Keine Namen für mich!
Auch wenn ich ein Freund von Tattoos bin, kommen Namen für mich nicht in Frage.
Grundsätzlich gäbe es für mich nur 2 Ausnahmen :
1. Blutsverwandte
2. Tote
Beide Bereiche sind unumstoßbare Tatsachen, die sich nie mehr verändern können.
Zum Glück musste ich die 2.Gruppe noch nie erleben. Tattoos mit Namen der ersten Gruppe sind für mich persönlich unnötig, meine Familie weiß auch so das ich sie liebe.
So eine Wette würde ich also niemals eingehen.
Aber zum Thema "Tattoos sind für immer" kann ich eigentlich nur eins sagen.
Wer sich vor dem Tätowieren damit auseinander gesetzt hat, welches Motiv er sich stechen lässt, der wird damit kein Problem haben.
Wenn das Tattoo unter der Haut ist wird es ein Teil von dir. Nicht nur sprichwörtlich sondern tatsächlich. Es gehört zu einem wie z.B. die eigene Nase.
Man arrangiert sich damit, selbst wenn man das Motiv nach Jahren doch nicht mehr so super findet.
Das setzt natürlich voraus das man sich Gedanken über das Motiv und seine Bedeutung gemacht hat. Das man das Tattoo für sich gemacht hat um sich selbst zu verwirklichen und nicht, um einem Modetrend (Arschgeweih, chinesische Zeichen, Schwalben,Tunnel etc) hinterher zu laufen. Oder gar um einer Gruppe zuzugehören...
Beachtet man das wird ein Tattoo nicht zum Problem.
Und wenn man ehrlich ist, heutzutage gibt es im Notfall Mittel und Wege auch ein Tattoo wieder los zu werden. Allerdings ist das keine Kleinigkeit,sondern vergleichbar mit einer Schönheits-OP.
Schmerzhaft, teuer und anstrengend.
So gesehen ist der einzige Unterschied zwischen der eigenen Nase und dem eigenen Tattoo der, dass man beim letzten entscheiden kann wie es aussehen soll.
Letztendlich ist es nicht von Belang ob das Tattoo einem anderen gefällt, man selbst muss damit leben.