Fremdgegangen - "Schatz, wir müssen reden"

Selbstverständlich ging es mir darum. Bin ja nicht bescheuert.

Aber @********nder weiß das sicher auch. Ist halt seine Art sich immer von anderen abheben zu müssen.
Deshalb kann er ja auch differenzieren zwischen so vielen Dingen. Es bleibt ihm zu wünschen, dass das dem Gegenüber auch so gelingt.

Wo sind denn eigentlich die Mods hingekommen, die sonst immer so streng zensieren? Liegt schon irgendwo Schnee? Sind die alle ausgeflogen?

Ich kann @*******rose nur beipflichten. Ein solches Gespräch mit "Schatz, wir müssen reden ... " einzuleiten klingt pervers. Für mich wie der Tropfen, der das Fass dann endgültig zum Überlaufen bringt.

Ich habe gerade eine offene Beziehung hinter mir. Und @***er, glaub mir, das ist auch nicht das Ei des Kolumbus. Es ist eine Chance, aber mehr auch nicht.

Letztendlich kommt es SEHR darauf an, wie dieses Beichtgespräch verläuft.
Wenn der betrogene, passive oder was auch immer Part zuhören kann, dann hat der aktive Part sehr viele Möglichkeiten, das Gespräch zu steuern.

Man kann viele falsche oder richtige Dinge sagen. Man kann zeigen, dass man seinen Partner kennt und schätzt. Und das macht einen wichtigen Unterschied.

Ah ja

Mein Einwand bezieht sich lediglich auf die Absurdität des Sachverhalts. Ob ich gestern, heute oder morgen mit jemand anderem ins Bett gehe, ändert nichts an der Tatsache, dass ich es tue. Das einzige Problem, wenn es gegenwärtig passiert, ist, dass es Illusionen kaputt macht und Unzulänglichkeitsempfinden aktiviert: "Ich bin nicht gut genug, deswegen braucht er/sie auch noch andere Menschen." Bezieht sich ja nicht nur auf Sex, siehe auch Exklusivität der liebevollen Wesenart des Partners?

Das eine hat mit dem anderen nicht zwingend etwas zu tun (Beziehungsmuster in der frühen Kindheit angucken, kann bei der Klärung helfen.) und: Woops, jeder Mensch ist, in seiner Rolle und Funktion, austauschbar. Selbst und gerade der Fremdgänger: "Wenn er/sie Rücksicht auf mich nehmen würde, wäre er/sie nicht fremdgegangen." überdeckt wunderbar den eigenen, rücksichtslos-blinden Fleck. Und das ist in Ordnung.


Das braucht's gar nicht. In erster Linie reicht's mir, wenn ich ausdifferenziert sein darf. Was mein Gegenüber daraus macht, ist seine/ihre Sache.

@*********tten

Und wer übernimmt dann die Fürsorge die schwarzhaarige vom Bäcker ?

Ne aber ich glaube der zweite Satz von dir trifft es ganz gut es ist auch nie schlecht wenn man das Böse zum Guten wendet.
Beide müssen verstehen lernen und dann versöhnend handeln, hinterher nimmt man dan vieles anders wahr und setzt auch neue Maßstäbe.
Es geht schon los beim Begriff "fremdgehen" der ist schon so problematisch und in sich ne sprachliche Schwierigkeit.
Selbst wenn einen adäquaten, oder modernen Namen finden würde bleibt die inhaltliche Frage beim Menschen offen. Warum ?
Jeder nimmt es anderes war fühlt dabei anderes und hat ne andere Vorstellung die evtl mit dem Partner nicht konform geht.

Dann hatte ich viele Jahre immer Partner ,die mit meiner Vorstellung nicht konform gingen und ich nicht mit ihrer. Du hast recht...das klingt viel besser als: "Die elenden Schweinehunde sind mir immer wieder fremd gegangen! "

Ich bin ne Frau,die keinen Besitzanspruch an den Körper und die Sexualität des geliebten Partners stellt. Aber ich war und bin ne Frau,die Offenheit,Klarheit, Ehrlichkeit und auch Gleichberechtigung erwartet.
Mein jetziger Partner hat alle Freiheiten,die er braucht und wünscht...-in gegenseitigem Einvernehmen. DAS ist mir/uns wichtig. Dass man die Dinge VORHER offen bespricht und dann handelt....Denn dann gibt es einfach nichts zu beichten.
Mein Partner darf Sex mit anderen geniessen...ganz frei und mit grünem Licht. Ich kann mir vorstellen,dass das leichter und geiler ist,als mit Angst im Nacken ,dass alles rauskommt oder er mit dem schlechten Gewissen herumlaufen muss.
Viele Menschen verwehren sich selbst dieses tolle Gefühl,offen und ehrlich mit dem Partner umgegangen zu sein. Für uns gibt es nichts Schöneres!
Denn eine unbelastete Beziehung ist einfach herrlich....und sie lässt Raum für die Entfaltung der eigenen Bedürfnisse.


LG,Eva

dass ich inzwischen weiß: eine monogame Paarbeziehung ohne aushäusigen Sex und Abwechslung nach eigener Lust ist nichts für mich. Für meine Partner war das immer schlimm, aber ich MUSSTE ihnen immer wehtun, wenn ich MICH nicht vernachlässigen wollte.

Dann wäre es wohl ehrlicher, schon vor dem Eingehen einer Beziehung des Gegenüber darüber aufzuklären, was früher oder später passieren wird, außerhäusig, versteht sich.
Dann hat der andere ja noch die Wahl, ob er damit leben kann oder nicht.
Später die Katze aus dem Sack zu lassen finde ich nicht in Ordnung. So egoistisch sollte dann keiner sein, daß er nur sein eigenes Wohl im Sinn hat.

Richtig. Deshalb mache ich das auch nicht mehr. Ich hab bis vor einigen Jahren selbst noch geglaubt, mich vor lauter Liebe zügeln zu können.

Und manchmal ist es gerade das Heimliche, Verbotene, Lasterhafte, das den Reiz an der Sache ausmacht!

Ist wie bei kleinen Kindern: verbiete etwas, und es wird erst so richtig interessant!
Erlaube etwas, und es wird langweilig!

Vielleicht ein guter Tipp für alle die Angst haben, dass der Partner sie betrügen könnte/wollte! Womöglich noch mit der Kirsche auf der Sahne, dass man´s ihm/ihr von Herzen gönnt.

Und schon wird aus der prickelnden Heimlichkeit eine unspektakuläre Freiheit. Laaangweilig!

Absolut korrekt finde ich

Was für ein Wert hat das alles noch, wenn man eine Beziehung eingeht, in der das Gegenseitige Vertrauen und die Ehrlichkeit das Fundament jener Beziehung bildet, und weiss das der Partner es nicht möchte, man es aber dennoch tut und wissentlich den Partner hintergeht?

Für mich wäre so eine Beziehung wertlos, denn ich könnte dann nicht mehr Vertrauen, geschweige denn noch in Zukunft darauf bauen.

Für mich ist das schon die typische "Rosinenpickerei", in der Derjenige für sich nur das Beste herausnimmt, ohne Rücksicht und Respekt auf die Wünsche des Partners. Besonders verwerflich in meinen Augen dann, wenn man das schon vor der Beziehung weiss und es in Kauf nimmt.

Das ist eine ziemlich perfide Form des Betruges an den Partner, denn er hat von vornherein keine Chance auf was auch immer!

Mr. Sunfra

Viele machen sich einfach selbst was vor, gehen sehenden Auges und wissenden Sinnes in eine feste Partnerschaft, weil sie glauben, aus dem Wolf würde ein zahmes Hündchen, sobald er unter ihrem Einfluss steht.

Wenn Frau sieht, wie begehrt Männe in der Frauenwelt ankommt, gibt es absolut keinen Grund zu glauben, dass ein Ehering daran etwas ändert. Und wenn Mann sieht, dass seine Frau nicht nur die Männerblicke auf sich zieht, gibt es diesen Grund auch nicht.

Das bedeutet nun aber nicht, einfach auf diese Partnerschaft zu verzichten, sondern nur, dass man die Bedingungen zuvor klärt. Ein Zwinger ist garantiert die falsche Lösung.

Es soll auch Männer geben die aus freiwilligen Stücken und trotz genügend Möglichkeiten treu sind.
Ich war mit so einem 20 Jahre zusammen.

Ja die gibt es. Sie haben einfach keine Lust auf Sex, sind eventuell Workaholics, Vereinsmeier oder haben sonstige Ersatzbefriedigungen.

mal blöd frag Hast ihn mal gefragt, ob er fremdgeht ?

Sinnfrei, immer von sich selbst auf andere zu schließen.



Gibt auch Männer, die erfüllt der Sex mit der eigenen Partnerin - ist nicht jeder so schlimm, dass er alles ficken muss, was bei 3 nicht auf dem Baum ist.

eines alten Börsianers, der eine junge Frau geheiratet hat im Wissen um ihre Neigungen, finde ich oft bedenkenswert:"Lieber bin ich an einer guten Sache mit 20% beteiligt, als an einer schlechten mit 100%".

Quatsch @*****lnd!

Natürlich gibt es Männer die ohne Probleme über Jahrzehnte nur einer Frau treu sind, auch wenn sie genügend Gelegenheiten hätten. Wieso muss diese Tatsache so despektierlich abgetan werden?

Mr. Sunfra

was ich weiter vorne geschrieben habe. Ich war meiner Frau über 30 Jahre treu, hatte zuvor keine andere, also weiß ich, wovon ich schreibe. Und das Zitat bezieht sich auf Männer, die ich kenne, von denen ich weiß, dass von ihnen aus kein Sex gewünscht ist. Auch hier lässt sich in Beiträgen nachlesen, dass Frauen mit Männern verbunden sind, die kein Interesse an Sex haben. Wieso also ist das despektierlich?

Ich allerdings wünschte Sex, bekam ihn aber nur in homöopathischen Dosen.

Auf meinen Ex-Mann trifft das alles nicht zu.
Es ist aber so, dass für ihn Sex nicht den höchsten Stellenwert in einer Beziehung hat.
Männer sind eben unterschiedlich. Und das ist auch gut so. Ich kenne Männer, die mir immer wieder gesagt haben, sie könnten es nie und nimmer länger als drei Wochen ohne GV aushalten.
Ebenso kenne ich aber auch Männer, die über Monate, wenn nicht sogar Jahre, ohne Sex auskommen können. Erklärt haben sie es mir so, dass sie sich lieber selbstbefriedigen als mit irgendeiner Frau GV zu haben.



Ich schrieb ja an anderer Stelle schon mal, dass ich in der Beziehung/Ehe fremdgegangen bin und es meinem Ex-Mann gebeichtet habe.
Im Zusammenhang damit habe ich ihm gesagt, dass ich zwar ebenfalls nicht gerade glücklich darüber wäre, wenn er Sex mit einer anderen hätte, es für mich aber kein Trennungsgrund wäre.
Nach einem Streit ist er abends mal um die Häuser gezogen und kam erst am nächsten Tag nach Hause. Ich fragte ihn dann, wo er gewesen sei. Er sagte, dass er noch mit zu einer Frau gegangen sei. Letztlich war es dann aber so, dass er nicht wirklich konnte. Es kam also nicht bis zum Ende.
Mir ist schon klar, dass meist Außenstehende erstmal anzweifeln, dass ein Partner, der trotz Gelegenheiten keinen Sex mit anderen hat, die Wahrheit sagt.
Bei meinem Ex-Mann bin ich mir aber sicher. Nicht weil ich mir was vormache, wozu auch, ist ja eh mein Ex, sondern weil ich ihn eben verdammt gut kenne.
Und wie gesagt, er wusste, dass ich mich nicht trennen würde. Nicht aus diesem Grund.
Ich hatte ihm ja sogar in Amsterdam, zu seinem Geburtstag, angeboten ich lade ihn auf einen Besuch bei einer der Damen im Rotlichviertel ein. Er hat mir nur den Vogel gezeigt und gesagt, dass ich spinne.

Aber der Wille war da, die Lust auf ein anders Fleisch etc .Ist dann ja sein Problem wenn es nicht zum final cut kommt oder sein Kopf nicht will.
Ein fremdgehen war es aber in gewisser Weise schon, es kommt halt auch drauf an wo fremdgehen anfängt.! Bei vielen geht es schon beim Bussi an.:-)


anzweifeln würde ich nicht sagen ich glaubs halt nicht, weil ich eben schon zuviel erlebt habe in dieser Hinsicht.
Das was du schreibst mit dem Puff in Amsterdam da hätt ich dich auch gefragt ob du ein Rad ab hast bei aller Liebe zudem ist es ja kein fremdgehen sondern bekanntgehen das du in zweierlei Hinsicht bezahlst

Das Thema heißt ja FREMDGEGANGEN !
Und wenn man fremd geht, dann doch in der Regel heimlich.
Welches glückliche und zufriedene Paar steckt schon für den Fall der Fälle das Terrain zum Fremdgehen ab? Daraus würde ich schlußfolgern, daß doch eigentlich eine offene Beziehung geführt werden soll. Fremd gehen heißt für mich: Man tut es hinter dem Rücken des Partners und man möchte auch nicht, daß es heraus kommt. Und wenn doch, dann hat man dazu wohl seinen Teil mit Leichtsinn oder Übermut beigetragen.

Und die Sache mit dem Puff.
Ich als Frau soll meinem Mann einen Puffbesuch ausgeben, wenn ihm nach Abwechslung ist? Das geht ja wohl gar nicht. Oder er mir vielleicht? Noch weniger! Dafür gibt es ja auch zu wenig Angebote für Frauen.
Da würde ich doch lieber mit meinem Mann in einen Club gehen und ihm dort gewähren, wonach ihm ist, solange er sich dabei schützt. Dann hätte ich immer noch das Gefühl, ich werde nicht betrogen, denn ich bin ja dabei - sehr sehr nah dabei. Das gleiche Recht würde ich dann aber auch für mich in so einem Fall einfordern.

Tja Fremdgehen - wo fängt es an und wo hört es auf?
Diese Grenze zieht jeder für sich.
Umso gleichgültiger mein Partner mir ist, umso großzügiger wird diese Grenze gesetzt, so wäre das bei mir der Fall. Und wenn ich heiß verliebt bin, dann würde ich schon bei einem Kuß wie eine Rakete hoch gehen.
Wie es so schön heißt, Leben und Leben lassen.
Jeder so wie es ihm gut tut.

Es war halt die Wut resultierend aus unserem Streit. Ja, stimmt schon, es war fremdgehen. Aber eben -wie ich finde- irgendwie anders. Mehr aus Trotz heraus denn aus Lust. Und deshalb war dann trotz Alkohol wohl auch der Kopf letztlich im Weg.
Nun, ich persönlich sage ja immer, dass ich den Austausch von Zärtlichkeiten (u.a. küssen) eigentlich viel "dramatischer" finde als das pure F....


Nicht glauben ist ja noch schlimmer als anzweifeln. Das impliziert immerhin, dass du meinst sämtliche Männer würden fremdgehen.



Nun, ich dachte mir halt, es ist vielleicht mal eine Erfahrung wert. Und bei den Mädels kann man sich ja im Übrigen auch relativ sicher sein, dass auf Schutz wertgelegt wird.
Deshalb finde ich es ohnehin auch besser, wenn Männer zu einer Prostituierten gehen anstatt mit irgendeiner "normalen" Frau fremzupoppen.

"ganz EINFACH darüber sprechen" klappt nicht so einfach ,wie es hier geschrieben wird.

kenn ich meinen partner,kenn ich wohl auch seine ansichten und wie er zu was steht. breche ich dann in etwas aus ,wo ich vorher schon weiß wie er reagiert....was für ärger auf mich zu kommt....kann ich dann echt ganz einfach da drüber sprechen dann?
wenn ich vorher schon weiß das z.b. unverständnis über gewisse neigungen herrschen,ich sie jetzt aber verspüre...was für ein tolles gespräch wird sich wohl da draus entpuppen?

und zum anderen ist der kleine mann auch ,die frau, zum großteil einer von denen die keinen arsch in der hose haben und problem versuchen sooo lange auszusitzen bis sie über einen herein brechen. wer das so nicht glaubt schaue sich bitte um...in welcher gesellschaft leben wir,über was regen wir uns alle auf..aber ändern wir was?
geht einer für frieden ,gegen koruption ,gegen politiker und andere übel auf die strasse?

gewiss nicht...aber für ein bescheuertes Iphone6 setzen sich die menschen zwei tage vorher mit nem zelt vor die einkaufstür. von solchen menschen kann nicht wirklich erwartet werden ordung in ihren problemen zu bringen und unbequeme situationen in kauf zu nehmen,erstrecht wenn sie einen eigenen nachteil wittern.


ist es nicht tragisch wenn ich auf keinerlei verständnis meines partners hoffen kann? auch wenn ich mit dieser meinung falsch liege,in dem fall kenn ich meinen partner wohl doch nicht sonderlich...ist es nicht tragisch wenn ich meinem partner nicht zuhören will?
ist es nicht tragisch wenn ich in meiner beziehung angst haben muß mich zu äußern?
was für eine beziehung hab ich dann eigendlich?