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Erste Schritte zu offeneren Beziehung o. in den Abgrund?

*******e_st Frau
3.948 Beiträge
@Moo_Crumpus
Falls Du Dich fragst, wer hier die Agression in den Thread brachte.
Hier ist die Aufklärung:

Gerüchteküche-Show must go on

Der angeblich "lesende", etwas weiter Oben, ist der selbstenttarnte Lustbaer69 und wen er beauftragte mich in diesem Thread hier anzugehen, das kannst Du auch lesen und vergleichen.
Aber ich hoffe das bleibt nun in Zukunft aus. Ich kann über sowas nämlich nur müde lächeln. Aber Cerberus sagte das ja schon!
Danke Cerbi! *kuss*
@ Love4eva

Sehr, sehr schön geschrieben.
Und auch wenn ich der Überzeugung bin, dass man zur gleichen Zeit durchaus mehrere Menschen lieben kann, wenn auch niemals auf die gleiche Art und Weise und der gleichen Intensität, so sehe auch ich die selbe Problematik wie Du.

Allerdings frage ich mich sehr stark, ob das tatsächlich noch themenrelevant ist oder ob es nicht wirklich eher in den Polyfred gehört.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Woher die Zeit nehmen?
Einfach nur so eine Idee:

Ich (der Antaghar) kenne einige, die bereits mit mehreren Partnern gleichzeitig zusammen waren (also polyamore Beziehungen hatten).

Und die haben es einfach so geregelt: So viel wie nur irgend möglich
wurde einfach zu Dritt bzw. zu Viert gemacht. Und das galt auch für
den Sex, für Spaziergänge, Filme gucken, Gartenarbeit und Abwasch,
Freizeit, Sport ....

In all den Beziehungen dieser Art, die ich kenne bzw. kannte, gab es
von daher niemals ernsthafte Probleme. Oder wenn, dann niemals
dadurch, dass jemand sich zeitlich oder zuwendungsmäßig zurückgestellt
gefühlt hatte.

Ansonsten: Wenn der geliebte Mensch einfach mal keine Zeit für mich hat (das kommt bekanntlich auch in ganz normalen monogamen Beziehungen
oft genug vor, zumal sogar in der ohnehin knapp bemessenen Freizeit die Frauen ihre Frauentreffen und dementsprechenden Kurse besuchen müssen und die Männer ihre Fußballspiele, Stammtische, Autobastelclubs oder was auch immer), dann war und ist es mir noch niemals langweilig gewesen - denn ich komme auch ganz gut mit mir allein zurecht ...

Mir fehlt dann nicht unbedingt (von bestimmten, seltenen Situationen mal abgesehen) etwas. Ich weiß ja, dass ich ansonsten genug von meiner
Partnerin habe ...

Anders wäre das natürlich, wenn ich nie genug kriege oder das Gefühl habe, sowieso immer nur zu kurz zu kommen. Aber das ist ja dann auch ein ganz anderes Problem, das wohl eher bei mir selbst liegt.

Oder sehe ich das total falsch?
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Oder sehe ich das total falsch?

Wie immer!
Denn wenn man von seinem Partner nicht genug bekommen kann, ist das ein Ausdruck von Liebe und nicht ein Ausdruck mangelnder Befriedigung. Denn ich z.B. hab das Gefühl schon, wenn ich morgens an seinem Nacken seinen Duft einatme.
Wenn er mich berührt, dann oft in einer Intensität, dass ich spüre, dass auch die intensivste Berührung ihm nicht ausreicht und das sagt er mir dann auch (Worte sind leider sehr privat).
Also wo ist da der Belzebub?
Um mal den
Gedankengang der sinnvollen Regelung weiter zu spinnen:

genau dahin kamen wir auch - wenn keiner zu kurz kommen möchte, wäre es doch einfach sinnvoll, fast unter einem Dach zu leben. Wobei allerdings der Hauptpartner derart involviert sein sollte, dass es ihn wenig stört, dass man zu dritt abends mal TV guckt. Vielleicht haben alle drei, bestensfalls sogar alle vier, sich genügend zu sagen.

Es ist ja auch eher ein Ideal-Gedanke, dass polyamorös Beteiligte völlig eifersuchtsfrei, sich oft selbst ausreichend genügend, jederzeit gegenseitig in Kontakt treten.

Ich schreibe nicht von Sex. Ich schreibe von in Kontakt treten, völlig eifersuchtsfrei. Es ist eben halt ein Ideal-Gedanke.

Allerdings könnte ich wohl nicht gut zugucken, dass mein Schatz in meinem Beisein seiner Zweitliebe Zuwendungen erteilt und mich nicht sofort mit einschließt. Theoretisch wäre es daher von großem Vorteil, die Zeitperson mit liebhaben zu können.

Vielleicht bedarf es auch erst eines gewissen Alters und einer bestimmten Reife, um so etwas gut leben zu können.
Ich hätte bei dem Vorschlag, einfach mit allen zwei, drei, vier oder sonst wie vielen zusammen die Zeit zu verbringen ein ganz anderes Problem:

Ich möchte einfach sehr viel Zeit in der Zweisamkeit genießen, weil ich die Zweisamkeit unendlich genieße.

Diese wäre aber nicht mehr in der Menge, wie ich es schön finde und wie es mir gut tut und wie sie mich erfüllt möglich, wenn wir in einer Polybeziehung leben würden und dann überwiegend alle zusammen die Zeit verbringen würden.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Offenheit für anderes
Das sind alles durchaus verständliche und nachvollziehbare Gründe, Vorlieben, Argumente etc.!
In vielen Punkten geht es mir (bzw. uns) selbst nicht anders.

Aber sind es auch Gründe, die Möglichkeit eines etwas anderen, offeneren, freieren Lebens gleich rundweg für unmöglich zu halten?

Okay, es ist nicht jeder dafür geschaffen. Und wer es einfach nicht mag, mag es eben nicht. Ist ja in Ordnung. Nur anderes deshalb gleich verbal zu "bekämpfen" - das ist nicht nötig. Man könnte sich auch offen und fair austauschen (wie es die meisten hier ja auch tun) - und vielleicht sogar voneinander lernen. Vielleicht ist der Weg der reinen Zweierbeziehung letztlich der bessere und richtigere? Wer weiß das schon?

Letztlich muss das jeder für sich selbst herausfinden.

(@ la chatte:
Einfach nicht genug zu kriegen, könnte u. v. a. auch ein Zeichen von Sucht sein, von eine gewissen Unfähigkeit, alles auch wirklich anzunehmen, was geboten wird u. dgl. mehr. Da gäbe es zahllose mögliche Erklärungen.
Wer wirklich, wahrhaftig und bedingungslos liebt, der gibt auch genug! Und geben ist allemal besser als nehmen. Das befriedigt viel tiefer und gehaltvoller. Doch da werden wir uns wohl niemals "einig werden". Und es ist ja auch in Ordnung, dass es - auch bei Liebesbeziehungen - eine gewisse Vielfalt gibt. Das gibt es ja auch beim Sex: Bondage u. dgl. finden manche hier schrecklich, andere geil, SM mögen viele gar nicht, andere sind begeistert usw! Und so ist es nun auch mal mit den vielfältigen Formen, in denen man Liebe leben, zeigen und genießen kann.)
Weiß leider nicht wer damit jetzt genau gemeint ist...
... daher:

Aber sind es auch Gründe, die Möglichkeit eines etwas anderen, offeneren, freieren Lebens gleich rundweg für unmöglich zu halten?

Hab ich ja auch nie gesagt, ganz im Gegenteil.

Nur wäre es halt nix für mich, denn ich habe andere Vorstellungen vom gemeinsamen Beziehungsleben.

Davon ab ist - wie ich schonmal geschrieben habe - die Öffnung einer Beziehung oder die Ausweitung einer Beziehung auf mehrere Partner nicht unbedingt und zwangsläufig ein Schritt auf eine "höhere" Ebene der Beziehungsreife, kann aber natürlich.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
@Anthagar
Unfähigkeit, alles auch wirklich anzunehmen, was geboten wird u. dgl. mehr. Da gäbe es zahllose mögliche Erklärungen.

Wenn Du als Kenner der Mechanismen geistiger Manipulation, nicht stets monogam Lebende, mit Eigenschaften der Unzulänglichkeit, Unreife und anderen negativen Interpretationen überziehen würdest, wäre die Diskussion auch etwas entspannter.
Ich jedenfalls warte darauf.
Jens90_99 und andere hatten es ja hier bereits poisitiv vorgemacht, wie das in der Formulierung aussehen kann.
Sie scheinen Dir da etwas voraus zu sein.
zurück zum thema
moo_crumpus

angenehm,
dass ihr beide so achtsam mit euch und euren fantasien umgeht *g*


auch mich würden weitere erfahrungsberichte von paaren
interessieren, die sich diesem weg geöffnet haben.....

die "ausflüge" in monogamie/polyamorie waren interessant
doch letztendlich sollten wir zum ausgangsthema zurückkehren
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Das heißt: erste Schritte in eine offene Beziehung O D E R in den Abgrund.

Danke, dass es immer wieder Leute gibt, die uns in einer kontroversen Diskussion daran erinnern, beim Thema zu bleiben.

Aber ich weiß nicht, warum man den zweiten Teil des Themas immer so rundweg ausschließen möchte, als sei danach nicht gefragt worden?
****ne Frau
8.378 Beiträge
frivole, und doch hängt alles irgendwie miteinander zusammen.

Moo und seine Frau sind auf dem richtigen Weg: sie sind offen und ehrlich zueinander.
In wievielen Beziehungen erlebt man sowas tatsächlich?
Ich kenne da leider nicht viele.
Wohin das führen wird, das kann ihnen niemand sagen.
Sowas nennt man dann übrigens "leben" *zwinker*

Kelene
Möchte auf "cerbis" Fred
"monogam, dann offener und wieder monogam" hinweisen.
Denke, passt sehr gut hier her.

@***bi, wenn du der gleichen Meinung bist, verlinke ihn bitte.
Danke wellwet...
... der könnte vielleicht wirklich ganz passend sein.

Also hier der Link:

Beziehung: Erst monogam, dann offen(er), dann wieder monogam


PS an @****wet
Hättest ruhig auch ohne meine Meinug dazu posten können *zwinker*
la chatte

es geht nicht um die ablehnung einer öffnung als persönliche meinung

sondern um erfahrungsberichte von paaren,
deren weg der öffnung
der positiv oder negativ gelaufen sein kann

so ist zumindest MEIN verständnis der threadfrage



kelene

ich gebe dir recht, alles hängt zusammen
nur sind manchmal grundsatz-diskussionen in einem extra-thread
besser aufgehoben,
weil es hier doch um erfahrungen geht.......


an alle diskutierenden

ich philosophiere gerne und exzessiv
aber versuche mich als gast in einem thread zu sehen
und mich auch dementsprechend zu verhalten
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
@frivole
es geht nicht um die ablehnung einer öffnung als persönliche meinung

Doch, das war eine Variante, die im Eingangsbeitrag hinterfragt wurde. Mir geht es darum neben den vielen anderen Meinungen hier, auch mal die Variante darzustellen, dass es immer auch einen anderen Weg vor der Öffnung gibt und warum es den gibt.
Schließlich werden hier sehr oft Mißverständnisse darüber und hinsichtlich einer monogam bleibenden Beziehung gepostet und hinterfragt.
Auch andere äußerten sich in diese Richtung.
Das macht eine Diskussion aus.
Belehrungen eher nicht.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
@Moo_Crumpus
Entgegen der Meinung einiger hier, denke ich nicht, dass man auf der Stelle stehen geblieben ist, unzureichende Erlebnisse hat, ideenlos dahinlebt, sich einschränken muß, wenn man sich dafür entscheidet, monogam zu bleiben.
Denn wie sieht denn die Realität aus?
Überall im Beruf, bei Veranstaltungen, gemeinsamen oder getrennten Erlebnissen, ist man durchaus wollkommenen sexuellen Reizen ausgesetzt.
Wenn ich nur daran denke, was bei Bikerpartys so alles abgeht ...!
Ich sprachs ja schon an.
Da bei sich zu bleiben, ohne dass der andere befürchten muß, dass der Partner gleich mit der Erstbesten im Auto hinter dem Bierzelt poppt (was sollte da anders möglich sein) ist durchaus ein Zeichen reifer Beziehungen.
Das verschmitzte Lächeln meines Lebenspartners, der registriert, dass ich auf die eine oder andere Variante angemacht werde, in dem Wissen, dass er mir da vertrauen kann, ist ein Zeichen gemeinsamer Entwicklung und dem Bewußtsein, dass der eine Partner zum Glücklichsein (nennt es meinetwegen Befriedigung) ausreicht, weil der creativ genug ist und die vielen Facetten des Partners genau kennt.
Wo sollte eine solche Hingabe an einen Partner, keiner Entwicklung und keiner Reife bedürfen?
Auch wenn sich der Wunsch nach dem Erobertwerden zeigt und man das immer wieder neu erleben möchte. Gerade hier miteinander zu reden und gemeinsam zu dem Entschluss zu kommen, dass die Begegnung mit einem dritten oder vierten Partner es nicht wert sein kann, diese Hingabe abzugeben, aufzugeben oder einzuschränken, das ist doch auch ein Zeichen von Weiterentwicklung und reifem Umgang miteinander.
Wer wollte das Gegenteil behaupten?

Auch die Entscheidung zur Öffnung ist dies, wenn man sie gemeinsam getroffen hat und das gemeinsame Konzept stimmt.
Das verschmitzte Lächeln meines Lebenspartners, der registriert, dass ich auf die eine oder andere Variante angemacht werde, in dem Wissen, dass er mir da vertrauen kann, ist ein Zeichen gemeinsamer Entwicklung und dem Bewußtsein, dass der eine Partner zum Glücklichsein (nennt es meinetwegen Befriedigung) ausreicht, weil der creativ genug ist und die vielen Facetten des Partners genau kennt.
Wo sollte eine solche Hingabe an einen Partner, keiner Entwicklung und keiner Reife bedürfen?

Das ist genau das, was ich meinte, als ich schrieb, dass eine Öffnung der Beziehung bzw Erweiterung um weitere Partner in der Beziehung, nicht unbedingt und zwangsläufig zu einer höheren Stufe der Beziehungsreife führen muss, sondern dies auch in einer monogamen Beziehung ganz genauso erreicht werden kann.

Danke für diese herrliche Darstellung.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ La Chatte
Mit der höflichen (!) Bitte, vor dem Lesen die totale und absolute Anti-Brille ausnahmsweise mal abzulegen:

Ich würde nie und nimmer behaupten, dass eine monogame Beziehung weniger wert ist als eine andere - und dass eine andere mehr wert als eine monogame!

Solch eine Behauptung wäre mehr als lächerlich. sie wäre schlicht dumm. Ich kann - genau so wie Du - nur für mich selbst sprechen und dafür, was ich mag und nicht mag, aber niemals daraus eine allgemein gültige Grundregel für alle ableiten!

Manche hier behaupten allerdings gelegentlich (wenn ich das nicht völlig missverstanden habe), ihre Form der Liebe und des Lebens sei besser als die von anderen. Doch darum ging es - wenn ich das richtig sehe - weder bei der Grundfrage noch bei der Diskussion, da dürften wir uns doch einig sein. Oder?

Ich bin nur grundsätzlich offen dafür, einfach mal zu akzeptieren, dass es auch andere Menschen gibt - und somit auch andere Erfahrungen, andere Lebensweisen und andere Formen zu lieben. Auch monogame Beziehungen können (wenn es auch oft anders auszusehen scheint), sehr tief und sehr glücklich sein. Keine Frage! Dieses Argument, das Scheitern vieler Beziehungen läge an der Monogamie, scheint mir - ebenso wie Dir - nur eine faule Ausrede zu sein.

Vielleicht liegt es ja nur an der Unfähigkeit mancher Menschen, mit einer monogamen Beziehung richtig umzugehen, um darin wirklich glücklich zu sein? Manche können es eben, andere leider nicht. (Man lernt es ja auch nirgends.) Das ist aber kein Grund, die Monogamie an sich als Übel hinzustellen!

Es gibt aber, und das ist mir wichtig, auch keinen Grund, andere Lebensformen von vornherein zu verdammen und grundsätzlich als eine Möglichkeit auszuschließen!

Ich komme z. B. bestens mit Schwulen und Lesben zurecht, auch mit Leuten aus der BDSM-Szene. Und das alles, obwohl ich weder schwul noch BDSMler bin und auch gar nicht sein will. Aber ich bestreite niemals, dass diese Menschen auf ihre jeweilige Art Freude am Leben, am Sex und an der Liebe haben. Und ich würde mir niemals anmaßen, hier zu behaupten, dass sei keine wahre Liebe oder so könne und dürfe man nicht leben.

Ansonsten ist das hier (zum Glück) ein nach wie vor lesenswerter und interessanter Thread - es wäre schön, wenn es dabei bliebe. Nur bitte, bitte nicht Andersdenkenden unterstellen, sie seien "schlechter" oder hielten sich für was "Besseres", nur weil sie eben anders sind, anders leben und anderes lieben!!!

Sie sind nicht besser und nicht schlechter, sondern nur anders.

(Der Antaghar)
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Klar Anthagar, dieser beeindruckende Appell an Dich selbst, kommt bei allen sicher gut an. Bei mir auf jeden Fall.
Danke für die klärenden Worte. Das sollte man so stehen lassen.
Erwin, der einzige der hier nichts begreift ...
wegen Themenverfehlung spare ich mir den Versuch substanzieller Repliken und verabschiede mich aus diesem Thread ...

Erwin

PS: und möge Anthagar noch oft Appelle an sich selbst (!!) richten ... *fiesgrins* *zwinker*
... denke ich nicht, dass man auf der Stelle stehen geblieben ist, unzureichende Erlebnisse hat, ideenlos dahinlebt, sich einschränken muß, wenn man sich dafür entscheidet, monogam zu bleiben.

Das denkt glaube ich niemand. Es finden sich einige Beiträge, die man so verstehen könnte. Manche sind vielleicht auch in der Absicht geschrieben. Die blende ich aus, da ziehe ich meine Anti-Dogma-Brille auf, und gut ist's.

Liebe Grüße vom Moo.

PS: und Danke für den Link 'Monogam - Offen - Monogam'. Der war mir entgangen. Ich finde es stark, wenn ein Paar sich auch wieder in die andere Richtung orientieren kann. Bislang las ich häufig, Monogam > Offen und dann : Geht, oder :Geht nicht, aus.
@moo
Darf ich nunmehr fragen, wohin deine bzw. eure Meinung zwischenzeitlich geht oder gehen könnte?

Geht es dir auch so, dass du zwischen Reiz (oh wie erregend) und Furcht (aufkommende Eifersucht) schwankst?

Ich glaube auch nicht, dass man morgens aufwacht und auf einmal lebt man "offen". Ich glaube eher, dass das Schnuppern an der einen oder anderen Möglichkeit erst zeigt, was für einen selbst lebbar ist. Und wenn es nur beim Schnuppern bleibt, dann findet man eben wieder zu sich als Paar zurück.

Es ist wie ein Segeln hinauf aufs Meer bei gutem Wind und Sonnenschein. Braust es zu sehr, kehrt man zurück in den heimischen Hafen, um sich zu sammeln, bis es wieder so weit ist, dass man von Lust gepackt hinauf aus Meer zurück kehrt.
Erfahrungsbericht 1
Ich hatte schon auf Seite 10 angekündigt, weiter über meine Erfahrungen mit diesem Thema zu berichten, möchte aber einige der unverbesserlichen Besserwisser bitten, doch beim Thema zu bleiben, da es für die wirklich an dem Thema interessierten eher schwierig wird, dem roten Faden zu folgen.

eva4you schreibt:
"Es ist wie ein Segeln hinauf aufs Meer bei gutem Wind und Sonnenschein. Braust es zu sehr, kehrt man zurück in den heimischen Hafen, um sich zu sammeln, bis es wieder so weit ist, dass man von Lust gepackt hinaus aufs Meer zurück kehrt."
So ähnlich habe ich das Phänomen in meinem Profil auch beschrieben.
Danke für dieses tolle Feedback.

Wir gehen das Thema mit grosser Offenheit und viel Vertrauen an. Was mir hilft, ist dass sie sich einen Partner ausgesucht hat, in den sie sich wohl vorraussichtlich nicht verlieben wird. Belastend ist aktuell eher eine Asymmetrie in unserer Beziehung, in der Form, dass sie einen Lover hat, ich derzeit noch nicht, und wir leider nicht sexuell miteinander verkehren können. Die Gründe möchte ich hier nicht erläutern.
Grundsätzlich ist aus meiner Erfahrung aber das Vorhandensein eines oder mehrer Partner außerhalb der Beziehung kein unlösbares Problem. Ich selbst war mehrere Jahre mit einer Prostituierten zusammen, die auch noch lange in der Anfangszeit unserer Beziehung anschaffen ging. Wenn wir uns am Wochenende aufrichtig und ehrlich unsere Liebe und Zuneigung - auch außerhalb des Bettes - zeigen konnten, waren die anderen Schwänze von Montag bis Freitag weder Thema noch Belastung für uns.
Nur wenn aus der anderen Beziehung Liebe, echte, aufrichtige, tiefe Liebe wird, dann haben wir ein Problem. Aber mal ehrlich. Solche Dinge kommen nicht nur in offenen Beziehungen vor, sondern auch in Kollegenkreisen, im Sportverein, in der Nachbarschaft .... etc.
Und Heimlichkeit, Unehrlichkeit und Betrug sind allemal verletztender als einfach das Pech zu haben, dass der Partner den falschen Lover gefunden hat. Denn wenn man sich auf eine offene Beziehung einlässt, gilt in meinen Augen vor allem:
"NO RISK, NO FUN." Und für meine Beziehung noch der Zusatz: "NO PROGRESS" !!

Gerade jetzt ist sie übrigens bei IHM. Bin gespannt was sie zu berichten hat, und wie es weitergeht.

Berichte später weiter ....

P.S.:
Persönliche Zuschriften per Clubmail zu diesem Thema beantworte ich gerne, sofern es um echten Erfahrungsaustausch zum Thema geht.

Gruß

Kurt
@lachatte
Da es völlig unbewiesen und m.M.n. nur eine leichtfertige Floskel ist....
Scheinbar hat Dein beeindruckender Eingangsbeitrag, viele Leute lediglich zum Missionieren inspiriert ... ?
Gratwanderer Du Egoist hast den Leuten....
Wenn man so flachgeistig diskutiert und so infantil mit anderen umgeht....
Ach so: warum forderst Du eigentlich immer Beweise und disqualifizierst jede Meinung als Behauptung, obwohl Du die selbst nicht zu liefern vermagst:
Genau das hast Du nicht getan.
Dieser Spruch entlarvt, warum Du mich aus dem Nichts angreifst. Das ist einfach kindisch!
Falls Du Dich fragst, wer hier die Agression in den Thread brachte.
Hier ist die Aufklärung:
Wenn Du als Kenner der Mechanismen geistiger Manipulation, nicht stets monogam Lebende, mit Eigenschaften der Unzulänglichkeit, Unreife und anderen negativen Interpretationen überziehen würdest....
Das macht eine Diskussion aus. Belehrungen eher nicht.
Klar Anthagar, dieser beeindruckende Appell an Dich selbst
Erwin, der einzige der hier nichts begreift ...

C'est le son qui fait la musique ..... même avec les chattes qui ne savent pas chanter.
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