Seit ewigen Zeiten schon
hab ich das Pfeifen im Ohr, wann und wodurch das zuerst aufgetreten ist, weiß ich heute nicht mehr. Aber war nicht schlimm - bei Stress und in absoluter Stille fiel es mir nur verstärkt auf.
Dann hatte ich vor Jahren eine Mittelohrentzündung, die zu spät behandelt wurde - Stress im Job, Urlaubs- und Krankheitsvertretung zu gleicher Zeit, was der Job so halt für nette Überraschungen beriet hielt.
Seit dem habe ich die Geräusche ständig im Ohr in einer nicht mehr so einfach zu überhörenden Lautstärke.
Zeitweilig - bei sehr viel Stress und hoher psychischer Belastung habe ich neben dem Pfeifen noch dröhnende Geräusche - ich vergleich es mit dem Diesel eines Schiffes, den man hört, auch wenn man irgendwo auf dem Oberdeck eines Ausflugsdampfers sitzt. Beim Telefonieren ist er dann nervig oder beim Musiziren. Manchmal kann die deswegen dann nicht zur Probe gehen, weil ich die Belastung nicht aushalte.
Medikamente oder so hab ich nie dagegen eingenommen, werde ich auch in Zukunft nicht tun... Ich konzentriere mich darauf, meine innere Gefühlswelt wieder einigermaßen in den Griff zu kriegen und dann wird der Diesel auch wieder verstummen... hoffe ich jedenfalls.
Die Geschichte mit der Überdruckkammer hilft - soweit ich weiß - nur bei einem akuten Hörsturz. Danach bringt auch das nichts mehr.