Also früher hätte ich ohne mit der Wimper zu zucken gesagt das guter Sex absolut ohne Blowjobs auskommt. Ich war geradezu angewidert von der Idee das jemand auf die Idee kommen könnte ein Körperteil in den Mund zu nehmen, was für eine Körperausscheidung mitverantwortlich ist (Dusche seit jeher jeden Tag, frische Short/Unterwäsche etc jeden Tag und achte sehr auf Sauberkeit und hoffentlich guten Geruch).
Wurde bei meiner ersten Freundin dann auch nicht besser die einmal nach dem Duschen meinte sie wollte mal probieren wie das ist. Sie gab mir das Gefühl davon angewidert sein und das hat sich in meinem Kopf dann gefestigt.
Bei der Freundin danach war ich entsetzt als sie mal über sexuelle Fantasien reden wollte und einen Blowjob als ihren Wunsch äußerte. Habe sie im Bett oder wo auch immer jedesmal bestimmt aber freundlich weggeschoben wenn sie sich mit ihrem Mund da zu schaffen machen wollte.
Tja und nun habe ich eine Frau die so dermaßen auf Blowjobs steht das sie (was sie mir immer wieder gern erzählt) am Anfang unserer Beziehung wahnsinnig geworden ist weil ich mich strikt geweigert habe da mitzumachen. Mittlerweile durch viel reden und so wie sie mir darüber erzählte wie schön es für sie ist das zu machen/geben kann ich es absolut und ohne Hintergedanken genießen. Weil ich ihr glaube und vertraue das sie es wirklich mag - hat allerdings eine gewisse Zeit gedauert bis ich soweit war.
Von daher finde ich nun zwar nicht das ein Blowjob zwanghaft zum Sex dazugehört aber mit einer Frau die da selber ihren Spaß daran hat und es selbst möchte: Bitte gern und danke, es ist eine tolle und wunderschöne Spielart der Sexualität für mich geworden.
Habe allerdings keine Ahnung wie ich reagieren würde wenn wir uns trennen würden und es das in einer neuen Beziehung gar nicht mehr geben würde. Wahrscheinlich würde es mir jetzt dann doch fehlen...
Gruß Scrin