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Erste Schritte zu offeneren Beziehung o. in den Abgrund?

Weder...
... ein Rat noch eine Prognose von mir, nur ein paar Gedanken.

Ich glaube, dass der Umstand, "einander genug" zu sein im Leben, gerade auch im erotischen Bereich, sehr zum Wohlfühlen in der Beziehung beiträgt (ich entschuldige mich jetzt schon bei allen Swingern, aber es ticken nicht alle gleich). Menschen mit einer gesunden Fähigkeit zur Abstraktion werden irgendwann im Leben an dieselben Grenzen und damit Gedanken gelangen, wie du, Moo_Crumpus, gerade: Man besitzt niemanden im Leben, man wünscht den Menschen, die man liebt, das beste und dass sie glücklich werden, man möchte selbst nicht dem anderen im Wege stehen, und und und....

Das sagt das Hirn.
Das Herz sagt was anderes (plakativ ausgedrückt).
Meine Erfahrungen in dieser Richtung sind aus einer ganz anderen Perspektive, aber es sah nicht so aus, als wäre das Hirn im Stande, das Herz zu "beherrschen". Ich glaube auch nicht an ein "Gewöhnen" an den Zustand den du beschreibst, bzw. ein Nachlassen der extram starken Gefühle diese Situation betreffend und somit Verschwinden der verstörenden Gedanken... nicht solange du so tiefe Gefühle für deine Partnerin hast.

Sorry, keine Hilfe, nur ein paar Gedanken...
Guilford, deine Gedanken sind gar nicht so verkehrt ...

Der Kopf möchte der Partnerin etwas "Gutes" tun ... einen "Gefallen" ... einen "Wunsch erfüllen" ... nenne es wie du willst ... aber das Herz spielt nicht mit ...


... oder umgekehrt ...


Du kannst es drehen und wenden wie du willst ... es ist und bleibt eine Zwickmühle ....


LG
smooth
hmmm...
...wie immer bei solchen Fragen zum Thema "offene Beziehungen" steht da dieses hmmmm...nachdenklich, sinnierend...auf meiner Stirn, in meinem Sinn. Denn es ist doch so, dass jede/jeder da in sich selbst hineinhorchen sollte und erspüren, was einen ausmacht, wo Grenzen sind und Grenzerweiterungen möglich und sinnvoll. Das Zauberwort ist für mich wie auch immer "Respekt" - vor dem anderen aber auch vor mir selbst.
Ich finde es faszinierend, dass ihr so offen miteinander umgeht und dass das Eingestehen der Wünsche eine Möglichkeit für euch zu sein scheint, euch auseinanderzusetzen - über euch selbst, eure Beziehung.
"Verbieten" - "erlauben" - scheinen für mich in diesem Zusammenhang eher schwierige Begriffe. Denn Liebe/Beziehung geschieht in gegenseitiger Freiheit und nicht aufgrund von Zwang. Das habe ich im Lauf meiner 20 jährigen Ehe feststellen müssen/können/dürfen. (Die Trennung war sicher für uns beide eine gute Entscheidung). Was verboten ist/wird, kommt zurück, holt einen ein - zehnfach oder wie auch immer- so habe ich es erlebt.
"Die Geister, die ich rief", das ist der andere Tenor hier. Und auch dem möchte ich zustimmen. Was ist wenn...
Es ist ein Risiko, Beziehungen sind immer ein Risiko, vor allem, wenn sie, wie bei dir, nicht leichtfertig gelebt werden. Doch was ist, wenn der ungelebte Wunsch auf einmal zwischen euch steht?
Deshalb ist es möglicherweise eine gute Möglichkeit, jenseits freundschaftlicher Bande, über ein etwas lockeres Arrangement ins Gespräch zu kommen.
Und wie bei allem: horcht in euch hinein - teilt euch mit- und bitte: niemand ist weiter oder weniger weit. Es geht um das, was ihr zusammen entdecken wollt/könnt.
Ich wünsche Dir/Euch einen guten Weg und drücke fest die Daumen

liebe Grüße
Doro
Wie wäre es
wenn ihr euch ein Pärchen sucht um das ganze dann gemeinsam auszuleben?
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
@Moo_Crumpus
Ich verstehe sehr gut was Du meinst.
Manchmal liegen wir einfach nur beieinander oder wachen Morgens auf und ich spüre, dass ich seinen Duft liebe, ihn in mich einsauge, mich von seinem Hals nicht losreißen kann und fühle, dass ich dies mit niemandem teilen möchte und das auch nicht muß.
Diese Augenblicke machen mich immer soo glücklich.

Ich könnte mir nicht vorstellen, dass er am Abend bei einer anderen Frau gewesen wäre und es am Morgen mit uns das Gleiche wäre.
Ich glaube, wenn ich dies im umgekehrten Falle tun würde, um zu erwarten, dass mein Lebenspartner mich ebenso unbefangen in den Arm nimmt, wäre unsere Beziehung zu Ende, weil es für ihn ebenso unvorstellbar wäre, weiterhin gemeinsam so unbefangenen Sex ausleben zu können, wie wir ihn derzeit haben.

Du sagst, dass für Deine Frau der Reiz an der Neuentdeckung liegt.
Gut überrasche sie neu.
Den Postboten lass lieber im Schrank!

Aber gibt es da nicht andere Möglichkeiten?

Arrangiere doch einen gemeinsamen Abend, ohne dass Deine Frau weiß, dass Du dahinter steckst.
Deren Wünsche und Neigungen kennst Du ja besser, als jeder andere.
Mach es spannend!

Z.B. das Agentenspiel:
Einladung per Rosenpost in ein variété, Du bleibst im Hintergrund.
Bei der Abfahrt Deiner Frau, steckt hinter dem Scheibenwischer ein Zettel mit einer Zieländerung: die Kontaktperson erwartet Sie zunächst in einem Restaurant. Das Essen ist bestellt. Du kannst sogar zur Irreführung, einen Unterhalter / Strohmann arrangieren.
Den Brief mit der Trefforder überbringt wiederum der Kellner oder der Strohmann. Mit einem bestellten Taxi oder Limo - Service (findest Du überall) wird sie ins variété gebracht und genießt die Vorstellung.
Jede Garderobenfrau ist gern bereit, bei der Abholung der Garderobe, verschwiegen, ein kleines Briefchen mit der neuen Zielorder zu überreichen.
Diese führt zu einer (venezianische?) Privatparty, wo Du Dich hinter einer Maske verbirgst und sie ganz anders ansprichts, als sie es erwartet, denn DU bist der Herr der Situation.
Hier kann man dann andere Wünsche über neue sexuelle Praktiken ausprobieren und zulassen.
Wir hatten damals erstmals ein Finale im Stundenhotel (nicht in Deutschland). Eine seeeehrrr aufregende Sache!

Die Idee kam von ihm, weil er wußte, worauf ich stehe.
Er konnte in der anderen Umgebung besser auf meine Wünsche (SM, devoter Part) eingehen.
Aber das kann man ja von Person zu Person (Paar zu Paar) variieren.

In Berlin oder anderen deutschen Großstädten, sicher auch eine sehr aufregende Sache, könnte ich mir vorstellen.
Auf jeden Fall beleben Rollenspiele das Liebesleben und eine Beziehung neu. Man entdeckt sich in jedem Fall neu, wenn man sich darauf einlässt.
Danke.
Ich danke euch sehr. Ihr stellt die Fragen, die ich brauche. Eure Antworten sind sehr hilfreich. Eure Ideen und Anregungen sind klasse. Ein feuchter Kuss für euch alle! *Smack*.
@ laChatte
Tolle Idee!
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Spät in eine Beziehung eingeführte Rollenspiele empfinde ich persönlich als sehr, sehr schwierig - da dazu in der Partnerwahrnehmung quasi ein Paradigmenwechsel passieren muss - keine leichte Sache bei mehrjährigen im Hirn "eingebrannten" Wahrnehmungserfahrungen.

Erwin hat da glaub ich einen sehr wichtigen Aspekt in die Diskussion eingebracht. Den Zeitpunkt!
Ich denke auch, dass es sich bei den Rollenspielen genau so verhält, wie mit der Öffnung einer Beziehung.

Eine feste Beziehung mit klaren Regeln in eine offene oder geöffnetere Beziehung umzumodeln, ist sicher schwieriger, als sich gleich eine Partnerin oder einen Partner zu suchen, der ebenfalls Spaß an Rollenspielen hat oder wie hier gefragt, das Ziel und die Absicht eine offenere Beziehung zu führen.
Wenn es nicht sogar unmöglich scheint!
Nicht neu
aber immer noch in meinem Kopf - anstelle von einem Zweitmann solo begeht zu werden, mein Wunsch nach MMF.

Mein Schatz hat diesen Wunsch sehr gut verstanden. Und wollte ihn für mich erfüllen. Irgendwie muss er all die Gedanken des Threaderstellers rauf und runter ebenfalls gedacht haben. Er gestand mir, mich nicht teilen zu können und zu wollen. - Noch nicht.

Das wird akzeptiert. Denn dafür liebe ich meinen Schatz und er soll in keine Seelenqual kommen.

MMF bedeutet für mich/uns, dass dieser Mann zu uns Eingang findet. Über das sexuelle Handling hinaus. Dies erfüllen zu wollen und zu können, bedeutet aber auch, keine Ängste, wie sie Eingangs beschrieben wurden, haben zu müssen.

Hut ab vor Leuten, die eine offene Beziehung leben können.
Ja
Das glaube ich allmählich auch. Ich muss mir eingestehen, dass es Dinge gibt, die ich nicht teilen möchte. Der Geruch meiner Frau am Morgen. Die warme Stelle im Bett, die sie beim Aufstehen hinterläßt. Ihre kalten Füße, die sich zwischen meine Oberschenkel schieben, weil sie friert. Ihr Lächeln morgens beim ersten Kuß, noch mit geschlossenen Augen. Löffelchen! Meine Hand auf ihrem Bauch beim einschlafen. Ihre Nase, die sich an meinen Hals schmiegt, und mich liebkost, wenn wir uns abends erstmals sehen ...

Der Zauber ginge mir verloren, wenn ich wüsste, das haben andere auch. Dessen werde ich mir Bewusst, je mehr ich von euch zu anderen Sichten und Fragen, Antworten und Überlegungen komme.

Ihr habt mir mehr geholfen, als ich zu hoffen wagte.
**********siasm Mann
4 Beiträge
kompliziert aber möglich
Hallo Moo_Crumpus,

Deine Sorgen sind berechtigt: all die schlimmen Ergebnisse, die du dir vorgestellt hast, sind tatsächlich Möglichkeiten, und es ist wichtig, das im Voraus zu verstehen und möglichst viel mit deiner Frau zu besprechen. Offene Beziehungen sind immer kompliziert und schwierig, können aber auch durchaus klappen, und zwar so, daß all die Schwierigkeiten sich völlig lohnen.

Dafür gibt es einige ganz wichtige Voraussetzungen: vor Allem, daß du und deine Frau euch zutiefst vertraut und die Fähigkeit habt, wirklich alles ganz offen und ehrlich mit einander zu besprechen, die eigenen Besorgnisse zu erkennen und zu äussern, und die Besorgnisse des Andern immer mit Einfühlsamkeit zuzuhören. Das braucht auch nicht unbedingt zu heissen, daß ihr alle Details miteinander immer besprecht, aber das tun zu dürfen ist wichtig. Du mußt wissen und auch fühlen, daß sie keine Geheimnisse von dir hat. Und du mußt dich darauf verlassen können, daß wenn dich etwas beunruhigt, du es zu ihr sagen darfst, und sie wird dann alles mögliche tun, um deine Sorgen zu beruhigen. Es kann auch dazu kommen, daß ihr die offene Beziehung probiert, erkennt daß es mit euch zumindest momentan nicht funktioniert, und dann die Beziehung wieder schließt... mein Eindruck ist, ihr habt das benötigte gegenseitige Vertrauen, damit die Beziehung das überleben würde.

Aber wenn du momentan ein ganz schlechtes Gefühl darüber hast, dann ist es auch momentan eine schlechte Idee. Oder ihr diskutiert es weiter, und vielleicht später entscheidet, daß ihr bereit seid. Alle Beziehungen sind ständig im Wandel, auch wenn es nicht immer so offensichtlich ist. Die Beziehung zu öffnen ist eine deutlichere Veränderung, aber weder das noch die Entscheidung, es nicht zu tun, braucht zu bedeuten, daß ihr endgültig etwas verliert.
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Lieber Moo,
als jemand, der mit einer langjährigen Beziehung auch zu polyamourösem Leben gewechselt ist (das bisher funktioniert und sehr bereichert), möchte ich ein paar Dinge einwerfen:
Erstens weiß man nie, wie gut man mit etwas zurecht kommt, bis man es probiert hat. Gerade einen anderen Partner zuzulassen ist eine Erfahrung, die man nicht im Kopf durchspielen kann, die man nicht theoretisieren kann, es wird niemals leichter werden, egal wie lange Du nachdenkst oder in Dich hineinhorchst. Das ist das Problem an der Liebe. *zwinker* Und das Gute.
Zweitens ging es meinem Mann sehr ähnlich wie Dir (ja, bei uns war es auch die Frau, die das angestoßen hat), was die Zweifel anging, die Unsicherheit und Ängste. Aus der eigenen Erfahrung und dem Austausch mit anderen Polys (offene Beziehung ist noch etwas Anderes, ich weiß, aber im Allgemeinen ist das auch anwendbar) würde ich heute sagen, daß Eifersucht und das Unvermögen, damit umzugehen, tatsächlich ein Problem ist. Verlustangst um den Partner oder exklusive Erfahrungen aber eher nicht. Egal ob Löffelchen, die Füße oder was auch immer (kommt mir alles so bekannt vor *lacht*): es wird immer Dir gehören, weil es mit jedem Anderen ANDERS ist. Es ist nie das Selbe. Ansonsten kann man sich absprechen, Regeln und Beschränkungen gehören dazu, zumindest poly lebt von Verhandlung. D.h. bei uns z.B. ist das Ehebett absolut tabu. Da kommt kein anderer Mann oder Frau hinein. Und das ist uns beiden sehr wichtig. Egal ob jemand anderes solche Regeln albern finden mag oder unreell - völlig egal, es muß Euch Sicherheit geben, wo ihr sie braucht. Also nur weil ihr über "offene Beziehung" redet, heißt das nicht, daß alles erlaubt sein muß. Hört genau in Euch hinein, entscheidet ganz detailliert, was niemandem sonst gehören soll.
Drittens: zumindest als poly gefällt mir garnicht, daß Du so unter der Situation zu leiden scheinst, sie aber von ihren Phantasien getrieben wird. Da stimmt aus meiner Sicht etwas nicht, was das "Kräfteverhältnis" angeht. Diskutiert das. Beschäftigt sie das genauso, wie Dich? Du sagst ja, sie wäre eher entspannt bei dem Gedanken, also versucht vielleicht erstmal herauszufinden, wie groß der Druck bei ihr ist, wenn es Dich so aufwühlt ...
Viertens: die Paaridee fand ich gut, immerhin bist Du ja auch nicht ganz abgeneigt ...? *zwinker*
Fünftens: Mich beunruhigt die Freund-Komponente am meisten, um ehrlich zu sein. Hat sie konkret jemand im Auge? Das wirkt auf mich eher, als ob Du es ganz allgemein verstehst als das Bedürfnis, begehrt zu werden, aber sie genauere Vorstellungen hat. Aus unserer Erfahrung heraus ist es für den Partner schwieriger, damit klarzukommen, wenn er den Zweitpartner kennt und Gefühle im Spiel sind. Anonym und rein erotisch ist am Einfachsten zu handhaben. Erotisch und mal treffen geht auch noch. Ein guter Freund und das als "Testlauf" ... halte ich für sehr problematisch. Versucht vielleicht lieber erstmal, daß aus eurem gewohnten Beziehungsalltag rauszuhalten, dann fällt der Rückzug leichter, wenn es nicht funktioniert.
Ich wünsche Euch beiden jedenfalls viel Glück, egal wie ihr euch entscheidet.
*******ove Paar
69 Beiträge
nachdenklich....
bin irgentwie berührt... Wie soll ich sagen?
Wir haben auch zwei Kinder, leben seit 10 Jahren in einer sehr innigen Beziehung,sind sehr glücklich miteinander, und versuchen auf alle Bedürnisse des Partners einzugehen. Es war, und ist immer klar, dass wir zusammen alt und schrullig werden, um unsere Kinder terrorisieren, sowie sie uns heute (nur ´n Scherz *roll* ).
Wir reden viel über unsere Phantasien, aber weiss ich alles? Weiss er alles ? Wünsche ändern sich im Laufe der Jahre, wahrscheinlich. Wie würde ich reagieren? Meine erste Intuition wäre Angst. Fehlt mir Vertrauen...oder Selbstvertrauen.....?
Mir selbst ist der Gedanke noch nie gekommen mit einem anderen Mann zu schlafen, es erscheint mir abwegig, fremd.... und auch falsch.
Es fühlt sich falsch an.
Für mich.
Ich denke durchaus, dass es auch richtig sein kann.
Für andere.
Es hat mich so nachdenklich gemacht weil, ich weiss, es gibt nichts was wir nicht für einander tun würden, und keine Probleme die wir nicht überwinden können. Was würde ich tun, wenn er eine solche Phantasie,Sehnsucht oder wie auch immer...hätte?
Ich denke immernoch nach....
Tut mir leid das ich dir überhaupt nicht helfen kann. Aber die Art wie du schreibst, sagt mir, dass du nicht auf den Kopf gefallen bist, eine hohe emotionale Reife besitzt, und das Glück hast deine Lebensliebe gefunden zu haben. Dein Kopf und dein Bauch werden dir helfen das richtige zu tun.
Und auch wenn ihr einen Fehler begeht, ist eure Liebe deswegen noch lange nicht beendet. Ich habt euch doch schon gezeigt, dass ihr Schwierigkeiten überwinden könnt. Seid mutig etwas zu wagen, und seid mutig nein zu sagen, wenn es euch der Bauch sagt.
Leider kann ich nichts an Erfahrungswerten beitragen, aber ich hab jetzt was zum nachdenken.....
Ich wünsch euch, das diese Erfahrung, was immer ihr daraus macht, noch näher zusammenbringt, ohne das sich einer verliert.....
Alles Liebe
shaved
**********siasm Mann
4 Beiträge
@Venice79
Venice79,

Du hast viele meiner eigenen Gedanken wesentlich besser ausgedrückt als ich hätte tun können, und ich möchte mich deinem Beitrag bis auf den letzten Punkt anschliessen. ABER: obwohl ich glaube, verstehen zu können, warum dich die Freund-Komponente insbesondere beunruhigt, meine eigene Erfahrung ist etwas anders. Ich finde es immer etwas störend, wenn meine Partnerin eine Nacht mit jemand anderem verbringt, bei dem ich nicht klar verstehen kann, warum sie sich zu ihm hingezogen fühlt. Da hilft es also eigentlich, wenn ich den Anderen nicht nur kenne sondern auch mag. Allerdings hatte ich noch nie die Erfahrung, daß ich mit dem Anderen eigentlich schon befreundet war... ich weiß nicht wie das wäre, aber es könnte wohl kompliziert werden, kann ich mir vorstellen. Aber mir gefällt es immer, das Gefühl zu haben, daß ich den Anderen möglicherweise befreunden könnte.
*********ouple Paar
240 Beiträge
Keine gute Idee...
Seinen Partner mit anderen zu teilen ist schwer genug, wenn es nur um sexuelle Bedürfnisse geht. Wenn nun noch dazu kommt, dass man mit Vertrautheit und Schmetterlingen im Bauch spielt, dass ist das eine Sache die sich kaum kontrollieren läßt und schnell eine gefährliche Eigendynamik entwickelt.

Seit meine Freundin und ich mit dem Gedanken spielen, uns auf ein ähnliches Abenteuer einzulassen, hat es Sie immer wieder gereizt sich mit Bekanten aus ihrem Umfeld auf ein Abenteuer einzulassen. Ich lehne das strikt ab. Die Gefahr ist viel zu groß, dass mehr aus diesem Spiel wird, zumal ja der persönliche Kontakt ständig weiter vorhanden wäre... Emotionale Distanz ist in meinen Augen eine wesentliche Voraussetzung für eine polygame Beziehung.

Was mich zum zweiten Problem führt: Aus Deinen Worten ist unschwer zu erkennen, dass Du ein hochemotionaler Mensch bist. Mein Bauch sagt mir, dass Dich eine solche Beziehung todtraurig machen würde. Also tue euch beiden das nicht an, es könnte wirklich der Anfang vom Ende eurer Beziehung sein.

Liebe Grüße von Carsten
Das leidige Thema.................................
Nichts ist für die Ewigkeit geschaffen und das gilt eigentlich auch für Partnerschaft, anfängliche oder auch jahrelange Gefühle können umschlagen, war´s das schon gewesen,
da ist doch noch was,
alle heimlichen Wünsche kommen irgendwann hoch.

Ob sie ausgesprochen werden und ob sie unter Partnern diskussionsfähig sind bleibt dahingestellt.

Ureigene Triebe bestimmen die Beziehung, Besitzdenken zerstört viele harmonische Partnerschaften und die Geißel der Eifersucht tut ein übriges dazu.

Wer da zu labil ist sollte strickt die Finger von sämtlichen Experimenten lassen, wer aber offen redet, klar und nüchtern denken kann und weiß das der Partner oder die Partnerin nicht im persönlichen Grundbuch eingetragen ist, der kann in eine sehr prickelnde und erotische Welt eintreten, nämlich die Welt der Swinger.

Kopfkino ist bei uns allen vorhanden, Glück hat derjenige der es ausleben kann und den entsprechenden Partner hat, das sind die wenigsten und die Trennung von Sex und Liebe fällt einigen da wohl recht schwer.

Das weibliche Begehrtsein hat aber auch mit mangelndem Selbstwertgefühl zu tun, eine selbstbewußte Frau in einer intakten Beziehung hat es nicht nötig die Anerkennung bei fremden Männern zu finden, anders ist es wenn der sexuelle Aspekt im Vordergrund steht und der Reiz nach fremder Haut die Gedanken bestimmt.

Probiert es aus, wenn Ihr damit nicht klar kommt dann ist das doch kein Beinbruch und Erfahrungen kann man nur sammeln wenn man sie erlebt hat.

Frisch gewaschen ist wie neu und nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern, Leben findet in der Gegenwart statt und nicht in der Vergangenheit !

LG toxic_duo
********otic Frau
164 Beiträge
Erste Schritte zu offeneren Beziehung o. in den Abgrund?
Ich möchte etwas beitragen zu der Frage.

Ein guter Freund/in als sexuelle Eskapade außerhalb der Beziehung ist die Gefahr pur. Man kann dieser Person in Zukunft niemals mehr rein freundschaftlich, vertrauensvoll und ohne sexuelle Hintergedanken gegenüber treten. Es ist vorbei! Für immer! Du gehst nie mehr in den Keller Wein hoch holen, wenn der Freund da ist mit Deiner Frau! Du glaubst nie mehr, dass die beiden nur telefoniert haben, um sich zum Sport zu verabreden!

Vergesst nicht: Ihr benutzt die dritte Person immer rein sexuell für Eure Phantasien. Diese Person ist zwar einverstanden und zu Beginn möglicherweise auch bereit, Eure Beziehung voll zu respektieren - aber wie lange?

Meine Empfehlung: Verliert nicht Eure guten Freunde! zerstört nicht Eure Liebe, sondern geht gemeinsam in einen Swingerclub, wo der Sex der Eskapade eindeutig in diesem Club bleibt, wo keine Telefonnummern ausgetauscht werden und es für alle Beteiligten zweifelsfrei nicht um Gefühl geht, sondern sexuelle Lust!

Erst dann, wenn Ihr als Paar routiniert Sex zu mehreren habt und ggf. aus dieser Szene Paare trefft oder auch Einzelpersonen, dann - aber immer absolut gemeinsam.... private Treffs. Sonst glaubt einer dem anderen nicht, dass dieser nicht 1:1 heimlich Treffen abhält. Das zerstört alles.

Bei guten Freunden werdet Ihr erleben, dass diese Leute auch dann ihre neue Position ausnutzen wollen, wenn Ihr stimmungsmäßig gar nicht mehr dazu bereit seid. Wenn Ihr dann, auch sensibel, ablehnt, dann werdet Ihr aus Frust auf der Gegenseite, aus der Ablehnung heraus Rache ernten! Das kann in Sticheleien oder in Petzen gegenüber Eurer gesellschaftlichen Umgebung sein - viel zu gefährlich, unnötig!

Noch eine Empfehlung: Wenn Ihr Eure Liebe nicht gefährden wollt: IMMER GEMEINSAM SEX MIT ANDEREN HABEN - NIEMALS FREMDGEHEN!

Nur routinierte Paare mit einer langen Erfahrung sollten sich - bei dringendstem Bedürfnis - daran wagen, Alleingänge zu riskieren. Normalerweise ist dies das absolute Aus für jedes Vertrauen, für jede Liebe. Ich würde es nie tun und auch nie akzeptieren. Aus diesem Grund.

Also: Sex mit anderen im Urlaub, im Swingerclub, niemals in den eigenen vier Wänden und niemals als Freibrief im Alleingang. Schützt Euch vor den Konsequenzen! Gerade bei diesen liebevollen Gefühlen, da sollte es immer eine Gemeinsamkeit geben, nie nur zusehen, immer voll mitmachen!

... auch ich habe exakt die gleichen Gefühle und Befürchtungen... in jede Richtung. Mit 77 soll man nicht sagen... hätte ich mich nur mal getraut... andererseits aber soll man nicht die dümmsten Fehler machen und mit 77 eben frustriert sein, dass man nicht nachgedacht hat... oder??
Wenn eure Beziehung so gefestigt ist, wie du schreibst, wird weder ein Fremdgehen deiner Frau noch eine Öffnung der Beziehung, euch trennen.
Aber die Freundschaft zu dem "Auserwählten" wird eine andere sein, wahrscheinlich zerstört werden.
****_st Paar
87 Beiträge
In vielen Antworten
kann ich uns wiederfinden. Vor einigen Jahren war Sie der "Stein des Anstoßes", doch, wer liebt kann auch verzeihen. Das habe ich getan. Sicher habe ich eine Zeit durchlebt, die ich als schrecklich betrachte. Sie ist vorbei. Wir sind gemeinsam da durchgegangen und es hat uns beiden weh getan - den anderen leiden zu sehen.
Doch. Was genau war es denn, was uns leiden ließ? Jetzt im nachhinein weiß ich (wir) es. Für mich war es das scheinbar "verletzte männliche EGO", was da verrückt spielte. Für Sie war mein Leiden so schrecklich.
Heute möchte ich allen Schreiber(innen) eine Frage des Herrn Marquis de Sade ans Herz legen - nur so zum nachdenken. (nur sinngemäß)
Wem schadet es, wenn noch ein anderer seinen Durst aus einem fremden Brünnlein stillt?
PS.: An alle - eine tolle Disskussion hier. Bin bald wieder da - muss zur Arbeit.
Maux(er)
*******e21 Frau
1.679 Beiträge
Habe mir wirklich die Mühe gemacht und jeden einzelnen Beitrag gelesen. Vieles kann ich nachvollziehen, manches hat ein Kopfschütteln verursacht.

Hier geht es um eine gelebte, liebevolle und gewachsene Beziehung. Ein handfestes Fundament, einen Lebensrückhalt.
Nun kommt die Beziehung wieder einmal an eine Kreuzung. Wie oft muss man sich im Leben für eine Richtung entscheiden? Hundert mal, tausend mal...?

Eure Bindung ist so stabil, so gefestigt, so liebevoll gelebt, dass ein offenes Gespräch diesen Wunsch deiner Frau aufs Tablett gebracht hat. Und auch in dir wurde da ein Samenkorn gelegt. Eine ganz wundervolle Entwicklung...
Was nun lässt dich zögern? Man kann niemals das Ende eines Weges absehen. Die ein oder andere Möglichkeit kann in Betracht gezogen werden - was du ja nun auch getan hast. Aber den Mut, einen Weg einzuschlagen, bekommt man nicht aus Wenns und Abers und Es-könnte-ja-sein... Nein! Den Mut bekommt man aus Vertrauen heraus. Vertrauen, dass in eurer Ehe vorhanden ist, ansonsten wäre dieser Wunsch niemals angesprochen worden.

Beweist Mut, erinnert euch an eure gewachsenen Bindung, an eure liebgewonnen Rituale, an euer Vertrauen zueinandern, aber gebt euch auch Freiheit. Freiheit für neue Erfahrungen, neue Entfaltungsmöglichkeiten
und Raum für die persönliche Weiterentwicklung.
Eine Erfahrung alleine bewirkt in den seltensten Fällen eine Abwendung vom Liebgewonnen.

Eine Beziehung ist immer ein Wir, aber trotzdem darf man niemals sein Ich vergessen.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Ojeh maux ...
diese etwas schnodderige Phrase des Marquis, der den Aufenthalt in la bastille wohl sehr genossen haben muß, hinkt doch sehr:
ist der Inhalt eines Brunnens doch per se ein Allgemeingut und die Weigerung, einem Dürstenden Wasser daraus darzubringen, auch in der Historie ein gesellschaftlich sanktionierter Frefel.
Eine Frau oder einen Mann (meinetwegen) jedoch zur Sache und zum Allgemeingut zu erklären, mag eine sexuelle Facette von SM - Spielen sein.
In einer Beziehung jedoch, ob offen oder fest, dürfte eine so etwas dahingewischte Aussage (sicher mit einem Schmunzeln) nicht hilfreich sein.

@********otic
Wenn es denn eine geöffnetere Beziehung sein muß, würde ich auch diese Regeln einfordern. Ich finde Euren Rat sehr überlegt und ausgereift.

Ich denke aber, dass es innerhalb einer Beziehung mit etwas Kreativität und Phantasie, jedoch ausreichend andere Entwicklungsmöglichkeiten gibt, um sich die Exclusivität dem Partner gegenüber zu erhalten.
Das kann auch in einem Swingerclub sein. Man muß ja dort keinen Sex mit anderen Besuchern haben. Manchmal reicht es ja aus gesehen zu werden und Ansprache zu haben.
Ich kenne z.B. ein Paar, da mietet sich die Frau hin und wieder (ich weiß nicht wie oft) ein Zimmer in einem professionellen Saunaclub, um die Phantasie der Hure möglichst lebensnah ausleben zu können.
Bei den Mädels dort, ist sie gar nicht so ungern gesehen (Schmunzel).
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Lieber Threadsteller
Zunächst auch von mir ein Kompliment an Deine Eloquenz und die Art, wie Du die Beziehung zu Deiner Frau beschreibst.

Weißt Du, ich würde das gern so sehen wie Wellwet... kann ich aber nicht.

Es ist eine Sache, sich theoretisierend über im Innersten gehegte Phantasien auszutauschen und eine völlig andere Sache, mit den Gefühlen umzugehen, die das Wissen wohlmöglich auslöst. Das Wissen darum, dass der Partner seine Phantasie tatsächlich ausgelebt hat. In Eurem Falle sogar mit jemandem, den Du gut kennst...

Ich finde es wundervoll, wie Du über Deine Frau sprichst. Es scheint wirklich eine innige Verbindung zwischen Euch zu geben.

Nun, im Grunde hast Du ein wenig die Wahl zwischen Pest und Cholera, nicht wahr? Pest wäre, an dieser Stelle einen Riegel vorzuschieben und zu sagen, sorry, so weit kann ich nicht gehen. Ich habe zu viel Angst, dass dabei etwas zerstört wird. Ich möchte Dich bitten, aus Liebe und Respekt auf diesen einen Wunsch zu verzichten. Dann, lieber Threadsteller, musst Du zum ersten Mal in Eurer Zweisamkeit mit dem Gefühl leben, Deiner Frau einen Wunsch verwehrt zu haben... und es wird immer ein klein wenig die Befürchtung in Dir nagen, dass sie Dir dies doch ein wenig übel nimmt. Ganz egal, wie verständnisvoll sie auch reagieren mag...

Cholera wäre, Ihrer Bitte nachzukommen, sie diese Phantasie erleben zu lassen und mit allen Konsequenzen zu leben, die dies nach sich ziehen könnte. Ja, Du hast Recht, es gibt die Wahrscheinlichkeit, dass Du damit die berühmte Büchse der Pandora öffnest. Absolut. Und es ist nicht vorher-sehbar in welcher Weise dies geschehen könnte... Mag sein, sie kommt im Nachhinein nicht damit klar, was sie erlebt hat. Mag sein, Du kommst nicht damit klar. Mag sein, die Beziehung zu Eurem gemeinsamen Freund/Be-
kannten leidet darunter. Bislang scheint Eifersucht keine große Rolle gespielt zu haben, aber bislang weißt Du auch nicht, wie es sich mit dem Wissen lebt, Deine Frau ist gerade nicht bei Dir sondern bei einem anderen Mann und sie schläft wahrscheinlich auch mit ihm und es gefällt ihr und sie genießt es. Ohne Dich.

Pest und Cholera. Es gibt keine Möglichkeit, vorauszusagen, was geschieht. Was eine Entscheidung für die eine oder andere Sache in Euch auslöst.

Ich denke, es gibt nur einen Rat, den ich Dir geben kann und das tue ich hiermit: bleib bei Dir selbst. Es gibt keinen anderen Weg. Forsche genau nach in Dir, was die Bitte Deiner Frau in Dir auslöst, was sie macht mit Dir. Wenn da ein ungutes Gefühl bleibt, ein Zweifel, eine Angst, eine Traurigkeit, dann höre darauf! Bleibe offen mit ihr, erzähle ihr von Deinen Zweifeln. Tu nicht so als könntest Du das um ihretwillen "ertragen"... das wäre ein Fehler. Du bist natürlich ihr Partner, aber Du bist auch immer ein Mensch mit ganz eigenen Empfindungen. Und die zu ignorieren, das könnte sich mittelfristig als Boomerang entpuppen.

Das Gleichgewicht in einer Partnerschaft ist immer sehr sensibel, es ist auch nach 15 Jahren noch leichter aus dem Lot zu bringen, als man denkt.

Ich bewundere Euren offenen und liebevollen Umgang. Letzlich ist es ihm zu verdanken, dass Ihr Euch noch habt nach 15 Jahren. Das ist mitnichten selbstverständlich. Ich wünsche Euch, dass Ihr den richtigen Weg findet.

Sina
*****ta1 Frau
204 Beiträge
Treu bleiben
Dieses Thema ist auch bei uns sehr aktuell. Wir sind seit 12 Jahren zusammen, seit 7 verheiratet, 2 Kinder ...immer noch glücklich!
Alltag war eingekehrt, die Liebe groß doch die Spannung immer weniger. Lange haben wir es einfach so laufen lassen doch dann, eigentlich ohne Anlass, konnte ich mir nicht mehr vorstellen, dass es immer so weiter gehen könnte. Ich wollte die Liebe und die Beziehung nie in Gefahr bringen, und gerade deshalb war eine Belebung für uns so wichtig.
Treu bleiben - nicht nur dem Partner sondern auch sich selbst und seinen Träumen!
In langen Gesprächen sind wir "aufgewacht", haben entdeckt, dass uns beiden das Thema wichtig ist und dass wir genug Vertrauen zueinander haben, um sowohl miteinander, aber auch einzeln Erfahrungen zu machen. Offenheit und Ehrlichkeit sind dabei für uns Voraussetzung, denn wir denken, was wirklich weh tut, wäre die Lüge.
Wir haben für uns einfach beschlossen, dass uns unsere Ehe zu wichtig ist, als dass ein ungelebter Wunsch, der sich plötzlich Bahn bricht und die Heimlichkeit und Lüge einen Keil zwischen uns treibt und die Beziehung gefährdet.
Für uns ist es keine Gefahr für die Beziehung sondern im Gegenteil, macht sie sicherer. Es ist ein wunderschönes Gefühl, dass auch dieser Teil von uns beim anderen auf Verständnis stößt und dort gut aufgehoben ist, jeder kann auch in dieser Facette ohne etwas verheimlichen zu müssen so sein, wie er/sie ist.

Gemeinsam in den Club oder auch einzeln eigene Bekannte (keine gemeinsamen Freunde, das ist für uns tabu!), niemals im Ehebett, ... das sind so ein paar Leitlinien für uns. Doch auch wir sind in diesem Feld noch neu, wollen auch nichts überstürzen sondern in freudiger Erwartung auf uns zukommen lassen.
Alles Liebe
brujita
Pest oder Cholera,
infiziert hat er sich in dem Moment, als sie ihre Phantasien geäussert hat.
Es steht im Raum, es ist in seinem Kopf, die Gedanken daran halten ihn gefangen, er hat jetzt schon ein mulmiges Gefühl, wenn sie alleine weg geht(Theatergruppe).
Die Beziehung steht jetzt schon vor einem Prüfstein.
Klar kommen noch heftigere Emotionen hinzu, wenn er sich für den ein oder anderen Weg entscheidet.
Vielleicht ein bisschen blauäugig, aber ich glaube an die Macht und Stärke einer langen glücklichen Beziehung(Liebe).
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
nein, wellwet
das ist nicht blauäugig.

Du glaubst mit Recht an die Kraft einer lange gewachsenen und erprobten Beziehung und mein Beitrag sollte auch nicht den Untergang herbeiunken.

Ich hoffe so ist er nicht angekommen.

Ich denke, Du hast Recht wenn Du sagst, dass die Büchse im Grunde schon auf ist... das Thema ist auf dem Tisch gelandet, in dem Moment, als seine Frau davon erzählt hat. Daher jetzt auch das Dilemma, das ich versucht habe, mit meiner Pest-und-Cholera-Illustration zu verdeutlichen.

Meine Meinung bleibt dieselbe: man muss aufrichtig miteinander bleiben, sich auch gegenseitig Zweifel eingestehen, wenn sie vorhanden sind. Nicht etwas "aushalten" woran man heimlich dann herumleidet, nur um die Freiheit des Partners nicht zu beschneiden.
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