Situationsbedingt
Mit einer leidenschaftlichen Frau küsse ich gerne und viel. Für mich ist das eine Art vorspiel auf Sex und sehr erregend und schön. (Sex und Küssen ist für mich "fallen" lassen und austoben.)
ABER von Küssen in Gesellschaft, was Menschen in meiner Umgebung deprimieren oder ihnen unangenehm sein kann, mag ich nicht. Das hat nichts mit schämen in der Öffentlichket zu tun, sondern ist mehr Rücksichtsnahme auf andere Leute und deren Gefühle. Wenn natürlich alle (wirklich alle) rumknutschen ist das wieder was anderes. Dann wärs ok.
Es gibt dann noch das Begrüßungsküsschen. Von Freunden, Verwandten ... das finde ich immer sehr verunsichernd. Ist das jetzt gewünscht oder nicht? Wie soll das gemint sein? - Oft werde ich mit solchen Begrüßungsküsschen links rechts überrascht und weiß nicht wie ich darauf reagieren soll. Nicht das ich es nicht mag. Es ist mehr die Sache das ich damit nicht um zu gehen weiß. Ausserdem sind diese immer auch nur sehr kurz und ohne viel Leidenschaftlichkeit. - In solchen Sachen finde ich eine Umarmung viel inniger und schöner.
Was eigentlich nicht vorkommt. Ein spontaner kurzer Kuss auf die Backe einer Freundin oder auch neuen Bekanntschaft aus der Lust heraus ist sehr prickelnd. Für mich würde das nicht gleich heißen die will was von mir. Es ist mehr ein Moment der Freude die man in dem Moment teilt. Oder ein kleiner Dank. Das sind mit die besten Küsse. - Wie kommt das eigentlich an wenn soetwas vom Mann ausgeht? Schwul, notgeil, aufdringlich?
Ich würde nur Menschen Küssen die ich sexuell anziehend finde. Und nur kuscheln und Knutschen - ohne Aussicht auf Sex - fühlt sich unnötig, schwanz und armamputiert an. Ich denke das ist auch oft der Grund warum Männer in einer Beziehung immer mehr die Lust daran verlieren. Einfach weil es sich zeigt das es nicht mehr als nur "kuscheln und knutschen" werden wird. Nichts dagegen, aber Frauen suchen oft NUR das und nicht den Sex.