Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1293 Mitglieder
zur Gruppe
Beziehung
241 Mitglieder
zum Thema
Erfolgsrezept für eine lange Beziehung219
Angestoßen durch ein anderes Threadthema stelle ich mir grade die…
zum Thema
Kein Sex ohne Beziehung - dadurch offener für die Liebe?449
Wie seht ihr das. Meine ehemalige Affäre war mit mir sehr glücklich…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Zufriedene Frau = glückliche Beziehung?

Gute Güte, wie grauenhaft!!!!

Hier frage ich mich, was manche Männer für Frauen kennen und umgekehrt!

Vielleicht liegts daran, dass ich mich in der Provinz gefinde, aber ich kenne weder solche Männer noch solche Frauen wie hier beschrieben!
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Ich glaube, Männer wie Helmut_Kri und andere sollten einfach homosexuell werden - sie können ja wahrlich gar nichts an Frauen ausstehen - dann wäre es doch das Beste, sie würden sich dem eigenen Geschlecht zuneigen.

Fände ich zumindest effektiver, als in jedem öffentlichen Thema mit aller Kraft gegen Frauen zu hetzen.

Wenn doch die Weiber zu blöd, grausam, egoistisch (die Liste kann beliebig fortgesetzt werden) sind, dann wendet euch doch den Kerlen zu.
**********ro_bw Frau
403 Beiträge
Stadt, Land, Fluss ...
@ Scholzegret: an der frischen Landluft kanns nicht liegen. Ich wohne in der Stadt und kenne solche Männer und Frauen auch nicht. Glück gehabt rsp. einfach keine Klischeeblätter gelesen.

@ seeleverschenkt: so ganz stimmt das nicht, Squirtfähigkeit kommt noch ganz gut weg *zwinker*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
*******gret:
Gute Güte, wie grauenhaft!!!!

Jepp, das sind so meine Gedanken (sorry @*******gret, dafür, dass ich dein Zitat etwas missbrauche), wenn ich hier im Thread lese.

Es gruseln mich Äusserungen von Frauen wie von Männern geichermassen. In beide Richtungen werden die üblichen Klischees herangezogen, um eine Sichtweise zu zementieren, die auf mich mittlerweile so abstrus wirkt. Vielleicht liegt es einfach auch an dem hanebüschenden EP, das förmlich danach schreit mit gleichermassen hanebüschenden Klischees aufzuwarten?

Was ich erschreckend finde, ist die unverholene Tendenz sowohl von Männern als auch Frauen, weiterhin ein Machtvakuum in der Beziehung Mann-Frau aufrecht erhalten zu wollen.

Die einen versuchen unter dem Deckmäntelchen der freudvollen Beziehungsgestaltung Männern zu verklickern, dass sie sich ordentlich anzustrengen hätten, wollten sie in einer für sie zufriedenstellenden Beziehung leben und ihre in Relation eher einfach gehaltenen Bedürfnisse (Essen, Sex und Freizeitgestaltung) befriedigt sehen.

Eine Tendenz oder vielleicht sogar ein neuer Trend, den ich nicht nur in diesem thread lesen konnte, was mich echt erstaunt.

Ich frage mich allerdings, wollen Frauen, die sich Verständnis vom Mann wünschen und hohe Anforderungen an diese stellen, das, was sie fordern auch selbst geben? Also Verständnis für die Bedürfnisse und Belange von Männern aufbringen, sich einstellen auf die Gefühlsebene und die Gedankenwelt ihrer Männer?

Die anderen bejammern die Situation, dass sie heute in einer "frauendominierten" Gesellschaft in Deutschland lebten und beklagen fehlende Orientierung und den Umstand, dass nicht mehr sie als Männer Entscheidungsgewalt und Macht in einer Beziehung haben.

Offenbar ist diese Denkweise nicht aus den Köpfen von Menschen heraus zu bekommen, es wirkt das, was seit Jahrhunderten richtig erschien und einfache Orientierung gab. Da wo Frauen heute eher weniger kämpfen, weil sie bestimmte für sie wichtige Errungenschaften erreicht haben, beginnen Männer um ihre Pfründe zu kämpfen. Weil das eigentlich nicht klappt, weils nicht erwünscht scheint und sie offensichtlich auch keinen so richtigen Plan haben, da wird gejammert, alte Zeiten beweint oder sich verächtlich gemacht. Anstatt sich auseinander zu setzen, flüchten Männer vor Verantwortung und empfinden das auch noch als adäquates Mittel der Wahl, das ja förmlich so durch das Verhalten von Frauen legitimiert wird.

Wir leben in einer Zeit des Umbruches, da scheint es für Männer und Frauen eine der grossen Herausforderungen zu sein, Orientierung zu finden.

Allerdings ist Orientierung etwas, was nicht von Aussen kommt, nicht anerzogen wird, sondern ein Prozess der Auseinandersetzung und der Veränderung ist. Da wo ich merke mir fehlt Orientierung, muss ich mich damit auseinander setzen und mich selbst um meine Orientierung bemühen, ich frage mich mittlerweile oft, warum scheint gerade das für Jungen und Männer so schwierig zu sein.

Die guten alten Zeiten werden oft bemüht, dabei gab es auch in den Generationen vor uns Lebensbedingungen für viele Menschen, die es ihnen schwer machten, einen eigenen Standpunkt zu finden und diesen auch zu leben.

Männer waren auch in früheren Zeiten nicht bessere oder schlechtere Familienväter und Ehemänner als heute. Auch damals gab es Männer, die sich ihrer Verantwortung für Familie und Ehe entzogen, sei es, weil sie geschwängerte Frauen sitzen liessen, Kinder und Frauen schlugen oder den Lohn durchbrachten. Auch damals wuchsen Kinder und insbesondere Jungen ohne ein positives Vaterbild auf und mussten sich ihre Orientierung in der Welt selbst erarbeiten oder konnten darauf hoffen von Frauen entsprechend erzogen zu werden, die Erziehungsaufgabe liegt seit jeher in den Händen von Frauen. Insoweit kann ich die Klagen nicht nachvollziehen, wenn ioch ehrlich bin.
Was sicherlich anders war, gesellschaftlich nicht akzeptiertes Verhalten wurde eben auch entsprechend geahndet. Männer die sich asozial verhielten waren durch und bekamen selten einen Fuss auf den Boden. Heute scheinen sich Männer entsprechendes Verhalten auch noch schön reden zu wollen und zu können, was den Fakt, das ihr Verhalten nicht gesellschaftsfähig ist, nicht verbessert, und Frauen eine Verantwortung überhilft, die eigentlich eine männliche war und ist.

Erschreckend, dass auch heute noch Männer und Frauen in Beziehungen mit Macht- und Ohnmacht arbeiten, anstatt ein tatsächlich gleichberechtigtes Miteinander zu leben.
Das hat weder was mit Gleichmacherei zu tun, noch mit einer Illusion, denn es gibt diese Männer und Frauen, die sich ihrer Männlichkeit und ebenfalls ihrer Weiblichkeit bewusst sind und trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen nicht in diesen Rollenklischees leben müssen.

@*******gret mir gehts da ähnlich wie dir, es liegt nicht an der Provinz. Ich lebe in Berlin und kann nur sagen, ich treffe immer wieder insbesondere auf Männer, die sich ihrer Männlichkeit bewusst werden und sind und trotzdem nicht dem hier angesprochenem Klischee entsprechen. Die reflektiert sind und sich vor allem auch auf der eigenen Gefühlsebene oder auch Sensibilität mit sich auseinander setzen. Beides schliesst sich aus meiner Sicht nur dann aus, wenn Männer sich nicht auf sich besinnen, sondern sich als Opfer ihrer Lebensumstände sehen und entsprechend im Aussen nach den Gründen suchen, warum es nicht klappt mit Frauen. Für Frauen gilt das ebenso.

Und Männer, die jammern, aber ihr Leben (ja dazu gehört auch die Suche nach der eigenen Orientierung für mich) nicht eigenverantwortlich in die Hand nehmen wollen, finde ich mehr als unsexy..da wird so mancher Mann hier, der mit kernigen Aussagen punkten will, zum Jammerlappen und Weichei für mich. Nicht Frauen machen Männer zu Weicheiern und Jammerlappen, das schaffen Männer offenbar selbst am besten.
*******Kri Mann
286 Beiträge
@**********henkt:
Ich glaube, Männer wie Helmut_Kri und andere sollten einfach homosexuell werden
Na, herzlichen Dank für DIESE "konstruktive" Empfehlung.

- sie können ja wahrlich gar nichts an Frauen ausstehen -
WIE bitte? ... Besonders deine Pauschalierung finde ich bemerkenswert.

Fände ich zumindest effektiver, als in jedem öffentlichen Thema mit aller Kraft gegen Frauen zu hetzen.
Was du als "hetzen" empfindest, ist eine Metaebenen-Betrachtung.
Woran liegt es, dass du dich angegriffen fühlst?

Vielleicht solltest du genauer ausführen, wo genau du "Hetze" als solche empfindest? Das ließe sich ja erörtern.

Wenn doch die Weiber zu blöd
,
Alles andere als das!

grausam,
Nicht grausamer als "Männer". (Ich greife deine Vergrundsätzlichung "Mann" / "Frau" auf).

egoistisch
Nicht weniger aber auch nicht mehr egoistisch als Männer.

... dann wendet euch doch den Kerlen zu.
Polemik. Wozu?
Erinnert so ein wenig an die Tage des "Kalten Krieges":
"Dann geh doch in die DDR, wenn es dir hier nicht passt!"
"Dann geh doch in die BRD, wenn es dir bei uns in der DDR nicht passt!"
Nun, ich muß schon sagen, eine interessante Diskussion ! Einerseits bin ich erstaunt über manch inhaltliche Worte, anderseits treffen manche schon direkt ins Realitätsherz.

Also, eigentlich sollten beide Seiten das Glück in einer Beziehung oder im Zusammenleben finden. Aber genauso gut wissen die meißten von euch, das dies nicht immer so einfach ist. Die Zeiten haben sich geändert und werden sich auch weiterhin ändern. Männer und Frauen verändern sich mit der Zeit, genauso wie das Selbstbewußtsein und auch die Ansprüche.

Dabei entsteht eine Situation das jeder das Bestmögliche haben möchte. Gerade auch in der Beziehung. Das ist auch sicherlich sehr menschlich und in Ordnung. Nur sollte jeder von uns Bedenken das dieser Wunsch auch eine Anforderung an uns selber ist, die eigentlich auch einen gewaltigen Druck ausübt. Ich bin sicher auf jeden von uns. Und dieser Druck überträgt sich, auf die Beziehung, das Zusammenleben, das Leben überhaupt.

Frauen die Selbstbewußt sind, sind schon cool und es ist auch gut so. Männer, die ihre Gefühle mehr nach außen tragen ebenso.
Aber jene Veränderungen bringen auch auf den jeweilligen Seiten Anforderungen mit sich. Und genau darum geht es ! Eigentlich, ist es uns sicher schwer geworden, uns auf ein Gegenüber einzulassen, wenn eben diese Anforderungen nicht erfüllt werden. allein schon vom Ansatz. Dies verhindert eine Entwicklung, die durchaus positiv werden könnte. Irgendwie ist doch scheinbar niemand wirklich interessiert sich auf ein Gegenüber unvoreingenommen einzulassen, denn dazu müßte man erst mal sehen und erkennen. Ohne die Ansprüche.

Denn, ich bin sicher jetzt werde viele aufschreien, sicher hat jeder Ansprüche, an seinen Partner, sein Leben. Das ist auch ok, aber oft fehlt die Bereitschaft sich erstmal einzulassen, sich zu entwickeln. In dem Fall gemeinsam.
Wenn man ein Gegenüber akzeptiert, wirklich wahr nimmt, ihn fühlt und bereit ist sich auf ihn einzulassen, ehrlich, dann kriegen wir das mit dem Glücklich sein, schon hin.

Also, take a smile !!
*******Kri Mann
286 Beiträge
@*******pfel:
Und Männer, die jammern, aber ihr Leben (ja dazu gehört auch die Suche nach der eigenen Orientierung für mich) nicht eigenverantwortlich in die Hand nehmen wollen, finde ich mehr als unsexy
Das SIND sie.
Das gleiche gilt auch für Frauen.

Eigenverantwortung ist ein gutes Stichwort. Das Thema Freiheit - und was das zu bedeuten hätte. Gaaaanz großes Thema, jo, stimmt.
*******fter Mann
1.344 Beiträge
Dem…
Offenbar ist diese Denkweise nicht aus den Köpfen von Menschen heraus zu bekommen
…kann ich aus meinen nicht repräsentativen Erfahrungen mit der Damenwelt voll zustimmen.

Um mal die Avocado diaboli* zu spielen:
Vielleicht wird hier ja auch eine ganz andere Kauslität hinter "Zufriedene Frau = glückliche Beziehung?" vermutet, als tatsächlich vorhanden ist. Dreht man die Aussage einmal um, dann ist doch offensichtlich, daß auch Mann nicht Teil einer Glücklichen Beziehung sein kann, wenn Frau ständig nörgelt, meckert und keift. So gesehen, wären die Partner die Ritter in schimmernder Wehr und die Frauen hätten den Schwarzen Peter zugeschoben bekommen.


*zwinker*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@*******Kri

Ja, das Thema Eigenverantwortlichkeit steckt in diesem Threadthema absolut drin. Für Männer und Frauen.

Freiheit und Eigenverantwortlichkeit bedeutet einfach mal Anstrengung, sich Auseinandersetzen und sich einen Standpunkt zu erarbeiten, der gelebt werden kann. Unabhängig von dem was andere leben.
Und die Entscheidung für eine Möglichkeit bedeutet eben auch immer die Entscheidung gegen andere Möglichkeiten und die Gefahr auch aufs falsche Pferd gesetzt zu haben und sich neu orientieren zu müssen.

Und damit haben offenbar die meisten Menschen heute ein wirklich grosses Problem.

Einfacher ist es sich hinzustellen und zu erwarten, andere oder in diesem Fall der Partner wird das schon richten. Und da nehmen sich Männer und Frauen, aus meiner Wahrnehmung heraus, nichts!

Dem…
Offenbar ist diese Denkweise nicht aus den Köpfen von Menschen heraus zu bekommen
…kann ich aus meinen nicht repräsentativen Erfahrungen mit der Damenwelt voll zustimmen.

Und @*******fter, wie siehts bei dir selbst aus?

So gesehen, wären die Partner die Ritter in schimmernder Wehr und die Frauen hätten den Schwarzen Peter zugeschoben bekommen.

Ja und? Ändert sich bei dieser Sichtweise etwas an den Mechanismen, die sich da zeigen?
*******Kri Mann
286 Beiträge
@*******pfel:
Zunächst: Ich lese von einem reflektierenden, denkenden Menschen. Wie wunderbar! Wollte einen Punkt aus deinem Vorposting herausgreifen (Ein bisschen Zeit gönn ich mir noch):

Wir leben in einer Zeit des Umbruches, da scheint es für Männer und Frauen eine der grossen Herausforderungen zu sein, Orientierung zu finden.
Möglicherweise ein - technikbedingter - Gegenentwurf zur Renaissance (-> Paradigmenwechsel in Richtung Individualisierung). "Soziale Netzwerke" und deren Kontrollmöglichkeit, die freiwillige Unterwerfung darunter, scheinen mir in Richtung "Gruppenkonformität", "Gleichschaltung", "Normengerechtigkeit" zu gehen.
Das altbekannte (ebenso großartige wie banale) Mann-Frau-Thema ist dem aus meiner Sicht eher untergeordnet.

Allerdings ist Orientierung etwas, was nicht von Aussen kommt, nicht anerzogen wird, sondern ein Prozess der Auseinandersetzung und der Veränderung ist. Da wo ich merke mir fehlt Orientierung, muss ich mich damit auseinander setzen und mich selbst um meine Orientierung bemühen, ich frage mich mittlerweile oft, warum scheint gerade das für Jungen und Männer so schwierig zu sein.
Interessante Frage. Ich versuche mich aus Sicht eines älteren Mannes zu nähern: In welcher Erlebniswelt wachsen Jungs heute auf? Ich selbst verbrachte meine Kindheit, wenn immer möglich, unter freiem Himmel, kletternd in Bäumen, grabend in Erde, zwischen allerlei Viechern. Wäre ich zwanzig Jahre später geboren worden, hätte man mir wohl Ritalin (Heißt dieses ADS-Zeuch so?) verabreicht, da ich ein "Zappelphilipp-Syndrom" hätte. Bewegungdrang muss furchtbar in einer Gesellschaft wirken, in der man auf Bildschirme zu glotzen hat.

Ich würde den Punkt "männliches Ehrgefühl" bei den jungen Männern, insbesondere unseren lieben Zuwanderern, nicht unterschätzen. Hier treffen schärfste ideologische Extreme ohne jeglichen Puffer aufeinander.

Momentan scheint es mir in unseren Gesellschaften einen noch anhaltenden Trend zum Gleichmachen zu geben. Nein, ich glaube nicht an die Sinnhaftigkeit dieses Gleichmachens. Das sozialistische Menschenmodell ging deshalb unter, weil es nicht menschengemäß war, egal, wie heer der ideelle Selbstanspruch gewesen sein mag. Ich glaube auch nicht an die Gleichheit von Mann und Frau. Immer gibt es Situationen, wo einer der beiden stärker ist, der andere schwächer. Nur, wo es Ladungsunterschiede gibt, findet Spannung statt.

Freiheit und Eigenverantwortlichkeit bedeutet einfach mal Anstrengung
Anstrengung. Genau DAS ist der Grund, warum die meisten, MÄNNER WIE FRAUEN, lieber Sklaven sind. *zwinker* Da ist die Welt von anderen schon "fertig gemacht" - und man braucht nichts mehr zu gestalten. *g*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
*******Kri:
Momentan scheint es mir in unseren Gesellschaften einen noch anhaltenden Trend zum Gleichmachen zu geben. Nein, ich glaube nicht an die Sinnhaftigkeit dieses Gleichmachens. Das sozialistische Menschenmodell ging deshalb unter, weil es nicht menschengemäß war, egal, wie heer der ideelle Selbstanspruch gewesen sein mag. Ich glaube auch nicht an die Gleichheit von Mann und Frau. Immer gibt es Situationen, wo einer der beiden stärker ist, der andere schwächer. Nur, wo es Ladungsunterschiede gibt, findet Spannung statt.

Du brauchst nicht an die Gleichheit von Frauen und Männern zu glauben, es ist kein Glaubenssatz, es ist unsere, also deine und meine, Lebenswirklichkeit. Zweifelst du diese Gleichheit an, zweifelst du ebenfalls das Grundgesetz dieses Landes an, nachdem alle Menschen, unabhängig ihres Geschlechtes, ihrer Religion, ihrer Hautfarbe ect. pp. GLEICH sind.

Das in einer Beziehung, in anderen Lebenssituationen Menschen unterschiedliche Befähigungen haben und diese einbringen hat aus meiner Sicht nichts mit einem Ungleichgewicht zu tun. Gleichheit von Männern und Frauen ist ein natürlicher Umstand, an dem einfach nicht zu deuteln ist und der zweifelsohne für manche Männer auch heute noch, obwohl du in einem Alter bist, in dem du eigentlich anders sozialisiert sein solltest und es anders wissen solltest, offenbar immer noch mit Macht ansprüchen verbunden wird. Ungleichheit würde dann bedeuten, du gehst davon aus, dass ein Mann mehr wert ist als eine Frau?

Das eine Frau andere Fähigkeiten haben kann, die sehr individuell sind (ich nehme für mich jedoch in Anspruch, das ich mindestens genauso gut bin wie ein Mann in den meisten Belangen des Lebens), wie ein Mann, ist für mich unzweifelhaft. Und eben umgekehrt, Das bedeutet jedoch nicht, dass Frauen und Männer grundsätzlich nicht gleich sind. Das hat auch nichts mit Gleichmacherei und vor allem nichts mit der Emanzipationsbewegung des letzten Jahrhunderts zu tun. Das ist einfach Lebenswirklichkeit.

Ich versuche mich aus Sicht eines älteren Mannes zu nähern: In welcher Erlebniswelt wachsen Jungs heute auf? Ich selbst verbrachte meine Kindheit, wenn immer möglich, unter freiem Himmel, kletternd in Bäumen, grabend in Erde, zwischen allerlei Viechern. Wäre ich zwanzig Jahre später geboren worden, hätte man mir wohl Ritalin (Heißt dieses ADS-Zeuch so?) verabreicht, da ich ein "Zappelphilipp-Syndrom" hätte. Bewegungdrang muss furchtbar in einer Gesellschaft wirken, in der man auf Bildschirme zu glotzen hat.


Diese Lebenswelt ist nicht allein dir als Junge vorbehalten gewesen, ich habe diese Kindheit als Mädchen genauso gelebt und sehe diese Problematik heute sehr ähnlich, sie bezieht sich jedoch nicht auf Jungen allein.
Diese Entwicklung ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, das nicht allein aufgrund der medialen Entwicklung entstanden ist, da greifen wesentlich mehr und sehr unterschiedliche Dinge mit hinein. Einfache Lösungen gibt es nicht, um dieses Phänomen zu verändern und vor allem sind daran nicht allein Frauen schuld!!!

Unabhängig davon haben schon immer Jungen und Mädchen in Familienverhältnissen gelebt, die nicht optimal waren. Sei es weil mindestens ein Elternteil Alkoholiker war, weil die in emotionaler oder körperlicher Verwahrlosung aufwuchsen. Das prägt Kinder genauso und immer gibt es Menschen, die damit umgehen lernen und ihren Weg gehen und welche, die das nicht schaffen.

Dein Beispiel hinkt für mich somit.

Fakt ist, was macht ein Mensch daraus, wenn er erwachsen ist und unabhängig vom Elternhaus seinen Weg geht? Für welche Sichtweisen aufs Leben und seine Hürden entscheidet sich ein Mensch?
Hier kann ich mich für die einfache Lösung entscheiden und die Schuld im 'System und in anderen Faktoren suchen, ich kann aber auch Eigenverantwortung übernehmen udn mein Leben als Erwachsener selbstständig angehen und mir eigene Orientierungspunkte suchen. Ja, das wird für einige Menschen der jüngeren Generationen nicht ganz so einfach, aber auch die müssen ihr Leben leben lernen, wenn nicht in der Kindheit, dann eben später.

Und sehr ähnlich sehe ich das für Männer, die heute keine Orientierung in ihrem Mannsein haben, die können sich an der einfachen Lösung, der der alten Werte aus voremanzipatorischen Zeiten orientieren, oder sich mit sich und der realen Welt auseinander setzen und nach neuen gemeinsamen Wegen mit Frauen suchen. Gleiches gilt für Frauen (mit Prinzessinensyndrom und ähnlich verqueren Sichtweisen aufs Leben).
*******fter Mann
1.344 Beiträge
Und @*******fter, wie siehts bei dir selbst aus?

Die Kurzversion? Gut.

*zwinker* …ich komme im Alltag wunderbar ohne Frau aus, so daß ich nicht wirklich eine "bräuchte", die mir irgendetwas abnimmt. Ich bin aber nun auch das lebende Anti-Modell des stereotypen Männer-Frauen-Familien-Rollenbildes und stelle fest, daß es zwar einige Frauen gibt, die das zunächst reizvoll finden, dann aber – mit der Ralität konfrontiert – doch Probleme damit haben, daß man sowohl Mann sein kann als auch niemanden zum Bemuttern (meist meiner Kinder) braucht.
Das klassische Rollenmodell kann bei mir nicht funktionieren, weil ich als Alleinerziehender eine Partnerin nur als Partnerin auf Augenhöhe haben wollte.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
..im Wesen verankert
Helmut_Kri:
Momentan scheint es mir in unseren Gesellschaften einen noch anhaltenden Trend zum Gleichmachen zu geben. Nein, ich glaube nicht an die Sinnhaftigkeit dieses Gleichmachens. Das sozialistische Menschenmodell ging deshalb unter, weil es nicht menschengemäß war, egal, wie heer der ideelle Selbstanspruch gewesen sein mag. Ich glaube auch nicht an die Gleichheit von Mann und Frau. Immer gibt es Situationen, wo einer der beiden stärker ist, der andere schwächer. Nur, wo es Ladungsunterschiede gibt, findet Spannung statt.

Du brauchst nicht an die Gleichheit von Frauen und Männern zu glauben, es ist kein Glaubenssatz, es ist unsere, also deine und meine, Lebenswirklichkeit. Zweifelst du diese Gleichheit an, zweifelst du ebenfalls das Grundgesetz dieses Landes an, nachdem alle Menschen, unabhängig ihres Geschlechtes, ihrer Religion, ihrer Hautfarbe ect. pp. GLEICH sind.

Das in einer Beziehung, in anderen Lebenssituationen Menschen unterschiedliche Befähigungen haben und diese einbringen hat aus meiner Sicht nichts mit einem Ungleichgewicht zu tun. Gleichheit von Männern und Frauen ist ein natürlicher Umstand, an dem einfach nicht zu deuteln ist und der zweifelsohne für manche Männer auch heute noch, obwohl du in einem Alter bist, in dem du eigentlich anders sozialisiert sein solltest und es anders wissen solltest, offenbar immer noch mit Macht ansprüchen verbunden wird. Ungleichheit würde dann bedeuten, du gehst davon aus, dass ein Mann mehr wert ist als eine Frau?

Das eine Frau andere Fähigkeiten haben kann, die sehr individuell sind (ich nehme für mich jedoch in Anspruch, das ich mindestens genauso gut bin wie ein Mann in den meisten Belangen des Lebens), wie ein Mann, ist für mich unzweifelhaft. Und eben umgekehrt, Das bedeutet jedoch nicht, dass Frauen und Männer grundsätzlich nicht gleich sind. Das hat auch nichts mit Gleichmacherei und vor allem nichts mit der Emanzipationsbewegung des letzten Jahrhunderts zu tun. Das ist einfach Lebenswirklichkeit.

Wahrscheinlich, hält doch die meisten Menschen (egal ob Mann oder Frau egal ob Single oder Paar) der Gedanke der im Widerspruch zur gefühlten und gelebten Wirklichkeit steht davon ab, sich glücklich zu fühlen..
Meiner Meinung nach... hat das überhaupt nicht´s damit zu tun, was die Mehrheit der Menschen vorlebt oder was in der Verfassung steht..hier im Thema geht es um die Natürlichkeit der Gegensätze zwischen Mann und Frau und das ausleben deren doch recht unterschiedlichen Wesensarten..
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
********s_63:
Meiner Meinung nach... hat das überhaupt nicht´s damit zu tun, was die Mehrheit der Menschen vorlebt oder was in der Verfassung steht..hier im Thema geht es um die Natürlichkeit der Gegensätze zwischen Mann und Frau und das ausleben deren doch recht unterschiedlichen Wesensarten..

Deine Sicht der Dinge sei dir unbenommen, ich habe da eine sehr andere Sichtweise und sehe keine naturgegebenen (für mich sehr schräge Sichtweise) Gegensätze zwischen Männern und Frauen. Sie haben vor allem keine Allgemeingültigkeit!

Anziehung und Spannung in der Beziehung generiert sich für mich aus den sehr individuellen Persönlichkeiten von Menschen, egal ob Frauen oder Männern, leider sind die wenigsten in der Lage diese auch nach ihrem Wesen auszuleben, sondern verharren in reinen Rollenklischees, aber wems gefällt *g*
Naja.. ich glaube, dass man nicht so frei darüber entscheiden kann wie man mit Rollenverteilungen umgeht wie man es gerne möchte.

Ich glaube, dass die Naturalisten die den Menschen ja als Summe von Anlage, Umwelt und geschichtlicher Situation verstanden haben ziemlich nah an der Wahrheit waren.
Man ist doch auch immer davon abhängig ist in welcher Kultur man aufwächst und wie aufgeklärt die Mensche sind die einen umgeben, gerade in den ersten Jahren.

Ich habe das Gefühl, das bestimmte "Glaubenssätze", die früh geprägt werden wirklich sehr sehr schwer wieder zu verändern sind. Manche Dinge nimmt der Großteil der Menschen doch als Gegeben hin, weil sie in der Erziehung so vermittelt wurden. Sei es der Begriff von Moral die Gottesvorstellung oder eben auch was "echte" Frauen oder "echte" Männer ausmacht.

Natürlich wird es nicht eins zu eins weiter gegeben, eine Weiterentwicklung wäre sonst ja nahezu unmöglich. Allerdings habe ich das Gefühl, dass es zum Ausbrechen aus gültigen Rollenbildern wirklich sehr viel Willen und auch Einsicht braucht und den Mut die eigene Welt in Frage zu stellen.- Ich finde das darf man nicht als normal sehen, nur weil man ggf. selbst dazu in der Lage ist und dann die anderen verurteilen. Zumal die eigene "aufgeklärte" Sichtweise ja vielleicht genauso auf Glaubenssätze derer basiert die wiederrum einen selbst umgeben haben.

Das jetzt gar nicht an Dich: Ich finde es beachtlich wie sicher sich manche hier sind (da kann ich nicht mal einen einzelnen rausnehmen) die Wahrheit mit Löffeln gefressen zu haben und mit welchen Propagandawahrheiten hier zum Teil um sich geworfen wird.- Manche sind damit sogar unfreiwillig komisch.
*******Kri Mann
286 Beiträge
@*********el22:
Du brauchst nicht an die Gleichheit von Frauen und Männern zu glauben, es ist kein Glaubenssatz, es ist unsere, also deine und meine, Lebenswirklichkeit.
Es ist politisch gewollte Ideologie / Programmatik. Ob die wünschenswert sei, ja oder nein, ist ein zweites. Da ich mich für Ideologien nicht zuständig fühle, macht das bitte unter euch aus.

Zweifelst du diese Gleichheit an, zweifelst du ebenfalls das Grundgesetz dieses Landes an, nachdem alle Menschen, unabhängig ihres Geschlechtes, ihrer Religion, ihrer Hautfarbe ect. pp. GLEICH sind.
Sie sind NICHT gleich. Sie sind - als Zivilgebot, als Zivilisationsakt, gleichWERTIG.
Sie sind NICHT gleichARTIG.
Das "Grundgesetz" ist die momentan bestehende Verfassung unseres Landes. Es dürfte im Wesentlichen auf die Siegermächte des II. Weltkriegs zurückgehen. Es wird fast jeden Tag - auf Einflussnahme irgendeiner Lobbygruppe hin - geändert, ohne das wir das Geringste davon bemerken.
Abgesehen davon hängt die Legislative den aktuellen Gesellschaftstrends und -veränderungen regelmäßig um ca. 20 Jahre hinterher. Sie wird weiterhin stark beeinflusst von jeweils dominierenden Machtgruppen (Sozialisierungsgruppen) im Deutschen Bundestag. - Aus naturwissenschaftlicher Sicht sind die Federspreizungen politisch sich gebärdender Menschen ohne Belang.

Das in einer Beziehung, in anderen Lebenssituationen Menschen unterschiedliche Befähigungen haben und diese einbringen hat aus meiner Sicht nichts mit einem Ungleichgewicht zu tun. Gleichheit von Männern und Frauen ist ein natürlicher Umstand, an dem einfach nicht zu deuteln ist und der zweifelsohne für manche Männer auch heute noch, obwohl du in einem Alter bist, in dem du eigentlich anders sozialisiert sein solltest und es anders wissen solltest, offenbar immer noch mit Macht ansprüchen verbunden wird.
??? ... solltest ... ??? Jetzt wird es erzieherisch? Nee, du. Lass mal. Ich weiß, was du meinst. Westdeutsche Uni, 80-er, 90-er Jahre, nicht wahr? Sozialwissenschaftliches, nicht naturwissenschaflliches Millieu?

Ungleichheit würde dann bedeuten, du gehst davon aus, dass ein Mann mehr wert ist als eine Frau?
Wo, zum HENKER! (sorry) STEHT das?
Schade, dass du jetzt AUCH ins Ideologische abdriftest! Nimm für Mann und Frau die Analogien Spermium und Eizelle. Dann wird deutlich, was "mehr wert" sei. So ein - sorry - grober Ideologie-Unfug.
Was BIN ich froh, dass die junge, nachgewachsene Frauengeneration so viel cooler drauf ist, im Vergleich zu euch heute 45- bis 60-Jährigen. Manchmal fürchte ich wirklich, in der Adenauer-Zeit (künstliches Patriarchat) muss da da ein gigantischer kollektiver Psycho-Schaden gesetzt worden sein.

Diese Lebenswelt ist nicht allein dir als Junge vorbehalten gewesen, ich habe diese Kindheit als Mädchen genauso gelebt und sehe diese Problematik heute sehr ähnlich
DAS wiederum ist ein Grund, warum ich DEINE Frauengeneration stets schätzte! Ihr ward damals "offroad-gängiger". Ohne Scherze jetzt.

, sie bezieht sich jedoch nicht auf Jungen allein.
Diese Entwicklung ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, das nicht allein aufgrund der medialen Entwicklung entstanden ist, da greifen wesentlich mehr und sehr unterschiedliche Dinge mit hinein. Einfache Lösungen gibt es nicht, um dieses Phänomen zu verändern und vor allem sind daran nicht allein Frauen schuld!!!
Von "Schuld" kann keine Rede sein. Insbesondere nicht von der Schuld eines Kollektivs, bestehend aus über 50 Prozent der Gesamtbevölkerung.

Analyse oder die Bemühung darum weist keine "Schuld" zu (Altlast aus christlichen Sozialisierungszeiten vielleicht, das mit der "Schuld").


Nebenbemerkung:
Ich finde es ... komisch, dass ich darauf hinweisen muss:
Dass Frauen und Männer eben NICHT gleich sind, ergibt sich allein aus unterschiedlichen evolutiven Aufgabenprofilen. Sicher, sicher, es könnte sein, dass "wir" (Menschen) - irgendwann einmal - von der Sexualität an SICH Abschied nehmen (siehe Klonschaf Dolly und ff.). Dann gibt es allerdings auch dieses Forum hier nicht mehr und unser Gedankenaustausch wird gegenstandslos sein.

Das "männliche Prinzip" ist - gewissermaßen als Aufgabenauslagerung - aus dem "weiblichen" entstanden. Wenn das Frau oder Mann nicht glaubt, soll sie ihm mal (und er sich selbst) an die Brustwarzen fühlen und sich fragen, wo die eigentlich herkommen ...

Das gebetsmühlenartige Postulat, alles habe gleich zu sein, scheint mir einem neo-sozialistischen Zeitgeist geschuldet. Wohin das führt, sieht man z.B. an Frankreich.
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Ohhh, ich dachte es geht um eine Studie
********s_63:
Meiner Meinung nach... hat das überhaupt nicht´s damit zu tun, was die Mehrheit der Menschen vorlebt oder was in der Verfassung steht..hier im Thema geht es um die Natürlichkeit der Gegensätze zwischen Mann und Frau und das ausleben deren doch recht unterschiedlichen Wesensarten..

Upps, ich dachte hier wird diskutiert, ob JC User Erfahrungen gemacht haben, die ähnlich sind wie die Ergebnisse der Studie?

*******ood:
Könnt ihr diese Studienergebnisse durch eure eigenen Erfahrungen bestätigen? Liegt das Geheimnis der ewigen Liebe tatsächlich vorwiegend in der Zufriedenheit der Frau begründet? Oder ist die Sichtweise dann doch zu einseitig?

@******ood die Threaderöffnung ist toll geschrieben und eine spannende Frage. Im Gegensatz zur News, die im ersten Satz schon für Verwirrung sorgt.

Zufriedene Frau = glückliche Beziehung?
Interessantes aus der Paarpsychologie
Laut einer amerikanischen Studie wird das Beziehungsglück entscheidend von der Zufriedenheit der Frau bestimmt.

Ist frau glücklich, hält die Beziehung länger. Das ist die Quintessenz

Glücklich ist nicht identisch mit zufrieden und der erste Satz müsste heißen:

Ist Frau zufrieden,....

Ist "frau" jetzt bewusst in Form von "man" klein geschrieben oder ein Tippfehler?

Wenn "frau" im Sinne von "man" im Sinne von "Mensch" oder "jeder der Partner" gemeint ist, dann stimme ich sofort zu.

"Sind Menschen glücklich, hält ihre Beziehung länger." Stimmt (in 99% der Fälle), keine Ahnung warum ich dafür eine Studie brauche.

Zur News selber:

Kernsatz: Ausschlaggebend für das Beziehungsglück ist die Zufriedenheit der Frau.

Würde ich so - aus meiner persönlichen Erfahrung - unterschreiben. Kann der Mann dafür sorgen, dass die Frau zufrieden ist? Nur bedingt. Jeder kann nur dafür sorgen, dass er selber zufrieden ist, das ist ein Prozess der in einem Menschen stattfindet. Ich kann zufrieden sein, ohne, dass auch nur einer meiner Wünsche erfüllt wird - und umgekehrt. Ergo eine Frau kann auch keinen Mann zufrieden machen. Beide können aber miteinander zufrieden sein *fg*.

Zufriedenheit ist ein - meist - länger anhaltender Zustand, der nicht durch äußere Einwirkung/einen Menschen entsteht, sondern IN einen Menschen durch sich selber und seine Wahrnehmung über sich.

Glück bzw. Glücksgefühle entstehen - fast immer - durch Außeneinwirkung von Geschehnissen oder Menschen. Zufriedenheit und Glücksgefühle können auch gleichtzeitig auftreten.

Einen Beziehung kann nicht zufrieden sein, dass kann nur ein Mensch - ergo: glückliche Beziehung - zwei Menschen bewirken Gefühle, die wir im Rückblick mit Glück bezeichnen. Glück beinhaltet auch ein gutes Ende.

Die Erklärung der Forscher klingt simpel, aber nachvollziehbar.

Bla bla, nichts genaues weiß der Forscher nicht...

So neige eine Frau, die sich in der Beziehung wohl fühlt, dazu, mehr für ihren Mann zu tun.


Behauptung - kann durchaus zutreffen

Das wiederrum hätte positive Auswirkungen auf sein Leben.


Behauptung

Er würde sich weniger anders orientieren.


Behauptung - die sich hier in JOY wohl widerlegt

Hinzu kommt, dass Männer deutlich weniger über ihre Gefühlswelt reden und die Frau dadurch weniger von seiner möglichen Unzufriedenheit erfährt.Der Ärger des Mannes kann sich also nicht auf die Frau übertragen.

Unterstellung mit wahrem Kern. Übersetzt heißt das doch nur: Wenn einer unzufrieden ist und ständig über die Unzufriedenheit redet, dann steigt die Chance, dass der zufriedenere Teil der Beziehung auch unzufrieden wird (unabhängig davon ob das Mann oder Frau ist).
Wenn der zufrieden Teil mehr über seine Zufriedenheit spricht, dann sorgt das dafür, dass der unzufriedene Teil eher zufrieden wird (unabhängig davon ob das Mann oder Frau ist).

Das kann ich mir alles vorstellen. Es entspricht auch meiner Erfahrung. Was ich für mich noch nicht gelernt habe ist es öfters zu sagen, dass ich zufrieden bin fg

DeltaSagittarii
*******Kri Mann
286 Beiträge
@**********tarii:

Dein Beitrag gefällt mir! Analyse statt Geschwätz.

Das kann ich mir alles vorstellen. Es entspricht auch meiner Erfahrung. Was ich für mich noch nicht gelernt habe ist es öfters zu sagen, dass ich zufrieden bin fg
Und DAS nehme ich - ganz persönlich - auch für MICH mit.


@*********egte Generation hier:
Suchte ich das GLEICHE, so schaute ich in den Spiegel oder würde homosexuell.
Ich strebe aber nach dem ANDEREN. Denn DAS schenkt mir Erweiterung - statt mich nur zu spiegeln.
**********l_wbl Frau
449 Beiträge
Nach ureigensten Erfahrungen ist gefragt?
Ok.

Ich könnte sehr sicher noch immer mit meinem Geschiedenen verheiratet sein, wenn ich unser Nebeneinanderherleben als zufriedenstellend oder ausreichend empfunden, bzw. meine Unzufriedenheit nicht artikuliert hätte.
Eine funktionierende Wirtschaftsgemeinschaft, wie so viele.

Ich brachte meine Gefühle zum Ausdruck, er schwieg.
Obwohl er im Nachhinein ebenso wenig zufrieden war!

Damit habe ich auf jeden Fall das allgemeine Klima nach unten gezogen, aber eine Ehe ist nicht erst dann unbefriedigend, wenn man es ausspricht.

Dennoch bekam er nach der Trennung die große Krise, welche ich vorher hatte.

Keine Ahnung woran es liegt, daß manche Männer eher so unzufrieden leben wollen, als in irgendeiner Form aktiv zu werden. *nixweiss*
Und ich bin nicht der absolute Einzelfall.

Ob eine zufriedene Frau nun das pure Glück in die Ehe bringt - sicher nicht.

Sie deckt jedenfalls Mängel häufiger auf!
Es gibt diesen wunderbaren Teenie-Liebesfilm "Ist sie nicht wunderbar" aus den 80er Jahren. Eine der Protagonistinnen spricht darin einen sehr aufschlußreichen Satz, der meinem Empfinden nach ewige Gültigkeit besitzt:

"Lieber unglücklich mit jemanden zusammen als alleine sein."

Wenn die Angst vor dem Alleinsein größer ist, als die Angst vor dem Unglücklichsein mit einem Partner, wird die Beziehung automatisch höher eingeschätzt - und aus dem Unglücklichsein wird eine Art "Zufriedenheit des kleineren Übels".

Daher möchte ich wissen, wie in dieser Studie das Glücklichsein definiert wurde? Waren diesen Frauen schon "glücklich", wenn sie ihrem Gatten morgens kein Zyankali ins Frühstück gerührt haben, weil ein Rest von Zuneigung dies verhinderte?

Glück - eine Frage der Definition?
Oder nörgelt grundsätzlich, wenn man sauber gemacht hat, dass man es falsch macht. Dabei hab ich in der Dusche den Schwamm in Kachelfugen gedrückt um den Seifenschmodder rauszukriegen. Wird aber nicht wahrgenommen.
Anders = falsch sagt meine Erfahrung
**********l_wbl Frau
449 Beiträge
Zusammen Bad putzen!
Dann könnt Ihr dabei diskutieren, was wie gemacht werden soll und Du kannst ihr den alten Schmodder zeigen.
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
*********eing:
Daher möchte ich wissen, wie in dieser Studie das Glücklichsein definiert wurde?

Gar nicht. Die Studie hat geschaut, was passieren muss, damit weibliche und männliche Menschen lange als ein Paar zusammenbleiben.

Lange als Paar = glückliche Beziehung --- war die Annahme.

Dann wurden von den knapp 400 Paaren geschaut, was die Grundannahme war.

Herauskam (vermute ich, steht nirgendwo)

1) ist die Frau zufrieden, funktioniert die Partnerschaft eher langfristig. (wurde nachgewiesen)
2) ist die Frau nicht zufrieden, sinken die Chancen (wurde nachgewiesen)
3) ist die Frau nicht zufrieden, hält aber an der Partnerschaft fest und sorgt dafür dass der Partner einigergmaßen zufrieden ist funktioniert es auch (lese ich so heraus)
4) scheint einigermaßen auch umgekehrt zu funktionieren

3) + 4) dürfte einfach eine Wirtschaftsgemeinschaft sein (ohne Bewertung von gut oder schlecht)

DeltaSagittarii
@DeltaSagittarii:
Da frage ich mich, wo da auch nur der kleinste Erkenntnisgewinn (für mich) sein soll? Ein Mensch, der halbwegs über gesunden Verstand verfügt, würde wohl rein durch das Durchspielen diverser Gefühlskonstellationen zu ähnlichen Resultaten kommen.
Ich finde diese Statistik einfach nur doof! *kopfklatsch*
**********l_wbl Frau
449 Beiträge
Und Deine Erfahrungen?
Oder habe ich sie überlesen?
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.