Danke Kelene ...
für das Zitat der Lea.
Jedes Wort darin ist voller Wahrheit und Tiefe der Empfindungen.
Auch wenn mein Fazit ein anderes ist, als das der Lea, so sind diese Worte doch ein Widerhall meiner Gefühle, für meinen Partner.
Ich glaube jedoch, der Threadersteller stellte sich ja auch folgende Fragen:
Intimität mit einem guten Freund, wieviel braucht es, damit daraus doch versehentlich Liebe würde? Handelten wir also fahrlässig, wenn wir den Schritt gingen? Würde ich es von da an ertragen, wenn Sie alleine Freunde besucht? Das ist glaube ich der schlimmste Teil. Führte dieser neue Freiraum dazu, dass andere Freiheiten einbrechen? Würde ich zum eiversüchtelnden Stalker meiner Frau? Als meine Frau mich informierte, sie wolle am Wochenende mit ihrer Theatergruppe zur Probe, bekam ich kaum einen Ton heraus. Ach, dachte ich, und ich hasste mich dafür, da wird es dann vielleicht passieren. Nun ging es im Herzen drunter und drüber. Würde ich ab dann alles in Frage stellen? 'Hast Du bei ihm auch so laut gestöhnt?', 'Warst Du bei ihm auch so geil?'. Würde ich ihren Schritt anschauen, und mir überlegen, wer mittlerweile alles darin zu Besuch war? Eventuell sogar beim Oralverkehr vorsichtig riechen, ob etwas festzustellen sei? Potzblitz, das war garnicht mehr ich. Oder ist das mein unentdecktes Ich? Ich machte einen Rückzieher. Wir haben weiter viel gesprochen.
Und ist es da wirklich wichtig, ob es mit zweien oder dreien, in einer monogamen Viererbeziehung (m.M.n. Wortausschlußverbindung) oder polygam geschieht?
Mir scheint bei diesen Emotionalen Fragestellungen, die technische Beziehungstüftelei eher Nebensache zu sein.