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Zufriedene Frau = glückliche Beziehung?

*******Kri Mann
286 Beiträge
@*********nd_69:
Vielleicht ist auch einfach so, dass die beiden Frauen unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Ansichten sind und Helmut_Kri lieber bei sich bleiben sollte und ganz entspannt und authentisch so handeln sollte, wie er es für richtig hält, und nicht so, wie er glaubt, dass er bei der Frau am besten ankommt? *liebguck*
Genau so ist das! *g* Wobei: darauf schielen, wie man wohl bei der (betreffenden) Frau am besten ankomme, dürfte eh eher ein Spezifikum jüngerer Männer sein.
Das Älterwerden hat den Vorteil, zunehmend über den Dingen zu stehen. Ich persönlich schätze diese gewisse Abgefucktheit gegenüber den Kapriolen des Lebens, insbesondere des Geschlechtlichen, zutiefst.

@*******rion:
das ist der Unterschied zwischen emanzipiert SEIN und GLAUBEN emanzipiert zu sein. Die Emanzipierte Frau braucht niemand der ihr die Tür aufhält, kann aber damit umgehen wenn es jemand aus Höflichkeit oder Zuneigung macht. Die pseudo-emanzipierte Frau regt sich darüber auf.
Diese Aussage hätte von mir kommen können. Gimme five!
**********l_wbl Frau
449 Beiträge
@Katharina
Interesse überhaupt am Anderen.

Was denkst Du über....
Wo stehst Du?
Wie siehst Du...
Was wünscht Du Dir?

Und

Ich würde gerne...
Ich sehe das so...
Mir macht Angst....
.
.
.
.
Es soll Paare geben, die sich irgendwann nur noch mit den Alltäglichkeiten beschäftigen und sich irgendwann fragen, wo das Gefühl und die Erotik geblieben sind.
*******Kri Mann
286 Beiträge
@**********l_wbl:
Hmhm. Personalisieren und paraphrasieren.

Aus "Es IST so" wird "Ich empfinde es so".

Was das Paraphrasieren betrifft, gibt es ja längst die Idee des "Fremdwörterbuchs Frau-Mann" (analog zu Martin Rütters humoriger Idee "Hund-Mensch - Mensch-Hund").

Version A:
"Wie findest du, dass mir dieses Kleid steht?"
"Sehr gut."
"Meinst du das auch WIRKLICH?"
"Ehrlich gesagt nein, ich wollte nur meine Ruhe."

Version B:
"Und DIESES Kleid?"
"Das KLEID sieht GUT aus."
"Wie MEINST du das?"
"Im Gegensatz zu dem Hosenanzug von vorhin."

Version C:
"Und DIESES Kleid?"
"Eiine schöne Frau kann NICHTS entstellen."

Version D:
"Verstand ich dich richtig, dass du mich für eine häßliche alte Kuh mit Haaren auf den Zähnen hältst?"
"Nein, das hast du falsch verstanden. Ich sagte, im Vergleich zu deiner Freundin Sibylle seiest du eine häßliche alte Kuh mit Haaren auf den Zähnen. Unerwähnt ließ ich, dass deine Freundin Silke im Vergleich zu dir meines Erachtens eine häßliche alte Kuh mit Haaren auf den Zähnen sei."

(Relativitätscharakter der Erscheinungsformen der Welt).
**********l_wbl Frau
449 Beiträge
Schön! *ggg*

Trotzdem:Ich denke, daß diese, in dem Fall Frauen, es beurteilen können, wenn bei ihnen wochen- oder monatelang kein Wort mehr gesprochen wurde, das das persönliche Empfinden zum Miteinander betraf.

Sondern ausschließlich über die 3 K`s.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Aber aber
*********nd_69:
Dann musst du einer Frau, die handelt, wie sie handelt, auch nicht die Schublade öffnen, die den Grad ihrer Emanzipiertheit zeigt.

Damit zeige ich ihr nicht nur die Schublade, sondern öffne sie, damit sie aus der Schublade herauskommen kann.

*******Kri:
Diese Aussage hätte von mir kommen können. Gimme five!
My pleasure.
**********l_wbl:


Es soll Paare geben, die sich irgendwann nur noch mit den Alltäglichkeiten beschäftigen und sich irgendwann fragen, wo das Gefühl und die Erotik geblieben sind.
Worunter meist nur einer/eine leidet.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
**********l_wbl:
Trotzdem:Ich denke, daß diese, in dem Fall Frauen, es beurteilen können, wenn bei ihnen wochen- oder monatelang kein Wort mehr gesprochen wurde, das das persönliche Empfinden zum Miteinander betraf.
Trotzdem:Ich denke, daß diese, in dem Fall Frauen und Männer, es beurteilen können, wenn bei ihnen wochen- oder monate- oder jahrelang kein Wort mehr gesprochen wurde, das das persönliche Empfinden zum Miteinander betraf oder nur obeflächlich berührte.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Einseitig Ich + Ich oder doch lieber ein WIR?
Leider sehen das Thema Glücklichsein in der Partnerschaft viele nur aus eigenen Sicht oder nur aus der Sicht des eigenen Geschlechtes, dabei kann man das nicht Lösen ohne beide Seiten zu sehen.

Deswegen fand ich den Einstig in das Thema in den JC News so GROTTENSCHLECHT, denn ein Klischee der einseitigen Qualität von Beziehungen zu pflegen ist nicht nur unsachlich sondern negiert ein ganzes Geschlecht. Das ist zwar en vogue macht es aber nicht besser.

Wie soll aus dem Ich + Ich zweier Menschen ein WIR werden wenn man nicht beide Seiten sieht, berücksichtigt und entsprechend miteinander interagiert?
*******rion:
Leider sehen das Thema Glücklichsein in der Partnerschaft viele nur aus eigenen Sicht oder nur aus der Sicht des eigenen Geschlechtes, dabei kann man das nicht Lösen ohne beide Seiten zu sehen.

Absolut richtig und kann ich auch nur so unterschreiben *top*

Mr. Sunfra
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
ganz einfach..
..ich mache Dich glücklich, ich will das es Dir gut geht…sagt Sie;
Er;..Dich glücklich zu machen..ist mein Glück!!
..wenn es bei beiden so läuft..kann gar nicht´s schief gehen..
..es stellt sich gar nicht die Frage, wer nun was zuerst tun soll.. *smile*
*******rion Mann
14.645 Beiträge
...
gerade weil man vieles auch noch gleichzeitig tun kann, egal ob es nun kochen, arbeiten, bügeln, mit den Kindern spielen, die Gartenarbeit, einkaufen oder Sex ist...
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Klar, rhythmische Bewegungen mit dem Hintern auf dem Laken bei einer netten Nummer erhitzen und glätten es *lol*
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Bezeichnend ist ...
... das viele den Mann/die Frau suchen der/die sie glücklich macht, dabei kann niemand jamanden glücklich machen der dies nicht schon ist.

Es wird oft eine hohe Meßlatte angelegt was die/der Andere bringen/können/leisten muß - statt selbst die Initiative zu ergreifen und im WIR Verarntwortung für sich und die Partnerin/den Partner und das GEMEINSAME Glück zu übernehmen.

Wenn man so tickt und dann auch noch "News"/Forenbeiträge oder Bücher etc. liest in denen so ein Unsinn steht wie das es nur auf die Zufriedenheit der Frau (oder nur des Mannes) ankommt fühlt, man sich auch noch von "fachlicher" Seite bestätigt.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
die Essenz..
Bezeichnend ist ...
... das viele den Mann/die Frau suchen der/die sie glücklich macht, dabei kann niemand jamanden glücklich machen der dies nicht schon ist.

Es wird oft eine hohe Meßlatte angelegt was die/der Andere bringen/können/leisten muß - statt selbst die Initiative zu ergreifen und im WIR Verarntwortung für sich und die Partnerin/den Partner und das GEMEINSAME Glück zu übernehmen.

nicht´s anderes ist es!

...sich selbst nicht so wichtig zu nehmen..(in einer Beziehung)
seine "Liebe" in den Focus nehmen..das ergibt ein"WIR“...dafür sorgen das dieser Mensch sich wohl fühlt..das ergibt eine zufriedene Beziehung…für Zwei..und kein nebeneinander her leben zweier Einzelpersonen.. *top*
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Amerikanische Wissenschaftler wollen herausgefunden haben
Leider habe ich den Link nicht parat, aber Europäische Forscher haben untersucht wie häufig Untersuchungsergebnisse bei Studien im Bereich Sexualität und Sexualmedizin von der Weltanschaung der Forscher abhängen. Im internationalen Vergleich liegt die USA weit hinter Kanada, den europäischen Ländern und Japan zurück.
Sean_Sirion:

Es ist doch scheissegal, von welchem Planeten solche Studien kommen.Fakt ist, dass es Studien sind - und bleiben.Um mal diesen ausgelutschten Spruch zu verwenden, der so gerne für alles mögliche herhalten muss: Jeder Mensch tickt anders.

Ist kein persönlicher Angriff gegen dich, Sean Sereon *zwinker*
*******rion Mann
14.645 Beiträge
@Consistent
nur mit der Ruhe, so schnell fühle ich mich nicht angegriffen.

Fakt ist und nur das wie verläßlich sind Studien inderen Ergebniss Aussagen zu Verhaltensweisen gemacht werden wenn die Studienleitung moralisierende Impulse einfließen läßt oder die Weltanschaung oder political correctness oder auch nur die mediale Wirkung das Ergebnis vorwegnimmt oder beeinflußt.
@**l
Man denke mal wie groß wäre der Aufschrei in den Medien gewesen wenn die Studie (nach dem Gusto der Rollendogmatikfilme der 1950er + 1960er Jahre) zum Ergebnis gekommen wäre: "... dass das Beziehungsglück entscheidend von der Zufriedenheit des Mannes abhängt. Fühlt er sich in der Beziehung wohl, kann das mehr oder weniger als Garant für eine glückliche Beziehung gesehen werden." Zabuuuhm wären da viele Medienmacher an die Decke gegangen.
*******Kri Mann
286 Beiträge
@*******rion:
@**l
Man denke mal wie groß wäre der Aufschrei in den Medien gewesen wenn die Studie (nach dem Gusto der Rollendogmatikfilme der 1950er + 1960er Jahre) zum Ergebnis gekommen wäre: "... dass das Beziehungsglück entscheidend von der Zufriedenheit des Mannes abhängt. Fühlt er sich in der Beziehung wohl, kann das mehr oder weniger als Garant für eine glückliche Beziehung gesehen werden." Zabuuuhm wären da viele Medienmacher an die Decke gegangen.
Und zur Unterstreichung dessen, meinerseits, möchte wiederum - sehr wohl begründet - einen Fremdlink einfließen lassen.

Es handelt sich um eine "Dr.-Oetker"-Reklame der 1950-er Jahre. Abgesehen davon, dass Männer MITNICHTEN am liebsten "Pudding essen", sondern ein medium gebratenes STEAK und Nudeln (Eiweißgrundlage für Muskelaufbau/-erhaltung und Kohlehydratgrundlage für Tagesarbeit) führe man (und "frau") sich bitte vor Augen, welch scheiß jovialer Tonfall (hier: männlicherseits gegenüber Frauen) im Umfeld der Adenauerrepublik als gesellschaftsgängig erachtet wurde! (bisweilen hat man HEUTE den Eindruck, diese unerträgliche und peinliche Jovialität habe sich in den letzten Jahren umgedreht - statt abgestellt zu werden/ zu sein.

"Es macht Spaß, zuzusehen. Denn: Backen macht Freude!"

Erinnert mich an den Witz: "Mutter, mach bitte die Küchentür zu. Ich kann nicht sehen, wie du schuftest." *zwinker*

"Sie wissen ja: Eine FRAU hat ZWEI Lebensfragen: Was soll ich ANZIEHEN? Und: Was soll ich KOCHEN?"

Wenn eine Frau HEUTE bekundete, sie hätte WIRKLICH DIESE Lebensfragen - man würde sie ohne Verzug in die KLAPPSE einliefern ...

UMGEKEHRT wären derlei Aussagen (OHNE Ironie!) genauso UNMÖGLICH.

Hier der Oetker-Werbeclip auf "YouTube":


Kuchen macht "uns Männer" sanft und verträglich? Wirklich? *g* Sorry, DANN bin ich lieber Mörder und hab mein Eiweiß ...

PS:
Oh, automatisch "embedded"? (Ich fügte nur den Link ein, nicht die entsprechenden HTML-Tags). Ist aber wohl seit jüngst okay. Kürzlich hörte ich von einem Urteil, dass die Einbindung von Fremdlinks in Form von Videos nunmehr gestattet sei. (Muss ein langes rechtliches Hin- und Her gewesen sein).

PPS:
Ich wollte damit übrigens NICHT angedeutet haben, dass es kein sauberer Beziehungsdeal sei, wenn einer die Kohle heranschafft - und der/die andere den Haushalt macht.
Den HAUSHALT würden übrigens auch Männer machen, wüssten sie nicht, dass sie damit in der Achtung ihrer Partnerin fielen. Wer weiß, dass er Sexentzug erhält, hört dann automatisch damit auf, das zu machen - egal, ob es "fair" wäre, ja oder nein. Logisch, oder? (Wer zieht schon gern die Arschkarte, hinsichtlich seiner Bedürfnisstruktur!).
*******Kri Mann
286 Beiträge
Let you natural sweetness shine through
Nochmal PS:

Ich möchte das mit den Fremdlinks nicht überstrapazieren. Deshalb nur als Hinweis: Das (50-er-Jahre-) Gegenextrem zur heutigen "westlichen" Situation wird herrlich in dem Clip "women know your limits" auf die Schippe genommen. "Gugeln" kann ja jeder selber.

"Oh, I don't know anything about the gold standard. I do LOVE little kittens." *g*
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Ach Leute,
nehmt doch die Herkunft der Studie nicht so ernst. Um sie wirklich wissenschaftlich beurteilen zu können, muss man wahrscheinlich noch ein paar Hintergrund-Infos haben - ich bin da keine Fachfrau, aber der kurze Artikel ist sicher zu wenig.

Ich sehe das nur als eine Art Gag, einen Anstoß für eine Diskussion, bei der man auch ein Bild davon bekommt, wie hier auf dem Joy Partnerschaften im 21. Jahrhundert gesehen werden. Auch nicht repräsentativ, aber ein interessantes Bild kann entstehen.

Da jetzt den umgekehrten Geschlechterkampf draus zu machen, finde ich auch nicht besonders zielführend. Wir sollten miteinander reden, nicht gegeneinander.
*******o555 Mann
8.859 Beiträge
"Geschlechterkampf"...... STICHwort
ja... vielleicht ist noch zu beachten , das sich das Rollenverständnis in 60 Jahren der Zeitgeschichte inzwischen deutlich gewandelt hat.

Die etwas "reiferen" Menschen unter uns kennen noch die "Mutter" der 60-ger Jahre.....ich glaube das sich diese mit der des Jahres 2000 gar nicht mehr vergleichen läßt.

So sieht es auch bei der Rolle der "Frau" ..."Geliebten"..."Partnerin"...oder etc aus.

Wir haben weniger orientierungslose "Hasys" , sondern realdominante Frauen , die im Beruf stehen, wählen gehen können , gleichberechtigt sind und doch TATSÄCHLICH auch ihre Meinung sagen und widersprechen.

Alles höchst "unangenehme Eigenschaften", mit der sich MANN permanent konfrontiert sieht .

Und DANN kommt noch eines mit hinzu :

Frau handelt VIEL subtiler und nachtragender bzw. berechnender als Mann.

Und deshalb : " Tritt IHR auf den Schlips...und Sie läßt es Dich IMMER wieder spüren."

Und deshalb , bei allem Sarkasmus oder Ironie , denke ich sehrwohl , das die Zufriedenheit der Frau IN einer Beziehung maßgeblich für die gute Gesamtsituation verantwortlich ist .

Konsequenzen....Abhilfe...Alternativen..???????

Ganz klar sich als MANN mit EIGENER Meinung überlegen, OB man sich bindet...und wie fest .....*zwinker*

Alles ...in ironischster Weise zusammengefaßt :

" Drum prüfe BEVOR Mann sich bindet...bevor die letzte Dominanz entschwindet!"

*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Haha
wählen gehen können

Frauen in diesem Land seit 1919. `*klugscheisser* aus


Also, wenn ein Mann in der Beziehung zufrieden ist, wenn seine Frau zufrieden ist, dann soll es mir Recht sein. Ich werde ihn nicht zwingen, auch seine eigene Zufriedenheit anzustreben ... *g*

Auch, wenn meine Idee von "Partnerschaft" ein beidseitiges Geben und Nehmen ist, aber ist egal, muss nicht sein, ich bin da flexibel.

Hauptsache, mir geht's gut. *mrgreen*

(ja, auch *ironie* dabei)
hier mal eine andere betrachtungsweise, auch aus den usa, zum thema

http://www.cuncti.net/streitbar/485-der-streik-der-maenner
achja, antwort auf

Zufriedene Frau = glückliche Beziehung?

gibt die knigge mit erklärung. es ist geschichtlich gewachsen, wie der handschlag.


http://www.knigge.de/themen/ … er-restaurantbesuch-5818.htm
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Es ist doch interessant in welche Richtungen derartige Diskussionen abgleiten. Vom Geschlechterkampf bis zum Geschlechterklischee (Ich kenne einige Frauen, denen man mal sagen sollte das sie feinfühliger und komplexer sind als Männer. Die wissen das noch gar nicht und verhalten sich nicht dementsprechend. *zwinker* ).

Im Grunde wurde durch eine Studie eine These ausgeworfen, die die Dynamik in einer Beziehung betrifft. Man kann über die These nur schwer diskutieren, wenn man sich persönlich angegriffen oder verletzt fühlt. Imho wird durch die Studie gar nicht in Frage gestellt, dass Beziehungen ein Geben und Nehmen sind und sich beide wohl fühlen sollten. Es wird lediglich festgestellt, dass die Zufriedenheit/Unzufriedenheit der Frau sich wesentlich mehr auf die Beziehung auswirkt als die des Mannes. Das deckt sich durchaus mit meinen Eindrücken. Es sagt aber sonst nicht mehr aus. Weder ob Mann oder Frau feinfühliger sind, noch dass das Glück der Frau über dem des Mannes steht.
*******Kri Mann
286 Beiträge
@*******over:
Zufriedene Frau = glückliche Beziehung?
Zufriedene Frau = glückliche Beziehung?
Ganz sicher ein sehr sinnvoller Text in Sachen Perspektivwechsel zum bestehenden Zeitgeist-Mainstream.

.. zwar: SOLANGE wir (als "Jungs") nicht vergessen, dass wir "im Westen" nur einen Ausschnitt der Globusrealität darstellen. Das Gegenextrem eines salafistischen Islam (Und das ist extremer, um Längen barbarischer!) existiert ja zeitgleich.

Was ich persönlich befürchte: Es bestehe eine VERBINDUNG zwischen beiden weltanschaulich-machstrategischen Extremen. Eine Art gegenseitiger Bedingtheit.

Und was mich beunruhigt: BEIDE derzeit dominierenden weltanschaulichen Lager scheinen nur mit dem Extrem umzugehen zu vermögen. Der ABGLEICH der Interessen zwischen Frau und Mann - unterbleibt.

Bei uns ist der Mann der Sklave. Im (neo-)konservativen Islam die Frau.

Aus dem Text möchte ich einen m.E. recht zentralen Satz rausgreifen:

Wenn sich Männer zum Beispiel einer festen Partnerschaft zunehmend verweigerten, handele es sich dabei um keine verlängerte Adoleszenz und unreife Trotzreaktion, wie es männerfeindliche Autoren wie Michael Kimmel darstellten, sondern vielmehr um das Ergebnis rationaler Überlegungen in Anbetracht der gegenwärtigen Situation.
Die Gemengelage ist (im Westen) durchaus eine (zumindest) interessante: Bildete früher die "Kirche" (also eine Gemeinschaft verdeckter homosexueller Männer) eine strategische Machtallianz mit den Frauen gegen heterosexuelle Männer - so hat die Rolle der Kirche heute der Staat übernommen, mit Begründung auf das Bismarcksche Sozialversicherungssystem. Dass die massenhafte Erzeugung von Kindern überhaupt keinen SINN ergibt, weil der Staat schlichterdings keine (oder nur künstliche, subventionierte) Arbeitsplätze schaffen kann, die als reine Verwaltungsinstanzen keinen faktischen Mehrwert für Einzelne wie Gemeinschaft erzeugen, bleibt verschwiegen.

Richtig, würde man den Rechtsstatus der Männer im Westen wieder erhöhen, würden sie in entsprechendem Umfang wieder partnerschaftlicher in Bezug auf ihr jeweiliges weibliches Pendant (Schwarmintelligenz?)

Stünde dann nur noch zur Frage: Deckte sich das mit der Interessenslage der Frauen?

Dass der Feminismus, von seiner machtstrategischen Grundhaltung her, sich sein eigenes Grab schaufelt, dürfte ebenfalls stimmen. Denn wer sich nur lange genug ein RECHT erstreitet, selbstständig arbeiten zu dürfen, erntet natürlich irgendwann das Recht auch als PFLICHT. (zwei Seiten der gleichen Medaille - Freiheit ist eben auch Entscheidungszwang, etwa bgl. der Frage "Kinder oder Karriere".

Es bleibt schwierig. Für BEIDE Geschlechter.
Manchmal müssen wir vielleicht ein bisschen zurückzoomen, um uns darüber klar zu werden, dass wir - in all unseren persönlichen Betroffen- und Verletztheiten - nur einen winzigen Ausschnitt der menschlichen Geschichte darstellen.

@*********Touch:
... Studie .... Es sagt aber sonst nicht mehr aus. Weder ob Mann oder Frau feinfühliger sind, noch dass das Glück der Frau über dem des Mannes steht.
Sachlich betrachtet sehr richtig.
Aber Wirklichkeit wird im medialen Sektor nicht allein über den Inhalt, sondern auch über die Auswahl der Nachrichten geschaffen. Ein treffendes Beispiel hierfür ist der Privatfunk-Sender RTL, dessen "internes" Credo lautet "Meldungsverarbeitung nachrichtlich, Meldungsauswahl boulevardesk". (Ob das bei denen klappt, steht auf einem anderen Blatte - Peter Kloeppel weint zu 9/11 als habe es nie die journalistische Selbstbescheidung eines Hajo Friedrichs gegeben, die "Promi-Bericht-Tanten" wählen den ironisch-spöttischen Tonfall).
Wir alle INTERPRETIEREN "Nachrichten". Die einen verstehen dargestellte Gegebenheiten als Handlungsanleitungen (sofern es ihnen nützt, sie in bisherigem Handeln bestätigt), die anderen verstehen dieselben Gegebenheiten als abzuschaffenden Missstand (sofern es ihnen nützt, sie in bisherigem Handeln bestätigt).

Wie heißt es so schön: Des einen Paradies ist des nächsten Hölle. *zwinker*
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