@*****ear
Das kommt hin, denn eine aktivere Rolle einzunehmen, bedeutet ja auch an mehr Punkten den Ton anzugeben.
So wie ich Sex erlebe, geht es um ein harmonisches Zusammenspiel zweier Partner, die sich zusammen und zueinander bewegen. "Den Ton angeben" tun beiden. In diesem Sinne auch die Frau, wenn sie in der Missionarstellung "unten" liegt und den Mann auffordert, sie so oder so zu "nehmen".
Ich sehe das so: Der Kuchen kann durchaus 50/50 aufgeteilt werden, oder immer wieder anders. Wenn das nicht so wäre, wäre der Sex für mich langweilig. Männern, die Probleme mit Abwechslung haben, bin ich selten begegnet.
Das wiederum führt zu einem vermeintlichen Verlust der Männlichkeit. Wenn man Männlichkeit mit tonangebend&führend gleichsetzt.
Wenn ein Mann seine Männlichkeit durch die weiblche Aktivität beim Sex in Frage gestellt sieht, ist er einfach nicht Mann genug.
Das verwirrt Männer wie Frauen gleichermaßen, da das Rollenverständnis ja von beiden gelebt und im Gleichgewicht gehalten wird.
So habe ich es noch nie erlebt. Vielleicht stimmt das für dich, aber ich würde es nicht verallgemeinern.