*******na57:
"Mit aller Gewalt etwas anderes verstehen zu wollen" ... das ist nicht typisch Frau.
Sorry, bei frau soll es natürlich "mit jeder Faser des Herzens" heißen.
*******na57:
Äh, es gab Gespräche über Situationen, in denen Frauen eine gewisse Stellung oder Rolle zugeschrieben wurde - was sie störte, weil sie so nicht waren.
OK, soll bei Männern auch passieren, da geht es nur um andere Bereiche - da Frauen ihre Ziele ja auch irgendwie verfolgen. Da sind wir am Thema "Unterschiede bei den Geschlechtern"
*******na57:
Mich interessiert noch: warum sollten meine Vorstellungen irgendwie anders sein ?
In vielen Beiträgen verstehe ich deine Sicht auf männliches Verhalten. Manchmal meine ich, dass deine Beiträge nur einer bestimmten Art Männern gerecht wird. Die es auch gibt, keine Frage. So wie ich manchmal, meine Frauen (und meine Erfahrungen mit genau diesen Frauen) als Maßstab für alle Frauen nehme (ich dabei berechtigtes konstruktives Feedback - auch - aus deiner Richtung bekomme), habe ich den Eindruck, das schreibende Frauen das hier manchmal auch so machen. Kritik hier im Forum ist immer schwierig. Wohlwollende Zustimmung macht ein Miteinander viel leichter.
****on:
Stereotype funktionieren lediglich abgrenzend.
Ja, schon irgendwie, es leigt in der Natur der Sache, wenn ich mich einer Gruppe zugehörig fühle, gehöre ich oft nicht zur anderen. Radfahrer (wenn sie Rad fahren) sind anders als Autofahrer (wenn sie Auto fahren). Insofern hast du recht. Der Stereotyp kann aber auch positiv besetzt sein. Er fällt uns aber schneller auf, wenn er negativ benutzt wird. Dafür gibt es folgende Begründungen: eine positive Erfahrung tauscht ein Mensch mit ca. 7 anderen Gesprächspartnern, die diese wieder mit etwa 3 nicht am Gespräch beteiligten teilen. Sage ich etwas negatives, weil ich sauer bin, dann erzähle ich es im Durchschnitt 11 Personen, die es wieder jeweils 7 weitergeben. (Marketing Know-how - Kundenzufriedenheit - das ist ganz gut untersucht, da können Unternehmen Geld mit verdienen oder verlieren). Das Verhältnis ist als0 7x3 + 1 positiv und 11x7+1 negativ 22 zu 78. Unsere Wahrnehmung ist bei negativen erlebnissen viel höher, wenn dir dabei bewusst ist, dass eine Botschaft meistens sowieso mehrmals bei dir einschlagen muss, damit du sie - wirklich tief - wahrnimmst.
****on:
Darüber hinaus sind Stereotype natürlich eine Erfindung. Eine von Gruppen, die sich mit imaginären, ausgedachten, und damit erfundenen Geschichten über sich selbst oder Andere abgrenzen wollen.
Du meinst, die sitzen so abends am Lagerfeuer, grübeln ein bisschen hin und her und sagen dann... wir sprechen jetzt nur noch darüber, dass... (und melden diese Erfindung zum Patent an - geht ja bei Erfindungen - es ist keine Erfindung, wenn ich es nicht schützen kann *fg*).
Du bist irgendwie ein Vandale! Bevor du jetzt sauer wirst, die waren eigentlich ganz nett, und haben gar nicht so ganz sinnlos gewütet - im Jahr 455 haben sie Rom erobert und im großen und ganzen die Bevölkerung verschont - ja ein bisi brutal waren sie schon - das war damals so. Der Vandale wurde zum Vandalen irgendwann durch einen Übersetzungsfehler und durch die Nutzung bei einem päpstlichen Konklave, bei dem aus politischen Gründen, das Bild der Plünderung von 455 kurzfristig verzerrt wurde um andere von soetwas abzuhalten. Manchmal ist nicht alles so, wie wir heute denken.
Insgesamt meine ich in dieser Diskussion wird dem Stereotyp eine zu große Bedeutung im Bezug auf den Unterschied der Geschlechter gegeben. Wenn es Gruppen gibt, wird es Stereotypen geben. Da kannst du erziehen was du willst, das hat etwas mit den Vernetzungen im Gehirn zu tun.
DeltaSagittarii