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Zufriedene Frau = glückliche Beziehung?

*******rion Mann
14.645 Beiträge
DAS
Stimmt
*********ohann Paar
145 Beiträge
Zufriedene Frau ≠ glückliche Beziehung!
Die Wahl der Themenüberschrift hinkt. Denn ZUFRIEDENHEIT ist nicht gleich GLÜCK. Deswegen generiert eine zufriedene Frau keine glückliche Beziehung. Man könnte eher in der Diskussion der Frage nach gehen, ob eine zufriedene Frau eine zufriedene Beziehung ausmacht. Das – ich gebe es zu – ist jedoch eine langweilige Vorlage.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
*********ohann:
b eine zufriedene Frau eine zufriedene Beziehung ausmacht.
Wenn dann nur zum Schein, denn zu einer zufriedenen Beziehung gehören ZWEI.
Mein Senf
Wiedereinmal fühle ich mich hier verpflichtet ganz vehement auf die Generationenfrage aufmerksam zu machen.

Ich stimme der Aussage der Studie ganz klar zu. Eine Beziehung steht und fällt ganz eindeutlig mit der Befindlichkeit des weiblichen Teils. Von all meinen Beziehungen, die ich bisher führte - und das waren gar nicht mal so wenige - sind alle bis auf eine einzige nicht von meiner Seite beendet worden, sagen wir also 10 : 1. Das allein ist natürlich längst keine statistische Größe, die aussagekräftig wäre, zumal ich ein einzelnes Individuum bin. Jedoch gebe ich zu bedenken, dass wir in Zeiten des Postfeminismus leben, wie ich es gerne nenne. Die jungen Frauen von heute haben längst ihre Macht über die Männer erkannt und wissen dies meistens auch zu nutzen. Ein gesellschaftlicher Nachteil, den ich schon als großes Kontra vorgebracht sehe (zum Beispiel durch geringere Löhne etc.) ist zwar immernoch vorhanden, wird aber sukzessive abgebaut und das finde ich erstmal auch gut so.

Die junge Frau ist unter 40 Jahre alt und weiß seit jeher, was sie im Leben will. Ihr (zukünftiger Ehe-)Mann muss nicht nur erfolgreich sein und gut aussehen, er muss auch noch der bestmögliche Liebhaber sein. Wenn einer dieser drei Eckpfeiler, auf denen eine erfolgreiche Beziehung des 21. Jahrhunderts gründet, zu wackeln droht, kann die gute sich jederzeit einen neuen Direktkandidaten ins Boot holen. Andrang gibt es genug, da muss man sich nur hier mal umsehen.

Wenn es um Macht und Ohnmacht in einer Beziehung unter jungen Leuten geht, dann sehe ich Männer ganz klar im Nachteil. Was können wir denn tun, übertrieben formuliert, als einfach wild ins Blaue zu schießen und zu hoffen, dass uns eine erhört, uns eine für passend genug befindet, nur um dann festzustellen, dass die Vorstellungen im Leben ja doch nur zu 90 und nicht zu 100 Prozent konkruent sind und man sich deswegen natürlich so schnell wie möglich trennen muss, weil die biologische Uhr ja tickt.

Das klingt verbittert, ist es auch. Aber keine Sorge, ich hab da jemanden gefunden...

Wie war das nun früher, in Generationen, auf die sich die besagte Studie hauptsächlich bezieht? - Kurz: Anders.
Ich weiß es ehrlich gesagt logischerweise nicht so genau, weil ich selbst nur indirekt durch zahlreiche Gespräche einen Einblick bekommen habe, Fakt ist, dass sich vor garnicht allzu langer Zeit noch die Männer ihre Frauen ausgesucht haben. Das ist selbstverständlich etwas, bei dem ich überaus froh bin, dass wir es gesellschaftlich längst überwunden haben, zumindest hierzulande, aber von einem ins nächste Extrem zu wandern, ist natürlich auch nicht das Gelbe vom Ei. Vermutlich wird es sich irgendwann einpendeln, das wäre zumindest zu wünschen.
Für mich klingt es nun äußerst plausibel, dass in Generationen, deren Angehörige aufgewachsen sind, bevor es auch nur den Gedanken an GeschäftsführerINNEN gab, ihre individuellen Rechte zumindest zuhause einfordern und ihrem Mann nun endlich, nach 50 Jahren Ehe, auch mal die Meinung sagen können, mit Alice Schwarzer im Rücken. In den USA sehe ich dies als eine Entwicklung, die noch etwas länger dauert, aus verschiedensten Gründen anders und gewissermaßen zeitverzögert ist, als im kuscheligen Mitteleuropa, darum auch eine gewisse Drastik in meiner Formulierung.
Früher waren die Ansprüche an Männer anders.....

Ein guter Liebhaber und verdammt gut aussehen waren da nicht auf der Liste, sondern eher ein Bonus. Man war zufrieden mit dem was man hatte und nicht mit dem was man haben könnte, eine Tugend die heute auch ganz gut zu Gesicht stehen würde.....

Was damals wichtig war, ist das der spätere Mann soziale Kompetenz hatte, was heute wiederum nicht so wichtig ist beim jungschen Gemüse, solange der Kerl gut aussieht, Geld hat und gut ficken kann.

Nachtrag: Das selbe gilt übrigens auch für die Ansprüche, die Männer damals an Frauen stellten........
*********ohann Paar
145 Beiträge
Zufriedene Frauen
Verbitternd finde ich die Tatsache, das Männer sich wenig emotional mitteilen und ausdrücken, weil sie es für klüger halten, so als Hetero wahrgenommen zu werden. Anders ist es bei schwulen Männer. Hetero-Männer definieren sich weniger aus ihrer Befindlichkeit und Reflexionsvermögen, sondern auf das, wie sie die Umwelt wahrnehmen. Beziehungsweise wie sie meinen, auf Frauen zu wirken. Oder, wie sie meinen, wirken zu müssen. Auf jeden Fall ist die maskuline emotionale Ausdrucksweise zum Emotionsangebot der Frauen sehr beschränkt. Und das macht das Gefälle aus. Das ist nicht angeboren, sondern antrainiert.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
So ändern sich die Zeiten ...
Früher wären auch nicht so viele auf die Idee gekommen der Partner müsse
super tolle Kriterien erfüllen, die man selbst jedoch nicht im mindesten erfüllt.

Schwule und Bi-Sexuelle Männer brauche im Kontakt mit Männern auch nicht mit
so verheerenden Reaktionen zu rechnen wenn Sie ihre Gefühle zeigen.
Sean (BI)
********nder Mann
2.896 Beiträge
***VE:
BZW. warum sollte sich Frau von heute denn überhaupt einen Mann antun???

Damit sie aufhört solchen

***VE:
Wenn ich geld brauche geh ich arbeiten, zum Futter Jagen in den Supermarkt, lecken kann mich meine beste Freundin, Dildos können auch immer.... Wozu, sich mit was anderem rum ärgern, wenns allein viel einfacher geht???

Bumms zu schreiben.
*********ohann Paar
145 Beiträge
Zufriedene Frauen
Die Hamburger Innenstadt besteht zu 80% aus Single-Haushalten mit nicht wenigen Mutter-Kind-Familien (Hamburger Senator für Städtebau 2012). In Großstädten (Berlin 50%) setzt sich der Trend fort. Was ich sagen will: Jungen, die allein bei ihrer Mutter aufwachsen, erleben Frauen, die erziehen UND versorgen. Und sie erleben Männer, die zwar Kinder zeugen, aber nicht selten ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden. Sie können keine Orientierung geben. Und das ist des Pudels Kern: WAS finden Männer männlich, was wollen sie als Orientierung weiter geben. Das ist eine der großen Genderfragen. Wobei zu beachten ist, das es nicht um die Väterrolle, sondern um Männerperspektiven geht.
*********ohann Paar
145 Beiträge
Zufriedene Frauen
Es ist sehr löblich zu wissen, das immer mehr Männer eine zweimonatige Auszeit vom Beruf nehmen, wenn ein Kind in die Beziehung kommt. Eigentlich ist das eine tolle Erfolgsgeschichte, wenn man davon absieht, das zwei Monate wirklich nicht viel ist. Und, wenn man weiß, das Männer dafür niemals gestritten haben, demonstrieren gingen oder sonst in irgendeiner Weise auf den Tisch gehauen haben. So, wie man es immer noch von Frauen erlebt, die sich für ihre Belange einsetzen. Obwohl Männer von der Babypause, von dem Alltag mit ihrem Kind, eine wundervolle emotionale Erfahrung machen, sind sie Nutznießer der Änderungen, die die / ihre Frauen erwirkt haben. Und das ist in vielen anderen Beispielen ähnlich zu beschreiben. Die Feministin und Journalistin Bascha Mika veröffentlichte 2011 ein Buch mit dem Titel "Die Feigheit der Frauen" (2011 oder 2012). Von Männer würde ich mir auch öfter einen kritischeren Blick auf den eigene Habitus wünschen.

Johann
****ve Frau
1.078 Beiträge
Aber was weiß ich schon. Bin ja nur 11 Jahre mit meiner Alten verheiratet, aus Gewohnheit. Ich bin krank. Meine Krankheit heißt Beziehungsfähigkeit. Die Symptome sind Einfühlungsvermögen und Mitgefühl. Vielleicht sollte ich mal zum Arzt gehen.


Ja, genau deshalb ist man hier auch angemeldet und swingt durch die Gegend, weil man ja sooooooo glücklich mit seinem Patner ist und von diesem absolut alles bekommt was man braucht und weil man niemals auf die Idee käme das die Kirschen des Nachbaren evtl. geiler schmecken *roll*
**********i2014 Mann
5 Beiträge
Zufriedene Frauen - NUR in einer festen Beziehung?
liebe User, ich lese hier stets, dass die Zufriedenheit verbunden mit einer Ehe/Partnerschaft in Beziehung der Zufriedenheit angesprochen wird.

Ich als Single-Mann, habe die wunderbare Erfahrung bereits des öfteren erleben dürfen, dass es nicht allein an "einer Beziehung" liegt, ob eine Frau zufrieden ist...

In meinem Leben durfte ich durch meine Vorliebe (siehe "Nick") einige Frauen sehr zufrieden sehen, auch wenn nicht ich mit ihnen in einer festen Beziehung war....

Warum darf eine Frau sich nicht auch den Freuden der Lust hemmungslos hingeben, ihre (geheimen)-Wünsche, die sonst nicht erfüllt werden nehmen....

Wenn der Partner offen für Neues ist, Vertrauen hat, so kann diese Variante auch eine äußerst anregende und sehr reizvolle Art sein, seine Partnerin sehr zufrieden erleben zu können... *nachdenk*

ICH liebe total zufriedene Frauen...... *schweig*
*******_be Frau
50 Beiträge
Bei uns ist es nicht so. Wir fühlen uns nur glücklich, wenn wir uns beide wohlfühlen. Carola
****ve Frau
1.078 Beiträge
einander gewinnen heißt sich selbst zu verlieren
**********i2014 Mann
5 Beiträge
Liebe Carola, vielleicht ist es meinerseits nicht richtig ausgedrückt worden:
das akzeptiere ich total und insbesondere meinte ich es auch so!

ich will hier nicht den Eindruck erwecken, dass nur mittels "eines Dritten" Frau und/oder Mann allein zufrieden sein sollen....
in diesem Sinne: es sollte nur ein Kommentar zu den anderen Einträgen darstellen.

lg. Chris
Natürlich muss die Frau glücklich sein, damit die Beziehung harmonisch ist.
Und genauso natürlich muss das der Mann auch sein.-

Aber wahrscheinlich bedingt das eine ja automatisch das andere, in einer Beziehung kann einer alleine nicht absolut glücklich sein, wenn es der andere nicht ist, ausser es ist eine Scheinbeziehung.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Er ist wichtig für Sie..
..die Zufriedenheit der Frau ist der Garant für die gute Qualität einer Beziehung, ob nun nur eine zufriedene oder gar eine glückliche Beziehung für beide sei dahin gestellt...vermutlich fühlen sich beide verstanden und angenommen und somit gibt es auch viele Glücksmomente für beide..

..die Zufriedenheit der Frau in der Beziehung, hat somit eindeutig etwas mit der Empathie des Mannes zu tun..wie gut er sie versteht, auf sie eingeht und in der Lage ist sie subtil zu führen..so, dass sie sich beschützt und glücklich fühlt und das auf ihn
zurück spiegelt..

Natürlich ist jeder selbst verantwortlich für das was er braucht, damit er sich glücklich fühlt..es gibt ja auch viele Singles...die sind ja nicht alle unglücklich und einsam..aber hier im Themen ging es um eine Beziehung zwischen Mann und Frau
und wer maßgeblichen Anteil am Gelingen dieser Verbindung hat.. *g*
***VE:
Ja, genau deshalb ist man hier auch angemeldet und swingt durch die Gegend, weil man ja sooooooo glücklich mit seinem Patner ist und von diesem absolut alles bekommt was man braucht und weil man niemals auf die Idee käme das die Kirschen des Nachbaren evtl. geiler schmecken

Haha! Also ist Glück nur dann da wenn man alles bekommt, was man will? Bist du ein Baby?
*********ohann Paar
145 Beiträge
Zufriedene Frauen
@ Julius

Wenn es um Macht und Ohnmacht in einer Beziehung unter jungen Leuten geht, dann sehe ich Männer ganz klar im Nachteil. Was können wir denn tun, übertrieben formuliert, als einfach wild ins Blaue zu schießen und zu hoffen, dass uns eine erhört

Das würde Voraussetzen, das wir (Männer) wüssten, was wir wollen, was uns bewegt. Statt dessen erzählen wir von Oldtimern, die man noch fahren will. Und wundern uns, das die emotionale Farbpalette von Frauen so viel größer ist. Man muss nur die Paarprofile hier auf JC lesen, die allermeistens von Männer erstellt und verwaltet werden.
*******_be Frau
50 Beiträge
chris so war es nicht gemeint.
**********true2 Paar
7.906 Beiträge
Kann ich bestätigen
Ist die Frau glücklich, dann ist der Mann auch glücklich.

Dass die Beziehung von meinem Hasen und mir derzeit so gut läuft, liegt daran dass ich glücklicher und selbstbewusster bin als jemals zuvor. Erfolg im Job, ein tolles Kind, die Liebe zu meinem Hasen und auch das neuentdeckte Swingen stärken das Selbstbewusstsein ungemein.

Das macht mich als Frau glücklich. Hoffe, dass alles so bleibt wie es ist.
*******Kri Mann
286 Beiträge
@*********nnuli:
Jedoch gebe ich zu bedenken, dass wir in Zeiten des Postfeminismus leben, wie ich es gerne nenne. Die jungen Frauen von heute haben längst ihre Macht über die Männer erkannt und wissen dies meistens auch zu nutzen.
Moment, Julius. Das war zu allen Zeiten so. Das ist Naturprinzip. Mit dem Feminismus-Blödsinn hat das nichts zu tun. Praktisch nur bei den Fundi-Muslims ist das vorhandene Naturprinzip der Damenwahl außer Kraft gesetzt.
(Ich mutmaße übrigens, dass dieser Umstand ein historisch sehr neuer ist - und durchaus als Gegenextrem zum westlichen "Feminismus" entstanden sein könnte.

Ein gesellschaftlicher Nachteil, den ich schon als großes Kontra vorgebracht sehe (zum Beispiel durch geringere Löhne etc.) ist zwar immernoch vorhanden,
Entschuldige bitte, das ist Blödsinn. Es wird nicht wahrer dadurch, dass es ständig wiederholend in den Medien breitgetreten wird.
Gibt es ein Gesetz, in dem steht, dass Frauen weniger zu verdienen hätten als Männer? Nein, gibt es nicht. Es ist also reine Verhandlungssache mit dem jeweiligen Arbeitgeber. Davon abgesehen steht es jeder Frau frei, statt Germanistik oder Kunstgeschichte Maschinenbau zu studieren.


Die junge Frau ist unter 40 Jahre alt und weiß seit jeher, was sie im Leben will. Ihr (zukünftiger Ehe-)Mann muss nicht nur erfolgreich sein und gut aussehen, er muss auch noch der bestmögliche Liebhaber sein. Wenn einer dieser drei Eckpfeiler, auf denen eine erfolgreiche Beziehung des 21. Jahrhunderts gründet, zu wackeln droht, kann die gute sich jederzeit einen neuen Direktkandidaten ins Boot holen. Andrang gibt es genug, da muss man sich nur hier mal umsehen.
Das mag richtig sein. Aber nur, weil es Idioten genug gibt. (Milder: weil es genug junge Männer gibt, deren Verstand noch nicht einschaltbar ist, weil eben hormonell unentwegt Druck auf dem Rohr ist - Pass mal auf, wie entspannend das so mit vierzig, fünfzig wird). Kein Mann mit Selbstachtung (Hirn eingeschaltet!) würde eine kleine Prinzessin akzeptieren.

Wenn es um Macht und Ohnmacht in einer Beziehung unter jungen Leuten geht, dann sehe ich Männer ganz klar im Nachteil. Was können wir denn tun, übertrieben formuliert, als einfach wild ins Blaue zu schießen und zu hoffen, dass uns eine erhört, uns eine für passend genug befindet, nur um dann festzustellen, dass die Vorstellungen im Leben ja doch nur zu 90 und nicht zu 100 Prozent konkruent sind und man sich deswegen natürlich so schnell wie möglich trennen muss, weil die biologische Uhr ja tickt.

Das klingt verbittert, ist es auch.
Sagen wir so: Es klingt etwas weinerlich und nicht so besonders mannhaft. Es gibt zwei Möglichkeiten, Mann zu sein:
Entweder du schnappst dir die Weiber, weil DU es willst. (Was sie will, ist ihre Sache und braucht dich dann nicht zu kümmern. Mach nicht ander Leuts Probleme zu deinen eigenen).
O-DER: Du beherrschst die Kunst, als Asket zu leben. Ich bin mal drei Jahre meines Lebens ganz ohne Frau ausgekommen. Das funktioniert. Du darfst dich halt nur nicht langweilen "allein".

Auf der META-Ebene (sozusagen wissenschaftlich gesehen) hast du freilich Recht. Wer Macht innehat, lässt Willkür walten. Das gilt in einem künstlichen Patriarchat wie Afghanistan genauso wie in einem künstlichen Feminat wie Schweden.

Aus volkswirtschaftlicher Sicht könnte man formulieren: Die Nachfager-Seite der Männer verhält sich sehr preis-UN-elastisch. Das heißt, die Anbieter-Seite der Frauen kann den Preis hochtreiben, ohne dass die Nachfrage wesentlich nachließe. In diesem Sinne könnte man Männer - ohne Wertung dessen - als Sklaveninstanzen bezeichnen. Sie verhalten sich, je jünger sie sind, desto willfähriger gegenüber Frauen.

Es ist aber unterm Strich NICHT so, dass Frauen jetzt einen "unlauteren" Vorteil davon hätten. Denn freilich versuchen auch Sklaven ihre "Herren" (bzw. Damen) zu manipulieren. KLAR bedienen viele Männer die Märchenbedürftigkeit von Frauen, indem sie ihnen den "Himmel auf Erden" versprechen.

Fakt ist, dass sich vor garnicht allzu langer Zeit noch die Männer ihre Frauen ausgesucht haben.
Nö, sorry, das ist kein Fakt. Das ist eine Behauptung, eine Mutmaßung. Höchstens haben die Väter ihre Schwiegersöhne ausgesucht - und zwar nach Solvenz, damit die Tochter nicht mehr am heimischen Tisch mitfrisst.

Für mich klingt es nun äußerst plausibel, dass in Generationen, deren Angehörige aufgewachsen sind, bevor es auch nur den Gedanken an GeschäftsführerINNEN gab, ihre individuellen Rechte zumindest zuhause einfordern und ihrem Mann nun endlich, nach 50 Jahren Ehe, auch mal die Meinung sagen können, mit Alice Schwarzer im Rücken.
Mit WEM bitte? Wir müssen doch nicht gleich Terrorismus und Volkszersetzung mit ins Spiel bringen! Es wäre mir neu, dass sich lesbische Frauen für die Interessen heterosexueller Frauen einsetzen würden. Die einzige Instanz, die auf sog. "Feministinnen" angewiesen ist, ist der "tradierte Mann". Denn "Feministinnen" schildern Männer so, wie diese sich - in ihrer Selbstverblendung - gern SELBST sähen. So, wie sich gegenüber Frauen erlernt inszenieren, weil Frauen das von ihnen NACHFRAGEN.
Der Mann, der sich seiner Sensibilität hingibt, landet ja nicht (wie seinerseits gewollt) im BETT mit der Frau. Er wird - zu seinem Verdruss - ihr Kummeronkel. *g*

In den USA sehe ich dies als eine Entwicklung, die noch etwas länger dauert, aus verschiedensten Gründen anders und gewissermaßen zeitverzögert ist, als im kuscheligen Mitteleuropa, darum auch eine gewisse Drastik in meiner Formulierung.
Ne, in den USA ist die Entwicklung schneller, kränker.
Ließ mal die Elaborate von Valerie Solanas und Andrea Dworkin!

Mensch, Junge! Lass dir doch nichts vom Pferd erzählen!

@***da+johann:
Das würde Voraussetzen, das wir (Männer) wüssten, was wir wollen, was uns bewegt.
Ach, das WISSEN wir nicht?

Statt dessen erzählen wir von Oldtimern, die man noch fahren will.
Hast du was gegen Oldtimer? Also, fürn Opel Rekord P2 oder einen Paul Bracq-Benz würde ich TAUSENDE Frauen stehen lassen. Man sollte nie so notgeil sein, dass man die schillernden Facetten der Welt, die Schönheit und Farbenpracht der Welt JENSEITS der Frau nicht mehr zu erkennen vermag.

Verzeih mir, Johann. Ich finde es furchtbar pc, was du schreibst.

Verbitternd finde ich die Tatsache, das Männer sich wenig emotional mitteilen und ausdrücken, weil sie es für klüger halten, so als Hetero wahrgenommen zu werden.
Woher mag DAS nur kommen! *zwinker*

Anders ist es bei schwulen Männer. Hetero-Männer definieren sich weniger aus ihrer Befindlichkeit und Reflexionsvermögen, sondern auf das, wie sie die Umwelt wahrnehmen. Beziehungsweise wie sie meinen, auf Frauen zu wirken. Oder, wie sie meinen, wirken zu müssen. Auf jeden Fall ist die maskuline emotionale Ausdrucksweise zum Emotionsangebot der Frauen sehr beschränkt. Und das macht das Gefälle aus. Das ist nicht angeboren, sondern antrainiert.
Ja, aber freilich ist das antrainiert: von Frauen. Du - sorry - Scherzbold. *g*
Wer sensibel ("verletzlich") ist, geht in Rüstung. Das ist schlichterdings banal.

Die Hamburger Innenstadt besteht zu 80% aus Single-Haushalten mit nicht wenigen Mutter-Kind-Familien (Hamburger Senator für Städtebau 2012). In Großstädten (Berlin 50%) setzt sich der Trend fort.
Die Problematik besteht bereits auf dem Lande, darf ich dir versichern: Mutterglück, vom Steuerzahler finanziert.

Was ich sagen will: Jungen, die allein bei ihrer Mutter aufwachsen, erleben Frauen, die erziehen UND versorgen.
Sie erleben Nervenbündel. Aus Sicht der Frau: nachvollziehbarerweise.

Und sie erleben Männer, die zwar Kinder zeugen, aber nicht selten ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden.
Du wolltest schreiben: nicht selten ihrer sozialen Verantwortung NICHT gerecht werden.
Und WARUM werden diese Männer ihrer "sozialen Verantwortung" nicht gerecht?
Hast du dich das AUCH schon mal gefragt? Solche Entwicklungen kommen ja nicht aus der hohlen Hand. Bei einer definierten Anzahl Arbeitsplätze, die auf die doppelte Menge Menschen zu verteilen wäre? Was passiert da? He? Richtig: Es bleiben "Menschen über". Wettbewerbsdruck erhöht sich. Planungssicherheit nimmt ab. Möchte man unter den Vorgaben eine Familie gründen, angenommen, man sei KEIN Idiot? Ganz sicher nein. Die Entscheidung zur Elternschaft geht von der Frau aus, nur in einer Minderzahl privilegierter Fälle vom Mann.

Sie können keine Orientierung geben. Und das ist des Pudels Kern: WAS finden Männer männlich, was wollen sie als Orientierung weiter geben. Das ist eine der großen Genderfragen. Wobei zu beachten ist, das es nicht um die Väterrolle, sondern um Männerperspektiven geht.
"Gender" ... jo ... Alles klaro ... Wenn man Menschen Orientierung wegnimmt, können sie keine mehr geben. So weit richtig.


@*******8209:
Haha! Also ist Glück nur dann da wenn man alles bekommt, was man will? Bist du ein Baby?
Also, bitte nehmt es mir nicht krumm. Aber ich finde @****es ironische Bemerkung durchaus schlüssig.
julius_cunnuli:
Wenn es um Macht und Ohnmacht in einer Beziehung unter jungen Leuten geht, dann sehe ich Männer ganz klar im Nachteil. Was können wir denn tun, übertrieben formuliert, als einfach wild ins Blaue zu schießen und zu hoffen, dass uns eine erhört, uns eine für passend genug befindet, nur um dann festzustellen, dass die Vorstellungen im Leben ja doch nur zu 90 und nicht zu 100 Prozent konkruent sind und man sich deswegen natürlich so schnell wie möglich trennen muss, weil die biologische Uhr ja tickt.

Das klingt verbittert, ist es auch.

Du liebe Güte! Du klingst tatsächlich wie ein alter, ernüchteter Mann, der nichts mehr erwartet vom Leben! Du bist 25 Jahre jung!!! Warum hast Du Dir so sehr die Negativ-Perspektive beim Blick auf diesem Thematik ausgewählt?

Ja, Frauen können aufgrund Bildung und beruflichem Erfolg, was ihnen vor zwei Generationen nicht leicht gemacht wurde, deutlich selbstbewußter gegenüber Männern auftreten. Aber sie bleiben doch trotzdem Frauen! Immer noch jene, die sich in der Erotik auch gerne hingeben und die männliche Urdominanz genießen. An ihrem "Auswahlverfahren" hat sich dabei so viel nicht geändert. Sie reagieren, wie wir Männer, stark nach den Prägungen in unserem Reptiliengehirn. Was sich aber in den letzten Jahrzehnten verändert hat, ist das Verhalten von uns Männern. Wir sind unsicher geworden. Wie sollen wie selbstbewußten Frauen begegnen, die durch dieses Selbstbewußtsein auch Dominanz ausstrahlen? Wie finden wir ihr Gefallen und erringen Aufmerksamkeit. Die daraus entstanden Extrem-Tendenzen waren das "weiche Muttersöhnchen" und der "unreflektierte Macho". Der natürliche, authentische Mann ist unter dieser Verunsicherung, wie man(n) dem "schönen Geschlecht" gegenübertreten soll, fast verschwunden. Immer mehr Rollen werden gespielt, die Medien helfen gerne dabei, neue Klischee diesbezüglich festzuklopfen und mit Bling-Bling-Inhalten zu füllen. Leider vergessen viele, dass es sich hierbei nicht um die Realität handelt, was auch sinnentleerte Studien aus den Vereinigten Staaten der Prüderie betrifft.
Wir verlernen unsere Natürlichkeit, unser ursprüngliches Wesen und unseren Instinkt, zu dem auch ein waches Bauchgefühl gehört. Scheisst doch auf all diese hohlen Studien, Pseudo-Dokumentationen und Möchtegern-Meinungsbildner. Die Antwort auf die Frage, wie Mann mit Frau umgehen soll, steckt in jedem Mann, der mit sich im Reinen ist, der aktiver Gestalter seines Leben ist und mit Respekt seinem Gegenüber begegnet. Wer eine Rolle spielt, nur um Frauen zu gefallen, verrät sich und seine Person. Das betrifft das Muttersöhnchen, welches durch Mitleid gefallen möchte, ebenso, wie den respektlosen Macho, der damit seine Höllenangst vor Gefühlen und Nähe überspielen will.

Eine Frau, die in ihrem Partner den Mann erkennt, wird diesen wertschätzen. Die Wertschätzung bindet, erfreut ihn und sorgt bei beiden für eine wohlige Zugewandtheit. Denn nur wenn beide mit der Beziehung zufrieden sind, kann von einer glücklichen Beziehung gesprochen werden.
*******Kri Mann
286 Beiträge
@*********eing:

Erst mal: schöner Beitrag! "Gefällt mir", würde der Fratzenbuch-Nutzer klicken. *zwinker*

Vielleicht eine kleine Relativierung:
Wie sollen wie selbstbewußten Frauen begegnen, die durch dieses Selbstbewußtsein auch Dominanz ausstrahlen?
Ja, WÄRE es denn wenigstens so! Das wäre doch erfreulich! Mir fallen - leider - genügend Frauen auf, die ihre (weiblich-klischeehafte) Unsicherheit hinter Sonnenbrillengläsern verstecken und aufgeschreckt durch die Welt gackern, wenn man ihnen den Stöpsel von ihrem "I-phone" aus dem Ohrenschmalz zieht. "Huuuch, ich bin in der REALITÄT gelandet! Wie furchtbar! Wo sind meine Drogen?!" *g*

Ich meine ... es ist ja nicht für LAU so, dass sich der Manager mit Personalverantwortung, Terminstress und spätem Feierabend privat von der Domina als "Hausschwein" erziehen lässt. Auch Männer haben eben keine Lust, 24/7 den "markanten Macho" zu geben, nur, weil sie wissen, es würde Frauen so am besten gefallen.

Das Problem der heutigen ("westlichen") Frauenwelt ist sicherlich: Es werden einander ausschließende Anforderungsprofile an Männer formuliert: Der durchsetzungsstarke Macho IST eben nicht gleichzeitig der sensible und empathische Zuhörer. Die (pragmatischen) Frauen, denen das klar ist, die fahren eine Doppelstrategie: den einen Typen fürn Herzschmerz, den zweiten (Workaholic) fürs gemütliche Heim und die Kohle auf dem Konto (Falls nicht vorhanden: "Der Mann mit der Bohrmaschine"), den dritten fürs Bett.
Jetzt streitet es bitte nicht ab! (Den moralsauren Mist kaufe ich keinem ab.): KLAR wollen wir alle der Dritte sein. *g*
Und genau DESHALB verhalten wir Jungs uns so, WIE wir uns verhalten. Ganz einfach, um nicht von Frauen als "nützlicher Idiot" missbraucht zu werden. Ist nicht schlimm, dass ich da hier schreibe. Keine Bange an alle: die nützlichen Idioten gehen nicht aus, die wachsen nach. (Ja, sie tun mir AUCH leid. Aber ich trage ganz sicher nicht all das Elend der Welt).

@**********i2014:
In meinem Leben durfte ich durch meine Vorliebe (siehe "Nick") einige Frauen sehr zufrieden sehen, auch wenn nicht ich mit ihnen in einer festen Beziehung war....
Ach, das darf ich so bestätigen. ... Je! Wer jemals das Glück und Privileg hatte, den herzhaften Springbrunnen einer Frau zu sehen (hier, in diesem furchtbaren Anglizismus, "Squirting" benannt, als "Rubrizierungs-Punkt", so, als sei es eine Alltäglichkeit - es ist KEINE!), der lernt als Kerl, was Demut bedeutet. *zwinker*
Da verschwindet der ganze politisch-korrekte 70-er-Jahre-Scheiß von "gleichzeitig kommen" und "gleiche Augenhöhe" und all dem politisch-korrekten Dumpfsinn und Dünnpfiff augenblicklich ins Nirwana, wenn man eine Frau in DIESEN Momenten in selbstvergessener Glückseligkeit sieht.
****ve Frau
1.078 Beiträge
Haha! Also ist Glück nur dann da wenn man alles bekommt, was man will? Bist du ein Baby?

Nee, ne' Erwachsne Frau der es zu blöd ist anderen nach der Schnautze zu reden, die mit sich selbst zu frieden, strak genug ist allein durch leben zu gehen und überhaupt nicht einsieht sich freiwillig Balast in Form von einer Beziehung an den Knöchel zu binden.

Aber ja witzig! Babys sind glücklich weil sie auf bedrüfnise von anderen scheißen und gehen nicht im geringsten Kompromisse ein. Wieso man nur später erwartet das es anders werden muss und sich wundert wenn es so eben nichts gibt.
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