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Führt unkomplizierter Sex ohne Anlaufzeit zu Langeweile?

@****on
Ach so!
Swingen als Hobby! Das ist ja interessant. So hatte ich das gar nicht betrachtet.
Wenn ich richtig verstanden habe, da du "Swingerclub als Sammelanstalt für unkomplizierten Sex ohne Anlaufzeit" betrachtest, ist für dich Swingen mit unkompliziertem Sex ohne Anlaufzeit gleichzusetzen.

Und damit kommen wir endlich zurück zur Eigangsfrage: Führt unkomplizierter Sex ohne Anlaufzeit zu Langeweile? Wie sieht es bei dir aus?

Bei mir führt unkomplizierter Sex ohne Anlaufzeit gar nicht zu Langeweile, ganz im Gegenteil: Ich finde ihn aufregend und spannend.
SC sind aber nicht so mein Ding, weil dort Sex keine Überraschung, kein Abenteuer ist. Ich mag es lieber spontan. Für mich ist Sex aber auch kein Hobby.
*******ker Mann
6.572 Beiträge
Wie man(n) es macht, macht man(n) es falsch...
Eine kleine, ungeschönte Anekdote passend zum Diskussionsthema.

Am vergangenen Sonntag habe ich wieder einmal einen Swingerclub besucht. An sich hatte ich mir vorgenommen, bereits den Samstagabend in einem Club zu verbringen. Aber da fand ich nichts Passendes.

Also der Sonntag. Entgegen jeglicher Beteuerungen steuerte ich wieder einen Club an, der nicht gerade zu meinen Lieblingsclubs zählt. Architektonisch gefällt er mir nicht und das Publikum ist mir oft zu plumb. Aber der Solodamen-Anteil dort ist relativ konstant hoch, was im Endeffekt für mich entscheidend ist.
Was ich jedoch gerne verdränge, ist, dass ich dort noch nie einen bezaubernden Abend erlebt habe. Auch dieser Sonntag sollte in diese Kategorie fallen und dient als mahnendes Beispiel die Anlaufzeit ernstzunehmen.

Vom Papier her sah es nicht schlecht aus. 3 Paare, 1 Solodame und 2 Soloherren (inkl. mir) waren zunächst anwesend. Ein Paar ging relativ rasch wieder und ein Paarmann verabschiedete sich ebenfalls alsbald, so dass eine 1-2-2 Konstellation entstand.
In der Praxis jedoch sah es weitaus weniger gut aus. Die beiden Solodamen waren weder mein Alter noch mein Typ. Das mit dem Alter störte mich weitaus weniger als ihr Auftreten. Die Eine hatte scheinbar kein Interesse an Männern, war still und wollte nur Wellness betreiben. Sollte sie.
Die Zweite hingegen war das genaue Gegenteil davon. Laut, augenscheinlich Stammgast hier und ständig am Lästern über Männer. Über ihre Schwanzlänge, ihre Beziehungsunfähigkeit und andere Themen, die einen prickelnde, knisternde, erotische Stimmung erst ermöglichen.*zwinker*
Ich saß an der Bar direkt neben ihr und versuchte mit ihr in ein Gespräch zu kommen, was mehrfach von meiner Seite aus nicht gelang, weil ich nicht zu Wort kam. Sie führte lautstark Monologe - mal in Richtung der Bardame, mal in meine Richtung. *hm* Ich hätte doch merken müssen, dass es kein gute Idee wäre, diese Dame intim kennenzulernen... Ich vergaß jedoch jeden guten Vorsatz dieses Threads hier und begann sie zu streicheln. Es kam auch keine Gegenwehr, kein Nein, kein Ablehnen.
An sich kam überhaupt keine Reaktion...
Zunächst.
Nach einer halben Stunde wurde mir offenbart, wo sie verspannt sei und wo ich doch streicheln sollte... Ich tat wie mir befohlen - und hatte schon jetzt Bilder im Kopf, die nur in die Fetish-Rubrik passen.
Kennt jemand noch die Serie "Eine schrecklich nette Familie"? So eine Peggy saß neben mir. Dass ich ihre Füße nicht massieren sollte, war das Einzige, was noch fehlte.

In mir stieg ein Gefühl von Langeweile hoch. Ich hatte sie nun doch kennengelernt, warum suchte ich nicht das Weite?! Stattdessen fragte ich sie völlig von Sinnen, ob wir auf der Matte Spaß haben wollen...?! Sie sagte sofort ja. Mir wurde mulmig.

In jedem braven Soloherren-Thread heißt es immer ein Nein ist ein Nein, aber heißt ein Ja auch ein Ja*frage*
Ich hatte doch klar und deutlich gefragt, ob wir auf der Matte Spaß haben wollen. Meine Peggy hatte dies jedoch auf ihre Weise ausgelegt: Sie legte sich flach wie ein Brett hin und streckte alle Viere von sich: Los, verwöhn mich!!!
Ich tat wie mir geheißen. In der stillen Hoffnung, dass sie zunächst genießt und dass sie dann ebenfalls aktiver wird.
Dem war jedoch nicht so. Mir schwante nichts Gutes. Bereits jetzt dachte ich über Fluchtpläne nach. Doch mir fiel kein Gescheiter ein, ohne dass ich einen Gesichtsverlust erleide.
Also fragte ich sie, nachdem sie laut meiner fachkundigen Einschätzung ihres Geräuschpegels beim Vorspiel ihren ersten Orgasmus hatte, ob sie mich ein wenig verwöhnen könne. Diesem Wunsch kam sie wortlos nach.
Es wurde schmerzhaft. Details erspare ich dem cluberfahrenen Leser.
Ich dachte noch kurz nach, ob ich weitere Wünsche äußere, dass ich mehr der zärtliche Typ wäre, verwarf dies jedoch, weil meine Konzentration meinen Schmerzen galt.
Kein Wunder, dass diese Frau so viel über Männer schimpft, so wie sie mit ihnen umspringt.... dachte ich, ehe ich versuchte die Situation schnell zu retten, indem ich sie wieder verwöhnen wollte.
Doch mein persönlicher Retter nahte. Der zweite Soloherr saß am Rand der Matte und schaute uns zu. Ich winkte ihn hektisch zu uns. Er verstand das zunächst aber falsch, dass er nicht mitmachen dürfe und blieb auf Abstand.

Spätestens in diesem Augenblick konnte ich die Ausgangsfrage dieses Threads mit einem klaren NEIN! beantworten.
Unkomplizierter Sex ohne Anlaufzeit führt nicht zu Langeweile, sondern zu Panik!

Nach mehreren Blinzel-, Nicken- und unkoordinierten Arm-Ruder-Bewegungen hatte der zweite Solomann verstanden, dass er erwünscht sei. Seinen Migrationshintergrund lasse ich übrigens nicht als Entschuldigung gelten...
Nun gut. Er streichelte sie. Ich hatte wieder Hoffnung.
Die nächsten drei Minuten des Geschehens verschweige ich lieber.
Hm.
Ich kann sie vermutlich dem Leser doch nicht ersparen...
Ich legte selbst Hand an mich an. So war nun auch der Einsatz eines Kondoms möglich, was ich vor ein paar Minuten noch für völlig utopisch hielt. Warum ich das tat, fragt ihr euch?! Männer tun manchmal Sachen, die sie nachher selbst nicht mehr verstehen...
Es war vermutlich der Wunsch der Anklickkategorie unter Vorlieben "Harter Sex" wieder einmal Inhalt zu verleihen. Einmal Sex mit Peggy March haben steht wahrscheinlich auf der Liste der Entbehrungen, um später einmal als Wiedergutmachung ins Paradies aufgenommen zu werden...
Zurück vom Paradies zur harten Swingerwelt. Sie lag erneut steif wie ein Brett, machte nun aber überhaupt keine Geräusche mehr. War sie tot?
Nein, sie konzentrierte sich auf den zweiten Solomann! Hurra! Meine Erektion war eh dahin. Diese Geschichte würde kein Happy-End bekommen.
Ich nutzte meine Fluchtchance und rannte.
Zunächst ins Bad, dann unter die Dusche, dann an die Bar Schlüssel holen, dann zum Spind und in gefühlten 100 Sekunden war ich bereits an der Ausgangstür, um schnell diesen Ort des Grauens zu verlassen. Eine dieser legendären Hektische-Flucht-nach-Sex-Aktionen, wofür wir Solomänner immer von allen Paaren & Solodamen ausgelacht werden (...meistens lache ich solche Männer auch aus).

Natürlich schreibe ich nun im Joyclub, dass ich so etwas nie-nie-nie wieder machen werde. Dass ich an sich ganz anders bin.
Natürlich.*ggg*
****on Mann
16.230 Beiträge
@*******ker

Wenn du im Club bist, kann man sich bestimmt nicht langweilen, herrliche Schilderung!

@****upa

@****on...
Und damit kommen wir endlich zurück zur Eigangsfrage: Führt unkomplizierter Sex ohne Anlaufzeit zu Langeweile? Wie sieht es bei dir aus?

Unkompliziertheit ist Teil meines Lebensgefühls. Das bezieht sich auch auf den Sex. Wobei die Anlaufzeit mir nicht so wichtig ist, ich bin auch langmütig und geduldig, ohne nervös oder gelangweilt zu werden. Kurz gesagt: Nein, unkomplizierter Sex mit oder ohne Anlaufzeit regt mich an und ist im Gegenteil kurzweilig.

All die Langeweile-Gründe in der Liste, die in diesem Thread mal angesprochen wurden, kann ich aber auch (mehr oder weniger) nachvollziehen - nur für mich selbst gelten sie nicht.

Auch Your_Jokers Erlebnis hätte mich nicht so panisch gemacht, sondern ich hätte die von ihm gekonnt komisch erzählte Begebenheit gleich live lustig gefunden.

da du "Swingerclub als Sammelanstalt für unkomplizierten Sex ohne Anlaufzeit" betrachtest, ist für dich Swingen mit unkompliziertem Sex ohne Anlaufzeit gleichzusetzen.

Ich formuliere im Forum gerne plakativ. Das verkürzt natürlich, und eine Wortklauberin streut dann wiederholt Salz in die Wunde dieser Schwäche. Gemein *anmach* . Nein Swingen ist nicht einfach meine Gelegenheit für unkomplizierten Sex ohne Anlaufzeit. Eigentlich ist immer Anlaufzeit da. Mal drei Minuten, mal zwei Stunden. Unkompliziert ist es aber, das ist wahr *ja* . Doch kommt es auch zu gar keinem Sex, und das stört mich nicht im Geringsten.

SC sind aber nicht so mein Ding, weil dort Sex keine Überraschung, kein Abenteuer ist. Ich mag es lieber spontan. Für mich ist Sex aber auch kein Hobby.

Mich stört an SC eher das zuweilen Kneipenhafte, diese kneipenartigen Gespräche. Für mich ist der Sex im SC schon abenteuerlich, und auch spontan, ich weiß nie, was mich erwartet.

"Hobby", wieder eine Wortklauberei. Sag ich gern zu allem, was mir gefällt und meine Zeit beansprucht. Natürlich ist Sex kein "Hobby", ebensowenig wie Essen und Trinken. Doch gibt es sehr wohl Swinger, die den Club zum Hobby machen (nicht den Sex). Eine Verwandte von mir hat "Restaurantessen" als Hobby (nicht Essen an sich, sonst wäre sie nicht schlank). Geht alles.
Lustig geschrieben @*******ker *top*

Deine Geschichte zeigt mir aber wieder deutlich, wie gut es doch ist, auf das zu achten was einem wirklich Lust bereitet, und dabei auf alles andere KONSEQUENT zu verzichten, was einem möglicherweise langweilen könnte!

Zwischen deinen Zeilen lese ich deutlich einen Anspruch heraus, der an diesem Abend nicht ansatzweise hätte erfüllt werden können. Bitte nicht falsch verstehen, denn deine Ansprüche, die mindestens erfüllt sein müssen, um Freude erleben zu können, mach dich ja schlussendlich auch aus und sind wichtig.

Und genau da liegt meines Erachtens nach die Herausforderung des Ganzen. Nämlich konsequent NEIN sagen zu können, und auf so eine Aktion zu verzichten, wenn schon im Ansatz deutlich erkennbar ist, dass daraus wohl kaum etwas Freudiges hervorgehen wird.

Es ist wie es ist, und man kann auch in dieser Sache kaum vorher wissen, wie das ausgehen wird. Man kann es aber dahingehend relativieren, in dem man sich persönlich darum bemüht, die passenden Sex-Interims-Partner zu finden. Alles andere ist und bleibt in meinen Augen ein heuristischer Akt der sexuellen Befriedigung, die aber oft und überwiegend ausbleibt und genau deshalb in Langeweile mündet!

Schnellen und unkomplizierten Sex zu bekommen, ist dann doch eine Herausforderung, zumal die Meisten darunter unterschiedliches verstehen. Nennen wir es die "Ouvertüre" des Swingens, wenn man über die entsprechenden Plattformen nach Gleichgesinnten sucht. Dieses Suchen kann lange dauern und hat dabei schon so manchen Swinger/In ziemlich viel Nerven gekostet, aber unmöglich ist es nicht. Hat man dann den oder die Gleichgesinnten gefunden, dann kann man unkomplizierten Sex ohne lange Anlaufzeit ins Auge fassen und evtl. er- und ausleben, ohne das es dabei zur Langeweile kommt.

Geht man jedoch mal eben in einen Club mit gewissen Ansprüchen und Erwartungshaltungen, dann kann man doch überwiegend nur davon ausgehen, dass man am Ende des Clubbesuches gelangweilt nach Hause eilt, was auch im Übrigen exakt so mit privaten Treffen passiert!

Wir haben beide Seiten kennen gelernt. Die spontanen Treffen, die allesamt in unseren Augen keine schönen Treffen waren. Und jene Treffen, die im Vorwege doch ausgewählter waren und von denen wir sagen können, dass es schöne Treffen waren. Wir haben einige in unseren Anfängen ausprobiert und sind für uns zum Schluss gekommen, dass es in erster Linie darauf ankommt, was uns persönlich zusagt.

Es liegt nicht nur an den Anderen, sondern vieles an einem selbst! Wenn ich wider besseren Wissens doch etwas in dieser Hinsicht mache, dann muss ich mich nicht wundern, wenn es sich nicht gut anfühlt.

In diesem Kontext denke ich, dass man immer auf seine realistischen Präferenzen achten muss und darauf Wert legt, das diese überwiegend erfüllt werden. Klar hat man sexuelle Fantasien und hofft auch irgendwie darauf, dass diese dann genau dort erfüllt werden, wo das Prinzip Hoffnung geographisch nun mal besteht und einem diese Erfüllung auch noch suggeriert wird, nämlich im Club!

Es gibt doch unzählige Möglichkeiten, mit denen man den sexuellen Interimspartner finden kann. Wer wirklich in dieser Hinsicht grösseren Wert auf die sexuelle Erlebnis-Qualität legt, der sollte sich mehr Zeit dafür nehmen und gezielt danach suchen. Wer dennoch den einfachsten und schnellsten, bequemsten Weg nimmt, hat in meinen Augen selber schuld.

Mr. Sunfra
@****on
Mit "Wortklauberei" wertet du die Tatsache ab, dass ich Fragen über deine Beiträge stelle und dabei deine eigene Worte zitiere. Offensichtlich gefällt es dir nicht. *zwinker*

Eigentlich ist immer Anlaufzeit da. Mal drei Minuten, mal zwei Stunden.

Ist das denn keine "Wortklauberei" deinerseits?
Eben diese mehr oder minder kurze Anlaufzeit wird mit "ohne (lange) Anlaufzeit" gemeint, glaube ich. Ansonsten wäre "Sex ohne Anlaufzeit" eine Unmöglichkeit - vor allem nicht im SC, wo man sich zuerst an der Bar o.ä. unterhält, bevor man gemeinsam Richtung Matte wandert.

@*******ker
Das war eine sehr lustig geschriebene Geschichte! *top*
Was ich aber nicht nachvollziehen kann: Warum bist du in den Club gegangen und warum hast du mit der Frau Sex gehabt? Bei den Voraussetzungen konnte es nur zu einer Enttäuschung werden!
Ich glaube, jeder trägt selber die Verantwortung für die Qualität der eigenen sexuellen Erlebnisse - solange sie freiwillg sind, wie in deinem Fall. Die "Anlaufzeit" war in deinem Fall auch ausreichend, um sich ein Bild des Ladens und der Sexpartnerin zu machen.
In Fällen wie deinem ist es offensichtlich, dass die Qualität vom unkomplizierten Sex ohne Anlaufzeit sehr eng mit der Qualität der eigenen Einstellung und Vor­ge­hens­wei­se zusammenhängt.
****on Mann
16.230 Beiträge
@****upa

@****on
Mit "Wortklauberei" wertet du die Tatsache ab, dass ich Fragen über deine Beiträge stelle und dabei deine eigene Worte zitiere. Offensichtlich gefällt es dir nicht. *zwinker*

Mit "Wortklauberei" kritisiere ich die Tatsache, dass du meine manchmal allegorische Sprache (vielleicht absichtlich?) gerne bis ins Molekül wörtlich nimmst. Das gefällt mir nicht, aber ich ertrage es stoisch *g* . Nein, Quatsch, ist nicht schlimm *zwinker* .
@****on
Es stimmt, ich nehme Wörter wörtlich.
Ich glaube, bei einer Diskussion sollte man sich möglich sachlich ausdrücken.
Am besten klare, eindeutige Aussagen treffen und bei Rückfragen dazu stehen. *zwinker*
*******ker Mann
6.572 Beiträge
@ la_lupa:
Warum bist du in den Club gegangen und warum hast du mit der Frau Sex gehabt? Bei den Voraussetzungen konnte es nur zu einer Enttäuschung werden!
Sicher. Das ist schizophren. Ich kann es dir mit nachvollziehbaren Gründen auch nur schwer erklären.
In diesem Club sind eben relativ viele Solodamen, was definitiv ein Argument für ihn ist. Wenn ich mich dann zum Clubbesuch entscheide, suche ich schon den Kontakt zu anderen Gästen. Nur an der Bar herumzusitzen, in die Sauna gehen und Pornos schauen, ist nicht mein Fall. Anderen Leuten beim Sex zuschauen - überhaupt nicht.

Ich bin auch nicht traurig, dass der Clubbesuch so verlaufen ist. Ich bin lange genug in der Szene unterwegs und weiß, dass solche Flopabende häufig vorkommen.

@ Sunfra:
Es liegt nicht nur an den Anderen, sondern vieles an einem selbst! Wenn ich wider besseren Wissens doch etwas in dieser Hinsicht mache, dann muss ich mich nicht wundern, wenn es sich nicht gut anfühlt.
Richtig. Es ist so ein Wechselspiel. Natürlich schimpfe ich über das falsche Publikum und schlechtes Ambiente durch Gestank/abtörnende Musik/Schmutz. Aber auf der anderen Seite ist es auch meine Erwartungshaltung an eine Veranstaltung, die ich nach einigen sehr guten, sehr erotischen Clubbesuchen aufgebaut habe.

Mit Anantaras Hinweis auf Seite 6 als ein Beispiel für die Gedankenwelt von Paaren kann ich überhaupt nichts anfangen
Wir haben jedoch den Vorteil, dass wir als Paar immer uns haben, insofern auch nicht auf Mitspieler angewiesen sind.
Einen gelungenen Clubbesuch macht (zumindest für mich) nicht der gute Sex, sondern die fremde Haut aus. Jemand Neues kennenzulernen, ein Abenteuer zu erleben. Dabei sehe ich mich immer als Teamplayer. Ich brauche nicht den EINEN Interimspartner für mich. Ich kann auch gerne teilen, abgeben, tauschen...

Deshalb ist es schwer die Wünsche nach Abenteuer (hohe Quantität an Interimspartnern) mit dem Anspruch auf Qualität in Einklang zu bringen.
Es gibt doch unzählige Möglichkeiten, mit denen man den sexuellen Interimspartner finden kann. Wer wirklich in dieser Hinsicht grösseren Wert auf die sexuelle Erlebnis-Qualität legt, der sollte sich mehr Zeit dafür nehmen und gezielt danach suchen. Wer dennoch den einfachsten und schnellsten, bequemsten Weg nimmt, hat in meinen Augen selber schuld.
Ich frage mich, ob das Eine das Andere zwingend ausschließen muss. An guten Abenden klappt Beides reibungslos.

Ich finde mich in Trigons Beschreibung wieder
Mich stört an SC eher das zuweilen Kneipenhafte, diese kneipenartigen Gespräche. Für mich ist der Sex im SC schon abenteuerlich, und auch spontan, ich weiß nie, was mich erwartet.
Entweder ich nehme mir lange Zeit, die passende Frau zu finden, oder ich versuche eine passende Chemie herzustellen. Beides habe ich vergangenen Sonntag definitiv vergessen - deshalb ist es auch so daneben gegangen. Aber solche Clubbesuche wird es vermutlich wieder geben...
****on Mann
16.230 Beiträge
Was ist "ohne Anlaufzeit"?
@****upa

****upa:
@****on
Es stimmt, ich nehme Wörter wörtlich.
Ich glaube, bei einer Diskussion sollte man sich möglich sachlich ausdrücken.
Am besten klare, eindeutige Aussagen treffen und bei Rückfragen dazu stehen. *zwinker*

Kein Problem *top* . (Ein Gefühl für bildhafte, plakative oder allegorische Sprache ist aber auch hilfreich.)

****upa:
Eigentlich ist immer Anlaufzeit da. Mal drei Minuten, mal zwei Stunden.

Ist das denn keine "Wortklauberei" deinerseits?
Eben diese mehr oder minder kurze Anlaufzeit wird mit "ohne (lange) Anlaufzeit" gemeint, glaube ich. Ansonsten wäre "Sex ohne Anlaufzeit" eine Unmöglichkeit - vor allem nicht im SC, wo man sich zuerst an der Bar o.ä. unterhält, bevor man gemeinsam Richtung Matte wandert.

Och nö, das habe ich schonmal anders erlebt. Umziehen, zur Matte gehen, null Anlaufzeit. Auch nett.

Im Thread hatte ich aber auch gelesen, dass unter "Anlaufzeit" zum Beispiel ein Mailwechsel Tage zuvor verstanden wird. Für den Begriff gibt's wohl noch kein einheitliches Verständnis.
@*******ker
Deshalb ist es schwer die Wünsche nach Abenteuer (hohe Quantität an Interimspartnern) mit dem Anspruch auf Qualität in Einklang zu bringen.

Ich würde nicht "hohe Quantität an Interimspartner" mit Abenteur gleichsetzen.
Abenteuer mißt man ja nicht in Mengen. Ein "Abenteuer" ist ein "außergewöhnliches, erregendes Erlebnis" (Duden), es hat also mit gewisse Eigenschaften ("Qualitäten") zu tun, nicht mit Zahlen.

Wenn es einem darum geht, eine "hohe Quantität an Interimspartner" zu haben, wird die Anzahl der Partner im Vordergrund stehen und - wie du sagst - die Qualität des Erlebnis wird zweitrangig sein.
Wenn man - so wie du es in deiner Geschichte beschreibst - an einem Abend unbedingt Sex haben will, ohne auf die Qualität zu achten, dann hat man eben keinen Anspruch an Qualität, oder?

Klar läuft man bei jedem Abenteuer das Risiko, eine Enttäuschung zu erleben. Aber wenn man Quantität vor Qualität setzt, ist die Enttäuschung vorprogrammiert - und das ist nicht abenteuerlich, sondern vorhersehbar.
19.30 Uhr, Samstagabend, irgendwo in Zentraleuropa vor der Tür eines Swingerclubs. Tür geht auf und man geht direkt in die Umkleide. Sexy Outfit raus und schwupps geduscht und angezogen.

19.45: Ran an die Bar und erst einmal einen Drink nehmen und die Lage sondieren.

19.50: Passenden Sex-Partner erblickt

19.52: Hallo DU! Ich bin ....., ähmmmm, hast Lust?

19.55: na endlich, wir liegen auf der Matte und es kann losgehen

20.05: so, fertig, endlich mal unkomplizierten Sex ohne lange Anlaufzeit gehabt.

20.10: Schnell raus hier, bevor mich die Langeweile erfasst

20.15: Ohne Russpartikelfilter qualmend von Parkplatz fahrend auf dem Weg nach Hause

Mr. Sunfra
****on Mann
16.230 Beiträge
@Mr.Sunfra... gröööhl... ich stell mir das vor mit einem Rudel von Menschen, die gemeinsam kommen und nach einer halben Stunde glücklich abgekämpft wieder draußen sind... den "Langsamen" an der Theke würde schwindelig *g* ...
*****ara Paar
1.005 Beiträge
Your_Joker
Einen gelungenen Clubbesuch macht (zumindest für mich) nicht der gute Sex, sondern die fremde Haut aus. Jemand Neues kennenzulernen, ein Abenteuer zu erleben. Dabei sehe ich mich immer als Teamplayer. Ich brauche nicht den EINEN Interimspartner für mich. Ich kann auch gerne teilen, abgeben, tauschen...

Sorry, kann ich so nicht stehen lassen. Wer sagt, dass wir nicht gerne teilen, abgeben und tauschen?

Um nochmals auf das Thema Erwartungen zurück zu kommen. Wenn wir in den Club gehen, haben wir Lust auf Sex. Das ist Voraussetzung. Wir erwarten also, an diesem Abend Sex zu haben. Ja, das unterstreiche ich.

Wir erwarten jedoch nicht Sex mit anderen zu haben. Wir gehen natürlich schon deshalb in den Club, um das evt. zu bekommen, sonst könnten wir zuhause bleiben. Die Betonung liegt aber auf EVENTUELL und nicht auf MUSS.

Klappt es nicht, dann haben wir Sex miteinander. Denn die Voraussetzung für den Clubbesuch ist ja die Lust auf Sex. Insofern sind die Paare eindeutig im Vorteil gegenüber den Singles, wird die Lust nicht mit anderen ausgelebt, dann haben wir immernoch miteinander schönen Sex und gehen nicht frustriert nach Hause.

Finden sich die passenden Interimsspieler wird es genau der Abend, welchen wir uns erhofft haben. Finden sie sich nicht, sind wir deswegen nicht enttäuscht, es gibt noch viele nächste Male und es gibt uns beide!
3 Varianten
Ohne jetzt alle Seiten gelesen zu haben, nur direkt auf den Ursprung geantwortet:

Ich sehe es so, dass es drei Varianten gibt:

1. Sex pur. Kein Interesse an tiefer gehenden Kontakt,

2. Sex mit Gefühl, mit Gesprächen, mit dem Wunsch, dass ein positives Feedback kommt, dass man such evtl. mal wieder zum Sex trifft, etc.

3. Sex mit dem Besonderen. Wo man dabei feststellt: Die Frau ist es, bzw soll es sein. Wo man im besten Fall spontan ineinander verliebt. Na ja, vielleicht weiß man es nicht nicht, aber hinterher will man sich wieder sehen und hat hoffentlich Kontaktdaten ausgetauscht. Das klappt grundsätzlich nicht mit Vorsatz!
*******ker Mann
6.572 Beiträge
@ la_lupa:
Nein, das sehe ich ein wenig anders als du.
Ich habe mich lange über mich selbst gewundert, warum ich überhaupt keinen Antrieb habe, mir eine feste Begleitung für den Abend zu suchen. Einerseits wäre es günstiger, andererseits sextechnisch sicherer...
Irgendwann habe ich gemerkt, dass es der Überraschungseffekt ist, der mir fehlt, wenn ich mich mit jemand verabrede.
Klar läuft man bei jedem Abenteuer das Risiko, eine Enttäuschung zu erleben. Aber wenn man Quantität vor Qualität setzt, ist die Enttäuschung vorprogrammiert - und das ist nicht abenteuerlich, sondern vorhersehbar.
Ja, das ist die logische Konsequenz, mit der ich mich anfreunden muss.

Wobei das Beispiel von Sunfra zwar übertrieben ist, aber auf einigen größeren Gangbangs von der Realität überhaupt nicht so weit entfernt ist. Da rauschen tatsächlich ein paar männliche Gäste für 30 Minuten an, um direkt nach dem Abspritzen wieder zu verschwinden. Dort setzen einige Gäste auf beiden Seiten eben bewusst auf Quantität - umso mehr Gäste und umso weniger Anlaufzeit, umso mehr Abenteuer und umso mehr Spaß.
Diese Mentalität bemerke ich immer wieder in Ansätzen an normalen Clubabenden...aber das ist ein anderes Thema.
*zumthema*

@ Anantara:
Ja, ich verstehe, was Paare wie ihr meint, aber ich ticke da völlig anders.
Ich gehe nicht, nur damit ich 1-2mal Sex am Abend haben kann, in einen Swingerclub. Bei mir geht es um viel mehr - bei mir geht es um das Gruppenerlebnis. Das muss nicht zwangsläufig Gruppensex oder einen Flotten Dreier bedeuten, aber die Option dafür muss mir stets offenstehen.
Im Klartext: Ich war schon vormittags auf Swingerpartys, wo ich neben einer Solodame der einzige Gast war. Das war total langweilig, obwohl wir auch Sex miteinander hatten...
Also der Sex alleine ist es nicht, der einen guten Clubabend ausmacht. Es ist bei mir das Rundum-Paket aus Kennenlernen, Flirten, Sex haben, in der Gruppe Spaß haben, rechts und links schauen... Sex mit meiner Partnerin würde da als "Trostpflaster" nicht reichen.*zwinker*
@*******ker
Irgendwann habe ich gemerkt, dass es der Überraschungseffekt ist, der mir fehlt, wenn ich mich mit jemand verabrede.

Das sehe ich auch so - und verstehe nicht, wie du auf das Thema "feste Begleitung" kommst. Ein Abenteuer kann nicht verabredet sein. Man kann aber das Risiko von Enttäuschungen minimieren, indem man sich nicht auf Abenteuer einläßt, die sich schon vom Anfang an als Katastrophen ankündigen. Wenn man schon am Anfang spürt, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass die Sache unbefriedigend sein wird, kann man nicht mehr wirklich von Überraschungseffekt reden. In deiner Geschichte ist das sehr gut dargestellt.

Ich war auch auf (mehr oder weniger kommerziellen) Gangbangs und konnte gut beobachten, wie schell das Ganze für manche Männer abläuft. Es ist kein Abenteuer, sondern eine Art Massenabfertigung mit sehr klarem, vorhersehbarem und streng eingehaltenem Ablauf. Über die Quantität gibt es bei solchen Veranstaltungen keine Zweifeln, aber Quantität verleiht keinem Erlebnis den Charakter eines Abenteuers, denke ich. Von Überraschungseffekt würde in dem Fall auch nicht reden.
*******ker Mann
6.572 Beiträge
@ la_lupa
Über die Quantität gibt es bei solchen Veranstaltungen keine Zweifeln, aber Quantität verleiht keinem Erlebnis den Charakter eines Abenteuers, denke ich.
Mir fiel kein besseres Beispiel als Gangbangs ein, obwohl ich persönlich die selbst nicht mag.

Der Kern meiner Aussage sollte vielmehr sein: Ich gehe gerne in Swingerclubs. Allein dies ist schon ein kleines Abenteuer für mich.
In den meisten Fällen suche ich mir Veranstaltungen aus, die mittelmäßig bis gut besucht sind. Dort wo ich die Auswahl zwischen mehreren Gästen habe, um mit ihnen in Kontakt zu kommen. Eine Auswahl zu haben, bedeutet für mich Quantität - über die Qualität der Kontakte kann ich keine Aussage treffen. Das Suchen nach einer passenden Person ist das nächste Abenteuer für mich.
Soweit, denke ich, ist das leicht nachvollziehbar.

Hinzu kommt jedoch ein Verhalten, was einigen Swingern speziell ist. Ich freue mich ebenfalls und sehe es als Abenteuer an, wenn ich als Gesprächspartner ausgesucht werde. Der Gangbang-Teilnehmer würde nun noch sagen können, wenn ich als Sexpartner ausgewählt werde.
Meine Qualitätsansprüche an einen Kontakt leiden vermutlich sehr, wenn mir die Alternativen fehlen.
Ob ich damit ein Einzelfall bin, weiß ich nicht. Aber als Soloherr, der nicht nur brav in der Theorie im Joyclub postet, sondern der auch die manchmal bunte, manchmal graue Praxis in Clubs erlebt, musst du dich entscheiden: Lasse ich mich auf ein unkompliziertes Abenteuer ohne lange Anlaufzeit (bzw. passende Chemie) ein - mit der Gefahr, dass die Qualität leidet - oder bleibe ich meinen Ansprüchen treu und erlebe an dem Abend vielleicht kein Abenteuer, sondern langweile mich...?!
@*******ker
Lasse ich mich auf ein unkompliziertes Abenteuer ohne lange Anlaufzeit (bzw. passende Chemie) ein - mit der Gefahr, dass die Qualität leidet - oder bleibe ich meinen Ansprüchen treu und erlebe an dem Abend vielleicht kein Abenteuer, sondern langweile mich...?!

Kann man also sagen, dass für dich - bei einem SC-Besuch - kein Sex Langeweile bedeutet?
Also führt bei dir unkomplizierter Sex ohne Anlaufzeit nie zu Langweile - egal wie unbefriedigend oder gar schlecht er ist? Ist schlechter Sex besser als gar kein Sex?
****s_E Mann
901 Beiträge
Die Chemie muss stimmen!
Ich würde das ganze jetzt nicht pauschalisieren, aber das ist mir auch schon aufgefallen!

Bei vielen gibt es zu der großen Klappe eben auch große Hemmungen.

Bei mir nicht, wenn es passt geht es auch nach einem heißen Blick und einem wilden Kuss schon zu Sache, manchmal ergibt es sich aus der Unterhaltung.

Aber im Club, sollte ich nicht den ganzen Abend damit verbringen eine Frau oder einen Mann zu bezirzen, hier gibt es nur ein:
Die Chemie stimmt - dann auf!
Oder die Chemie passt nicht, dann - Finger weg!


So einfach ist das!
*******ker Mann
6.572 Beiträge
@ la_lupa
Antwort auf deine Fragen: Jein.
Ich will dir keine Alibi-Antwort geben, sondern eine Ehrliche. Die ist zwar kompliziert, aber dann auch authentisch.

Ist schlechter Sex besser als gar kein Sex?
Ja. Versuch macht klug. Ob der Sex wirklich schlecht ist, merke ich oft erst nachher. Klar, ich ahne es.
Am vergangenen Sonntag war klar, dass der Sex mies werden wird. Hätte ich mir sparen können...

So etwas kommt jedoch sehr selten bei mir vor. Denn:
Führt bei dir unkomplizierter Sex ohne Anlaufzeit nie zu Langweile - egal wie unbefriedigend oder gar schlecht er ist?
Nein, ganz im Gegenteil. Anlaufzeit halte ich für sehr wichtig. Ich bin nicht der Auf-der-Matte-Dazuleger-Typ oder der Blick-Ficker-Typ. Umso besser ich eine Dame im Club kennengelernt habe und umso mehr die Chemie augenscheinlich stimmt, umso besser wird der Sex.
Doch Ausnahmen gibt es. Vergangenen Sonntag z.B.
Kann man also sagen, dass für dich - bei einem SC-Besuch - kein Sex Langeweile bedeutet?
Wenn man das Wort "Sex" durch "intime Kontakte" ersetzt, dann JA! Einfach nur sechs Stunden im Swingerclub herumsitzen, trinken, zum Buffet gehen, die Sauna benutzen und Pornos schauen, ist mir zu wenig.

Bei mir ist es nämlich genau umgekehrt. Wenn ich mich über zwei Stunden mit einer Frau im Swingerclub unterhalten konnte, will ich in der Regel auch mit ihr intim werden. Auch wenn sie nicht perfekt in mein Beuteschema passt, auch wenn ich im Gespräch gemerkt habe, dass die Chemie nicht komplett stimmt...
Sprich: Wenn die Anlaufzeit lang genug ist, ist der Rest unwichtig.*schock**schock**schock*
Ob das nun Geschlechtsverkehr, SM oder irgendeine andere Spielart bedeutet, ist mir egal. In der Hinsicht bin ich so flexibel, wie es mein Nickname vermuten lässt.
@*******ker
Ok, wie Trigon schon angemerkt hat, ist der Begriff "ohne Anlaufzeit" nicht genau definiert und selbst wenige Minuten können als Anlaufzeit verstanden werden.
Wenn das so wäre, könnten Swingerclubs nicht "als Sammelanstalt für unkomplizierten Sex ohne Anlaufzeit" (OT Trigon) betrachtet werden, weil sie so ausgelegt sind, dass die Besucher sich vor dem Sex kennenlernen können: An der Bar, am Büffet usw. In SC gibt es nicht nur Matten und dunkle Ecken.
Ich glaube aber, in der Umgangssprache setzt "ohne Anlaufzeit" doch eine kurze Phase des Kennenlernens vorhaus, eine längere Unterhaltung an der Theke würde also als "ohne Anlaufzeit" gelten.

Wenn die Anlaufzeit lang genug ist, ist der Rest unwichtig.

OK, also, ist der Anlaufzeit lange genug, ist es es egal, dass die Chemie nicht stimmt und dass es klar ist, dass der Sex mies sein wird. *gruebel*
Aber wozu ist denn die Anlaufzeit gut? Wenn man die Anlaufzeit nicht nutzt, um den potentiellen Partner zu "checken" und erst danach zu schauen, ob es Sinn macht, mit ihm intim zu werden, kann man sich die Anlaufzeit auch sparen, oder?
****upa:
Aber wozu ist denn die Anlaufzeit gut? Wenn man die Anlaufzeit nicht nutzt, um den potentiellen Partner zu "checken" und erst danach zu schauen, ob es Sinn macht, mit ihm intim zu werden, kann man sich die Anlaufzeit auch sparen, oder?

Ja, die kann man sich dann sparen, wenn einen das vollkommen egal ist, mit wem man Sex hat, und es einem selbst nur drauf ankommt, Sex haben zu können.

Jede weitere Minute, die über das "Sofort" hinausgeht, zählen wir zu der Anlaufzeit. Und diese Anlaufzeit ist so individuell und von Mensch zu Mensch unterschiedlich, dass man diese wohl kaum in eine Norm bekommen.

Ich denke, dass man unter dem Begriff der Anlaufzeit im "Swingerlatein" allgemein versteht, dass die Zeit zwischen dem ersten persönlichen Kontakt und dem real stattfindenden Sex, möglichst kurz sein soll. Wie viele Minuten bzw. Stunden oder gar Tage dazwischen liegen dürfen, liegt an jedem selbst. Für manche Swinger sind schon Minuten deutlich zu viel.

Hier jetzt in Bezug auf die Anlaufzeit eine passende Norm zu finden, dürfte wohl kaum möglich sein!

Ein Clubbesuch ist doch ohnehin zeitlich auf wenige Stunden begrenzt. Logisch das man dort möglichst wenig der "kostbaren" Zeit dafür aufwenden möchte, um den auserkorenen Sexpartner eingehender kennen zu lernen. Die meisten Clubbesucher wollen exakt bei diesem Clubbesuch möglichst schnell, unkompliziert und nah an ihren Vorstellungen das ausleben, weshalb sie in den Club kamen. Durchaus dann möglich, dass nach z. B. dreieinhalb Stunden Clubaufenthalt es langsam anfängt unter den Fingernägel zu brennen, weil man immer noch nicht zum Zuge kam. Schon möglich das man dann so einige Vorsätze über Bord wirft und das "mitnimmt", was man dann noch kurz vor Ultimo bekommen kann, und somit zur Langeweile führt.

Andersherum kann es auch sein, dass Derjenige es toll fand und alles andere als Langeweile spürt.

Es kommt doch wirklich darauf an, was man selbst für Erwartungen an einen Clubbesuch stellt, und welche Ansprüche man in Bezug auf die sexuelle Interaktion hat. Was wirklich gut bzw. schlecht ist, entscheidet schlussendlich jeder für sich selbst.

Mr. Sunfra
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.700 Beiträge
vielleicht
****upa:
Wenn die Anlaufzeit lang genug ist, ist der Rest unwichtig.

OK, also, ist der Anlaufzeit lange genug, ist es es egal, dass die Chemie nicht stimmt und dass es klar ist, dass der Sex mies sein wird. *gruebel*
Aber wozu ist denn die Anlaufzeit gut? Wenn man die Anlaufzeit nicht nutzt, um den potentiellen Partner zu "checken" und erst danach zu schauen, ob es Sinn macht, mit ihm intim zu werden, kann man sich die Anlaufzeit auch sparen, oder?

gibt es ja Menschen, die sich ein Gegenüber nicht "schön trinken" sondern "schön reden"?

Damit meine ich, dass es gelegentlich im Rahmen der Anlaufzeit durch eine engagierte, zugewandte Unterhaltung geschieht, dass ein Mensch, der auf den ersten Blick nicht ins optische Beuteschema passt, ganz anders als auf den berühmten ersten Blick wirkt?
Dass man verborgenen Charme und andere Vorzüge entdeckt, die dann über Übergewicht oder geringe Körpergröße oder was es sonst für Auswahlkriterien geben mag, hinweg sehen lässt.
Was dazu führt, dass man nicht aus Notgeilheit oder auf Grund dieses Gedankens
****ra:
Ja, die kann man sich dann sparen, wenn einen das vollkommen egal ist, mit wem man Sex hat, und es einem selbst nur drauf ankommt, Sex haben zu können.

jeden oder jede bespringt?
Such es dir aus @******ool.

Mr. Sunfra
@****ra
Jede weitere Minute, die über das "Sofort" hinausgeht, zählen wir zu der Anlaufzeit.


Ok, dann habt ihr je "Sex ohne Anlaufzeit" gehabt oder sogar so lange praktiziert, bis es euch langweilig wurde?
Ich habe den Eindruck, wenn man selbst ein paar Minuten als "Anlaufzeit" betrachtet, ist "Sex ohne Anlaufzeit" gar nicht möglich, nicht mal in einem Darkroom oder in einer Klappe.

Ja, die kann man sich dann sparen, wenn einen das vollkommen egal ist, mit wem man Sex hat, und es einem selbst nur drauf ankommt, Sex haben zu können.

Ok, und wozu benutzt ihr die Anlaufzeit? oder anders gefragt: Wenn ihr nach einer Weile den Eindruck bekommt, zwischen euch und dem/den Gesprächspartner/n stimmt die Chemie nicht und der Sex mit ihm/ihnen mies werden wird, habt ihr trotzdem Sex mit ihm/ihnen, nur weil die Anlaufzeit lang genug war?
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