Wenn es sich aber schleichend entwickelt das man fremdgeht, dann muss die Frage erlaubt sein warum kein klärendes Gespräch vorher stattfindet.
In meinem Falle als Fremdgeher, weil alle Versuche scheiterten, eine Kommunikation meiner Frau zu entlocken. sie ignorierte mich und zog es vor, sich in die schon zitierten "beleidigte Leberwurst-Schweigewochen zu baden", und das seit Wochen, was mich zuweilen aufbrachte und zur Verlängerung der Scheigewochen zu mit Endlosschleife führte Ich wollte nur ein Minimum an selbstverständlicher Aufmerksamkeit unter Partnern im Alltag, sie wollte vorher erstmals nach eigenen Ausssagen als "Königin" und nicht nur wie eine Prinzessin behandelt werden, bevor sie selber Zuneigung entgegenbringen könne. Das wiederum konnte ich nicht, wenn sie mich links liegen ließ.
Eine Frau, die ich dann kennen lernte, schenkte mir diese Aufmerksamkeit. Auch wenn wir nicht im Bett waren, erzählte ich meiner Frau, was die andere Frau machte und sie nicht, z.b. Hand in hand durch die Stadt gehen und nicht in 2 m Abstand nebeneinander, mir sagte, dass sie sich freut, wenn sie mich sieht and so on
Danach war ich derjenige , der durch die Gegend fi.. und sie suchte zum Trotz und als fluchtreaktion gezielt oder ungezielt (hübsche Frauen werden überall angebaggert) hinter meinem Rücken - alles natürlich immer abstreitend nach einem lover, mit dem sie heute noch zusammen ist, obwohl ich meine Bekannte, mit der ich bis heute nicht im Bett war, wegen unserer Ehe längst aufgegeben hatte und das auch mitgeteilt hatte. Rache ist halt süß.
In einem Gespräch, indem ich unsere Ehe retten wollte und ich ihr ihre Fehltritte mit verheimtlichter Fremdschwangerschaft verziehen hätte, erklärte sie mir, dass es unfair ihrem lover gegenüber wäre, ihn hinter sich zu lassen und zu mir zurückzukommen, weil er ihr in schwerer Zeit beigestanden hätte.
Unsere Ehe war kein Jahr alt, ich begehrte meine Frau über alles, wir haben uns auf unschöne Weise getrennt, ich bin in ihren Augen an allem schuld, weil ich mich nach anderen Frauen umgeschaut und angeblich quer durch die Betten gevögelt habe. (Gebe zu, mit der ein oder anderen in der Zeit auch ins Bett gegangen zu sein, wenn sie es zugelassen hätten.)
Nicht seltene Sichtweise von Frauen, die mir so häufig schon begegnet sind: Immer die anderen sind alleine schuld.
Intelktuelle und kommunikative Unfähigkeit machen zielführende Gespräche im Vorfeld oft unmöglich.
Und man siehe mal die Kausalketten in meinem jüngst erlebten Beispiel.
Möglicherweise hätte ich rückbetrachtend die Kausalkette und damit das beidseitige Fremdgehen vielleicht verhindern können, wenn ich mich über das Ignorierns meiner Person hinweggesetzt und sie wie eine Königin mit Liebesbeweisen überhäuft hätte.
Dazu war ich aber damals angesichts meiner emotionalen Befindlichkeit und der mich kränkenden nonverbalen Kommunikation ihrerseits nicht in der Lage, sie konnte sich nicht ändern, weil sie an jeder duch ihr Verhalten provozierten auch noch so kleinen verbalen Kränkung wochenlang "knackte" und sie abwehrend machte.
Ein destruktiver Kreislauf begann.
Eine Bereitschaft womöglich mit professioneller Hilfe konstruktiv dem problem beizukommen, war ihr zu anstrengend, sie wolltenach meiner Einschätzung nicht mit der Tatsache konfrontiert werden, dass sie eine gehörige Portion Mitschuld trägt und dabei wissend, dass sie sich nicht zumindest in Bezug auf meine Person nicht ändern kann.
Möglicherweise liegen die Ursachen noch viel tiefer, eben dass ich nicht wirklich der richtige Mann für sie war, der das , was ich erwartete, bei ihr auslösen konnte.
Wer hat schuld ?