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Makroobjektiv --- aber worauf achten

Makroobjektiv --- aber worauf achten
Hallo,

ich (der männliche Teil von uns) bin ein begeisterter Fotograph, wenn auch nur Laienhaft, aber was solls, Spaß machts dennoch .... Nun werde ich demnächst doch endlich auf eine digitale Spiegelreflex Kamera umsteigen. Nun zu meinem eigentlichen Problem: Ich habe schon bei den analogen oft über ein Makro nachgedacht, doch konnte ich mich nie wirklich durchringen, drum hier meine Frage, welches ist ein Sinnvolles Makro und worauf (Daten) sollte ich beim Kauf achten. Ich will mir kein High-Endmodell zulegen, da dies einfach zuviel für meine Fotokünste wäre. Ich würde mich freuen wenn sich jemand bereiterklären würde mich etwas aufzuklären, oder aber eine Kaufempfehlung anbiete könnte.

Danke und lieben Gruß
High-Fidelity
***nd Mann
155 Beiträge
makroobjektiv
in erster linie sollte es ein echtes makroobjektiv sein und nicht nur eines welches eine "makro-funktion" bietet

zu erkennen am maximal möglichen abbildungsmaßstab - idealer weise 1:1
ja, sowas habe ich bei einigen Makros schon gelesen, steht zwar nicht bei allen dabei die als Makro angegeben werden, aber wahrscheinlich hat das was dieser Makrofubktion zu tun.

und wenn bei einem Makro (z.B. dem Canon EF 50mm 1:2,5 Makro steht 'Reicht bis zu einem Abbildungsmaßstab von 1:2' ? ist das dann besser? wahrscheinlich, oder? ... Bekomme ich eigentlich Probleme mit der Brennweitenverlängerung bei ner digitalen wenn ich ein EF (also ein Objektiv für analoge Kameras verwende)? Immerhin wird ja dann aus nem 50er ein 80er ... dann wird doch auch der Nahbereich anders, oder irre ich mich da?
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Das Tamron 90 SP AF ist zum einen recht verbreitet, zum Anderen lese ich oft gutes darüber. Und auf Arbeit hab ich so eins rumliegen und bin auch ganz zufrieden damit (allerdings nicht an einer Consumerkamera).

Wenn Du Insekten oder sowas damit fotografieren willst, würde ich Dir von einem 50er abraten, damit ist der Arbeitsabstand bei Nahaufnahmen recht gering. Eine größtmögliche Brennweite wäre da wünschenswert. Das 180er Tamron habe ich auch schon mit guten Ergebnissen getestet.

Privat habe ich ein altes Kiron Makro, welches mich mit Film nie befriediegn konnte, jetzt an einer DSLR ists ganz ok - es geht auch sorum!
ah ja danke ... ja ich will hauptsächlich Insekten ect. fotographieren, da wäre ich ja scheinbar nicht so gut beraten mit einer kleinen brennweite, wobei ich mir gedacht hätte dass gerade kleine Brennweiten sinnvoll sind ... hmm, vielleicht für meinen Einsatzbereich, dann doch falsch gedacht ... na ich lass mich ja gern belehren.
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
1:1 ist besser, weil größer als 1:2.
Bei 1:1 ist der minimale Objektausschnitt gleich groß wie Dein Sensor. Bei 1:2 ist der Objektausschnitt doppelt so groß wie der Sensor.

Cropkamera ist ganz ok. Macht das Leben eher leichter bei Makro!

P.S: Die Brennweite verändert sich durch Crop nicht.
Crop??? ... da muss ich dann dochmal nachfragen. Was ist damit gemeint?
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Je kürzer die Brennweite, desto näher mußt Du an Dein Objekt ran!
Aber, je länger die Brennweite desto größer die Optik bei Makro!

Für Insekten würde ich mir 180 mm oder länger wünschen. Hab auch schon Insekten-Bilder aufegnommen mit einem 300 mm/2.8 Supertele gesehen.
Es ist bei Insekten teilweise recht schwierig nah ran zu kommen, und Bilder wo der Schmetterling klein drauf ist, sind dann doch etwas langweilig.

Und fiese Tricks sollte man fairer Weise unterbleiben lassen. Und nicht jeder will eine Lichtschranke aufbauen und einrichten.
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Crop - Sorry, hatte gedacht Du hättest den Begriff schon erwähnt.
Die üblichen "bezahlbaren" Digitalkameras haben einen Sensor kleiner als 24*36 mm (Kleinbild = Vollformat). Das wird dann als Crop = Ausschnitt bezeichnet.

Dadurch dass eine Crop-Kamera im Vergleich zu Kleinbild-Vollformat immer nur einen Ausschnitt des Bilder sieht, lassen sich Crop-Bilder mit KB Bilder vergleichen, die mit einer ~1.6 mal längeren Brennweite aufgenommen wurden.
Cropfaktor 1,6 gilt jetzt bei Canon EOS 400D, EOS 40D etc. Es gibt auch Olympus DSLR mit Crop 2, Nikon hat meist glaub ich auch was um 1.6, Canon hat noch 1er Modelle mit 1.3, und eben Vollformat (also Faktor 1.0).
hmm ... sollte ich also doch auf höhere Brennweite gehen? ... hmm, naja wenn alle Stricke reißen muss ich eben doch mal zwei ordern und bissi probieren und dann kommt eben eines zurück ... das blöde ist dass ich eben auch noch nie mit einem wirklichen Makro gearbeitet haben ich aber mit dem Ergebniss von meinen 'normalen Tele' nicht wirklich glücklich bin in dem Bereich.
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Ich würde mindestens 90 mm empfehlen, längere Brennweiten werden zum Teil empfindlich teuer.
Eventuell ist auch ein Gebrauchtkauf anzuraten. Da gibts dannhalt auch ältere Versionen mit langsamer Fokussierung!
ja, dass die empfindlich teurer werden hab ich gerade gesehen, nun gut ich schaue, im moment nur schnell bei den orginal Canon Objektiven um erstmal ne vorstellung zu haben, noch bin ich ja in der entscheidungsphase und außerdem muss ja mal erstens die Kamera her, wobei ich mir da nochnichtmal 100prozentig sicher bin welche es genau wird, wo ne Canon wirds, da ich mit meinen analogen wirklich zufrieden war und bin.
Leider Gottes bin ich kein gebrauchtkäufer, vorallem nicht bei solchen Artikel, aber naja dass ich mein Problem und tut ja nichts hier zur sache ;).
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Ich glaub Nikon hat ein geniales Makro mit Verwacklungsschutz. Allerdings wird der Preis einem die Knie zum Schlottern bringen.

Die Pentax / Sony / ? Kameras mit im Gehäuse integriertem Verwacklungsschutz find ich ziemlich genial. Trotzdem bin ich kürzlich zu Canon - unter anderem wegen des großen Gebrauchtwarenangebotes. Und wegen der Adaptionsmöglichkeit vieler Objektive.
Canon FD Kameras haben nicht unbedingt viele Gemeinsamkeiten mit den EOS Modellen. Die 350D von Canon find ich ganz gut geglückt - wobei ich noch nicht viele andere genauer befingert habe.

Sigma DSLRs gibt es wohl gerade sehr günstig - so kommen auch schon Befürchtungen auf, es wäre quasi ein Aufverkauf.
je eben das ist ein grund warum ich ganz ehrlich auf verwacklungsschutz und super schnelle motoren verzichten will. Ich bin kein Profi und da wäre dann ein solches Objektiv wohl etwas überqualifiziert für mich.

Ich taumle derzeit noch etwas zwischen den Canon Modellen 400D und der 40D ... wobei ich mir nicht sicher bin. Die 400D hat nen super Preis, wird aber bestimmt im kommendem Jahr durch nen Nachfolger ersetzt (is ja nun auch schon über ein Jahr am Markt) Die 40D könnt zwar etwas zu viel für mich sein, aber der Bildsensor ist neurer als bei der 400 und sie ist schnell (wenn ich mich nicht irre) und natürlich erst seit kurzem am Markt und ich habe ja schon vor die Kamera ne Zeit zu benutzen und zu behalten .... Aber das nur am Rande erwähnt.
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Alter
Och, meine erste Yashica FX-D Quartz habe ich so 19 Jahre in Benutzung gehabt.

Meine EOS 350D´s sind auch nicht mehr die jüngsten, aber die 8 Megapixel reichen für meine bisherigen Modelle, und für Internetveröffentlichung schon lang.

Eine 40D ist sicher ein nettes Gerät, aber mir tuts eine Modellklasse tiefer und eine Alterstufe älter ganz gut. Und ich hab Fotografie studiert.
Es ist schön und gut wenn viele Leute die neusten Modell kaufen, so kommen mehr alte aber trotzdem noch gute DSLR auf den Gebrauchtmarkt *g*

Also mein Tipp wäre die weniger professionelle 400D, und dann eher bessere Optiken dazu. Vielleicht ein 28-135 IS mit Verwacklungsschutz - das finde ich schon sehr gelungen und hilfreich.
sicher ein Argument, welches mir einleuchtet. Vorallem sind die neuerungen ja nur im minimalen bereich, wobei ja auch kleinvieh manchmal mist macht ... Meine Überlegung ist eben, da ich mir nicht vielleicht in 2 Jahren ne neue DSLR kaufen will, gleich ein neues (hoffentlich auch besseres Modell) zu kaufen und smit ne Weile Ruhe zu haben, ist ja leider Gottes gerade im digitalen Sektor auch noch ne Preisfrage, wenn ich daran denke dass meine alte analoge Canon nur ne Teil des neuen Bodys gekostet hat, aber was solls, digital ist eben der Trend und immer entwickeln lassen ist mir einfach bei der SLR zu aufwendig mitlerweile.

Ich hab ja noch bissi Zeit bis ich mir die Kamera zulege, bisdahin werd ich auf alle Fälle noch einige Infos einholen, auch in Hinsicht auf passende Objektive, vorallem das Makro, was ja ganz oben auf der Liste steht ... auf alle Fälle erstmal Danke für die ganzen Tipps und Denkanstöße. Ich glaube ich muss da noch ein bissi hinüberlegen.
zubehör, da wirds dann mal richtig teuer...
mit der kamera und dem einen oder anderen ists dann noch lange nicht getan. dann wirds erst richtig spassig, wenn du merkst, du hast ein tolles werzeug, aber die bilder wollen einfach nicht scharf werden. du marschierst los und kaufst dir ein stativ. fang jetzt blos nicht das sparen an. manfrotto, berlebach und gitzo heisst das stichwort und du bist schon wieder 200 teuronen los und fragst dich, wie du die kamera auf dem ding befestigst, also zurück in den laden, nen kopf kaufen, ne möglichst dicke kugel, alls zusammengebaut und aufs objekt der begierde gehalten...du fluchst, weil du das stativ millimeterweise herumschieben musst. nochmal los, ne schiene gekauft um die kamera im feintrieb zu bewegen. jetzt bist du mindestens 500 euros ärmer und stellst fest, du brauchst kunstlicht, aber finger weg vom ringblitz. entweder ne zange oder du schaust dir mal das konstrukt beim "traumflieger" an. und um das alles zu transportieren noch nen möglichst grossen fotorucksack. inzwischen ist dein konto 1000 euros kleiner und du schleppst 10 kilo technik durch die gegend. aber du wirst sehen: so sollen die makros werden. ab dem punkt bist du nur noch am üben, vergleichst dich mit anderen und wunderst dich, warum die bilder so gut werden und das deine investitionen sich gelohnt haben.

und du wirst feststellen, du braucht immer neue technische spielereien, denn der unterschied des spielzeuges von jungs und männern drückt sich hauptsächlich durch den preis aus.
ich wünsche dir viel spass bei dem faszinierenden hobby
*****_bw Mann
21 Beiträge
100er Makro von minolta
ist wirklich empfelenswert. ich hatte sowieso das glück beim umstieg viele sachen meiner analogausrüstung übernehmen zu können.

was mir noch fehlt ist ein weitwinkel!!

jachs
Keine Beschreibung angegeben.
****12 Mann
546 Beiträge
Tamron SP AF 90mm F/2,8 Di Macro...
Das legendäre 90mm F2,8 gibt es in verschiedenen jeweils verbesserten Ausführungen seit über 30 Jahren und steht damit für eine lange Makrotradition und ausgezeichnete Erfahrung von Tamron in diesem Bereich. Dieses leichte Super Performance (SP) Makro-Objektiv bildet im Maßstab 1:1 ab und bietet höchste Leistung für gestochen scharfe Abbildungen vor angenehm verlaufendem Hintergrund. Die Di-Version wurde an die Anforderungen digitaler Spiegelreflexkameras angepasst und zeichnet sich durch eine neuartige Mehrschichtvergütung aus, bei der das Streulicht-Verhalten des Objektives optimiert wurde. Das Tamron 90mm wird häufig als "Porträt-Makro" bezeichnet, da die Brennweite sich auch in idealer Weise für Porträt-Aufnahmen eignet. Nach wie vor lässt sich auch die neue Version an Vollformat bzw. analogen Kameras verwenden.

Habe ich selber und bin sehr zufrieden damit.
VG Foto12
*******ius Mann
82 Beiträge
Tamron 90mm
Ich habe ein 90mm von Tamron an meiner Canon 400D. Macht super Bilder und bildet bis Maßstab 1:1 ab.

Einziger Nachteil: Der Autofokus ist recht lahm.
Keine Beschreibung angegeben.
****12 Mann
546 Beiträge
Keine Hektik...
... bei Makrofots musst du dir so wieso Zeit lassen um die Tiefenschärfe genau einzustellen, also macht man das mit der Hand. Damit der Bereich scharf ist den man selber will, schalte ich das immer ab, und die Technik entscheidet nicht für mich.
Also fast nicht entscheidend.
VG Foto12
*******nder Mann
205 Beiträge
Hallo,

es gibt sicherlich keine schlechten Makroobjektive.

Je nach Vorliebe bei der Brennweite und Kamera (die Canon Linsen kenne ich nicht so, aber die Sigma Tamron etc gibt es auch für Canon):

Nikon 60 oder 105
Sigma 70, 105, 150 oder 180
Tamron 60, oder 90
Tokina 105

Makro Linsen sind für alle Hersteller ein Referenzobjekt, die Unterschiede liegen im letzten %. Zu 99% sind alle gut.
*******nder Mann
205 Beiträge
ach ja,

ich habe mit einem Achromaten (Canon 500D) meinen Einstieg in die Makrowelt gefunnden. Diese Vorsatzlinse nutze ich noch heute gern für das Makro zwischen durch.

Die Canon 500D ist gut als Vorsatz für Objektive mit Brennweite >100mm geeignet. Die Canon 250D für Brennweiten <100mm.
Die Vorsatzachromaten von Raynox genießen auch einen guten Ruf.

Ich nutze meine 500D gerne, bei leichtem Gepäck, vor meinem Nikon 70-300 VR.
Tamron 105mm F2,8 DG Macro EX
ich kann aus eigener Erfahrung das Tamron empfehlen. Es hat einen Abbildungsmassstab von 1:1 und die Nahbereichsgrenze liegt bei 49 cm.
Muss aber sagen, dieses Objektiv ist gewöhnungsbedürftig...Das Händeln ist am Anfang nicht sehr leicht, da man meistens auf Autofokus verzichtet. Zudem ist das Objektiv mit 450 g nicht sehr leicht.
*********zwei Paar
135 Beiträge
Ist die Frage noch aktuell ??
Falls eine Entscheidung noch nicht gefallen sein sollte:

Wir teilen dasselbe Hobby, Fotografie von Insekten, vorwiegend Schmetterlinge. Wegen der hohen Fluchtdistanz empfehlen wir eine "längere" Brennweite. Nicht zuletzt deshalb haben wir uns für das Sigma 1:2,8/150 entschieden.

Eine "Traumlinse", die wir jederzeit wieder kaufen würden. Die Ergebnisse an unserer Canon 400d sind beeindruckend.

Liebe Grüsse
CuL
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