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Unterschiede bei den Geschlechtern?

*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Manchmal meine ich, dass deine Beiträge nur einer bestimmten Art Männern gerecht wird.

Wir reden hier über Männer und Frauen ... und mein gebetsmühlenartiges Wiederholen der Aussage, dass Männer anders sind, Frauen aber auch ... ach, meine Beiträge sollen vor allem mir und meinen Erfahrungen gerecht werden, auf deren Basis ich versuche, das Leben zu leben und zu verstehen.

Wenn es Gruppen gibt, wird es Stereotypen geben.

Gruppen.

Aber 50% der Bevölkerung in der einen Gruppe und die anderen 50 % (etwa) in der anderen ?

*skeptisch*
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
Wir kämpfen für die gleiche Sache
*******na57:
... und mein gebetsmühlenartiges Wiederholen der Aussage, dass Männer anders sind, Frauen aber auch ...

Da verstehen wir uns doch ganz gut. Bin da voll bei dir.

*******na57:
Aber 50% der Bevölkerung in der einen Gruppe und die anderen 50 % (etwa) in der anderen ?

Ja, warum nicht. Wir können das ja noch in Mädchen, junge Frauen, reife Frauen, alte Frauen, Solo-Frauen, Ehefrauen, Frauen mit Kindern... teilen. Bei den Männern ist es aber auch so. Ich wette mit dir, ich bin damit genauso zufrieden, wie du und kann mich aber so etwas davon mit identifizieren...

Kann ich das Wetter ändern? Siehste...

DeltaSagittarii
****on Mann
16.230 Beiträge
Und was ist jetzt mit den ganzen Geschlechterunterschieden? Nur ein Gesellschaftsspiel, oder real? Nicht die körperlichen Verschiedenheiten, nein, die wesensmäßigen. Frauen weinen doch so oft, oder?
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
Aber doch nur...
damit Mann sie trösten kann. Spätestens bei Tränen fangen doch ein paar Männer an zu zuhören...

DeltaSagittarii
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Ich hab bisher nur wenige Frauen kennengelernt, die schnell anfangen zu weinen. Viele Frauen sind doch recht hart im nehmen und weinen erst an einem Zeitpunkt an dem auch bei vielen Männern schon die Tränen fließen. Und es gibt einige Frauen die sogar härter sind als jeder Mann. *zwinker*

Welche Bedeutung haben Rollenbilder, Stereotypen etc heute noch? Sie haben sich längst aufgelöst und Leute mit einem stark stereotypen Weltbild gelten schnell als Verlierer der Gesellschaft (siehe Pegida, Männer aus der Unterschicht mit altem Rollenverständnis etc). Natürlich finden sich auch in der Oberschicht noch Anhänger der alten Rollenbilder. Jedoch tun sich auch in diesem Bereich immer öfter Menschen zusammen, die beide Ambitionen nach oben haben. Das sieht dann ähnlich aus wie bei den Clintons. Jedenfalls wurde das alte Rollenverständnis längst zu Gunsten eines individualistischen Entfaltungssystems eingestampft. Man findet für die alten "Werte" längst keine Mehrheiten mehr in der Gesellschaft.

Welche Unterschiede gibt es also zwischen den Geschlechtern. Jedenfalls keine Wesens- und Verhaltensbedingten. Ich nehme beispielsweise wahr, dass manche Frauen ihr Wesen mit ihrem Vater teilen und mancher Mann sehr viel vom Wesen seiner Mutter hat. Die meisten sind ein Mix aus beidem. Aber besonders die wesensbezogene Verbindung Vater-Tochter nehme ich doch recht häufig wahr.

Der Unterschied zwischen den Geschlechtern ist imho nicht in Worte zu fassen, weil er nur eine Empfindung ist, aber keinen bis wenig konkreten Inhalt hat.

Ich esse kein Fleisch, mag keinen Publikumssport und habe auch nicht viel für Autos übrig. Ich habe eine sehr geringe Neigung zur Agressivität und Geld bedeutet mir nicht viel. Das sind nur einige Beispiele, die mich vom "traditionellen Rollenbild" entfernen. Fühle ich mich deswegen weniger männlich bzw werden ich deswegen als weniger anziehend und männlich von Frauen empfunden? Konnte ich bisher nicht fesstellen.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Stereotype
Natürlich sind Stereotype wichtig. Ich mache das mal an einem Beispiel deutlich. Zwei Frauen, ganz unterschiedliche Erscheinungsbilder. Zwei Situationen.

*

Die erste Frau trägt Business-Mode, zurückhaltenden Schmuck und gepflegtes Make-up mit perfekt auf ihre Gesichtsform abgestimmter Frisur. Sie riecht nach einem dezenten, teuren Parfüm und trägt eine Aktentasche.

Überlegt eure Reaktionen auf folgende zwei Situationen:

Die Frau betritt eine Bank mit einer Körperhaltung, die aussagt, dass sie dahin gehört, grüßt die Leute hinter den Schaltern beiläufig. Ein Mann steht auf, lächelt, geht auf sie zu. Die beiden geben sich die Hand, plaudern kurz und gehen dann in ein Hinterzimmer, wobei sie leise über einen Witz von ihm lacht.

Die Frau torkelt mit gerötetem Gesicht durch die Innenstadt, grölt, dass die da oben uns alle mal kreuzweise können und niemand sie versteht, aber sie weiß es, sie weiß genau, dass der rosa Elefant das Kind nicht nur angeguckt hat, nicht nur angeguckt, das wissen Sie genau, auch wenn Sie es nicht zugeben, und Sie wissen ja, was das bedeutet, auch wenn alle sie für verrückt halten, hey, Sie da, Sie halten mich auch für verrückt, ja? Aber ich weiß es, ich weiß es genau ... ...

*

Die zweite Frau trägt schmutzige Kleidung mit Löchern, die nicht zusammenpasst. Sie schleppt eine Plastiktüte mit sich herum, ihre Haare fallen strähnig in das ungewaschene und ungeschminkte Gesicht. Sie hat tiefe Ringe unter den Augen und riecht, als ob sie schon seit mindestens einer Woche nicht mehr gewaschen hat.

Überlegt eure Reaktionen auf folgende zwei Situationen:

Die Frau betritt eine Bank mit einer Körperhaltung, die aussagt, dass sie dahin gehört, grüßt die Leute hinter den Schaltern beiläufig. Ein Mann steht auf, lächelt, geht auf sie zu. Die beiden geben sich die Hand, plaudern kurz und gehen dann in ein Hinterzimmer, wobei sie leise über einen Witz von ihm lacht.

Die Frau torkelt mit gerötetem Gesicht durch die Innenstadt, grölt, dass die da oben uns alle mal kreuzweise können und niemand sie versteht, aber sie weiß es, sie weiß genau, dass der rosa Elefant das Kind nicht nur angeguckt hat, nicht nur angeguckt, das wissen Sie genau, auch wenn Sie es nicht zugeben, und Sie wissen ja, was das bedeutet, auch wenn alle sie für verrückt halten, hey, Sie da, Sie halten mich auch für verrückt, ja? Aber ich weiß es, ich weiß es genau ...

*

Ich möchte wetten, dass ihr bei jeder der beiden Frauen sofort ein Bild habt, in welcher der beiden geschilderten Situationen sie euch nicht übermäßig auffallen würde und in welcher sie in euch massives Befremden auslösen würde. Warum? Weil Stereotype und Bilder uns eben tatsächlich sehr wohl helfen, uns in der Welt zu orientieren. Man kann schneller entscheiden, wie man mit einer Situation umgehen will, ob und wie man darauf reagieren möchte. Wenn Männer und Frauen mit gefährlich aussehenden Gewehren eine Bank betreten, sollte man sich auf den Boden schmeißen und erst dann überlegen, ob es vielleicht doch keine Bankräuber sind. Wenn einem die gleichen Leute auf einer Spielemesse begegnen, kann man das Handy zücken und fotografieren. Aber in der Bank hat einem die schnelle Reaktion auf den Stereotyp "Gefahr, Überfall" vielleicht das Leben gerettet.

Solange sie uns helfen, uns zu orientieren und auf unbekannte Situationen schnell zu reagieren, habe ich nichts gegen Stereotype. Wenn sie dagegen zu einer Fessel werden, die uns blind für die komplexe Realität machen oder Leute zwingen sollen, sich entlang bestimmter Kriterien zu verhalten ...

Aber man kann ja selbst entscheiden, ob man mit solchen Leuten rumhängen möchte oder nicht.
****on Mann
16.230 Beiträge
Ja aber!
Klar helfen die Stereotype uns, uns einen schnellen Eindruck zu verschaffen, ebenso wie Vorurteile das tun. Aber sie helfen nur dann wirklich, wenn wir uns bewusst bleiben, dass diese Vor-Vorstellungen nur eine vorschnelle Faustformel darstellen, und die Wirklichkeit dahinter immer auch anders aussehen kann. Wer die Stereotype aber zur festen Wahrheit betoniert, der bringt Dummheit in die komplexe Welt.

Gehe ich im Dunkeln durch ein verrufenes Stadtviertel, und ich sehe am Ende der Straße eine Gruppe schwarz gekleideter junger Männer, dann fürchte ich mich vorsorglich schneller, als wenn da eine Horde junger Frauen steht. Das ist im Alltag praktisch, hat mir schon durchaus geholfen. Doch daraus kann nicht die "Wahrheit" folgen, Horden junger Frauen seien immer und prinzipiell ungefährlich. Im Gegenteil, lange konnte eine Mädchen-Gang in einer Nachbarstadt nachts Passanten ausrauben und schwer verletzen.

EDIT: Jetzt hast du deinem Posting nachträglich das hinzugefügt, was ich hier auch sage, Dark_Amber. Ich könnte meins nun löschen.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Ja, hab gemerkt, dass der Beitrag so noch nicht ganz rund war, Trigon. Aber das Beispiel mit der Mädchengang ist super, das sollte stehen bleiben ;).
schon mal über Evolutionäre Psychologie nachgedacht?
****on Mann
16.230 Beiträge
@***in

Ein weites Feld für Spekulationen in diese oder die entgegengesetzte Richtung. Kein Ding der Fakten.
wer ist Robin?
****on Mann
16.230 Beiträge
Ronin, du bist'n. Autokorrektur vom Smartphone hackt manchmal ihr eigenes Zeug.
achso.

ich stimm dir zu, Spekulatius, jup. wird viel spekuliert. warum nicht?!? *ggg*
****on Mann
16.230 Beiträge
Warum nicht spekulieren, Ronin, das sehe ich auch so. Mir ist nur wichtig, dass den Beteiligten bewusst bleibt, dass es sich lediglich um Ideen handelt, und nicht um Erkenntnisse.
Im Zweifelsfall
ist es meist die Summe aller Faktoren.

hust ... *crazy*
****ga Frau
17.974 Beiträge
Was würde es bedeuten, wenn es nur noch sehr individuelle Unterschiede zwischen Menschen gibt, aber keine normierten Unterschiede zwischen den Geschlechtern, nach dem Motto Männer sind so und Frauen ganz anders?

Ich finde es einfach spannender und prickelnder, wenn es Unterschiede der Geschlechter gibt, sowohl äusserlich als auch innerlich als auch im emotionalen, geistigen und intellektuellen Bereich.
Frauen sind für mich tendenziell emotionaler und empathiver, empfänglicher (daher auch leichter fremdbestimmbar) und gefühlvoller als Männer. Männer sind für mich tendenziell eher verschlossener was ihr Gefühlsleben angeht, eher ratio gesteuert als emotio gesteuert und selbstbewusster was ihre Sexualität angeht. (das ist meine persönliche Erfahrung) Und ich finde es einfach schön, das es diese Unterschiede gibt, wobei ich denke das sich das in Zukunft noch mehr anpassen wird, Männer werden weiblicher werden aufgrund vieler Entwicklungen in dieser Welt.

Es gibt für mich aber einen gemeinsamen Nenner, der geschlechtsunspezifisch ist und auch bleiben wird und das ist die spirituelle-seelische Ebene:

Wir wollen alle lieben und wir wollen geliebt werden und wir wollen glücklich sein !!
****on Mann
16.230 Beiträge
****ga:
Ich finde es einfach spannender und prickelnder, wenn es Unterschiede der Geschlechter gibt, sowohl äusserlich als auch innerlich als auch im emotionalen, geistigen und intellektuellen Bereich.

Ich auch! Aber die Wirklichkeit passt sich unseren Wünschen ja seltenst an, oder? Und so schön diese Unterschiede sind, die die Gesellschaft sozusagen virtuell hochhält (auch damit es spannender und prickelnder ist), so wenig sind sie real. Es gibt sie nur in den Köpfen. Davon bin ich überzeugt.
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Wenn man als Mann ein wenig mehr Empathie zulässt, als das männliche Ideal einem zugesteht, merkt man(n), dass es mit der angeblich stärkeren Empathie der Frauen auch nicht immer so weit her ist.

Es ist also vor Allem der Wunsch nach einer "einfachen" Welt, in der jeder weiß wo sie/er hingehört – die es so nie gegeben hat und die nie geben wird. So viele Menschen, die wegen der Rollenerwartungen verbogen werden oder sich verbiegen um diesen Märchen-Idealen zu entsprechen …

Mir reichen individuelle Unterschiede völlig.
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