Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM
23334 Mitglieder
zur Gruppe
SCHWARZ
7777 Mitglieder
zum Thema
Schwarz korrespondiert nicht mit der Farbe meiner Augen256
Schwarz und Rot, Leder und Kunstleder, wer hat sich das für BDSM…
zum Thema
Thema Aussehen und Habitus im BDSM-erotischen Bereich59
Ja, mir ging mal ein besonderer Aspekt durch den Kopf in bezug auf…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Ist Dominanz schwarz und böse?

******_me Mann
1 Beitrag
Themenersteller 
Ist Dominanz schwarz und böse?
Hallo zusammen,

mir brennt da schon seit langem ein Thema auf den Lippen.
Immer wieder bemerke ich, dass Menschen, vorzüglich die Herren die BDSM als Vorliebe aufführen und wahrscheinlich auch ausleben, absichtlich böööse Aussehen wollen.
Military Look, Schwarze Kleidung oder unpassende Metallshirts oder gar eine besondere "hartkantig" Gestig/Mimik und dergleichen.

Menschen die offensichtlich im alltäglichen Leben so nicht aussehen und auch nicht sind.
Ich hab mich schon oft gefragt: Warum tun die das?

BDSM/Dominanz ist ja nicht zwangsläufig "schwarz" oder gar "böse".
Es geht ja auch anders. Siehe z.B den Klinikberreich, Englische Erziehung oder reine Rollenspiele, welche auch "hell und freundlich" ausfallen können.

Eure Beweggründe interessieren mich mal.
Welche Wirkung wollt ihr erzielen, ich frag mich dies sehr häufig?

Vielen Dank für die Aufklärung.
Sollte sich jemand angegriffen fühlen, würde ich mich freuen, wenn er/sie sachlich mitredet.
**********mer81 Mann
113 Beiträge
Ich glaube, man kann das an der Kombination verschiedener Aspekte im BDSM Begriff ganz gut aufdröseln:

Discipline + Domination = "Bestrafung", üblicherweise in Kombination mit Rollenspielen. Das sind die die du beschrieben hast.

Domination + Submission = Ganz starker Schwerpunkt auf Rollenspiel, nicht unbedingt strafenderweise.

Domination + Sadism/Masochism = Lust am Schlagen. Eher seltener mit Rollenspielkontext, das Schlagen an sich hat halt hier eine wohlige, sexuelle Notation. Eben nicht strafenderweise, sondern lustvoll.

Gibt natürlich noch zahllose andere Kombinationen zwischen BD, D/S und SM.

Je nachdem wo man sich zwischen diesen Polen wiederfindet bzw. was für Fantasien man pflegt, wird man halt so oder so eher im sexuellen Kontext auftreten. Ich persönlich kann wenig bis gar nichts mit den diversen Uniform Fetischen anfangen, und nur wenig mit Rollenspielen. Auch meine Partnerin sieht das Schlagen eher als Belohnung denn als Bestrafung an, daher käme ich mir irgendwie lächerlich vor wenn ich da als der große böse Mann auftreten würde.

Was mich zu dem uralten SM Witz führt:

Masochist zu Sadist: "Bitte schlag mich!"
Sadist zu Masochist: "Nein!! *fieses Grinsen*"

Ist halt eine Frage der Perspektive, manche kickt das, manche nicht. Manche faseln da von neuer Schule/ alter Schule, weil der ganze Erziehungsaspekt doch heute wohl nicht mehr ganz so präsent ist wie vor 20 Jahren.
*****n_N Mann
9.763 Beiträge
Die passende Verpackung verkauft sich besser.

Frage 100 Passanten wie ein dominanter Part im BDSM aussieht und ich vermute die wenigsten Antworten werden lauten...Metrosexuelle Ausstrahlung, Milchbubbi gesicht, dürr, braune Flanell Hose mit grünen Seidenhemdchen.
Die Bilder im Kopf sind dann doch sicher andere.
Den Kopf ein bissel in eine Richtung zu schupsen, fängt ja schon beim Nicknamen(zusatz) wie "Dom, Sir, Master etc." an.
Jeder kennt die kleinen Manipulationen und doch springen viele unterbewusst drauf an...weil es das ist was sie sich wünschen/erwarten.
*****n_N:
Milchbubbi gesicht, dürr, braune Flanell Hose mit grünen Seidenhemdchen.

Raaahhhhh...... *angsthab*

Nimm das Bild aus meinem Kopf! Bitte, bitte, *wuerg*
Zum einen: Confirmation Bias. Das Hirn sucht immer nach Bestätigung für Generalisierungen. Die Lauten und Auffälligen bilden dann Basis für Generalisierungen und schon sind alle Männer Arschlöcher. Oder alle Dominanten finster dreinblickende Military Leder Fetischisten.

Zum anderen: In der Führungsforschung gibt es ein Konzept, welches besagt, dass die abstrakte Vorstellung von Führungspersonen bei Untergebenen ausschlaggebend für die Akzeptanz der Führungsperson ist. Eine derartige Vorstellung haben wir alle.

Ich tippe mal, dass die auffälligen Doms versuchen ihrer eigener Vorstellung einer Führungsperson zu entsprechen. Diese Vorstellungen sind kulturell unterschiedlich. Auch hier fallen deutliche Unterschiede zur eigenen Vorstellung deutlich stärker auf als Gleichheiten. Und dann kommt wieder der Confirmation Bias ins Spiel.

Milchbubbi gesicht, dürr, braune Flanell Hose mit grünen Seidenhemdchen.
Kollidiert übrigens nicht mit meiner Vorstellung von Führungspersonen.

Das alltägliche Leben ist bestimmt von sozialen Normen. Die Kleidung im Club ist erfahrungsgemäß im Alltag eher weniger akzeptiert. Oder manchmal hab ich Spaß in andere Rollen als meine Alltagsrolle zu schlüpfen, das ist dann wie Karneval. Für einen Abend mal was anderes.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Nun
Szene ist nun mal etwas ganz Besonderes für manche Menschen, so eine Art Ersatzreligion. Und viele Religionen haben für ihre Mitglieder oder auch nur für die Funktionsträger Uniformen geschaffen, an denen man sie erkennt und die Gruppenkennzeichen für die Mitglieder sind. Auch das ist schwarz -weiß erklärt, denn es gibt auch bei Religionen oft Ausnahmen.

Wer sich zur Szene rechnen möchte im BDSM neigt dazu, angeblich Szenetypisches nach außen zu zeigen, zumindest in Szenetreffs. Und das gilt noch mehr für Leute, die gar nicht wirklich dazu gehören, es aber todschick finden, den Szenelook im Ganzjahreskarneval der Großstädte zu tragen. Und besonders tragische Figuren zieren sich mit tollen Titeln wie Sir, Master, Marquis, die erst durch Filmen nachempfundenen Kleidungsstücke und sonstige Accessoires richtig zur Geltung gelangen, denn es gibt auch Leutchen, die genau darauf abfahren, sprich zu jedem Topf findet sich der passende Deckel.

Wer nun BDSM nur aus der Film- und Szeneperspektive wahrnimmt, kann durchaus meinen, alles sei böse und schwarz. Wer aber D/S beziehungsweise BDSM wirklich kennt, weiß, dass es das BDSM nicht gibt, sondern unzählige durchaus farbige Varianten, geschaffen von denen, die in der Stille oder szeneabseits ihr persönliches D/S mit Leben erfüllen. Ich gehe sogar so weit, zu behaupten, dass BDSM die vielfarbigste Erotik überhaupt bietet, man darf sich nur nicht auf selektive Wahrnehmung beschränken.
********2_sn Frau
47 Beiträge
Seit wann ist Dominanz schwarz und Böse. Habe ich etwas verpasst?
Von Dominanz in sexy Latex bis hin zu Jeans und Holzfällerhemd habe ich schon alles erlebt. Eigentlich ist es bunt.

Andrea *wink*
******ico Paar
5.900 Beiträge
Eigentlich...
******_me:
Welche Wirkung wollt ihr erzielen...

... keine *g*

Mir persönlich ist es egal, wie mann aussieht. Die Ausstrahlung macht es doch, nicht die schwarze Kleidung, das besonders böse Gesicht oder gar das besonders beliebte (in manchen Kreisen) "Daherschwafeln".

Klar, wenn mein Liebster seine enge schwarze Jeans trägt, sieht er darin klasse aus und ich finde es chic. Aber das gewisse Etwas, das besitzt er einfach, aus sich selbst heraus... in Arbeitsklamotten genauso wie in seiner schwarzen Jeans *smile*.

Und für mich ist es auch weder schwarz (im Gegenteil, wenn ich abgehe, ist es richtig bunt *lach) noch böse. Wer das dringend zur Schau tragen muss, der kann mich vermutlich gar nicht erst kicken...

LG Runa
*****der Mann
10.561 Beiträge
Immer wieder bemerke ich, dass Menschen, vorzüglich die Herren die BDSM als Vorliebe aufführen und wahrscheinlich auch ausleben, absichtlich böööse Aussehen wollen.
Military Look, Schwarze Kleidung oder unpassende Metallshirts oder gar eine besondere "hartkantig" Gestig/Mimik und dergleichen.

Eine recht interessante Ansicht lächel
Aber wohl mehr eine subjektive Empfindung...

Es erinnert mich ein wenig an eine Pauschalisierung in Richtung; Wer ist typisch homosexuell oder kommt aus Bayern *zwinker*

An sich beantwortest du deine Anfrage hiermit schon selbst:
BDSM/Dominanz ist ja nicht zwangsläufig "schwarz" oder gar "böse".


That´s it! *zwinker*


Ach ja Gordon_N
Die passende Verpackung verkauft sich besser.
Wohl war... lächel
Aber diese Erkenntnis gilt wohl nicht nur hier...
Da mag ich zwischen "Werbewirkung" und "reales (Er-)leben unterscheiden wollen.

Sich auf Fotos zu zeigen, hat ein Stück weit auch einen Werbecharakter. Man wirbt um Subs, möchte dass diese auf einen anspringen wollen und werden. Vor allem im professionellen Bereich.

So sieht es dann vor allem im professionellen Bereich auch aus: Kaum eine Domina, die auf ihren Fotos, egal wo eigentlich, in ihrer Funktion nicht irgendwie böse guckt und/oder böse aussieht.

Ich erlebe es aber auch bei nicht professionellen Menschen!

Einige dominante Damen kenne ich ja persönlich. Es sind ausschließlich Menschen, die sehr (!) gerne lachen, den Schalk im Nacken haben, sich herzhaft in Wohlfühlklamotten schmeißen, total fröhlich sind und insgesamt auch sehr positive Menschen.

Aber wehe, sie machen Fotos für ihre potentiellen "Opfer" ... *lach*
Da wird dann auf einmal streng geguckt! Und böse! Aber hallo! Sowas von! *lol*

Ich fragte dann auch gerne, warum sie das machen, so böse sind sie doch gar nicht? Antwort: Weil es die Männer halt anmacht. So sind sie leichter zu kriegen. Erfahrungswerte.

Insofern ist die Frage eher ein bisschen falsch gestellt: Nicht "warum wollen die Aktiven so böse sein?", sondern eher "warum stehen die Passiven auf böse sein?"

Ich bin da ein wenig der falsche Ansprechpartner, weil ich persönlich diesem böse gucken nichts abgewinnen kann. Da ist bei mir der Passivmometer irgendwie aus. Regt sich gar nix in mir. Triggert mich nicht.
Aber ich bin ja auch nicht ganz normal *lol*

Wäre insofern spannend zu erfahren, was jene zu sagen die es triggert. Was sie daran so spitz macht. *ja*
BDSM ist eine ernste Sache. Und dabei darf auf keinen Fall gelacht werden!!! Ironiemodus aus

Dominanz ist vorhanden oder nicht. Punkt.
Klar, einige Äusserlichkeiten machen halt an, den einen dies, die andere das. Meine Freundin hat mit mir einen neuen Trigger entdeckt: Schuhe. Wen was warum anmacht, ist mir völlig schnuppe, jede(r) wie er/sie mag. Ich kann mit Uniformen nichts anfangen, jemand anderes fährt voll drauf ab. Wie schon geschrieben, BDSM ist kunterbunt. Und BDSM-schwarz hat ja auch ca. 300 Abstufungen *lol*

Um zurück zur Frage zu kommen, ob bzw. warum Dominanz schwarz und böse ist...
schwarz hat sich etabliert, gehört irgendwie zum Dresscode (der ja oft in entsprechenden Etablissements gefordert wird) und wird auch von der dazugehörigen 'Modeindustrie' gefördert. Die Kleidung unterstreicht ggf. eine vorhandene Dominanz, manch einer wirkt in schwarz/Anzug eher verkleidet und lächerlich. Wie so oft im Leben: es muss einfach passen. Ein Anzug allein macht noch lange keinen Dom.
Für mich gibt es da einen Unterschied zwischen öffentlich und privat.
Wenn wir in einen Club gehen, dann kleide ich mich gern entsprechend, nicht zwingend nur schwarz, doch zumindest schwarze/dunke Hose, und die besagten schwarzen Schuhe, dazu gerne auch ein weisses Hemd. Ich fühle mich auch darin wohl, was ich sehr wichtig finde, ich verkleide mich nicht!
Zu hause ist es völlig egal, was ich anhabe, da entscheiden ausschliesslich die Beziehung zwischen uns, Gesten, Mimik, Blicke, Worte.

*my2cents*
Gut, was das Schwarz angeht, hat das historische Gründe. Ist einfach so gewachsen.
Aber nur, weil etwas Tradition hat, heißt das ja noch lange nicht, dass es auch so bleiben muss. Auch andere Farben sind sexy *zwinker*

Hat teils aber auch den Grund, weil viele Gothics mit BDSM sehr viel anfangen können. Bei ihnen wäre es ja umgekehrt, wenn sie nicht in Schwarz aufkreuzen würden, wären sie wiederum verkleidet.

Die Dresscodes sind auch schon lange nicht mehr auf "nur schwarz" eingenordet. Das Wichtigste ist "keine Alltagskleidung". Das gilt auch für Schwarzes! Wer in einer schwarzen Jeans, ausgewaschenem schwarzen T-Shirt und schwarzen Turnschuhen aufkreuzt, braucht sich nicht zu wundern, wenn er trotz "schwarz" an der Tür zurückgewiesen wird.

Last, but not least rennen da deswegen so viele in Schwarz herum, weil der Mensch ja doch ein verdammtes Herdentier ist. Jene, die sehen, dass hauptsächlich Schwarzgekleidete herumrennen, passen sich dem dann eben auch häufig an.
Jene, die nicht mehr neu sind in der "Szene", bei denen beobachte ich mitunter dann schon mal einen gegenläufigen Trend: Da trägt man dann mit Absicht kein Schwarz mehr, weil man sich der Masse nicht mehr anbiedern möchte.
Beides kein Drama. Hauptsächlich, man verkleidet sich deswegen nicht, sondern bleibt nach wie vor authentisch.
********2_sn Frau
47 Beiträge
Hauptsache ist....die Dominanz ist dominant und macht "Aua"

Andrea *wink*
**********mer81 Mann
113 Beiträge
deutsche SM Kultur
****ie:
Gut, was das Schwarz angeht, hat das historische Gründe. Ist einfach so gewachsen.
Aber nur, weil etwas Tradition hat, heißt das ja noch lange nicht, dass es auch so bleiben muss. Auch andere Farben sind sexy
Ist ja übrigens auch ein sehr deutsches Phänomen: die große Nähe zwischen Gothic und SM gibt es wohl sonst nirgendwo auf der Welt.

In USA hat sich BDSM auf der schwulen Leder-Szene aufgebaut, das wirkt bis heute nach. So wirklich schwarz sind die aber ansonsten eher nicht. Wenn man mal in einen italienischen BDSM Shop reinschaut, sieht man da mitunter sehr farbige Rokoko Kleider und ähnliches.

Ironischerweise ist ja selbst die deutsche Gothic Szene längst nicht mehr so schwarz wie die BDSM Szene. Ist also alles nicht in Stein gemeißelt.
******_nw Frau
517 Beiträge
Kann jemand mit Schluppen und in Jogginghose eigentlich auch dominant sein, oder zieht er die Dominanz mit seinem schwarzen Anzug an? *gruebel*

Werbewirksamer scheint allerdings offensichtlich der schwarze Anzug, bzw. der gestählte, nackte Oberkörper und der dunkle, böse Blick *lol*.

Aber ob da wer Dominantes drinsteckt, werde ich erst spüren, wenn ich ihm gegenüberstehe....
**********mer81:
Ist ja übrigens auch ein sehr deutsches Phänomen: die große Nähe zwischen Gothic und SM gibt es wohl sonst nirgendwo auf der Welt.

Was aber auch nicht verwunderlich ist. Die Gothic-Szene hierzulande ist ohnehin einzigartig. Nirgends auf der Welt gibt es so viele Gothic-Parties wie hier und so eine große "Szene". Ist kein Zufall, dass das Wave-Gothic-Treffen seit Jahrzehnten in Leipzig das größte Gothic-Event der Welt ist.

Ironischerweise ist ja selbst die deutsche Gothic Szene längst nicht mehr so schwarz wie die BDSM Szene. Ist also alles nicht in Stein gemeißelt.

Najaa ... bedingt. *zwinker*
Der Trend der Cybergoths ist schon wieder vorbei, insofern ist jene Szene jetzt schon wieder etwas schwärzer als vor ein paar Jahren mal. Aber insgesamt hast du schon recht, öfters kriegst du mal um die Ohren gehauen "pink / rot / weiß etc. ist jetzt das neue schwarz" ... *lach*

Der Anpassungsgeist ist auch heute noch in der Gothic-Szene groß. Sie nennt sich ja selbst immer noch die "schwarze Szene".
Optik?
Mein Partner sieht so nett harmlos aus... ein großer Bär... richtig kuschelig.

Man kann sich da sehr vertun...
******ite Mann
201 Beiträge
Schwarzblau ist die Haselnuss ...
Moins,

wer sich umziehen muss um etwas darzustellen is eh fake.

Spannend ist es wie die Person wirkt, wenn sie nakig ist.

Sach ich mal als andauernd scharz, Stiefel, Ledergürtel träger, der eigentlich fast immer ein Messer am Gürtel hat.

Aber Kleidung ist schon auch wichtig für Gruppen zur Identifikation. Mit Springersteifeln auf der Sanjassin-Tantra-Räucherstäbchen-Party fürht genauso zu irritationen, wie im Seidenen Nichts als Dom auf der SM-Party.

Beides schon gemacht, ich leibe es wenn menschen verwirrt sind *ggg*

Schönen Sonntag!
Wir hatten letztes Jahr eine BDSM-Fete... auf der alle im Nachthemd erschienen sind... auch die Männer...
war geil!
********2_sn Frau
47 Beiträge
Im Nachthemd *lol* Ist so herrlich unerotisch *zwinker* , aber jedenfalls mal etwas anders.

Andrea *wink*
wir hatten ein Haus gemietet - und waren da ein paar Tage zusammen - es war eine Stimmung wie in der Jugendherberge...
Salut
Einfach...

Dominanz macht keinen Lärm. Trägt nicht nur schwarz...Und warum sollte sie böse sein.

Sie ist einfach da und wirkt.

à bientôt
OC
********nder Mann
2.896 Beiträge
*****n_N:
Den Kopf ein bissel in eine Richtung zu schupsen, fängt ja schon beim Nicknamen(zusatz) wie "Dom, Sir, Master etc." an.
Jeder kennt die kleinen Manipulationen und doch springen viele unterbewusst drauf an...weil es das ist was sie sich wünschen/erwarten.

Der zentrale Satzteil ist wohl der letzte. Ich möchte jetzt nicht von Identität, Projektion, sozialen Normen und Erwartungen, "echter Begegnung" und Beziehungsgestaltung anfangen - das Posting von Luant (Ist Dominanz schwarz und böse?) hat das meiner Meinung nach gut abgedeckt. Letztendlich ist es aber genau das.

Die Frage lautet: "Welche Zielgruppe habe ich?" beziehungsweise "Wer bin ich?"

Je mehr ich letzteres weiß und mein "Wohin gehe ich?" kläre, desto mehr klärt sich auch mein "Und mit wem?". Gerade die Kontraste hinsichtlich der jeweiligen Ausgestaltungsformen finde ich - zumindest manchmal - ungeheuer spannend.
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Die Frage nach den "WO" führt zur Antwort
Wenn ich mir in Partybeschreibungen durchlese wie die Besucher sich zu kleiden haben, wird klar warum sie alle SO rumlaufen.

Zu Hause vorm Kamin kann ich als "Dom" auch mit Norweger-Strickpulli und Fellpantoffeln rumlaufen, aber ich kenne keinen Club, wo man mich in soeinem Aufzug reinlassen würde. Es sei denn, es ist eine "Fetisch-Nacht, und ich kann dem Türsteher "beweisen", dass ich einen ausgeprägten Woll-Strick-Fetisch habe *zwinker*

Da mein Auftreten zu Hause außer ein paar Freunde und die Partnerin keiner kennt, kennen mich eben nur alle in schwarz. Wen wundert das?

Natürlich lade ich hier auch keine Bilder von mir im Norwegerpulli hoch. Aber das liegt eher daran, dass ich hier eh nicht so viel hochlade *zwinker*
**********atien Mann
520 Beiträge
... Ist Dominanz schwarz und böse? ...
Dominanz ist ein Teil des Charackters, eine Ausstrahlung dann, wenn es benötigt wird und sich zeigen sollte auch.
Ein Mensch hat zwei Gesichter in sich.... Yin und Yang ... die in der richtigen Ebene zu halten, ist wichtig.
Dominanz trägt über sich und dem Gegenüber Verantwortung, kann er sich selbst nicht verantworten, bekommt er auch den Weg darin nicht gebacken, Verantwortung zu zeigen oder zu übernehmen, er hadert zu oft an sich selbst und zweifelt mit sich rum...
Alles ist wie es ist... das Leben hat auch zwei Seiten... gut und böse...
der Mensch darin macht das Leben so wie er es für richtig hält...
Man muss nicht des annehmen was man geboten bekommt, man kann aber jeder hat das Recht für sich, selbst zu entscheiden wie und was einen beeindruckt, berührt und erfüllt!

Des wäre meine Meinung dazu..


Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.