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Geheimformel für eine glückliche Beziehung auf Distanz?

*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich glaube,
dass die virtuelle Leine das ist, woran viele scheitern. Man will anrufen, bekommt keinen Kontakt, später noch immer nicht- und schon sind sie da, das Misstrauen und die Eifersucht daraus.

Ohne virtuelle Leine mit Vertrauen zueinander ist jede Fernbeziehung lebbar.

Ich werde voraussichtlich mindestens vier Weihnachtsmärkte besuchen: Hamburg, Dresden, Rostock und den heimischen im Ländle. Da ist mir nicht bange.
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Ich verstehe nicht, warum Liebe nur funktionieren soll, wenn man jeden Tag auf einander hockt. Freundschaft stellt diesen Anspruch nicht, keiner würde eine Freundschaft in Frage stellen, nur weil jemand z.B. ans andere Ende der Republik zieht.

Auf der anderen Seite kenne ich soviele Menschen, wo es mit der Liebe nicht klappt, weil sie ständig aufeinander hocken.

Ich bin gerne allein und kann mich auch allein beschäftigen, aber es gibt Menschen die drehen durch wenn keine/r im Haus ist.
Ich freu mich dann auch, wenn ich die liebste dann mal wieder seh....
*****y_I Frau
7.645 Beiträge
ich möchte mich nochmal einklinken
und zwar mit folgenden Überlegungen

ich unterscheide hier schon mal zwischen reinen Sexbeziehungen (auf Dauer) und beginnenden sowie bestehenden Partnerschaften
Deshalb gehen meine Gedanken auch immer noch in die Richtung
--was zum Beispiel hilft es wenn jemand erkrankt(nicht nur ein Hüsterchen ist damit gemeint!) und man benötigt die Nähe als auch die Hilfe des anderen?
Bitte erklärt mir jetzt keiner dass man da so glücklich ist, nur die Stimme zu hören anstatt den tröstenden und helfenden neben sich zu haben...


so eine gelebte FB die mal ein Ende hat, woran könnte sie wohl scheitern?
Jetzt nämlich kommt die Zeit des zusammenziehens bzw zusammenraufens.Dann werden am Partner Dinge wahrgenommen die in der Kurzzeit nie zum Vorschein kamen.Der normale Alltag hält "Einzug". Vieles ist doch bei FB nicht erschaubar.
Wochenende oft Friede, Freude, Eier suchen*zwinker*

Ich weiß für mich momentan nicht wie es gelingen kann alles in ein WE zu stopfen.Ich sehe es als ein "auf heile Welt machen"
Mir ist aber auch klar, dass unangenehme Dinge besprochen werden müssen, diese müssen dann noch in Kürze gelöst werden, denn keiner will frustriert den anderen so gehen lassen.

ich lese insgesamt aus den Beiträgen eine 50/50 heraus so leben zu wollen oder eben daran zu scheitern und andere Wege für sich zu finden um dem Partner nah zu sein
******fun Frau
8.229 Beiträge
also immer auf heile welt machen, das kann man auch in einer FB nicht.

man verbringt ja auch urlaube miteinander... diese sind dann viel intensiver und näher... finde ich zumindest...

und auch wenn einer von uns mal ziemlich krank ist, konnten wir uns begleiten... und es gibt ja auch immer die möglichkeit sich kurzftistig frei zu nehmen und dann füreinander da zu sein... ja... das habe ich auch schon erlebt... oder überrascht zu werden, wenn der geliebte plötzlich und total unerwartet am geburtstag vor meiner arbeitsstelle auf mich gewartet hat... hachmach...

es ist meine fünft FB und eigentlich wollte ich niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiemals wieder eine und niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiemehr zu/für einen kerl soweit fahren...

und jetzt? jetzt leben wir ganz unbewusst die tipps aus dem vorangehenden artikel und genießen uns und unsere zeit sehr...
weit ist relativ
Wenn meine Partnerin 50 km entfernt wohnen würde, wäre "Fernbeziehung" gar kein Thema, denn dann kann man doch locker zusammenziehen, weil die Entfernung zum Arbeitsplatz gut überbrückbar ist. Wenn man ein Auto hat jedenfalls.
*****one Frau
13.323 Beiträge
...
mir ist nicht klar, wieso eine fern"beziehung" so deutlich etwas mit zusammen wohnen zu tun hat.
sicher macht das sinn, wenn eine famlie mit kindern geplant ist.
aber sonst?
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
es gibt keine geheimformel oder etwas allgemeingültiges.
jeder mensch ist anders und das ist auch gut so. jeder hat anders ausgeprägte bedürfnisse.

dennoch kann man für sich überlegen, ob der eine oder andere tipp für einen selbst in frage kommt, ob es so gut klingt, dass man es auszuprobieren möchte.

wenn ich krank bin und mein schatz nicht da, sondern nur per skype, dann hilft es mir trotzdem. er ist da, hört mir zu , äußert sein mitgefühl, das muss dann reichen.
Das ist immerhin mehr, als ein singel hat.

es ist wie es ist *zwinker*

wichtig ist die fernbeziehung mit seinen möglichkeiten und unmöglichkeiten zu akzeptieren. wer das nicht kann und nicht will wird niemals zufrieden sein.
fernbeziehungen sind ganz sicher nichts für jedermann.

man muss ins gelingen verliebt sein, man muss es wollen. den partner wollen und bereit sein, ein leben in kauf nehmen, dass man sich vielleicht anders vorgestellt hat.
die schönen seiten genießen können und aus den anderen das beste zu machen.

wer nicht will und in allem unlösbare probleme sieht für den ist das eben nichts.
er muss dann umziehen oder sich trennen, um glücklich zu werden.
******ier Frau
38.731 Beiträge
@sandra
*guterbeitrag*

*bravo*
*****one Frau
13.323 Beiträge
...
...
man muss ins gelingen verliebt sein, man muss es wollen. den partner wollen und bereit sein, ein leben in kauf nehmen, dass man sich vielleicht anders vorgestellt hat.
die schönen seiten genießen können und aus den anderen das beste zu machen...

das ist für mich die wichtigste aussage in dem tollen beitrag.
ich habe mehr als die hälfte meiner ehe in einer fernbeziehung verbracht, mein mann natürlich auch. sprich, er war ständig auf montage- 3/4 wochen arbeiten, eine woche zu hause.
kein internet, kaum telefon. jede woche mindestens drei breife oder karten. das musste reichen. vielleicht habe ich dadurch eine andere sicht auf die möglichkeit einer fernbeziehung bekommen.
sicher hätte ich sagen können: dein job nervt, such dir einen anderen. aber sein job bedeutete ihm sehr viel. er machte ihn glücklich und welches recht hätte ich gehabt, ihm diesen teil seines glücks zu nehmen?
****hia Frau
484 Beiträge
--was zum Beispiel hilft es wenn jemand erkrankt(nicht nur ein Hüsterchen ist damit gemeint!) und man benötigt die Nähe als auch die Hilfe des anderen?

ich z.B. weiß, dass ich bei einer ernsthaften Erkranung auch noch Freunde und meine Eltern habe, die für mich da sind. Sich da alleine auf den Partner zu verlassen (verlassen zu müssen) würde diesen wohl auch ziemlich überfordern. Und dass man dann halt seinen Jahresurlaub damit verpulvert, dass man ständig Fr und Mo frei machen kann, um länger beim erkrankten Partner zu sein, ist zumindest in meinem Arbeitsumfeld eine realisierbare Möglichkeit. Es findet sich für alles eine Lösung, wenn man will.
Schmunzel...

jetzt muss ich doch glatt mal nachzählen.

Meine erste Fernbeziehung hatte ich als Studentin, er suchte sich einen Job in einer anderen Großstadt und die hielt nur ein paar Monate. (480 km)

Aus der zweiten Fernbeziehung (230 km) wurde nach zwei Jahren pendeln ein Zusammenleben und nach weiteren drei Jahren eine Ehe.

Nach Ende dieser insgesamt 20 Jahre hatte ich eine Fernbeziehung die zwei Jahre hielt.(460 km) Wobei er meistens mich besuchte. Das Scheitern lag aber nicht an der Distanz, sondern an anderen Gründen wie sie in jeder Partnerschaft vorkommen.

Danach kamen 235 km, ebenfalls zwei Jahre. Auch hier lag der Trennungsgrund nicht an der Entfernung.

Sodann kämpfte ich mich auf knappe 100 Kilometer runter und liege nun, mit dem gleichen Partner nach ca. drei Jahren bei 460 km, da er sich beruflich verändert hat.

Diese Fernbeziehung wird meine letzte sein. Denn wir ziehen zusammen, 90 Prozent meiner Sachen sind schon bei ihm, und wollen es wagen zusammen alt zu werden. *ggg*
... so, ich Klinke mich hier einfach h mal mit ein ...

Als wir unsere Fernbeziehung starteten, arbeitete ich etwa 260km entfernt von ihr.
Oft kam es vor, dass ein eigentlich frei geplantes WE plötzlich doch mit Arbeit gefüllt wurde. So hatten wir uns in der Woche meist ein, zwei Tage sehen können, manchmal aber auch gar nicht.
Sie hatte sich deswegen nie beschwert (ich konnte ja auch nichts dafür) ... kannte das aber auch schon anders.

Da sie nur halbtags arbeitete, konnten wir die Zeit, die ich aufbringen konnte wenigstens gut nutzen.

Wir waren uns unheimlich schnell einig, dass wir ohne einander nicht mehr werden sein können. *zwinker*
So etwas intensives hatten wir beide vorher nicht erlebt. Ich konnte sein, wie ich bin, wurde genau so angenommen und bekam das Gefühl, einfach gar nichts verkehrt machen zu können. Umso schwerer war es daher, so lange von einander getrennt zu sein ... und umso schöner war es endlich "nach Hause" zu kommen. ... mit dem Ziele setzen hatten wir dann auch schnell angefangen ... diese verwirklichen wir uns jetzt nach und nach.
Ich ergriff die nächstmögliche Gelegenheit, mich näher an ihre Heimat versetzen zu lassen. Das sind jetzt immer noch gut 160km, ist aber erträglicher. Außerdem bin ich jetzt wesentlich flexibler was meine Arbeitszeiten angeht und kann mir meine Arbeit gut selbst einteilen. Jetzt plane ich mir, wenn möglich Arbeitsblöcke für 12 Stunden-Schichten und bleibe dann länger zu Hause.
Wenn es dann mit der Fahrerei zu viel wird, kann ich bei meinen Eltern unternommen, welche praktischerweise in der Nähe wohnen.

Dann hatten wir geheiratet, freuen uns über eine bezaubernde kleine Tochter und erwarten freudig Kind Nummero 2. *g*

Auf lange Sicht werden wir einen Stützpunkt aufgeben müssen, momentan fahren wir damit aber sehr gut.

Natürlich geht die Fahrerei irgendwann etwas auf die Substanz ... aber das ist schließlich keine Dauerlösung.

Zusammenfassend kann ich also sagen, es funktioniert! Weil wir sind wer und wie wir sind. Und weil wir uns die Alternative einfach nicht mehr vorstellen können.
Pläne schmieden
Für mich war es immer wichtig, die gemeinsame Zeit weit voraus zu planen; sei es ganz banal die Wochenenden abzusprechen oder den nächsten gemeinsamen Urlaub Monate im voraus zu buchen.
Natürlich sind die täglichen Telefongespräche ganz wichtig...hier auch besprechen, wenn jemand mal am Abend was vor hat...den Partner nicht erreichen zu können und nicht zu wissen was los ist, kann ziemlich belasten. Sich sehen über Facetime oder Skype haben wir bewußt vermieden...auch das steigt die Spannung aufs nächste Wiedersehen.
Wie in den Beiträgen ja schon zu lesen, ist das Wiedersehen jedesmal ein wunderschöner Moment..vielleicht liegt hier wirklich das Geheimniss einer Fernbeziehung.
******ito Mann
3.803 Beiträge
Vertrauen
Vertrauen ist ein wichtiger Wert in einer Beziehung, also auch in einer Fernbeziehung. Ist es gestört, wackelt die Beziehung. Wenn es zerstört ist, endet die Beziehung. Also sollte man gemeinsam und nicht einsam dafür Sorge tragen, dass dieser wichtige Wert erhalten bleibt.
**C Mann
12.720 Beiträge
Vertrauen...
...ja, das ist ein sehr wichtiges Kriterium überhaupt in einer Beziehung. Ich habe zwar nie eine wirkliche Fernbeziehung geführt, aber ich war geschäftlich viel auf Reisen, auf Messen usw. und das teilweise 2 Wochen oder länger. Es war dann für mich immer wichtig zu wissen und zu fühlen, dass ich mir keine Gedanken machen musste, wenn ich sie mal nicht erreichen konnte, entweder wegen der Zeitverschiebung, oder weil sie mit den "Mädels" unterwegs, im Kino oder im Konzert war. Aber das gleiche Vertrauen hat sie mir entgegen gebracht. Und keiner von uns hat Anrufe, wenn sie möglich waren, als Kontrolle empfunden....
Ob eine Nah- oder Fernbeziehung „besser“ ist kann ich für mich nicht direkt entscheiden. Hat beides wie schon viele geschrieben haben „Vor- und Nachteile“.
Wenn bei mir eine Beziehung scheiterte, lag das nicht an der Entfernung. Wenn was nicht passt, kann man auch gefesselt in einem Raum eingesperrt sein und ist unglücklich in der Beziehung.
Ein allgemeines Rezept wie eine Fernbeziehung auf Dauer hält gibt es meiner Meinung nach genauso wenig wie für eine Partnerschaft in der Nähe.
Konnte bis jetzt zwar nur in zwei Fernbeziehungen meine Erfahrungen Sammeln, die restlichen waren in der Nähe, aber eines weiß ich mit Sicherheit, meine letzte Dauerte ca. 2,5 Jahre auf 120km Distanz und war meine bisher intensivste und schönste Beziehung. (Danke C. für die schöne Zeit mit dir)

Wenn man sich nicht so oft sieht, freut man sich umso mehr auf den anderen... telefoniert oder schickt sich SMS oder emails... und hat dadurch auch Kontakt zur geliebten Person.
Was hilft es, sich jeden Tag zu sehen und keine Zeit mehr für sich und seine Freunde zu haben?

Zum Thema Erkrankung sag ich nur soviel: lieber ein paar liebe Worte am Telefon aus der Ferne, als keine als Single...
Gut es gibt noch Freunde und Verwandte...
Eine Geheimformel...
gibt es wohl, wie viele hier schreiben, nicht wirklich.

Aber wenn man sich die verschiedenen Beiträge durchliest, kommen da schon einige Merkmale zusammen, die glückliche Fernbeziehungen anscheinend gemeinsam haben.

Ich selbst kenne das auch, mit Distanzen von 400 bis 800 Kilometern, Zeitabständen von bis zu mehreren Wochen. Jetzt gerade sind wir wieder auf dem "Maximum", sowohl distanz- wie auch zeittechnisch... und trotzdem lieben wir uns zutiefst. Wir stellen nichts in Frage, sondern haben gemeinsame Ziele. Trotz der Sehnsucht nach dem anderen sind wir glücklich - und selbst sexuell finden sich, dank modernster Technologie, total witzige Lösungen. Früher hätte ich Telefonsex oder "Sexting" nur milde belächelt...

Wenn ich etwas besonders herausstreichen müsste, wäre das die Kommunikation - diese ist uns entscheidend wichtig. Ob das Telefonate, SMS/Whatsapp, Mails, Briefe oder was auch immer ist, regelmässig und zuverlässig, offen und ehrlich, in jeder Hinsicht. Wir können mittlerweise "zwischen den Zeilen" lesen und merken, wenn irgendwie der Schuh drückt, können gezielt nachhaken... und immer mit einem Lächeln einschlafen.
******ito Mann
3.803 Beiträge
Dies:
Wir stellen nichts in Frage,

ist ein wesentlicher Wert. Darunter würde das Vertrauen leiden.
**********ister Mann
46 Beiträge
Na ja, in dem Beitrag ließ sich leider nichts Erhellendes abseits von Allerweltsweisheiten entdecken. Und bei den Passagen, die dann irgendwie "Vertrauen" und "Kontrolle" als Schwerpunkt thematisieren, gehen mir als seit jeher polyamor/offen lebender Ehemann doch deutlich die Augenbrauen hoch (vor allem auf dieser Plattform). Wenn (junge) Kinder mit im Spiel sind, und das auch noch auf beiden Seiten, und "Fern"-Beziehung durchaus wörtlich so zu verstehen ist (300+ km mit ausreichend Stauzonen dazwischen, nicht so harmlose 50 km um die Ecke einmal über die Landstraße oder nächste Autobahnanschlussstelle gemöllert), dann kann man die Tipps zu Planung und Regelmäßigkeiten, irgendwelchen gemütlichen Museumsnachmittagen und romantischem Abendessen beim Lieblingsitaliener auch gepflegt zusammenknüllen. Insgesamt scheint hier doch eine sehr spezielle Zielgruppe angesprochen zu werden. Und der Rest ist ja wohl irgendwie zwangsläufig: In der Zwischenzeit bleiben halt im Wesentlichen SMS, Mail, Skype, Telefon und Konsorten, und das halt nicht nur einmal im Monat, wenn einem die Beziehung bzw. die Person und ihr Alltagsleben wichtig ist.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Schon
mal an eine Bahncard gedacht? Zuletzt habe ich in der ersten Klasse (BC gilt für die Zweite), jeweils 39 Euro für über 700 km bezahlt. Man muss ja nicht gerade dann fahren, wenn gestreikt wird. Man muss nicht aufpassen, kann schlafen oder lesen oder einfach zurück denken- und die Gefahr ist nicht nur geringer, den Preis schaffst du mit keinem Auto.
**********her63 Mann
232 Beiträge
Nah und fern
Ich bin seit 2 Jahren in einer Fernbeziehung. Uns trennen über 500 km und doch nichts. Denn noch niemals fühlte ich mich einem Menschen so nah.
Zuvor führte ich 20 Jahre lang eine Ehe, in der ich meine Partnerin täglich sah. Und doch waren wir einander zumindest in den letzten Jahren sehr fern.
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Wir stellen nichts in Frage, sondern haben gemeinsame Ziele.

Ein sehr schöner Satz! Danke!

Auch von außen, wird man kritisch beäugt und in Frage gestellt. Es wird oft unterstellt, dass man es nicht schafft die Beziehung langfristig zu halten. Man muss sich viel anhören von den Theoretikern und Ahnungslosen *zwinker*

Inzwischen kann ich sie sogar genießen, die ungläubigen Blicke, wenn wir mal wieder neue Menschen kennen lernen. *zwinker*

Wir sind immer selbstbewußt damit umgegeangen. Am Anfang wußten wir auch nicht, ob es gelingen kann. Wie es gelingen kann. Es kam uns auch irgendwie verückt vor.
Aber da war das Gefühl und die Liebe und wir wollten es genießen so lange es andauert.

So hat sich die Beziehung entwickelt und mit ihr das Reisen und das Drumherum perfektioniert. Die Belastungen finanziell, zeitlich so gering wie möglich zu halten. Und für die seelische Belastung helfen verläßliche Strukturen und Rituale.

Entscheident ist aber:

Wir stellen uns nicht in Frage und haben gemeinsame Ziele.
(kleine Abwandlung)
Wir sind bereit bestimmte Umstände in Kauf zu nehmen, jammern (möglichst) nicht.
Wir haben auch allein Spaß im Leben und freuen uns für den anderen mit.
Lassen ihn Anteil haben, in dem wir uns erlebtes berichten.
Genießen die Zeit, die wir haben.
Wir stellen uns nicht in Frage.

Damit schließt sich der Kreis für mich.
Bei uns ist ER LKW-Fahrer und die ganze Woche unterwegs.Gilt das auch als Fernbeziehung.Wir hoffen mal doch.Sonntagabend oder Montag Früh fährt er los.Sie hat ihn mit diesem Job kennen gelernt und kennt es nicht anders.Freitagabend oder Samstag bis mittag ist er meist wieder zu Hause.
Sie arbeitet in einer Arztpraxis in Leipzig.hat also auch ihre Verpflichtungen.
Wir schreiben uns morgens und abends SMS.da sie Montag und Dienstag immer lange arbeitet,telefonieren wir Mittwoch oder Donnerstag Abend.Und wenn er Samstag erst nach Hause kommt,dann auch Freitag.
Samstags und Sonntags ist dann immer ein gemütliches Frühstück angesagt.
Und es ist ein Ritual,daß sie samstags immer eine ROSE geschenkt bekommt.
Wir sind seit Mitte 2006 zusammen und wir hatten da noch keine Probleme.Wir genießen an den Wochenenden unsere gemeinsame Zeit sehr intensiv und unternehmen viel gemeinsam.
Sie würde sich aber auch freuen,wenn er vom LKW runtergeht und abends immer zu Hause ist.Doch ob das so gut wäre???Viele Beziehungen und Ehen gehen doch auch dadurch kaputt,daß sich die Partner sehen und sich (sorry) auf den Geist gehen.
Es gibt kein Patentrezept für eine glückliche und dauerhafte Beziehung.
Entweder es klappt oder es klappt nicht.Und bei einer Fernbeziehung oder Trennung auf zeit sollten beide dahinter stehen.
******ito Mann
3.803 Beiträge
Wohl
nicht:
Viele Beziehungen und Ehen gehen doch auch dadurch kaputt,daß sich die Partner sehen und sich (sorry) auf den Geist gehen

Es dürfte vielmehr daran liegen, weil der/die Partner/-in dafür verantwortlich gemacht wird, Bedürfnisse der/des anderen zu befriedigen, ohne zu erkennen, dass jede/-er selbst dafür die Verantwortung trägt. Sollten sie sich "auf den Geist gehen", scheint ein essenzielles Bedürfnis zumindest bei einem nicht erfüllt zu sein. Also sollte er/sie seinen/ihren Hintern hochbekommen und aktiv werden.
Absehbares Ende
• seit ich Ihn das erste mal sah, wusste ich, aus dem Herzen heraus, diesen Menschen werde ich nicht das letzte mal sehen...

wir haben über 1 Jahr lang eine Fernbeziehung geführt (200km Entf.)

• ich war jedes Wochenende bei Ihm
• wir haben jeden Abend in diesem Jahr telefoniert, bis auf 4 Ausnahmen
• wir wussten, wir haben die gleichen Ziele und das der andere der Vater/Mutter meiner /seiner Kinder ist. Darüber haben wir bereits nach 2 Wochen gesprochen
• Nach 3 Monaten haben wir gesagt, wir werden heiraten *g*

Was uns aber immer am Ball gehalten hat, war das absehbare Ende dieser Fernbeziehung...
eine Fernbeziehung auf Dauer ohne absehbares Ende ist fast zum scheitern verurteilt..
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