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Erste Schritte zu offeneren Beziehung o. in den Abgrund?

*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Was ist dann das?

Dann dürfte es Neid auf die persönliche Fähigkeit sein oder die fiktive Möglichkeit dazu, die Aufmerksamkeit Deines Partners mindestens temporär zu binden.
Ich selbst hab mich in meiner festen Beziehung noch nie eingesperrt gefühlt. Noch nie das Gefühl gehabt, eine Möglichkeit nicht ausleben zu können. Mich noch niemals durch Eifersucht bedrängt, eher geschmeichelt gefühlt, weil mein Partner so zum Ausdruck brachte:
ich möchte Dich nicht teilen!
Und ich ebenso.
Ist das keine Liebe?
*******_Goe Frau
7.601 Beiträge
Ein grosses Lob an den Eröffner, soviel Herz und Liebe sprechen aus dir,dass ich dir nur Erfolg und Kraft für die richtige Entscheidung wünschen möchte.


Bei uns war es ählich, leider ist mein Mann nicht so auf mich eingegangen wie du das machst .
Nach 22 Jahren treuer Ehe, war er sich meiner zu sicher, lehnte aus den gleichen Beweggründen wie du eine offene Beziehung ab und gut. Gemeinsam hätten wir es schaffen können aber ich alleine,wollte und konnte es nicht mehr.

Ich bin fremdgegangen,weil das Schreien in mir zu gross wurde, das Schreien nach Gefühl und Zärtlichkeiten.
Mein Mann hat meine Wünsche einfach ignoriert, unser Sexualleben ist quasi weg, nach und nach nahm er mir immer mehr davon und irgendwann ging dann gar nichts mehr.
Nimm deine Frau und ihre Wünsche ernst, denn sonst wird sie evtl eigene Wege gehen.

Manchmal muss man auch einfach sich selber treu sein.

Mein Mann weiß nichts von meinen ausserehelichen Freuden und das soll auch erstmal so bleiben. Ich würde ihn verletzen,um mein Gewissen zu befreien.
Lass es nicht zum Bruch kommen,nur weil du dir evtl wichtiger bist.

Meine Ehe wird daran scheitern, denn irgendwann habe ich keine Lust mehr auf das Lügenkorsett.

So lange man darüber reden kann, ist es noch nicht zu spät.

Natürlich wird sich etwas ändern aber warum muss das nur schlecht sein?
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@Lustbaer
Guck mal:

Ich brauche einfach ein paar anonyme Gedanken. Mache ich hier etwas zum Problem, das eigentlich keines ist? Ist das eine normale Phase der kurzen Unsicherheit, wenn man die Beziehung ein wenig weiter öffnet? Habt Ihr damit Erfahrung? Seid Ihr mit ähnlichen Ansätzten gescheitert, oder beglückt über neue Vielfalt?

Ich finde einfach, Ihr verstrickt Euch in eine Definitionsdiskussion zum Thema Eifersucht und entfernt Euch dabei von seinem persönlichen Anliegen.
****ne Frau
8.378 Beiträge
laChatte, ja, das ist Liebe.
Wobei ich sagen muß das er mich auch nicht teilen muß, sondern den anderen Mann als Bereicherung empfindet.
Ich kann atmen, bin nicht eingesperrt.
Ist das fehlen von Eifersucht dann keine Liebe?
@sina
Wo ist das Problem.. um die Fragen des Threadstellers zu beantworten, sind hier reichlich Ansichten für und wieder eingeflossen... auch zum Thema woher seine Gefühle der Unsicherheit kommen.. auch darüber, dass jeder anders damit umgeht, je nachdem wie er die Fragen für sich stellt und beantwortet.. Einzuschätzen ob Beiträge vom Thema abdriften oder nicht würde ich dem Threadsteller oder den Mod überlassen.. auch der Bär musste letztlich einsehen, dass das der bessere Weg ist, einen Thread zu führen und zu gestalten...

Ich stimme zum Beispiel la chatte absolut zu.. ja für sie und ihren Partner ist das Ausdruck von Liebe... für andere muss das nicht so sein.. und darüber diskutieren wir... auch um Lösungen zu finden, wie der Threadstarter mit den Wünschen seiner Frau, die er zweifellos liebt, umgehen könnte, ohne sich dabei selbst aufzugeben... *zwinker*
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Manchmal muss man auch einfach sich selber treu sein.

Ich denke das gilt immer für beide Überzeugungen. Aber dann kommt man meistens nicht zu einem Konsens, so der dies der ursprüngliche Lebensentwurf überhaupt zulässt.
Dann ist es wirklich besser sich zu trennen. Denn die Verletzungen werden ja so immer größer. Meistens für beide.
Und das sich treu bleiben, als konsequente Lebenshaltung (im positiven Sinne) sollte wirkliche Konsequenz im Ergebnis hervorbringen.
Sonst wird die negative Form daraus: Egoismus.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Wobei ich sagen muß das er mich auch nicht teilen muß, sondern den anderen Mann als Bereicherung empfindet.

Warum sollte ein anderer Mann für den Lebenspartner eine Bereicherung sein?
Atmest Du in Deiner Beziehung nicht mehr und warum?
Wobei ich sagen muß das er mich auch nicht teilen muß, sondern den anderen Mann als Bereicherung empfindet.

kann man das nicht einfach mal so als gegeben hinnehmen... ohne indirekt den anderen in Frage zu stellen.. nur weil man etwas nicht verteht? *fiesgrins*

Schau mal unter dem Stichwort cockold nach.. dazu muss man nicht der BDSM Szene angehören um so zu empfinden..

Warum sollte immer nur eine Sicht der Dinge die einzig richtige zulässige und mögliche sein... wobei ich das in Bezug auf des Threadstellers angesprochene Thema selbst etwas für OT halte... *zwinker*
*******_Goe Frau
7.601 Beiträge
Meiner Meinung nach können eigentlich nur Menschen/Paare mitreden,die auch schon so lange verheiratet sind und vor diesem Problem stehen/standen.

Mit Mitte 30 dachte ich auch noch ganz,ganz anders!
Mein heutiges Leben wäre noch vor 10 Jahren undenkbar gewesen!
****ne Frau
8.378 Beiträge
Er empfindet ihn eben als Bereicherung.
Ich hatte tatsächlich Probleme mit meiner Atmung in der Beziehung.
Allerdings muß ich dazu sagen das eine Besserung VOR dem anderen Mann eintrat!
Es ist doch okay wenn ihr euch nicht teilen möchtet, wenn ihr nur die Zweisamkeit leben möchtet.
Und wir möchten eben einen anderen Weg gehen.
Für euch ist Eifersucht eben Ausdruck von Liebe.
Für uns nicht. Und ich lasse mir auch nicht einreden das dann keine Liebe vorhanden sei. Weil das in unserem Fall (und auch in vielen andern Fällen) nicht stimmt. Wenn Ängste auftreten dann reden wir darüber und schauen was wir anders machen können.
Diese Ängste haben für uns aber nichts mit Eifersucht zu tun.
@sunny2
Gebe Dir da bedingt recht....

Weil:

Es gibt ja auch Paare, die schon seit ihrem 15 Lebensjahr zusammen sind.
Soll's auch noch geben......

Ich für meine Person habe festgestellt, dass es ein stetiger Prozess ist, dem man gemeinsam, oder eben nicht mehr gemeinsam durchläuft!

Das ist die Gefahr dabei. Irgendwann kann es passieren, dass eine Seite "verkümmert", bzw. stehenbleibt. Wenn der gemeinsame Austausch, wie z.B. Wünsche, Pläne, Phantasien im Gespräch ausbleibt, dann ist die Sackgasse vorprogrammiert.

Deswegen kann ich nur immer anführen.... reden, reden, reden......
Nur so kann es dauerhaft funktionieren...
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
@jens90_99
Ich lerne gern, wie andere Menschen denken.
Daher meine Fragen.
Selbstverständlich möchte ich Dir gar nichts einreden. Schon gar nicht, dass Du den falschen Weg gegangen bist, wenn Du diese Entscheidung gemeinsam mit Deinem Partner getroffen hast.
Das ist für mich immernoch ein Ausdruck von Liebe.

Interessant finde ich jedoch den Aspekt, dass Du schreibst, dass ihr nunmehr auch nach diesem Schritt nicht frei von Ängsten seid.
Das ist gut so. Hilft es doch m.M.n., offenbar darüber zu reden und aufeinander zuzugehen.
Das nenne ich eine entwickelte Beziehung.
Aber es überzeugt mich nicht, dass ich den falschen Weg gehe, weil wir diese Entscheidung für uns so nicht getroffen haben, wie dies einige hier aus den bekannten Hintergründen anklingen lassen möchten, die Freiheit und Entwicklungsfähigkeit, immer nur auf Paare beziehen, die offen leben oder wo einer von beiden sogar bewußt fremdgeht.
Meine Phantasie in der Gastaltungsfähigkeit meiner Beziehung lass ich mir von keinem absprechen. Egal wie die Beziehung gestaltet ist.
Jetzt wird mir einiges klarer...
Um damit vielleicht eines der größten Missverständnisse auszuräumen...

Hat je jemand behauptet, dass es in einer monogamen Paarbeziehung keine Freiheit und keine Entwicklung geben könnte oder gibt? Liebe vorausgesetzt..
Ich habe das nirgends so gelesen... weder von mir, noch von anderen.. wenn das so angekommen sein sollte, würde mir das wirklich sehr leid tun..
Ganz im Gegenteil, wo könnte es mehr Entwicklung geben, als in einer solchen von Liebe und Urvertrauen getragenen Beziehung.. sofern man Entwicklung zulässt... Brauch ich dafür aber starre Regeln? Damit will ich keinesfalls dem, der dafür feste Regeln braucht, das Recht darauf absprechen, sondern nur sagen, ich bräuchte sie nicht.. nicht mehr und nicht weniger.. *zwinker*

Damit begibt sich der Bär wieder in seine Winterruhe und wünscht allen noch die Erkenntnisse, die sie brauchen um glücklich zu sein.. denn das ist es, worum es für meine Begriffe im Leben geht.. selbst glücklich zu sein und seinem Partner genau das auch zu ermöglichen..
Zweiraumwohnung haben das in ihrem neuesten Lied so herrlich beschrieben.. und damit einiges in mir ausgelöst... *zwinker*

Wie passend... es läuft gerade im radio... und es macht mich unendlich glücklich, dabei an meine Bärin zu denken.. Gänsehaut nur weil man an einen Menchen denkt, den man liebt, ist doch was herrliches.. *zwinker*

Es würde mich brennend interessieren, was der Threadstarter zu unserer Diskussion sagt... *zwinker*

*blume* @**l *undwech*
****ne Frau
8.378 Beiträge
laChatte, ich möchte dir doch deine wunderbare Partnerschaft nicht schlechtreden.
Das liegt mir mehr als fern.
Und ich halte es auch nicht für verwerflich wenn ihr eure Zweisamkeit genießt.

Ja, wir haben uns gemeinsam entwickelt.
Offen miteinander geredet haben wir schon immer. Und Ehrlichkeit war uns auch immer wichtig. Ich habe das nie anders kennengelernt.
Vielleicht war auch deswegen nie das Gefühl der Eifersucht da.
In diese Situation sind wir sozusagen reingewachsen und haben für uns festgestellt das es momentan der richtige Schritt ist bzw. war.
Ob das immer so bleiben wird wissen wir jetzt nicht.
Und das kann ns auch niemand sagen.

Liebe Grüße Kelene
bauch -gefühl
als erstes solltest du immer auf dein bauchgefühl hören .

ich bin schon swinger seit ca. 8 jahren . ich habe viel gesehen und erlebt.
und meine handhabung mit dem swingen ist die :
bestimmte sachen (bauchgrippel ) und mehr ,gehören nur in die beziehung. da hat kein 3 platz.
für mich ist "immer "mein partner die hauptperson .er ist der brunnen meiner leidenschaft.liebe und bauchgrippeln.
alles andere ist nettes beiwerk .egal wie und was man tut.alles was erlebt wird , ist für das gemeinsame kopfkino.

wo ist die grenze zwischen bauchgrippel und verliebt sein ???
gefühle kann man nicht kontrollieren .die grenze ist fließend .
diese meinung ist nicht durch eifersucht entstanden .was vieleicht viele denken . viel lebenserfahrung und das wissen um die menschlichkeit.gibt mir die antwort .eine beziehung mit dem menschen den man liebt ist etwas besonderes ,auch bei aller sexuellen freiheit die man sich "gemeinsam" gibt.sollte man grenzen haben .

es gibt wege euch das bauchgrippel wieder zu geben.meine meinung wird kopfschüttel erzeugen !!!!

eine abgestimmt zeit keinen sex . man fängt wieder an umeinander zu werben .man berührt sich nur zart .auch wenn die sehnsucht noch zu groß ist, sollte man den sex außen vor lassen.durch die sehnsucht ,wird jede noch so kleine berührung viel stärker war genommen.die haut brennt vor sehnsucht ,von dem geliebten menschen berührt zu werden. hände und lippen zu spüren.
und das erste mal nach dieser zeit .lasst es was außergewöhnliches sein ( ohne andere personen) ein kleiner urlaub ,vieleicht .
und 100% wird das bauchgrippel bei euch beide da sein .
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
@jens90_99
Ich weiß liebe kelene,
ich hatte Euch oder Dich zwar explizit angesprochen. Euch betraf aber lediglich der erste Teil meines Beitrages.
Ich bin dann etwas allgemein in manche Beiträge abgeschweift, auf die ich bewußt nicht mehr eingehe.
Ich weiß ich hätte das abtrennen müssen, excusez-moi.
Aber der Betreffende hat sich ja bereits ungerufen gerechtfertigt und somit ist das Mißverständnis ja geklärt.

Allgemein finde ich es jedoch immer etwas traurig, wenn man sobald sich ein Reflex oder ein Verlangen zeigt, dem sofort nachgeben muß, um nicht in den Ruch der Unfreiheit oder der Beschränkung zu kommen, anstatt erstmal zu sehen, wie Löse ich das Problem hne auf Dritte zurückgreifen zu müssen.
Denn ich meine, sobald ein Dritter auf der Bettkante sitzt, macht man immer ein wenig die Rechnung ohne den Wirt.
Nicht aus Neid auf irgendwelche imaginären Fähigkeiten. Vielmehr aus der Gefahr des Wertigkeitsverlustes der eigenen Beziehung.
Höre auf Deinen Bauch !!!
So, und warum schreibe ich euch das ins Forum? Weil ich nicht weiß, ob dies eine normale Übergangsphase zu einer etwas offeneren, vielleicht reicheren Beziehung sein könnte. Wenn das so ist, sollte es viele Echos geben.

Die "Übergangsphase" dürfte wohl bei jedem Paar anders aussehen, sich anders auswirken, sich anders zeigen. Hier zu sagen "Ja, das ist normal, warte einfach ab" könnte fatal sein, weil es eben nicht so sein müsste.

Höre auf Deinen Bauch !!!

Oder ich höre von euch, dass mein zaudern ein beinahe sicheres Signal ist, dass es schief gehen wird, weil ich nämlich zaudere und schlicht Schiss habe vor der Courage.

Höre auf Deinen Bauch !!!

Ist es nur Unsicherheit vor Neuem? Hast Du einfach Angst, dass Du nicht alles richtig machen und damit Eure Beziehung risieren würdest?

Oder ist es doch der Zweifel daran, ob es das Richtige für Dich ist? Ist es die Sorge, dass Du Dich auf ein Spiel einlässt, welches nicht Deines ist und Du daran zu Grunde gehst?

Ich vermute, einige hier haben ähnliche Situationen erlebt. Ich brauche einfach ein paar anonyme Gedanken. Mache ich hier etwas zum Problem, das eigentlich keines ist? Ist das eine normale Phase der kurzen Unsicherheit, wenn man die Beziehung ein wenig weiter öffnet? Habt Ihr damit Erfahrung? Seid Ihr mit ähnlichen Ansätzten gescheitert, oder beglückt über neue Vielfalt?

Ja, wir haben damit Erfahrung, denn wir begannen mit einer monogamen Beziehung im herkömmlichen Sinne und entwickelten vor einigen Jahren daraus eine offene(re) Beziehung. Das ging und sowas geht auch bei anderen Paaren. Aber unsere Vorausssetzungen waren ein wenig anders, denn wir wollten das beide. Wir hatten beide das Bedürfnis uns mehr "los zu lassen" um uns näher zu sein.

Und ganz wichtig, für uns war das gegenseitige "uns näher kommen" unsere Antriebsquelle, und nicht die Erweiterung unseres Erfahrungsschatzes.

Denn eines ist klar, eine offene Beziehung muss weder eine höhere Reifestufe einer Beziehung darstellen, noch muss sie unbedingt eine Bereicherung werden. Das hängt einzig und allein von den Partnern und ihrer "Antriebsquelle" ab.

Und man muss auch nicht einmal in seinem Leben eine offene Beziehung geführt haben, um sagen zu können, echt zu lieben. NEIN, denn das eine muss mit dem anderen nichts zu tun haben. Auch Paare die nie in ihrem Leben eine offene Beziehung gelebt haben, ja noch nicht mal in die Richtung gedacht haben, können aufrichtig, innig, tief, glücklich, wirklich und sonst noch was lieben ohne an ihrer Liebe zweifeln zu müssen.


Im Übrigen hat sich unsere Beziehung in den letzten Monaten nun so entwickelt, dass wir - obwohl wir uns noch mehr vertrauen, uns noch immer genauso loslassen können, noch immer neugierig sind und jeder noch immer die Möglichkeit hätte sich sexuell mit anderen zusammen zu tun - einfach nur noch uns beide genießen wollen, nur uns beide spüren, riechen, schmecken, fühlen ... wollen. Und das interessante dabei ist, dass wir uns nun noch näher sind, als zu dem Zeitpunkt als wir bewusst eine offene Beziehung geführt haben.


Daher:

Höre auf Dein Gefühl !!!
*****har Paar
41.020 Beiträge
Eifersucht = Liebe?
Bei dieser spannenden Diskussion werden hin und wieder (meines Erachtens!) zwei Dinge in einen Topf geworfen. Und es war wichtig, dass der Neid ausgeklammert wurde, denn der hat mit Eifersucht nichts zu tun.

Zunächst mal bin ich überzeugt davon, dass Liebe einfach nur Liebe ist, nicht mehr und nicht weniger. Sie ist nichts anderes. Und Eifersucht ist ebenfalls nur Eifersucht und nichts anderes. Zu behaupten, Eifersucht sei Liebe, das hieße, man könnte auch behaupten, Äpfel seien Bananen.

Eifersucht kann unter Umständen entstehen, weil man liebt oder glaubt zu lieben. Vielleicht ist es ein Ausdruck und eine Folge von Liebe. Aber sie ist nicht Liebe.

Eifersucht ist, wie ich meine, ohne Frage eine Form von Angst (z. B. die Angst, den geliebten Partner zu verlieren oder nicht gut genug für ihn zu sein und all das, was hier bereits ausgeführt wurde). Für mich sind Angst und Liebe zwei sich absolut widersprechende und sich gegenseitig nahezu ausschließende Gefühle.

Ich habe es noch niemals so empfunden, dass ich in dem Augenblick voller Liebe war, wenn ich Eifersucht gefühlt habe. Da hatte ich nur nackte Angst, ja sogar Panik.

Liebe ist und bleibt ein Kind der Freiheit, nicht der Angst.

Aber vielleicht sprechen wir hier einfach nur von verschiedenen Arten von Liebe?

(Der Antaghar)
Meiner Meinung nach können eigentlich nur Menschen/Paare mitreden,die auch schon so lange verheiratet sind und vor diesem Problem stehen/standen.Mit Mitte 30 dachte ich auch noch ganz,ganz anders!
Mein heutiges Leben wäre noch vor 10 Jahren undenkbar gewesen!
Hallo sunny,
da möchte ich kurz etwas 'zu sagen, weil ich da die Meinung nicht ganz teile.
Wobei wir aber auch, trotz unseres noch recht jungen Alters ( 28u.29) auch schon 10 Jahre zusammen und 8 davon verheiratet sind, was man uns oft gar nicht zutraut.
Ist das wirklich abhängig vom Alter oder der Länge der Beziehung ?
Wenn man natürlich Alter auch mit einer gewissen Lebenserfahrung verbindet und die Länge der Beziehung mit dem schon sehr guten Kennenlernen des Partners, dann stimme ich Dir da auf jeden Fall zu.
Unser Leben war schon vor 10 Jahren so gedacht, das es sich zu unserem Glück so entwickeln konnte, kommt natürlich nicht von ungefähr.
Wir hatten in jeder Hinsicht das unverschämte Glück, das wir zusammen passen,wie es besser nicht hätte sein können und genau die gleichen Vorstellungen haben.
Und doch gehört natürlich mehr dazu, aber ob man wirklich eine jahrelange Bindung braucht, möchte ich so nicht festlegen.
Kann denn nicht ein Paar oder ein einzelner Mensch seine Gedanken und Ratschläge zum besten geben, damit weiterhelfen, auch wenn das Problem dort nicht aktuell oder schon durchlebt ist ?
Zu vielen Problemen, die ich habe und viele Situationen, die ich durchleben mußte ( und das war leider schon sehr viel für meine 28 Jahre ) frage ich doch auch meine gute Freundin um Rat, auch wenn sie nicht in der gleichen Lage ist, wie ich *g*
Das ist meine Auffassung, fühle Dich dadurch nicht angegriffen, Deine Sicht dazu interessiert mich aber *g*

Liebe Grüße,
Diane

Ach, ihr Lieben, das ging ein bißchen daneben *schock* *lol*
Ich habe leider keine Ahnung, ob ich das wieder ändern könnte, denkt Euch meinen Text und das Zitat anders herum *lol*

Diane
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Eifersucht kann unter Umständen entstehen, weil man liebt oder glaubt zu lieben. Vielleicht ist es ein Ausdruck und eine Folge von Liebe. Aber sie ist nicht Liebe.

Aha, das Eifersucht kein Ausdruck übersteigerter Liebe ist, hätten nicht mal die Klügsten bezweifelt. Zumindest nicht in meiner Umgebung.
Eifersucht ist also keine Liebe, punctum.
Aber ich lass mich ja gern belehren.
Das hieße, dass Eifersucht ohne Liebe bestehen könne.
Das scheitert dann bereits an dem Lebensbeispiel mit dem Kind.
Welchem Kind könnte man Lieblosigkeit in Bezug auf seine Mutter unterstellen, wenn es eifersüchtig ist, weil die Mutter plötzlich Zärtlichkeiten mit einem neuen Mann austauscht?
Excusez-moi, Eifersucht keine Liebe, diese Aussage ist mir zu theoretisch.
Und theoretisch kann man keinen Sex haben und keine Leidenschaft empfinden.

Aber ich denke, dass es dem Threadersteller wenig nützt, hier mit tantrischen Theorien heranzugehen. Er wollte ja einen Rat, wie er mit seiner Situation, plötzlich in den Entscheidungszwang einer offenen Beziehung geschoben zu sein, fertig werden und umgehen soll?
Er drückt die Angst aus, dass etwas in seinem Empfinden für seine Partnerin nicht mehr so zärtlich, so begehrend, so warm und innig sein könnte wie früher.
Um den Sex als Selbstzweck zur Bewußtseinserweiterung ging es nicht.

Verschiedene Arten von Liebe kann es wohl kaum geben. Vielleicht verschiedene Entwicklungsformen und Stufen davon, wobei ich offen lassen würde, welche die höhere Entwicklungsstufe ist.
Das wäre dann wieder eine typisch männliche Diskussion: Welcher reicht höher?
Möchte aber mal bedenkend einwerfen, dass die Konzentration auf einen Partner am ehesten die Chance bietet, Erfüllung zu finden und sich gemeinsam zu entwickeln, weil man sich einfach durch die Konzentrationsbündelung seiner Bemühungen, kaum verzetteln kann und damit Zeit und Muse für die Aufmerksamkeit in Bezug auf einen Partner hat.
Sind manche doch, bereits durch Beruf und andere Dinge, kaum in der Lage Zeit und Muse für eine Partnerin oder einen Partner zu finden.
**********er999 Mann
379 Beiträge
@*****tte

Man kann Rücken an Rücken beieinander stehen, oder Bauch an Bauch. In beiden Fällen steht man beieinander, aber die Aussicht ist eine andere.

der gratwanderer
****ne Frau
8.378 Beiträge
Da gebe ich dir unumwunden Recht laChatte: man muß an sich und seiner Beziehung arbeiten um überhaupt eine gute Beziehung zu haben und zu führen.
Und zwar jeden Tag auf's neue.
Und diese Arbeit sehe ich persönlich nicht nur als investieren und geben sondern ich bekomme ganz viel zurück.
Ich glaube das es dem Treadsteller daran nicht fehlt. Zumindest denke ich das rauszulesen. Kann mich aber auch irren.
Ganz sicher hat jetzt bei ihm und seiner Frau ein großer Bewegungsschub eingesetzt.
Was sie daraus machen werden und wohin es sie dadurch führen wird kann ihnen niemand sagen.
Egal wie und für was sie sich endscheiden.

Ich wünsche dem Treadsteller viel Mut auf seinem Weg.
Egal was du tun wirst, was ihr tun werdet, es wird sich lohnen.

Kelene
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
@gratwanderer999
Du hast Seite an Seite vergessen!
**********er999 Mann
379 Beiträge
Stimmt, habe ich nicht erwähnt. Dann würden beide mehr oder weniger in die selbe Richtung schauen, aber dafür fehlt das Vertraute, das im Rücken aufpasst und Sicherheit gibt.
*zwinker*

der gratwanderer
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