Immer wieder bemerke ich
Wie Du sehr zutreffend bemerkt hast, sind nicht alle BDSMler "schwarz", sondern tragen Rokokko-Kostüme, Klinik-Weiss, bunte Korsetts usw.Dabei ist die Kleidung Teil einer Inszenierung, eben der "Schlossparty", der Klinik-Session oder des graziösen Korsettballs.
Welche Wirkung wollt ihr erzielen
Die Kleidung vervollständigt das Szenario.Kostümierung, Gesten, Party-Prozedere sind z.T. rituelle Handlungen mit den entsprechenden Absichten und Wirkungen eines Rituals.
Military Look, Schwarze Kleidung oder unpassende Metallshirts
Wie schon kurz erwähnt, hat das vor allem historische Gründe:Die (deutsche) heterosexuelle BDSM-Kultur war in ihren Ursprüngen eng verwoben mit der hiesigen, englischen und us-amerikanischen Ledersex-Schwulenszene.
Infos darüber findest Du über "leather sex", "leatherfolk" und ähnliche Stichworte.
Kennzeichen dieser harten Gangart schwuler Sexualität war/ist eben schwarze Lederkleidung und die Praktiken das, was heutzutage als S/M bezeichnet wird.