominante Männer, streiten sich mit ihnen herum, so meine nicht-repräsentativen Privatbeobachtungen.

Was würde es bedeuten, wenn es nur noch sehr individuelle Unterschiede zwischen Menschen gibt, aber keine normierten Unterschiede zwischen den Geschlechtern, nach dem Motto Männer sind so und Frauen ganz anders?

Das wäre für mich das wunderbare Ende der ewigen Gleichmacherei, nach der Frauen alle von der Venus sind, und Männer alle vom Mars. Plötzlich sprängen die individuellen, kunterbunten Unterschiede in den Vordergrund, die bis jetzt viel zu sehr von den gleichmachenden Geschlechtervorstellungen verdeckt sind.

Nur weil Frauen "das" nicht machen (in den Geschlechterrollen-beeinflussten Köpfen), sind jahrzehntelang sexuell missbrauchende Frauen vor Gerichten ohne die bei Männern üblichen Konsequenzen durchgekommen. Weil Menschen die egalisierenden Rollen für realer als die sehr unterschiedlichen wirklichen Eigenschaften der Menschen hielten.
Ich sehe die ganze Geschichte eher umgedreht: einige glotzen hier so zwanghaft fixiert auf den Penis bzw. die Vagina, dass sie die ganzen "individuellen, kunterbunten Unterschiede, die bis jetzt viel zu sehr von den gleichmachenden Geschlechtervorstellungen verdeckt sind" gar nicht sehen WOLLEN.

Geschlechtervorstellungen - das ist das ganze Mars-Venus Scheiss. Wer so was liest und für wissenschaftlich hält, der meint auch, Shades of Grey sei Weltliteratur.

Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt es tatsächlich. Sie sind gut wissenschaftlich erforscht, sie sind angeboren und wenn sich jeder auf seine Stärken besinnen würde, statt die Welt nur aus Pimmel und Mösenperspektive zu betrachten, dann würde man sehr schnell darauf kommen, dass sie sich hervorragend ergänzen.

Nur weil Frauen "das" nicht machen (in den Geschlechterrollen-beeinflussten Köpfen), sind jahrzehntelang sexuell missbrauchende Frauen vor Gerichten ohne die bei Männern üblichen Konsequenzen durchgekommen. Weil Menschen die egalisierenden Rollen für realer als die sehr unterschiedlichen wirklichen Eigenschaften der Menschen hielten.

Nun, wenn DAS letztendlich der Grund ist, weshalb du dich hier in den verschiedensten Threads so enorm für die Abschaffung der Geschlechterrollen engagierst, dann ist dir wohl ohnehin nicht zu raten. Außer dich der Genderbeauftragten deines Vertrauens anzuschließen.
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