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MS und der Sex

MS und der Sex
Meine Partnerin hat MS. Durch die Erkrankung sind nicht mehr alle Stellungen möglich. Auch die Empfindsamkeit hat sich verändert. Oder ist anders als bei einer Frau ohne MS.
Wie ist das Sexleben bei Euch? Wie kommt ihr mit der Lust oder Unlust klar? Ich möchte nicht nur die Betroffenen ansprechen sondern auch die Partner.
*****ara Paar
1.005 Beiträge
Herr Anantara
hat auch MS (dies schreibt seine Frau), vor einem knappen Jahr diagnostiziert und dann der erste grosse Schub.

Da es bei ihm mit Sensibilitätsstörungen einhergeht, ist das Gefühl an der Eichel nicht mehr so ausgeprägt. Ausserdem hat er die Sensibilitätsstörungen auch an den Händen und somit so manche Schwierigkeiten bei Frau das zu finden, was er finden möchte, ohne genau hinzusehen.

Nichtsdestotrotz ist die Lust am Sex und auch die Häufigkeit gleich geblieben, wir gehen auch noch in SC's, es hat sich jedoch bewährt, dass er beim Spiel mit einer anderen Frau dieser Bescheid gibt bzgl. seiner Hände. War noch nie ein Problem!

Beweglichkeit ist ein anderes Thema, das hat ein bisschen gelitten, aber nicht so stark, dass es das Liebesspiel beeinträchtigen würde.

Es ist halt alles ein bisschen anders als vorher, aber durchaus nicht problematisch deshalb...
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
*****t66:
Wie kommt ihr mit der Lust oder Unlust klar?

Hmm ...
Eigentlich ist es ja nicht anders, als bei gesunden Paaren.
Die MS hat tausende verschiedene Verläufe und Symptome. Ohne das zu präzisieren, kann man da nur schwer drauf antworten.
Als Partner einer Betroffenen Frau kann ich kein wirkliches Manko feststellen. Sicherlich, manche Turnübungen wandern in den Bereich der Unausführbarkeit, aber Sex ist vielfältig. Echte Lücken entstehen dadurch nicht. Und ich selbst werde ja auch nicht gelenkiger. *smile*

Lust, Unlust, körperliche Gefühle, Gemütszustand und weiteres ist auch von Medikamenten abhängig.
Viel wichtiger aber ist der Halt beim Partner. Trage ich meine Frau auf Händen, geht es ihr meist super. Kann ich das mal nicht so gut, dann leidet auch ihr Zustand.

Und Sex, tja, was soll ich sagen, der war noch nie so schön wie jetzt. *smile* Manchmal bringen Probleme auch neue Wege und Praktiken ins Spiel.
Der letzte Satz ist wohl sehr wahr.
Zum Glück lassen wir uns beide auch zeit. Das ist auch sehr wichtig.
Für uns steht sowieso die Nähe an erster Stelle. Wir haben in der kurzen
Zeit, in der wir uns kennen schon einiges gemeistert.
********rs07 Paar
3 Beiträge
Sexleben mit MS
Eine gute Freundin von mir hat MS seit 1990... Es kommt natürlich einerseits sehr individuell auf die Person an, da MS ja wirklich die Krankheit mit den tausend Gesichtern ist, andererseits auf das Stadium und die Offenheit der Betroffenen. Bei ihnen in der Beziehung hat das Sexleben sehr gut funktioniert, da sie sich die Zeit und die Aufmerksamkeit nahmen und das nötige Verständnis miteinbrachten. Es ging nicht mehr alles, aber es gibt ja immer Alternativen. Sie halfen sich auch viel mit Sexspielzeug. Da auch eine sehr tiefe Verbundenheit zwischen den beiden war, konnten sie sich auch anderes stimulieren. Sie waren einfach offen und genossen jede Berührung. Das Problem mit der Sensitivität ist zwar da, man kann es aber ihrer Meinung nach mit Fantasie und Feingefühl gut umgehen. Für sie war es mit diesem Partner (der übrigens auch MS-Patient war, man merkte allerdings im Alltag nicht viel davon) schöner, besser und intensiver als mit den Partnern vor ihrer Krankheit, was einfach an seiner Persönlichkeit lag, da sie, wie gesagt bzw. geschrieben sich ohne Zwänge auf sich einließen, ohne Ängste bzw mit viel Gesprächen, und sie fanden sehr schnell heraus wem was wie gefällt, unabhängig von der Krankheit. Sie soll nicht das Leben bestimmen, auch wenn sie ein großer Teil des Lebens ist.
Lg
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Manchmal hilft auch das Alter, gewisse Einsichten zu gewinnen. Auch bei uns sind es inzwischen 20 Jahre MS. Aber erst im letzten Jahr ist mir das Licht aufgegangen.

Sex ist immer ein Paket. Und wer neben der Krankheit und allen Verpflichtungen noch entspannten Sex, oder einfach nur Zeit für einander, haben möchte, der hat es nicht immer leicht. Zu eigefahren sind die Gewohnheiten und Standards.

So habe ich mir selbst im letzten Jahr gesagt, als Gesunder wohlgemerkt, ich habe möglicherweise noch 18 Jahre, bis ich mir selbst das Hemd voll sabbere. Eventuell ist bis dahin alles sowieso verkümmert. *smile*

Warum also halten wir uns mit diesen ewigen Gewohnheiten noch länger auf? Wozu muss die Bude stets aufgeräumt und sauber sein? Warum muss stets für alle gekocht werden? Wäsche waschen, Abwaschen, Saugen, Kochen, Tot und Teufel. Verspielte Lebenszeit.

Und so haben wir alles entschärft. Das Kind ist gross genug. Er kann sich um sich allein kümmern. Ich habe es mit ihm abgesprochen und die Sache läuft. Inzwischen ist er eine super Hilfskraft geworden und entlastet uns wo er kann. Und das auch gerne.

Das hat uns sehr geholfen. Denn diese Krankheit birgt immer wieder neue Herausforderungen. Auf einmal geht etwas nicht mehr, zum Beispiel das Laufen, und man muss nach neuen Wegen suchen.

Warum sollten wir uns noch weiter um all diese Nebensachen so große Gedanken machen? Leben, das ist wichtig. Nicht, welches Essen heute auf den Tisch kommt und ob die Waschbecken alle klinisch rein sind. Und auch nicht, was in 7 Monaten auf dem Plan steht. Für den Gesunden ist das oft ohnehin alles schon genug Belastung. Vor allem dann, wer er noch für das Finanzielle sorgen muss und stets versucht eine Lebensplanung zu erarbeiten. Das geht an die Substanz, irgendwann sind beide Krank. Um so wichtiger also sich nicht noch zusätzlich mit krims krams zu beschäftigen.

Wir haben das jedenfalls hinbekommen. Ich zwar noch nicht ganz, aber fast. Wir dürfen nun wieder leben. Jeden Tag. Bis zum Morgengrauen. Und dann wieder von vorn. Ein Paar Hemmungen noch abgelegt und wir haben richtig geilen Sex.

Weil es eben immer ein Paket ist *g*
**st
Super Einstellung *spitze*
Ich habe MS und werde noch verrückt vor Rücksicht
Melde mich mal zu Wort.
Ich bin seit Mitte der 80er Jahre an MS erkrankt. Mir geht es, klar, nicht immer prickelnd.
Jedoch liebe ich die Fickerei. Das wird auch immer intensiver.
Was meinen Nerv tötet, ist die ewige Rücksichtnehmerei, dieses *Anfassen wie ein rohes Ei*.
Sätze wie :"ich will Dir nicht wehtun", zu nem Moment, wo ich eben unbedingt gefistet werden will, bringen mich um den Verstand und killen dann eben auch meine Lust.
Ich bin durchaus in der Lage, ganz klar und deutlich zu artikuliert, wenn etwas nicht geht,bzw.es mir weh täte.
Mein Liebster ist ein wundervoller Mann...aber dieses Gedönse um meine Erkrankung passt mir nicht.
Klar,ich bin krank. Klar, er sieht, wenns mir nicht wirklich gut geht...
Aaaaaber, mir geht's deutlich besser, wenn ich rrrrichtig guten Sex habe.
Dann spüre ich mich. Dann fühle ich mich vollwertig...
Ich hoffe,ich bleibe ein Nimmersatt.
*********a_49 Frau
3 Beiträge
Ich habe auch seit 20 Jahren MS.
Vor ein paar Jahren fing es an, das mir vieles nicht mehr so leicht von der Hnd ging. Da habe ich angefangen die Prioritäten anders zu verteilen.
Nun wird eben mal nicht die Bude auf Hochglanz gebracht. Es gibt schönere Dinge, womit man seine Zeit verbringen kann.

Meine Empfindungen haben sich durch die Sensibilitätsstörungen geändert. Aber nicht unbedingt zum Nachteil.
Ich erlebe jetzt den Orgasmus an mancher Stelle viel intensiver, an ander Stelle eben anders. Das ist auch erst seit ca. 2 Jahren so. Es war am Anfang schon komisch. Aber ich habe die Veränderungen an meinem Körper akzeptiert.
Man darf nicht dem nachweinen, was mal war. Man bekommt es eh nicht zurück. Sondern man muss das neue einfach lernen zu genießen. Und das mache ich. Mit meinem Mann zusammen.

Unser Liebesleben könnte nicht schöner, reizvoller, liebevoller und erotischer sein, was irgendwie auch der MS geschuldet ist, so blöd das auch klingt.

Meine beiden Männer (mein Mann und unser Sohn) sind mir eine wirklich große Hilfe. In allem. Sie sind da, wenn ich sie brauche. Lassen mich aber auch alleine machen.
Das gesunde Mittelmass eben

Sorgen machen sie sich trotzdem! Mehr als ich mir mache!
*****ara Paar
1.005 Beiträge
Sensibilitätsstörungen
sind für unseren ER teilweise ein Problem, vor allem wenn wir im Club sind.... jedem Mitspieler zu erzählen was Sache ist auf der Matte, ist nicht so der Bringer, andererseits geht es teils nicht anders, denn wenn die Finger dann nicht mehr so alles finden, was sie finden möchten.....
*********a_49 Frau
3 Beiträge
Ja, das ist schon blöd. Bei mir ist auch schon, bis auf den Oberkörper und die Arme, die ganze Haut betroffen. Auch meine Fingerkuppen haben schon was ab bekommen.
Am Anfang hat mich das fast um den Verstand gebracht. Alle Berührungen waren irgendwie falsch. Aber irgendwann hatte ich mich daran gewöhnt und mich damit abgefunden. Ich habe das Fühlen neu erlernt. Empfinde viel Dinge jetzt anders. Aber es ist trotzdem sehr schön. An manchen Stellen bin ich so emtpfindlich geworden, das ich schneller zum Orgasmus komme. An anderen Stellen bin ich dafür nicht mehr ganz so dolle empfindlich. Was ich aber an diesen Stellen nicht als negativ empfinde.
grenzwertig.
ich weiß nicht so ganz, ob das thema noch all zu aktuell ist, aber ich dachte, ich schreib trotzdem einfach mal meine meinung dazu. *ggg*
Ich selbst war langjährige Partnerin eines MS'lers. Er war aufgrund der Krankheit auf den Rollstuhl angewiesen, und eben auch auf meine Hilfe.
Ich möchte dazu sagen, als wir uns kennen und lieben gelernt haben, war die MS zwar deutlich "spürbar", aber der Rolli kam erst ein Jahr später hinzu.
Das war für uns schon eine ziemliche Überwindung, weil wir beide fest im Leben standen, nagut, er ziemlich fest, ich nur in so weit eine damals 17jährige es eben kann mit Ausbildung und eigener Wohnung.
Jedenfalls sind wir dann umgezogen, 600km weiter weg um genau zu sein, damit seine Familie sich mehr als seiner Notlage beteiligen kann und mir etwas mehr Freizeit gegönnt war, ich bin nämlich in der Gastronomie tätig.
Sexuell gesehen ging es mit dem Rolli bergab. Nicht, weil er nicht mit eben diesem klar kam, sondern... ich weiß nicht, er wollte eben einfach nie und es hat mich verrückt gemacht. Klar, man liebt einen partner, in guten und in schlechten Zeiten, vollkommen bedingungslos und aufrichtig. Aber es hat mir gefehlt und es stand zwischen uns. Hinzu kam eben meine Doppelbelastung und das unausgeglichene Sexleben.
Nach etwa 4 Jahren Beziehung haben wir uns dann getrennt, weil ich eben so unglücklich geworden bin. Wir sind immer noch gute Freunde und ich helfe ihm nach wie vor bei Einkäufen und sowas, aber es ist leichter jetzt so miteinander umzugehen.

Ich glaube es ist irgendwo eine Frage der Beziehung selbst und natürlich des Stellenwertes sexueller Aktivitäten beiderseits. Ich weiß von Bekannten und ebenfalls Betroffenen, das es auch durchaus funktionieren kann. Bei uns hat es das jedenfalls nicht und ist daran gescheitert.
Danke für Deinen offenen Bericht. Nicht immer klappt es.
Wir erleben grad auch eine sexuelle Durststrecke.
Das ist wiederum das schöne am älter sein. Man sieht vieles gelassener.
In jungen Jahren hätte ich bestimmt auch anders reagiert und gehandelt.
Wie gesagt, mir ging dieses Zusammenspiel von allem ziemlich an die Nieren. Einerseits Krankenschwester und erste Pflegekraft und andererseits die Geliebte, die aus (aus meiner sicht!) unersichtlichen Gründen immer und immer wieder abgewiesen wird.

Ich hoffe das richtet sich bei Euch wieder. Alles Gute weiterhin ! *g*
*****ara Paar
1.005 Beiträge
@ Oscailte
Danke für Deinen offenen Bericht. Ich schätze, die Weigerung hatte mit der Unmöglichkeit einer Erektion zu tun. Oder auch damit, dass die Erektion zwar kommen kann, aber das Gefühl im Penis nicht mehr so vorhanden ist, dass es zu einem Orgasmus kommen kann....
Nun, ich wünschte es wäre so. Laut seiner Aussage gab es in dem Bereich nie ein Problem.. Aber bestimmt wollte er einfach nur nicht darüber reden ? Hmmmm... Naja, was solls.
*********89_bb Mann
1 Beitrag
selbst erst bekommen
Hey ich habe seit etwa einem Jahr anerkannt MS nachdem ich jetzt etwa 6 Schübe hatte habe ich seit etwa 7 Monaten Medikamente dagegen. Ein Schub hat den Sehnerv angegriffen was bis Heute die stärkste folge meiner Krankheit ist dazu ist eine kleine Feinmotorik Störung. Jedoch kann ich bisher echt feststellen das das Glücklich sein eine große Rolle spielt. Das Thema sex lebe ich seit her auch in allen Fantasien aus und bin froh das alles noch geht. Klar ich bin erst 26 aber ich glaube wenn man auf die wichtigen Dinge sich konzentriert wird der erst zur neben Sache. Dazu kenne ich schon viele die im Rollstuhl gesessen haben und durch Sport umgestellter Ernährung wieder normal Leben können und das sogar ohne Medikamente. Wichtig glaube ich ist das man sich nicht zu ernst nimmt und die schönen Sachen im Leben findet und sie vor allem sieht und das zählt nicht nur für Menschen mit MS sondern auch für alle anderen Menschen.
Antwort für Bindabei
Lieben Gruß von mir,
du packst das Ganze genau richtig an. Ich selbst habe die MS seit ich 26 bin. Jetzt bin ich 52 und genieße trotz der Krankheit weiter mein Leben seit ich im Joy bin sogar viel intensiver. Lass dir von niemandem etwas erzählen. Alles was dir gut tut ist auch gut bei dieser Krankheit. Bei mir sind die Einschränkungen mittlerweile schon größer aber trotzdem lebe ich nicht für die Krankheit sondern mit ihr. Und ich versuche jeden Tag zu genießen und das Ganze nicht zum Mittelpunkt meines Lebens zu machen. Du bist auf jeden Fall auf dem richtigen Weg - Weiter so *top*

Deine Grace
******r60 Mann
21 Beiträge
Liebe Mitbetroffene
Es ist schon ein Kreuz mit dieser Krankheit. Habe doch mehr und mehr Defizite, die mich nun in einen Nachholrausch bringen ! Leider hat auch meine Partnerin ihre Gesundheitlichen Probleme,hat sich aber seit einigen Jahren fast zur Asexualität verbannt und ich schau in Mond! sie hat sich schon geäussert ich soll mir es auswärts holen, da fehlt mir der Mumm dazu denn ich weiss wie eifersüchtig Sie sein kann, möchte danach nicht noch mehr Verdruss am Hals haben!
Wobei das ewig einsame wichsen mit der Zeit auch sehr langweilig wird, liebe oldbutlucky kann Dir da so gut nachfühlen!!! Stehe im gleichen Dilemma, da wir unsere Partner ansonsten so lieben, sitzen wir doch in einem "Gefängnis" *fluch*
******r60 Mann
21 Beiträge
@ oscalite
Danke für deinen sehr offenen Bericht! Es ist ein Kreuz für beide Seiten, ich selbst MS Betroffen lebe seit 30 Jahren mit meiner Frau zusammen. Leider hat auch sie arge gesundheitliche Probleme bekommen und seit gut 10 Jahren ist Sie fast "asexuell" geworden. Muss mich arg ins Zeug legen das ich mal wieder zum Zug komme *snief*
Dennoch werde ich ab und zu recht wütend das man mich so, gezwungener nassen, in die selbe Asexualität stürzt. Für mich war Sex immer sehr wichtig und wäre es Heute noch! Muss gestehen das so einiges nicht mehr so einwandfrei funktioniert, Bin zu 95% im Rolli dennoch immer noch sehr selbständig *g*
Die erektilen Probleme kann ich mit Cialis gut lösen dennoch...Sie will oder kann sich nicht öffnen für neue Wege.
Keine Ahnung weshalb, mit dem Gesamtpaket der Beziehung sind wir beide ansonsten zufrieden nur in diesem Punkt kommen wir uns immer wieder in die Haare *snief*
Liebe Grüsse,
Spanner60
Bei uns ist es ähnlich, nur umgekehrt. Meine Freundin hat MS und seitdem sie in den Wechseljahren ist überhaupt kein Verlangen nach Sex.
Wohl nach Streicheln und Nähe. Somit komme ich ebenfalls in die asexualität. Obwohl das für mich auch sehr wichtig ist.
Gesprochen haben wir darüber. Sie nervt es auch. Aber erzwingen kann man es ja auch nicht.
Ich versuche weiterhin Geduld zu haben und sie nicht unter Druck zu setzten.
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Er hat die Diagnose MS vor 2 Jahren bekommen.
Eine Veränderung an ihm habe ich aber deutlich vorher gespürt.

2 Jahre vor der MS Diagnose hatt Er eine Prostata Op.
Danach oder seither ist nichts mehr wie es mal war.
Er zuckt vor meinen Berührungen zurück & liebt mich plötzlich anders (seine Aussage),
als ich ihn.
Ich versuchte die Ruhe zu bewahren & dachte : Das wird schon wieder.
Weit gefehlt.

Mit der MS Diagnose wurde alles noch ärger....

4 Jahre und das ist kein jammern sonder Fakt : Keine Küsse, kein anfassen, brüderliche/schwesterliche Umarmungen, kein Hand in Hand oder Arm in Arm laufen/spazierengehn, getrennte Schlafräume....kein Sex.

Natürlich weiß ich um seine körperlichen/seelischen Einschränkungen...
Gefühle hin oder her...ich halte das so nicht mehr lange aus...

Danke fürs lesen/zuhören

Grüßle Babs
******r60 Mann
21 Beiträge
G B_Serrano_Reyes
Hallo Babs,
kann Dir gut nachfühlen, glaube mir! Es ist ein verdammtes Kreuz mit der MS, dennoch vergessen viele alles um uns sind leider MITBETROFFENE eine harte Tatsache die aussenstehende nicht sehen oder sehen wollen.
Aus diesem Grund bin ich auf meine Frau sehr stolz, sie ist mir geblieben auch wenn es ab und zu ganz grossen Zoff und Probleme gab.
Aus diesem Grund habe ich so ein schlechtes Gewissen alles im versteckten machen zu müssen hier, um wenigstens etwas an "Sexualität" zu haben.
Dein Partner sollte sich echt mal überlegen das ihr mal ganz neue Wege in der Sexualität beschreitet oder euren "Status" als offen macht. so kannst Du deine Bedürfnisse abdecken und dennoch seine Frau bleiben wenn alles andere in etwa stimmt.
Leider ist dies ein extrem schwieriger Schritt.. kenne nur 2 Paare die es so geschafft haben und erfolgreich sind damit. Die Umstehenden zerreissen sich das Maul und schauen dazu wie eine Kuh wenn's Blitzt!
Sende eine Drücker, Jules
Wow
Hallo ihr Lieben
Damit hätte ich auf dieser Plattform nicht gerechnet
Aber Hut ab für diese Offenheit!!!!

Ich habe auch MS, bin aber bisher von großer Lustlosigkeit verschont geblieben.
Wie schon gesagt wurde, es verläuft bei jedem anders....

Ist vielleicht auch ne Einstellungsfrage.
Solange es geht, will ich die Chance auf Guten Sex nutzen.
Die kleinen Phasen, wo es nicht geht, muss ich nicht aktiv vergrößern *zwinker*

Aber diese Rücksichtnahme, wenn der Partner das so nicht schafft, finde ich immens wichtig.
Hut ab für eure Liebe!!!
*top*
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