Bundeswehr der Beziehungskiller?

Für mich wäre es ein absoluter Beziehungskiller. Ich als Pazifist könnte einen Menschen, der im Zweifelsfall andere Menschen erschießt, nicht als Partner akzeptieren. Und dann die Ungewissheit, ob er/sie aus dem Auslandseinsatz überhaupt wieder zurückkommt? Nein danke, da gibt es Schöneres

Für mich wäre es nichts, aber wenn ihr damit zurechtkommt, ist es doch schön.

Mela

für mich war das keine Beziehungskiller wir zwei wir wusten das wir fpr einander da sind auch wenn mein mann früher so weit weck war das war uns egal ich habe ihn da of besucht und wir haben auch oft sms geschrieben und so weiter und wir sind heute noch zusammen und auch so gar verheiratet und haben kinder erlich gesagt eine frau die den mann alleine läst oder in eine frage stellt ich oder die bundeswehr das ist dan keine liebe!bundeswehr ist nicht so schlimm finde ich!

Mit ein paar Satzzeichen liest sich ein Beitrag besser

Es ging auch gar nicht darum, dass man jemanden vor die Wahl stellt "ich oder die Bundeswehr", sondern gefragt war, ob die Bundeswehr als Beziehungskiller gesehen wird oder nicht. Nicht jeder kommt damit klar, wenn der Partner monatelang in irgendwelchen Krisengebieten unterwegs ist.

Mela

wir haben uns dank der bundeswehr erst kennen gelernt und bis jetzt hat sie sich nicht als beziehungskiller entpuppt. sind jetzt ein jahr zusammen und er ist 500km weit weg stationiert, kommt nur am we nach hause.
natürlich ist uns auch nicht so wohl, wenn wir an auslandseinsätze denken, wobei ich eher angst habe, dass ihm was passiert.
ich glaube schon, dass man die 4-6 monate trennung aushalten kann. ach, wenn ich ehrlich bin, weiß ich sogar, dass das bei uns kein problem wäre.
vertrauen ist dabei natürlich die basis, aber das gibt es bei euch ja...also von daher...bloß nicht alles hinschmeißen!

ps: uniformen machen sooo sexy!

als erstes @ Darkbird: niemand kann wählen, OB er in den Einsaz geht. Mit Einstellung in die Bw hat man unterschrieben, dass man jederzeit in JEDEN Einsatz geht, so fern er mit Mandat vom Bundestag abgenickt ist.

Ich finde nicht, dass die Bw ein Beziehungskiller ist. Wie hier schon viele gschrieben haben, ist es eben reine Vertrauenssache, wenn ein Partner über Wochen/ Monate fort ist.

Viel miteinander reden, bloß nicht am Telefon streiten und dem Partner keine Vorwürfe machen, denn Arbeitgeber Bundeswehr kommt mit einigen Dingen manchmal sehr überraschend um die Ecke, weil mal wieder wo gestrichen wurde, anderswo dafür aufgestockt wird.

Da du ja selbst bei der Bw warst, weißt du ja, wie chaotisch es dort manchmal abläuft. Wirf deiner Bald- Frau niemals vor, dass sie zur Bw gegangen ist.
Hoffentlich weiß sie wirklich, worauf sie sich eingelassen hat. Denn als RettAss ist man definitiv alle eineinhalb bis zwei Jahre im Einsatz! Gerade die Truppengattung Sanität kommt an keinem Einsatz vorbei.
Nicht, dass sie auf einmal merkt, dass das doch nicht so ihre Welt ist.

Ob Bundeswehr wirklich der Traumjob für einen ist, dass weiß man eh erst nach dem ersten Einsatz, alles andere ist vorher ein Spaziergang. Genauso verhält es sich auch mit der Beziehung: ist der erste Einsatz gut überlebt, bringt der zweite einen auch nicht mehr auseinander...

LG Jessy

Man sollte von vornherein nicht gleich mit Missmut an die Sache gehen. Andere machen das immer anders. Jedes Pärchen hat einen ganz anderen Kontakt zueinander. Um so länger man sich kennt, um so besser ist doch solche Situation einmal zu haben und durchzuziehen. Erst da kann man sagen ob es das für das Leben ist. Es tut auf jeden Fall jedem einezelnen gut. Man hat Zeit um mal wieder zu sich selbst zu finden. Wenn man sich schon so lange kennt ist doch alles schon so eingeschliffen.
Ich find es auf alle Fälle gut und drück euch beiden die Daumen für die Zukunft.
Simone

Also ich muss sagen erstmal ungewohnt zu lesen dass sie zur Bundeswehr geht

Bei mir war es damals ungekehrt ...

Wir waren zum Zeitpunkt als er gezogen wurde 1, 5 jahre ein glückliches Paar, aber es stimmt, viele sagten BUnd verändert und das tut er ...

Es ist irgendwie schwierig gewesen alles in ein Wochenende zubekommen, Familie, MIch und FReund, dann wollte er immer noch weg gehen ... ja undirgendwie bin ich dann zu kurz gekommen ..

ich hab ihm immer all meine kraft gegeben die ich hatte, wenns beim bund scheiße lief, war ich da, hab ihn aufgefangen und das am telefon wie auch zu hause... doch irgendwann hat er aufgehört mit mir zu reden, alles in sich hinein gefressen und ich hab leider aufgegeben ....

ABER ...

es ist schaffbar, wenn ihr für einander da seid, Probleme beredet und euch zeit für euch nehmt klappt alles ....

GLAUBT AN EUCH

Bezeihungen gehen auch kaputt, wenn man sich jeden Tag sieht. Eine Wochenendbeziehung zu führen oder länger im Ausland sein müssen, heißt nicht, dass die Bezeihung kaputt geht. Wenn die Beziehung kaputt geht, dann an solchen Sachen wie Eifersucht, kein Geld, mangelnde Aufmerksamkeit etc...

Naja, dann hat die BW ja nen Vorteil für Euch, weil Ihr Euch die freie Zeit nicht mehr "nehmen" müsst, sondern quasi gratis dazu bekommt

Alles hat Vor- und Nachteile, es kommt nur drauf an, ob man die Nachteile auch akzeptieren und in Kauf nehmen möchte.

Also alles eine rein persönliche Entscheidung eines jeden... die natürlich auf einer realistischen und nicht idealistischen Auswertung der eigenen Gefühle beruht.

Ja ich fürchte, wenn Eure Sie zur BW geht, dass Ihr da nicht wirklich gefragt werdet ob Ihr nun NUR 2 oder 3 Stunden voneinander braucht oder mehr... Hop oder Top ist da dann wohl die Devise.

Davon ab - 2 bis 3 Stunden - wie macht Ihr das jetzt, wenn Ihr in der Arbeit seid, oder bezieht sich das 2-3 Stunden auf die Zeit nach der Arbeit?

Puhhhh... na dann hoffe ich, dass Euch die garantiert deutlich längeren "Auszeiten" voneinander - denn 24-Stunden-Schicht-Dienste, Trainingswochenenden und diverse Schulungen in aller Regelmäßigkeit und über ein paar Tage mehr oder weniger weit vom Wohnort entfernt, sind beim Bund nichts seltenes und es gibt so gut wie keine Möglichkeiten diesen zu entgehen - nicht irgendwann das Aus der Beziehung bescheren.

Ich sag ja, dann hoffe ich, dass Euch das nicht entzweit... die Daumen drück ich Euch ganz feste, da könnt Ihr Euch drauf verlassen.

Wer weiß, vielleicht empfindet Ihr die "Auszeiten" sogar irgendwann mal richtig kraftschöpfend, weil Ihr jedes Mal wieder feststellt, wie groß die Sehnsucht, Liebe, Gefühle, etc pp füreinander sind - ist schließlich auch was tolles

Diese Frage ist nicht so einfach mit ja oder nein zu beantworten.

Es hatt wie so viele sachen vor und Nachteile.

Die Trennung ab und zu durch den Partner hat auch angenehme Seiten.So kann jeder wiedereinmal etwas Zeit für sich selbst finden.

Und die Sehnsucht wird wieder stärker.Und die Freude auf das wiedersehen riesen groß.

Aber es verlangt auch von beiden Partnern, dass sie extrem viel an der Partnerschaft arbeiten.Das kann leider nicht jeder.

Wenn dies möglich ist, so ist eine Beziehung zu einem BW Angehörigen sehr sehr schön....

darf man auch beim Bund bekommen (wo sollen denn sonst die neuen Soldaten her kommen).

Für die Mutterschaft und den Erziehungsurlaub gelten die selben gesetzlichen Regelungen wie überall.
Da kann und macht der Bund keine Ausnahme.
Es obliegt jedem selbst wie er seinen Erziehungsurlaub plant und durchführt.

nur haben die nicht so ein aufhebens davon gemacht, denn jeder kennt das problem vorher und muss sich nicht dafür entscheiden, es ist alles freiwillig...

es ist doch besonders attraktiv, dem deutschen volk als soldat in afganistan zu dienen oder den libanon zu verteidigen helfen und noch noch blabla...

und die sache mit den kindern ist doch auch seit jahrtausenden schon bekannt, wer hindert wen am kinderkriegen, niemand und für die versorgung der "brut" sorgen sich doch gerade alle die, die weder bei der bundeswehr noch in verteidigungseinsätzen waren oder je sein werden, die von der leyens und konsorten mmit ihrem aus ddr-zeiten stammenden "krippen-system", der quasi "fremdbetreuung" gleich nach der abnabelung und werden als "kindersoldaten" der staatlichen intensivfürsorge und -erziehung zugeführt...

man merkt, dass in diesem land wohl kaum noch einer was merkt, oder...

bekommt man, wenn es anders nicht mölich ist, sogar noch länger Urlaub (dann allerdings unbezahlten!), wenn die Voraussetzungen vorliegen.
Diese wären da:
Kind unter 18 Jahren im gemeinsamen Haushalt, pflegebedürftiger Angehöriger.
Darüber wird deine Freundin aber zum Ende der AGA aber noch mal vom Sozialdienst unterrichtet. Da sollte sie gut zuhören. Immerhin hat sie sich für 12 Jahre verpflichtet.

Und sollte sie merken, dass es doch nix für sie ist...dann sollte sie zu sich selbst und ihren Kameraden so ehrlich sein und die Eignungsübung dazu nutzen, zu kündigen.
Jede Kette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied...

@ Seelentattoo:

Man kann bei jedem Arbeitgeber unbezahlten Urlaub für Kindererziehung, Betreuung bei Krankheiten etc bekommen.

Es gibt auch bei jedem Arbeitgeber gesetzlich geregelte Freistellungen für die Pflege kranker Kinder.
12 Tage pro Elternteil pro Kind.
24 Tage pro Kind für Alleinerziehende.

4 Tage zahlen die Arbeitgeber, den Rest die Krankenkasse.

Dazu einfach beim Kinderarzt eine Freistellungs-Bescheinigung geben lassen und die dem Arbeitgeber vorlegen.

Nach den 4 Tagen wird man unbezahlt freigestellt, der Lohnausfall wird dann von der Krankenkasse ausgeglichen.


Beziehung mit Soldat/Soldatin:
Da ich selber bei dem Verein bin (Zivi), kenne ich einige solcher Familien.
Keine haben Probleme, wenn der Partner/Partnerin für mehrere Monate im Ausland sind.
Nicht wenige von denen haben auch Kinder.