öhm..wer sind eigendlich "jene Personen" ?
@ business ER ich kann dich schon verstehen, und deine aussage machen aus einem bestimmten bezugspunkt auch sinn
hab da aber mal dazu eine frage: wenn der ander fremdgegangen ist beschuldigt der "betrogene" diesen ,das er den anderen hintergangen hat,ohne rücksicht auf verluste.
also quasi nicht fahrlässig sondern in vollster absicht. du beschuldigst also eine person mit der du dein leben geteilt hast,mit der du eine beziehung hast ,in der du glaubtest alles sei durchzogen mit liebe, und du eigendlich deinen partner und seine bedürfnisse kennen würdes..also das dieser mensch mit einem mal sich verhält wie ein total fremder der absichtlich fremdgeht um dir mal so richtig eins auszuwischen und dich so mit gezielt betrügt um dann mal zu schauen wie du so reagierst damit er sich an deinem elend weiden kann? da muß ich mich fragen,warum hast du dir so ein monster als partner ausgesucht?
nun stellen wir mal dahin, was wieso warum der andere....und nehmen mal theoretisch..NUR theoretisch an..man hätte selber durch ein fehlverhalten ETWAS dazu beigetragen das der andere letztendlich den beschuldigten fehltritt begangen hat.
will man sich dann dieses EIGENEN fehlverhalten bewußt sein? oder ist es einfacher sich sofort in die entgegengesetzte ecke zu positionieren und ALLE "schuld" dem anderen in die schuhe zu schieben?
sollte man tatsächlich mit involviert gewesen sein durch eigenes fehlverhalten, drückt man sich dann nicht vor der eigenen .von dir benannten selbstverantwortung,in dem man ALLE fehler dem anderen zugesteht und zuschiebt?
würdest du aus deiner deckung herausgehen und eigene fehler mit eingestehen,auch wenn es dich schlechter darstellen würde und die menschen um dich dann anfangen würden zu raune: na,kein wunder das es so kommen mußte wenn der sich so verhalten hat.was er sogar zugibt!
würdest du jeden ,wie gesagt theoretischen, fehler zugeben oder diesen zwar erwähnen aber sofort versuchen diesen abzuschwächen durch gezielte ,dir in den kram passende argumente?
ich spreche dem anderen Fehltreter nicht seine verantwortung dabei ab. das wird hier gern rausgelesen, hab ich aber noch nie so behauptet. denn dieser darf sich der gleichen fragestellung stellen wie ich sie dem "vermeintlich" "betrogenen" auch unterbreite.
Es hat etwas für mich mit unserer idiotischen Rechtsprechung gemein, in der bei einem Mörder, bevor nach seiner Schuld gesucht und gefragt wird, erst einmal nach seiner eventuell schlechten Kindheit geforscht wird, damit bei der Verurteilung auch ja mildernde Umstände angerechnet werden können.
das klingt für unser WERTEsystem paradox,sicher...aber ein sprichwort besagt: verurteile niemanden eher du nicht 1000 meilen in seinen schuhen gelaufen bist.
wenn du genau das selbe leben geführt hättest wie besagter verbrecher,im selben umfeld aufwachsen mußtest,mit den selben personen kontakt haben mußtest ,die selben eltern,der selbe umgang, die selben erfahrungen...würdest du dann die hand dafür ins feuer legen das du anders geworden wärest?
das wirft die frage auf, was hätte sein müßen damit besagter mensch KEIN verbrecher werden konnte?