Ich kenne so viele ehrgeizige, viel zu ehrgeizige Frauen, die jeden einzelnen Monat bis zur Geburt ihres ersten Kindes 10 Jahre im Voraus planen.
Diejenige Frau, die unter 40 ist, bislang keinen festen Partner hatte, nie übers Kinderkriegen nachgedacht hat und wer den Unterhalt bezahlt, möchte ich mal kennenlernen.
Dass Männer sich eher weniger mit dem Thema Nachwuchs,-
also ihrer eigenen biologischen Funktion der Zeugungsfähigkeit, auseinander setzen
ist gemeinhin bekannt. Sonst gäbe es auch nicht so viele unerwünschte Kinder.
Um neues Leben in die Welt zu setzen, dazu gehören ja immer noch 2 Menschen
unterschiedlichen Geschlechts.
Ein Mensch alleine vermag das nicht.
Es bringt auch nichts einem Menschen seine biologischen Eigenarten
vorzuwerfen.
Frau wird von Mann gern mal vorgeworfen gebärfähig zu sein.
Nachwuchs austragen zu können.
Bio-logisch ist es einfach auch nur sinnvoll, wenn Frau den Wunsch nach nachwuchs in die Welt setzen verspürt. Arterhaltung und so.
Biologisch ist es auch sehr sinnvoll, wenn Frau Spaß am Sex und ihrer Sexualität hat.
Erhöht die Chance auf Arterhaltung.
Biologisch ist es auch sinnvoll, dass Mann nicht mehr denken kann, wenn er geil ist.
Erhöht auch die Chance auf Arterhaltung.
Biologisch ist es auch sinnvoll,dass Mann eine erhöhte Aggressivität besitzt
(Dank Testosteron) und ihm ein Einvernehmen nicht immer ganz so wichtig erscheint.
Kulturell und sozial gesehen kann das zu Problemen führen.
Weil alleinig mit dem Zeugungsakt ( ob erfolgreich Nachwuchs produziert oder nicht) ist es mit dem Erhalt einer Art ja nicht getan.
Darum hat die Biologie dem Menschen ,außer seinen Arterhaltungstriebe, die ja durchaus sinnvoll sind, auch noch weitere Fähigkeiten geschenkt.
Diese weiteren Fähigkeiten sind nicht minder sinnvoll, denn auch sie dienen
der Arterhaltung und dem Überleben - Nach einem Zeugungsakt.
Dass Frauen sich einen Versorger wünschen ist biologisch auch sehr sinnig..
Wenngleich, Dank dem heutigen Sozialsystem ( welches immer noch nicht das Gelbe vom Ei ist, aber immerhin existent ) dem Überleben von Frau und Nachwuchs zuträglich ist - auch ohne Mann, der eine "Versorgerposition", also die Verantwortung für seinen ,von ihm gezeugten Nachwuchs, übernimmt.
Dank des heutigen Sozialsystems sind Männer so frei wie nie zuvor.
Nicht nur Frau !
Wer sich nicht ganz dumm anstellt, kann wenn er sich beim Zeugungsakt dumm angestellt hat, weil unerwünschter Nachwuchs durch seine Lendenkraft entstanden,
ganz gut " aus der Affäre" ziehen oder halt seine Verantwortung/Mitbeteiligung am gezeugten neuen Leben, abstreiten.
Vaterschaftstechnisch jetzt nicht mehr, denn es gibt halt Vaterschaftsteste.
Für deren Entwicklung ich durchaus Verständnis habe, denn es gibt ja eben auch so etwas wie "Kukuckskinder".
Zudem die Möglichkeit den Nachweis einer Vaterschaft erbringen zu können,
gerade ja auch Frauen zugute kommt.
Frau muß nicht mehr durch ihr bloßes Verhalten versuchen,
Mann von ihrer Treue zu überzeugen. Und selbst wenn Frau sexuell untreu wird
kann sie beweisen, wer der Erzeuger des neuen Lebens ist.
Und selbst wenn sie auf eine Versorgung mittels des Erzeugers verzichtet-
Was Frau von Seiten der Gesetzgebung her gar nicht darf !
Aber viele Frauen es dennoch indirekt tun, damit sie mit dem Erzeuger nix mehr zu tun haben müssen, dann kann sie dies eben Aufgrund des heutigen Sozialsystems.
Frauen sind also nicht mehr individuell auf einen Mann als Versorger angewiesen,
denn die Abhängigkeit ( in bestimmten Lebensphasen , die sich nun einmal durch den biologischen Fakt der Gebärfähigkeit von Frau ergibt) wechselte durch die Einführung eines Sozialsystems in eine Gesellschaftliche.
Sobald der Nachwuchs halbwegs alleine überlebensfähig ist, oder andere Menschen die Aufgabe übernehmen, in Teilen abnehmen ( 2 jährigen Nachwuchs kann man halt nicht über Stunden alleine lassen, das würde die Arterhaltung gefährden)
kann Frau dann ihre Energie in andere "Projekte" stecken.
Z.B. dem des Selbsterhalts, der eigenen finanziellen Unabhängigkeit.
Tatsächliche finanzielle Unabhängigkeit dürfte der Traum eines jeden Menschen sein.
Die wenigsten erreichen dies.
Die meisten Menschen sidn von irgendwem abhängig,
Sei es von einem gesellschaftlichen Zusammenhalt ( Sozialsystem)
von einem Ehepartner oder den Eltern/ einem Elternteil durch lebenslanges sponsern
oder halt einem Arbeitgeber.
Und selbst der Freiberufler, der Selbstständige findet sich in gewissen Abhängigkeiten wieder, wenn es um Finanzen geht.
Wie dem auch sei,
es ist müßig ,sich immer wieder damit auseinander zu setzen , wenn Frau ihre biologischen Eigenarten und Fähigkeiten zum Vorwurf gemacht werden.
Denn es schrabbt dann immer auch einen Punkt an ,
eben der der Abhängigkeit und Unabhängigkeit.
Wenn ich dich versorge... dann... mußt du...dafür...
dies und jenes...
Das will ich dann so und so (dafür) haben
Sicher, wer versorgen kann und will, ist "in der mächtigeren" Position.
Hilft aber alles nix, denn wie Menschen miteinander umgehen ( wollen)
ist keine Frage der ( finanziellen) Versorgung, sondern einer
eigenen ideellen Grundhaltung/Überzeugung.
Gefühle lassen sich nicht kaufen.
O.K. ein paar schon - Gute Laune
und sowas ähnliches wie "Loyalität solange das Geld fließt".
Ach lange Rede, kurzer Sinn,
Sex und/oder Beziehung funktioniert doch eh nur wirklich gut
und zufriedenstellend, wenn die Gefühle füreinander verantwortungsvoller und
"liebender" Natur sind.
Da ist die Stellung beim Ficken oder Bumsen auch ganz egal, weil es nicht um
irgendeine Praktik geht, sondern darum,
den Menschen für den man innige Gefühle hegt, halt intensiv spüren zu wollen.
Wer sich beim ficken, bumsen, blasen den Kopp über gesellschaftliche Zusammenhänge macht, der ist halt nicht "bei der Sache".
Sondern geistig woanders unterwegs, das spürt dann auch der eigenen Körper
und der Mensch mit dem man Sex hat.
Vorausgesetzt dieser ist nicht selbst geistig abwesend
oder völlig merkbefreit nur auf sich bezogen.
Zum Punkt Unsicherheit:
Mann und Frau nehmen sich da nix.
Sowohl Mann als auch Frau können sich unsicher sein,
was ihre eigene Sexualität betrifft und die von anderen Menschen.
Das ist ein völlig normaler Entwicklungsprozeß.
"Man(n) steckt ja nicht im anderen Menschen drin",
ob Frau nun ohne oder mittels Hilfswerkzeug Mann penetriert
oder Mann mit seinem Penis in der Vagina ( oder sonstwo) verweilt