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Erste Schritte zu offeneren Beziehung o. in den Abgrund?

Ich möchte jetzt mal auch noch was zur Monogamie sagen, weil es auch mir - obwohl wir eigentlich eine offene Beziehung haben, aber die Offenheit nicht mehr nutzen wollen - zeitweise hier so vorkommt, als würde die Monogamie verteufelt werden.
...
Um eine höhere Reifestufe in einer Beziehung zu erlangen, muss man nämlich nicht erst eine offene Beziehung führen oder die Beziehungsform sonst wie ändern.

Monogamie besser / reifer / schlechter / unreifer als Poly ist, da gebe ich dir völlig recht - eine unsinnige Aussage, sofern man das allgemein behauptet.
Für Individuen ist die Entscheidung, Monogamie sei die bessere Wahl, eine rein persönliche. Auch die Befürworter von Poly, welche nach eigenem Erleben berichten, es hätte ihre individuelle Beziehung aufgewertet, werten damit nicht Poly an sich auf. Ebensowenig wie diejenigen, welche berichten, Poly hätte ihre Beziehung (beinahe) zerstört, Poly an sich abwerten oder Mono an sich aufwerten.

Ich denke, wir sind uns alle darin einig, dass es keine generellen Aussagen geben kann. Die einen erleben es so, die anderen so. Objektive Urteile kann man nicht fällen - so sehe ich auch jeden Beitrag als individuelle Ansicht an, auch wenn er sprachlich anders gestaltet sein sollte.
****ne Frau
8.378 Beiträge
Ich möchte mich da Moo mal anschließen.
Wir bewerten keine gelebte Beziehungsform an oder verteufeln sie.
Jeder lebt doch individuell das was er für richtig hält, was er für richtig fühlt.
Das Einzige womit ich tatsächlich ein Problem habe sind Unehrlichkeit und Heimlichkeiten.

Mal ganz am Rande erwähnt: ich bin mir ziemlich sicher das viele das "Projekt Polyamore" als gescheitert sehen würden wenn eine der bestehenden Partnerschaften sich lösen würde.
Wobei ich das für mich jetzt nicht behaupten würde, da Beziehungen eben auch enden können und somit eine Trennung bedeuten.
Was aber einer neuen weiteren Beziehung ja nicht im Weg stehen würde.
Dazu möchte ich allerdings auch noch einräumen das es durchaus auch sein könnte das man wieder Monogamie leben möchte. Ich selbst bin in die Polybeziehung reingerutscht (wie die meisten).

Kelene
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Ich selbst bin in die Polybeziehung reingerutscht (wie die meisten).

jepp...

ehrlich gesagt, hab ich mir das auch nicht träumen lassen.
Aber die meisten kommen aus einer monogamen in eine poly -Beziehung und sehen das deshalb als Weiterentwicklung. Das ist eine sehr persönliche Einschätzung und keine Wertung für alle anderen.
Sollte das so ankommen---sorry!
tgv und werte
@ meine liebe katze, dass du eingleisig unterwegs bist, kann ich nach dem lesen deiner postings sehr gut nachvollziehen. Schön, dass es für dich so stimmt. Aber bitte lass den leuten doch ihren weg, die auch mal abzweigen wollen.
Obwohl dies jetzt mehrfach erwähnt wurde, finde ich hier keinen beitrag, in dem die monogamie 'verteufelt' wird.
Und im sinne von moo's letzten posting möchte ich noch erwähnen, dass, wenn du etwas lächerlich findest, dies noch nicht lächerlich ist.
Und noch ein Widerspruch:
Nur wenn sie satt und befriedigt sind,
Ich bin jetzt 2,5 monate sexuell auf dem trockenen, da meine liebe eine lang ersehnte reise realisiert. Meine haltung gegenüber der beziehung und sexualität hat sich dadurch nicht im geringsten verschoben.
Des weitern finde ich die wertfreie haltung gegenüber dem thema wie moo, jens, morigane, anthagar etc. als unabdingbar bei dem thema. Das hochhalten der eigenen werte ist das eine, andern ihre werte zu disqualifizieren scheint mir dazu nicht nötig.
feelin /m
tgv und werte
@ meine liebe katze, dass du eingleisig unterwegs bist, kann ich nach dem lesen deiner postings sehr gut nachvollziehen. Schön, dass es für dich so stimmt. Aber bitte lass den leuten doch ihren weg, die auch mal abzweigen wollen.
Obwohl dies jetzt mehrfach erwähnt wurde, finde ich hier keinen beitrag, in dem die monogamie 'verteufelt' wird.
Und im sinne von moo's letzten posting möchte ich noch erwähnen, dass, wenn du etwas lächerlich findest, dies noch nicht lächerlich ist.
Und noch ein Widerspruch:
Nur wenn sie satt und befriedigt sind,
Ich bin jetzt 2,5 monate sexuell auf dem trockenen, da meine liebe eine lang ersehnte reise realisiert. Meine haltung gegenüber der beziehung und sexualität hat sich dadurch nicht im geringsten verschoben.
Des weitern finde ich die wertfreie haltung gegenüber dem thema wie moo, jens, morigane, anthagar etc. als unabdingbar. Das hochhalten der eigenen werte ist das eine, andern ihre werte zu disqualifizieren scheint mir dazu nicht nötig.
feelin /m
eh sorry...
...wollte nicht doppelt posten, hab nur ne korrektur anbringen wollen *rotwerd*
Der Besitz von Menschen ....
... wurde einst Sklaverei genannt. Und sind wir nicht alle froh, dass diese dunklen Zeiten überwunden sind?


Wer den Anderen immer noch als eigenständig und frei ansieht, der kann gar keine Treue "fordern", nicht mal erbitten...



Auch sträubt sich mir das Fell.

Ich mache es kurz:

Eine monogame Beziehung hat genausowenig mit Besitzdenken, Egoismus, Freiheitsberaubung und Absprechen der Eigenständigkeit zu tun wie eine offene. Für mich sind das schlicht an den Haaren herbeigezogene, künstlich hochstilisierte Argumente, um die eigene Auffassung auf sehr radikale Art als die einzig wahre darstellen zu können.

Mag ein jeder leben, wie er möchte, aber ich weigere mich nach wie vor, den Wert meiner Ehe, meine persönliche Freiheit und meine Eigenständigkeit einzig auf Sex reduzieren zu lassen, da ich dies alles eher als komplexes Ganzes betrachte und nicht nur aus der auswärtigen Verfügbarkeit meiner Vagina heraus!

Merkt Ihr eigentlich nicht, dass diese und jede andere Diskussion dieser Art sich ausschließlich darum dreht, ob es nun legitim ist, mit jedem SEX zu haben, mit dem man das möchte? Oder sich in jeden verlieben darf, in den man das möchte? Als ob ein Darfschein daran tatsächlich irgendetwas ändern oder beeinflussen könnte! Oder man deshalb spontan total frei wäre! *gr3*
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Obwohl dies jetzt mehrfach erwähnt wurde, finde ich hier keinen beitrag, in dem die monogamie 'verteufelt' wird.

Den würdest Du wegen Deinem Hang zum Draufschlagen ja nicht mal finden, wenn es wörtlich hier stände.
Wir sind alle dem Kindergarten ein paar Jahre entwachsen und wissen durchaus, was eine indirekte Aussage und eine Provokation ist...!

Dass dies so ist, kennzeichnet auch die unerwünschte Direktansprache für mich, die Dir wegen Selbstdisqualifizierung keineswegs zukommt.
Dass Du anschließend themenabseitig, in die Gefilde von Unschuldsbeteuerungen abtauchst hilft Dir dabei auch nicht viel.
Lass es einfach sein, klar!
Deine Lautsprecheransagen gegen immer die gleichen Personen, sind hier sehr destruktiv!

andern ihre werte zu disqualifizieren scheint mir dazu nicht nötig.

Dir scheinbar doch! Und nicht nur die Werte der Menschen, sondern die Menschen ganz persönlich.

Im Übrigen: mir und meinem Partner ist es lieber als TGV's "eingleisig unterwegs" zu sein als polyamore 2,5 Monate keinen Sex zu haben!

Mal ganz am Rande erwähnt: ich bin mir ziemlich sicher das viele das "Projekt Polyamore" als gescheitert sehen würden wenn eine der bestehenden Partnerschaften sich lösen würde.

Ehrlich gesagt liebe Kelene, würde ich persönlich jedes Projekt das von einer in die andere Lebensform wechselt (egal wie oft), innerhalb einer Lebensform vorankommt, als Weiterentwicklung erkennen.
Gehen aber zwei Menschen, die viel Energie und Liebe in eine Partnerschaft gesteckt haben auseinander, dann sehe ich persönlich deren monogame oder polyamore Beziehung als gescheitert für diese zwei persönlich). Da man ja einen eigenen Weg, ein gemeinsames Projekt aufgab.
Da hast Du recht, dass ich das so sehen würde.
Deshalb möchte ich einwenden, dass es klar eine persönliche Weiterentwicklung ist, aus einer verfahrenen Beziehung herauszukommen. Für jeden Einzelnen. Jedoch für beide gemeinsam bewertet, wird es wohl schwer fallen, dieser positiven Bewertung zu folgen.

Ich wünsch Dir, dass Ihr eine solche Einschätzung für Euch, gemeinsam positiv bewerten könnt, weil ihr eben zusammen bleibt. *achtung*
@lachatte
langsam frag ich mich, wer dir denn diesen knall in der schüssel beigebracht hat.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Was ist daran so schwer zu verstehen?
Hier geht es ja nicht um Eifersucht u. dgl. an sich, aber am Rande durchaus.
Und ich (der Antaghar) stehe gerne zu folgendem - leider etwas verfälschten - Zitat von mir:

Nur wenn sie satt und befriedigt sind, haben sie keine Probleme mit den sexuellen Escapaden des anderen Partners

Es geht hier (und vor allem mir) nicht um Eskapaden des Partners, sondern um Liebe, die unter gewissen Umständen auch (wie bei der Mutter von z. B. drei Kindern, die sage und schreibe alle drei - man wagt es kaum zu glauben - wirklich und aufrichtig liebt, nicht etwa nur eines). Und Liebe gibt es bekanntlich auch ohne Sex, um das mal am Rande erwähnt zu haben ...

Auch ich war schon eifersüchtig, und manchmal war ich neidisch. Und darum ging es im obigen Zitat. Wenn ich z. B. das Gefühl habe, nicht genug Liebe, Zuwendung oder Sex von meiner Partnerin zu bekommen, dann ist es doch logisch, dass ich leichter neidisch auf den werde, der das alles von meiner Partnerin bekommt. Und dann würde ich am liebsten "Halt!" schreien und hinzufügen, dass ich doch bitte zuerst dran bin (unabhängig davon, ob ich ein Recht darauf habe oder nicht).

Aber - und das scheint schwer zu begreifen zu sein - ich bin dennoch der Meinung, dass es richtig ist, meine Partnerin nicht als meinen Privatbesitz zu betrachten, der gefälligst nur das tun darf, was ich erlaube und ertrage. Auch wenn ich dann eben mal Probleme damit habe. Na und? Ich kann an Krisen, Problemen wachsen, reifen und stärker werden.

Und das ändert nichts daran, dass andere Wege für andere Menschen, wie z. B. "la chatte", eben richtiger und besser und geeigneter sind. Das ist doch auch völlig in Ordnung und wird von keinem in Abrede gestellt!!! Ich würde mir nie erlauben, diesen anderen Weg, z. B. von "la chatte" oder wem auch immer) abzuqualifizieren. Ich halte nur meinen (und das durchaus subjektiv) für den für mich besseren, und ich möchte darin nur respektiert werden. Genau so wie andersrum ...

Ist das denn so schwer zu verstehen?
Und genau solche Aussagen....
Aber - ... - ich bin dennoch der Meinung, dass es richtig ist, meine Partnerin nicht als meinen Privatbesitz zu betrachten, der gefälligst nur das tun darf, was ich erlaube und ertrage. Auch wenn ich dann eben mal Probleme damit habe.

geben einem - trotz des Zusatzes, dass es sich NUR um die eigene Meinung handelt - durch die Be -bzw Verurteilung der angesprochenen Lebensform das Gefühl, dass Monogamie grundsätzlich etwas mit Besitzanspruch, Zwängen und Unterdrückung zu tun haben muss, was eben gar nicht unbedingt der Fall sein muss, weil es eben durchaus - und das dürften wohl die meisten sein - monogame Beziehungen gibt, in denen keiner der beiden Partner das Bedürfniss hat überhaupt ausserhalb der Beziehung rumzusexeln.

Ich halte nur meinen (und das durchaus subjektiv) für den für mich besseren, und ich möchte darin nur respektiert werden. Genau so wie andersrum ...

Nun, auch die monogam Lebenden wollen in dieser Diskussion ihre Form der Beziehung als für sich richtig akzeptiert haben, was aber recht schwierig ist, wenn diese ständig mit Negierungen belegt und be -bzw verurteilt werden.

Davon ab dürfte aber jeder von uns die Ansicht teilen, dass der Partrner nicht der Privatbesitz des anderen ist, der zu tun und zu lassen hat, was einem gerade gefällt.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Cerberus
Genau meine Meinung! (Und danke für die sachliche Antwort!)

Wer monogam lebt und das für richtig findet, tut genau das, was für ihn gut und richtig ist. Und das ist doch völlig okay. Solange es freiwillig, aus Liebe oder was auch immer geschieht und nicht nur, weil der andere es verlangt oder erwartet, gibt es nicht das geringste dagegen einzuwenden.

Doch dann gibt es ja auch die im Eingangsposting angesprochene Frage gar nicht erst. Und um die geht es hier doch, wenn ich das nicht völlig mißverstanden habe:

Was passiert, wenn eine(r) damit nicht mehr zufrieden zu sein scheint und über ein "Ausbrechen", in welcher Form auch immer, zumindest mal nachdenkt oder phantasiert. Also ist ja die monogame Lebensweise durch sie (ihn) zunächst mal in Frage gestellt. Und dann darf man darüber doch mal diskutieren.

Ich persönlich halte Monogamie für weder besser noch schlechter als jede andere Lebensform (einschl. eines Lebens im Kloster), wenn die Menschen sich dabei wohl fühlen und glücklich sind. Und ich habe viele Jahre lang selbst zufrieden monogam gelebt - und mir hat nichts gefehlt. Und manchmal scheint mir das die geeignete und beste Lebensform zu sein - bis ich wieder sehe, wie viele wie oft "fremdgehen". Dann drängt sich mir wieder die Frage auf, ob Monogamie wirklich für alle das Richtige ist. Aber endgültig kann das weder ich noch jemand anders entscheiden, nur für sich selbst!

Und, liebe "Cerberus" (wenn ich das hier ausnahmsweise mal so ausdrücken darf), auch wenn ich mein Leben total monogam lebe und das gerne und voller Begeisterung tue, muss ich nicht anderen weiszumachen versuchen, dass andere Wege schlechter oder falsch oder unmöglich oder ganz schrecklich seien - aber ich kann darüber diskutieren, ohne mich gleich "angegriffen" zu fühlen, nur weil jemand an meinem Weltbild kratzt. Und ich darf weiterhin und hoffentlich glücklich und erfüllt monogam leben, aber anderen auch ihren Weg lassen.

Du zum Beispiel zeigst und beweist, dass man sich darüber auch sachlich, ruhig, ohne Spitzen und fair austauschen und auseinandersetzen kann. Na also, geht doch! Meine Hochachtung!

(Der Antaghar)
Doch dann gibt es ja auch die im Eingangsposting angesprochene Frage gar nicht erst. Und um die geht es hier doch, wenn ich das nicht völlig mißverstanden habe:

Was passiert, wenn eine(r) damit nicht mehr zufrieden zu sein scheint und über ein "Ausbrechen", in welcher Form auch immer, zumindest mal nachdenkt oder phantasiert. Also ist ja die monogame Lebensweise durch sie (ihn) zunächst mal in Frage gestellt. Und dann darf man darüber doch mal diskutieren.

Nun, würde es nur um das Eingangsposting gehen, würde ich diese, Deinen Ansicht voll und ganz teilen, ich denke aber, dass die Diskussion mittlerweilen keineswegs mehr NUR um das Eingangsposting geht, sondern eher um ein Vergleichen der verschiedenen Beziehungsformen.

Davon ab hat der Autor selbst ja im Laufe dieser Diskussion zu verstehen gegeben, dass keine grundsätzliche Unzufriedenheit bezüglich der derzeitigen Beziehungsform herrscht, sondern ein auftauchen und herum phantasieren noch recht unklarer Wünsche und Träume. Er hat aber auch klar ausgedrückt, dass er einer Öffnung der Beziehung nicht grundsätzlich im Wege steht, sondern lediglich gewisse Sorgen, Ängste und Unsicherheiten hat, von denen er selbst nicht sicher ist, ob diese überhaupt begründet sind. Mittlerweilen scheinen sich die Partnern aber - insoweit ich das richtig verstanden habe - darauf geeinigt zu haben, die derzeitige Beziehungsform ersteinmal so zu belassen wie sie ist und erstmal deren persönliche Wünsche, Ziele und Träume zu definieren.

Und aus diesem Grund finde ich nicht, dass man ununterbrochen nur die negativen Seiten der Monogamie darstellen muss.

Denn es gilt zu bedenken, dass auch die Variante offene Beziehung durchaus einige, nicht wegzuwischende negative Seiten hat.


Um dem Autor in seiner Besorgniss zu helfen bringt es nämilch nichts, eine Form der Beziehung nur von einer Seite zu beleuchten, die andere aber nur von der positiven. Ein ausgewägtes beleuchten beider Seiten, von beiden Beziehungsformen ist das einzig hilfreiche, nicht nur für den Autor, sondern auch für diese Diskussion, da sich dann nämlich keiner in seiner Lebensweise abqualifiziert fühlen muss.
wäre es nicht im sinne des thread-erstellers
wieder zum ausgangsthema zurückzukommen?

ich würde es bedauern
wenn hier nur noch grundsatzdiskussionen
über beziehungssysteme stehen

dafür wäre ein anderer oder "eigener" thread geeigneter

*g*
Danke frivole, so sehe ich das auch *top*
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Nun, wenn Du Dich darüber wunderst, dass die monogam lebenden Mitglieder hier Deine subtilen Missionierungsversuche nicht nachvollziehen können und ihre monogamen Lebensentwürfe verteidigen, solltest Du zunächst mal, garantiert-nicht-lieber Anthagar, aufhören, Fremdgehen als Ursache von Momogamie zu sehen.
Fremdgehen ist ein persönlicher Charakterschaden und kein Ausfluss aus einer monogamen Beziehung.
Vielmehr endet Monogamie ja da, wo Fremdgehen anfängt.

Ja und dann sei Dir doch mal die Frage gestellt, warum Du Fremdgehen immer mit Monogamie in Verbindung bringst, wie in Deinem Vorbeitrag.
Schließlich kann ich ja auch in einer polygamen Beziehung fremdgehen, wenn ich mich über die gemeinsam getroffenen Einschränkungen der offenen Beziehung hinwegsetze.
Warum dann ausgerechnet mit dem Totschlagsargument des Fremdgehens, nur monogame Beziehungen in Frage stellen?
Und die gibt es ja, schließlich berichten viele in polyamoren Beziehung lebenden, von deren Veto - Vereinbarungen.

Was mir auffällt, dass es scheinbar an Deinem Weltbild kratzt, wenn es Partnerbereiche gibt, in denen Du weder verbal noch in anderer Form einzudringen vermagst. Aber wen wunderts ...!
Anthagar jeder gönnt Dir Deinen Weg. Nur merkwürdig, dass Du ausgerechnet immer dann auftauchst, wenn es darum geht, monogam lebenden Usern hier nicht ihren Weg zu lassen.

Und noch eine Frage, die sich mir hier stellt:
Wenn jemand wie Du es hier geäußert hat, dass ihm eine monogame Beziehung zu wenig Entwicklungsmöglichkeiten und Vielfalt bietet, dann frage ich mich, weshalb eine offene Beziehung, wenn Du dann trotzdem hier von Momenten der Unbefriedigtheit und andere sogar von einer sexuellen Askese von 2,5 Monaten berichten?
Wozu dann eine offene Beziehung, wenn sie nicht mehr Vielfalt und Befriedigung verspricht?
Das muß man doch mal ganz wertungsfrei fragen dürfen, oder? Schließlich ging es im Eingangsbeitrag hier auch darum:
Um die Wieder - Bereicherung einer Beziehung!

Ich glaube und dass scheint der Schlüssel zu sein: wer bereits in seiner monogamen Beziehung zu einfalls - und ideenlos an seine Beziehung herangeht, dem wird es wohl wenig nützen, sich in eine offene Beziehung zu stürzen. Unbefriedigtheit und Askese warten auch da auf ihn!

Ich hatte zumindest ein tolles Wochenende! Und andere wissen das auch. *zwinker*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Und da ...
... schließe ich mich gerne an!

Nur ist es ja gerade beim Bedenken, ob man eine Beziehung öffnen kann oder soll, u. a. auch wichtig, einfach mal abzuklären, welche Gefahren bei einer Öffnung bestehen (die unstreitig vorhanden sein können und die ich aus eigener Erfahrung durchaus kenne, von denen ich aber auch weiß, dsass sie bewältigt und überwunden werden können) - und welche Vorteile es haben könnte, trotz des Risikos die Beziehung zu öffnen.

Gerade Du, liebe Cerberus, könntest da aus Deinem reichen Erfahrungsschatz schöpfen und die Vor- und Nachteile hilfreich diskutieren.

Und dabei käme logischerweise auch zur Sprache, welche "Gefahren" damit verbunden sein könnten, wenn man die Beziehung nun doch nicht öffnet (die ja ebenfalls nicht von der Hand zu weisen sind, betrachtet man die Menge der Fremdgehenden - und welche Vorteile das hätte (die ebenfalls nicht zu verachten wären und meiner Meinung sehr hoch eingeschätzt werden sollten).

Und da lässt es sich nur schwer umgehen, auch die beiden Möglichkeiten ein Stück weit miteinander zu vergleichen, also Vor- und Nachteile abzuwägen.

Nur könnte das gelassen und ruhig geschehen - und ohne ständige Anmache! Das täte diesem interessanten und lesenswerten Thread zumindest äußerst gut. Denn die Thematik hat es in sich - und sollte nicht auf ein mieses Niveau gezerrt werden, weil manche sich anderes als das eigene gar nicht mehr vorstellen können oder nur zum Fürchten finden.

Ich denke, da sind wir uns wohl einig. *ggg*
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Aua
Wozu dann eine offene Beziehung, wenn sie nicht mehr Vielfalt und Befriedigung verspricht?

denkst Du jetzt wirklich so? Oder ist das polemisch gemeint?


Ich glaube und dass scheint der Schlüssel zu sein: wer bereits in seiner monogamen Beziehung zu einfalls - und ideenlos an seine Beziehung herangeht, dem wird es wohl wenig nützen, sich in eine offene Beziehung zu stürzen. Unbefriedigtheit und Askese warten auch da auf ihn!


ich denke wenn Du das ernst meinst, dann hast Du nix, aber auch gar nix verstanden...

ich mach mich hier vom Acker, wer auf Intelligenz steht, der sollte sie selber auch ein bißchen kultivieren.
Aber scheinbar reicht Dir als Unterhaltung/Austausch, das Rechthabenwollen um jeden, aber wirklich jeden Preis!


*roll*
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ LaChatte
Sorry, aber da komm ich nun leider wirklich nicht mit:

Fremdgehen als Ursache von Momogamie zu sehen.

Wie bitte?
Fremdgehen ist die Ursache von Monogamie???
Wer behauptet denn solchen Schwachsinn?

Ich halte Fremdgehen zwar nicht gleich für einen Charakterschaden, aber auf jeden Fall für feige und absolut nicht in Ordnung!

Deshalb fände ich, wenn jemand sexuelle Abwechslung zu brauchen scheint oder sucht, entweder eine offene oder polyamore Beziehung oder ein Dasein als Single für den richtigen Weg.

Sorry, ich habe leider keine Ahnung, mit wem Du mich da verwechselst bzw. in einen Topf wirfst, aber ich war noch nie und bin auch heute noch nicht ein Fürsprecher des Fremdgehens. Das habe ich hier oft genug sehr deutlich gemacht, vor allem auch gegenüber all denen, die Fremdgehen für einen Kavaliersdelikt oder für in Ordnung halten! Und ich habe hier auch niemals geschrieben, dass ich fürs Fremdgehen bin.

Was soll denn bitte dieser total unsachliche Ausfall von Dir?
Was hab ich Dir getan?
Und warum behauptest Du Dinge über mich, die ich weder geschrieben noch jemals gedacht habe?
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Und dabei käme logischerweise auch zur Sprache, welche "Gefahren" damit verbunden sein könnten, wenn man die Beziehung nun doch nicht öffnet (die ja ebenfalls nicht von der Hand zu weisen sind, betrachtet man die Menge der Fremdgehenden - und welche Vorteile das hätte (die ebenfalls nicht zu verachten wären und meiner Meinung sehr hoch eingeschätzt werden sollten).

Dann dürften wir uns wohl einig sein, dass das miese Niveau mit dieser Formulierung hoffentlich die Talsohle erreicht hat.
Nur ist es ja gerade beim Bedenken, ob man eine Beziehung öffnen kann oder soll, u. a. auch wichtig, einfach mal abzuklären, welche Gefahren bei einer Öffnung bestehen ... und welche Vorteile es haben könnte, trotz des Risikos die Beziehung zu öffnen.

Klar, nur werden hier seit einigen Seiten nur die negativen Seiten der Monogamie, nicht aber mehr die Gefahren der offenen Beziehung diskutiert. Darüberhinais ist es genauso wichtig abzuklären, welche Vorteile bestehen, wenn man die Beziehung monogam weiter fährt.

Gerade Du, liebe Cerberus, könntest da aus Deinem reichen Erfahrungsschatz schöpfen und die Vor- und Nachteile hilfreich diskutieren.

Lass mich mal so sagen, ich bin vor einigen vielen Seiten bereits darauf eingegangen. Allerdings ist niemand darauf angesprugen, weil die Mehrzahl der User gerade damit beschäftigt war, die offene Beziehung als die nächst höhere Stufe der Beziehungsreife darzustellen.

Was die Fremdgeherein bei monogamen Beziehungen angeht, muss ich mich alleredings laChatte anschließen und klar sagen, dass es Fremdgehen im Sinne von Betrug auch in offenen Beziehungen gibt, nämlich indem festgesetzte Regeln - die auch in offenen Beziehung vorhanden sind - missachtet und hintergangen werden, weshalb dies Argument als Gefahr für beide Beziehungsformen gelten muss.

Und weil Du es nun bereits zum dritten Mal schreibst:
Spitzfindigkeiten wie der Vergleich mit Sklaverei ist auch nichts anderes als eine Anmache.

So, damit bin ich beim Pferd, Danke für die Aufmerksamkeit und auf Wiedersehen.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
@Morigane
Ich kann zumindest Hellsehen:
Denn als ich Dich heute auf meinem Profil kleben sah, wußte ich, dass dies nur (und das ist schon diplomatisch ausgedrückt) unflätige Ansagen von Dir bedeuten kann.

Ansonsten tut es mir sehr leid, wenn ich mit meiner Meinung Dein Weltbild in Frage stellen sollte.
Die Diskussion ist mir jedoch wichtiger.
ich sehe den eingangsthread so:

moo_crumpus frau vertraut ihrem partner eine ihrer fantasien an.....
sie weiß noch nicht einmal, ob es ein konkreter wunsch ist.....
das vertrauen ist da - die gemeinsamkeit - die nähe - die intimität
diese gewagte fantasie zu teilen......

wichtig ist doch
diese öffnung ihrer gedankenwelt
als wertschätzung der guten basis
ihrer ehe zu sehen

und nicht "automatisch" eine fremdgeh-tendenz vermuten,
falls diese fantasie nicht real ausgelebt wird

die beiden sind im guten gespräch
• wenn man moo_crumpus berichten vertraut -

und ein einhalten -
stehen bleiben und sehen, was dieser gedanke mit einem macht

ist in meinen augen für die beiden
wesentlich angemessener
als sich ins ausprobieren "zu stürzen"


vielleicht entscheiden sich beide,
dass dies eine prickelnde fantasie bleibt.....

oder sie versuchen
eine der vorgeschlagenen varianten
"ein rollenspiel der verführung als vermeintlich fremde"


vielleicht wagen sie auch den schritt einer öffnung.....
aber dann bitte nur, weil sie beide selbst dazu bereit sind
und dies möchten.....


entscheidend ist für mich,
dass sie sich beide verbunden bleiben

eine beziehung entwicklungspotential besitzt
und nicht aus verlustangst einschränkt


paare, die ihre eigenen erfahrungen erzählen,
können moo_crumpus
anderen in dieser oder ähnlicher situation
• ja - auch mir
möglicherweise weiterhelfen.......

aber nicht im missionarischen eifer für eine beziehungsart
oder mit dem dogma - NUR so kann es enden.....

sondern mut machen, weil erfahrungen vielfältig und persönlich sind

und ich mich selbst dann in der auseinandersetzung damit
in dem klang, den diese erfahrung in mir anschlägt
mich besser kennenlerne, mich neu erfahre..........
*****har Paar
41.020 Beiträge
Die Gefahren offener Beziehungen ...
... sollten selbstverständlich ebenso betrachtet und diskutiert werden wie die Gefahren und Risiken monogamer Beziehungen. Keine Frage! Und dazu wäre hier genau der richtige Platz.

Moo_Crumpus hat ja die ersten Gefahren, Befürchtungen und Bauchschmerzen angesprochen, und mich würde ebenfalls sehr interessieren, wie andere das sehen, erleben oder bereits erlebt haben.

Denn gerade diese Gefahren und Risiken (also der offenen oder polyamoren Beziehungen) werden nur allzu häufig leichtfertig unter den Teppich gekehrt oder übersehen. Leider. Vielleicht ist es nicht modern oder "in", sich diese Risiken bewusst zu machen? Aber sie sind ohne Zweifel da und haben schon viel Leid verursacht.

Trotzdem ist das (ebenso wenig wie das haufenweise Scheitern von immer mehr Ehen) kein Grund, eine Lebensform zu verurteilen, weder die monagame noch die polygame.

Damit wären wir ja wohl hoffentlich endlich wieder beim Thema.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
@frivole
Danke. Dass ist genau der Punkt und um diesen Ansatz geht es mir.
Jedoch scheint es nicht so opportun zu sein, bei sich zu bleiben und zu sehen, wie man gemeinsam innerhalb der Beziehung weiterkommt und diese nicht gleich verwirft, statt nur deren negative Seiten zu sehen, sondern eher deren Chancen. *blume*
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