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Absturz des Top in einer Session?

*******Kri Mann
286 Beiträge
@****tna:
Ehrlich? Mich kotzt dieses Dauerjammern allmählich an!
Schade, dass du schon wieder polemisierst.

Das hat mit "Dauerjammern" nichts zu tun. (Dachte ich zuerst zwar auch, ja).

Wenn man sich der KONSEQUENZEN bestimmter Gesetzesvorhaben BEWUSST ist, dann ist das okay.
Außerdem kann ja niemand ausschließen, dass Herr Maas von der SPD (Das ist doch der amtierende Justizminister, oder?) vielleicht auf der Honorarliste der Lobby moderner Reproduktionsmediziner steht. Dann würde er womöglich, aus SEINER Perspektive, vernünftig handeln, obwohl ihn Außenstehende für einen Idioten halten mögen, der sich der langfristigen Folgen seines Handelns gar nicht bewusst ist.

Wenn du so etwas höchst Kompliziertes wie die menschliche Liebe versuchst in einen Gesetzesrahmen zu gießen, wird sie nicht mehr stattfinden. Sofern du das WEIßT - und NUR dann! - ist das in Ordnung.
@Helmut_Kri
nett wie Du Dir den Schuh anziehst...*grins*

Aber bitte was hat diese ganze Diskussion mit dem Thema zu tun?

*zumthema*
*******Kri Mann
286 Beiträge
Ich gehe auf dich ein, trotz Zeitknappheit.

@****tna:
nett wie Du Dir den Schuh anziehst...*grins*
Ich ziehe mir den Schuh nicht an. Ich bin kein "Dom", sondern Switcher. Ich versetze mich hier in die LAGE eines männlichen "Doms" sowie in die Bedürfnislage einer "tradierten" Frau, die diesen Typus Mann nachfragt. (Es scheint mir die Mehrheit, kann mich jedoch täuschen).
Ich habe MITLEID - falls du das Wort kennst.

Aber bitte was hat diese ganze Diskussion mit dem Thema zu tun?
So kann man es AUCH machen, wenn Polemik statt Argument zählt!
Hmhm. Austeilen wollen, aber die Mods rufen, wenn Contra kommt. Stilistisch nicht gar so fein. Aber an anderer Stelle ist es dir ja schon gelungen.

Das komplette (sehr spezielle!) Thema würde durch die Umsetzung des Gesetzesvorhabens irrelevant, da Situationen, in denen Männer Frauen (erotisch) dominieren, falls diese es WOLLTEN, nicht mehr auftreten werden.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Na gut, Switcher hin oder her: Es geht hier um den Absturz des Tops während einer Session und wie man damit umgeht.

Und auch ich finde es erstaunlich, welche Wendungen ein Thread nehmen kann und sich damit weg vom Thema und weit ins OT bewegt.

Schade eigentlich, denn das Thema war interessant.
*******Kri Mann
286 Beiträge
@****us & birgit:
Und auch ich finde es erstaunlich, welche Wendungen ein Thread nehmen kann und sich damit weg vom Thema und weit ins OT bewegt.

Ich fürchte, das nennt man Evolution.

Aber keine Bange: Das Thema ist IMMER noch interessant.

@*****lnd fügte einen Seitenstrang zum Thema ein, @********iebe u.a. (auch ich) gingen darauf ein.

Okay, back to topic.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
*troll*

Für mich persönlich zehrt eine intensive Session mit Markus erheblich an meinen körperlichen Kräften. Ganz einfach weil er sehr maso ist und ich mir doch schon einiges einfallen lassen und wirklich kraftvoll agieren muss um ihn zum Fliegen zu bringen.

Nicht selten agiere ich da auch an meinen körperlichen Grenzen und bin nach der Session sehr erschöpft.

Ich denke, auch da kann ein Absturz von Top drohen.
Ich habe neulich meinen Top allein dadurch, dass ich mich gegen eine bestimmte Praktik NICHT gewehrt habe völlig aus der Fassung gebracht....

völlig unbeabsichtigt... finger-hinterm-rücken-kreuz
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Lach, ähm, ja.... Das kann auch passieren. Wobei Sub dann mehr Spaß an der Nummer hat als Dom. Das Fragezeichen in seinem Blick muss für Dich göttlich gewesen sein!
Er hat wirklich geguckt wie ein Auto mit Standlicht....*3tagewach*

Allerdings hat er nach dieser Schreckminute dann schon mein Entgegenkommen ausgenutzt.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Lach, beides hab ich mir gedacht. Aber es wäre auch schrecklich fad, hätte Sub für Dom nicht auch die eine oder andere Überraschung parat!
****ale Frau
4.612 Beiträge
Körperliches Ausagieren
Auch ich habe am Tag nach einer Session oft Muskelkater.
Weniger von der körperlichen Aktion - die ich nicht so heftig - als von meiner Anspannung.
Ich bin dann so in der Situation, dass ich garnicht merke, wie sich jeder mögliche Muskel verkrampft. Hab am nächsten Tag dann Anspannungsmuskelkater, vor Allem in den Oberschenkeln, selbst wenn die Praktik an sich sehr ruhig war.
Auf die Idee, dass körperliche Erschöpfung näher an einen Absturz bringt, kam ich garnicht, doch klingt es für mich logisch. *ja*
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
ich hatte es zuerst auch nicht in Verbindung gebracht, Omphale... Bis ich dann nach einer Session richtig erschöpft war.

Da wurde mir dann der Zusammenhang deutlich.
Mir reichts
Aus diesem Thread bin ich nu raus bevor ich gewissen Usern hier Dinge schreibe die mich in Konflikt mit den geltenden Regeln bringen


Iwan Grosny
****ce Mann
13.794 Beiträge
bereinigt
*******osny:
Mir reichts
Aus diesem Thread bin ich nu raus bevor ich gewissen Usern hier Dinge schreibe die mich in Konflikt mit den geltenden Regeln bringen

Das habe ich bereits getan, mach dich also nicht unglücklich. *nono*
Wenn man mit einem Thema nichts anfangen kann, sollte man einfach mal die Klappe halten.
Wer das nicht versteht, auch nicht die Hinweise der User und der Moderation, darf sich über mehr Freizeit freuen, denn in diesem Thread wird diese Person nicht mehr schreiben.

Wir sind also wieder unter uns. *zwinker*


LG Pierce
JOY-Team
*wink*
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Themenersteller 
So, ich mal wieder (mit einem kleinen Update)
Nachdem diese damalige Session also nicht so optimal abgelaufen ist, konnte sub Top davon überzeugen, dass das Problem hauptsächlich in seinem Kopf war und es objektiv keinen Grund für den Abbruch gegeben hätte (außer eben, dass er sich seiner selbst nicht mehr sicher war).
So wagten sie es erneut und betraten wiederum Neuland - vor allem für sub. Details lasse ich wieder weg, aber es ging wiederum an seine Grenzen - ich würde sagen, nicht im roten, aber definitiv im gelben Bereich, schon fast orange. Aber es ging alles gut, sie kamen beide gut über den kritischen Punkt und brachten die Session zu einem guten Ende.

Warum ich das jetzt überhaupt schreibe? Weil nachher - nicht sofort, sondern am nächsten Tag - wieder ein Kater bei Top auftauchte. Absturz wäre zuviel gesagt, aber ein schlechtes Gewissen war da. Er fühlte sich wie ein Vergewaltiger, weil es offensichtlich nicht subs eigene Neigung gewesen wäre, auf diese Art benützt zu werden (die durchaus nicht ohne Schmerzen abging), sondern er es erduldet hätte. Im Gespräch brachte sub Top letztlich dazu, es als Geschenk anzunehmen und überzeugte ihn davon, dass es sehr wohl selbst gewollt gewesen sei - es hätte immerhin genug Gelegenheiten gegeben, die Session abzubrechen, wäre es wirklich unerträglich gewesen. Und ein wenig Sadismus darf durchaus dabei sein, mit dem kommt sub gut klar und es kickt ihn selbst ja auch. *zwinker*
So wurde der "Blues" letztlich überwunden und mit jedem Mal fällt es immer wieder leichter. Hoffentlich.

Dennoch bleibt die Frage: steht eine Beziehung und Partnerschaft Sadismus und härteren Praktiken im Weg? Kennt ihr das? Dem Top in unserem Beispiel fällt es bei weitem nicht so schwer dasselbe Spiel mit anderen subs zu machen, an dem ihm gefühlsmäßig nicht so viel liegt.
Andererseits sind ja gerade Liebe und Vertrauen von sub-Seite gesehen sehr hilfreich, um sich hingeben und loslassen zu können (Vertrauen ist sogar essentiell dafür notwendig). Der sub unseres Paares würde es wohl kaum mit jemandem anderen machen als mit dem Top, den er gut kennt und dem er vertraut.

Ich bitte um eure Meinungen.
Drachenliebe / Er
steht eine Beziehung und Partnerschaft Sadismus und härteren Praktiken im Weg?

Ich glaube das kann sein, muss aber nicht. Wenn ich an meine letzte Beziehung zurückdenke, dann hatte ich da - auf dem Anfänger-Level auf dem wir beide uns bewegt haben - was den SM-Bereich angeht, wenig Hemmungen. Im Gegenteil, ich auch ein oder zweimal übers Ziel hinausgeschossen und musste kurz unterbrechen und trösten. (War alles viel komplizierter, aber das gehört nicht hierher.)
Was D/s angeht, da bin ich unsicher, ob ich da Hemmungen hatte, sie zu unterwerfen. Ich kanns nicht sagen, weil sie selbst damit auch Probleme hatte (heute glaube ich, dass sie nicht devot ist sondern nur ein bisschen maso, oder vielleicht war ich einfach nicht der Richtige).

Ich kann mir aber gut vorstellen, dass die Liebe zu einer Person da schon hemmend wirkt, vor allem Bezug auf schlagen o. Ä.

Gute Nacht
Peacemaker
Wir führen ja als Masochistin und Sadist seit mehreren Jahren eine Beziehung - und spielen ausschließlich miteinander - es gibt keine Spielbeziehungen nebenher, sodass ich nicht beurteilen kann, ob ihm das sehr harte Spiel mit anderen leicht fallen würde.

Ich erlebe diese Unsicherheit bei ihm seit langer Zeit nicht mehr.

Die traten nur im Anfang, als seine Praktiken härter wurden, auf. Da merkte ich vor Allem, wenn ich beim nächsten Mal deutliche Spuren trug, dass ihn im Grunde jeder blaue Fleck störte.

Inzwischen ist er gefestigt und leidet nur noch selten unter Selbstzweifeln.

Ohne unsere Liebe und das daraus gewachsene, beinahe unendliche Vertrauen wären gerade unsere grenzwertigen Rollenspiele nicht aushaltbar.
*****lis Mann
705 Beiträge
Warum so eilig?
Warum muss es denn bei der nächsten Session wieder ins Orange gehen?
Warum nicht ein paar Mal einfach im grünen Bereich bleiben und Spaß haben?

Ich habe den Eindruck, dass sich da jemand etwas beweisen will und denn Sinn des Ganzen dabei aus den Augen verliert.

Und das ist doch schade.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
hmm, ich lebe mit Markus ja auch in einer jahrelangen Partnerschaft und Nein, dass konnte ich bei uns nicht feststellen.

Bei mir war eine ganze Zeit lang das Problem, dass mein Sadismus ( grad mein Sadismus) und mein Selbstbild nicht zusammen passten. Dieser Teil meiner Persönlichkeit kollidierte ganz gewaltig mit dem Rest und meinem Bild von mir selbst.
****ale Frau
4.612 Beiträge
********iebe:
steht eine Beziehung und Partnerschaft Sadismus und härteren Praktiken im Weg?

Für mich persönlich sind Beziehung und mindestens sehr große Sympathie sogar Bedingung dafür.

Dabei meine ich mit "härteren Praktiken" nicht das, was ich persönlich als hart empfinde, sondern, ob es für den Menschen da unter mir schon grenzorange oder noch quitscheentchengelb ist.

An einem eingefleischten Maso könnte ich mir nen Tennisarm hauen, ohne es als hart zu empfinden, einem bestimmten anderen Menschen gegenüber kann eine Ohrfeige schon am Tabubruch kratzen.
Daraus resultiert, dem Maso die Haut vom Hintern klopfen kann ich, obwohl ich ihn kaum kenne. Dem Sensibelchen, der vor meiner Hand schon zuckt, kann ich das nur zumuten, wenn ich es aus Liebe und als Zuwendung tue.

Hoffentlich wird da wer schlau draus, klingt leicht verschwurbelt.
****ale Frau
4.612 Beiträge
*****lis:
Warum muss es denn bei der nächsten Session wieder ins Orange gehen?
Warum nicht ein paar Mal einfach im grünen Bereich bleiben und Spaß haben?

Da wir nicht genau wissen, wie das passiert ist, muss ja nicht unbedingt Absicht dahinter stehen.
Es wäre nicht das erste Mal, dass eine Session einen ganz eigenen Fluss bekommt und sich plötzlich Türen auftun, an die man vorher nicht mal gedacht hätte, anzuklopfen.
Und es wäre nicht das erste Mal, dass sich das gemeinsam gelebte BDSM eigenständig verändert, ohne bewusst in diese Richtung gesteuert zu haben.

Auf mich macht es eher den Eindruck von Unruhe, wie ein Pendel, dass noch in verschiedene Richtungen (zu) weit ausschlägt.
Vielleicht braucht es etwas Zeit und Übung, bis Top mit seiner eigenen Entwicklung hinterherkommt, in sich selber, so wie er eben ist, ankommt, und sich in sich selber wohlfühlt.
Möglicherweise brauchts da noch etwas Standing, Souveränität. Das ist aber etwas, was erst langsam aus sich heraus erwachsen muss.

Mir scheinen beide, besonders durch ihren Dialog, auf gutem Wege zu sein.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Für mich
ist Liebe dafür das A und O. Mit einer Spielpartnerin ginge Vieles für mich nicht, wäre ich mir nicht sicher, ob es machbar ist-
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Themenersteller 
coriolis:
Warum so eilig?
Warum muss es denn bei der nächsten Session wieder ins Orange gehen?
Warum nicht ein paar Mal einfach im grünen Bereich bleiben und Spaß haben?

Ich habe den Eindruck, dass sich da jemand etwas beweisen will und denn Sinn des Ganzen dabei aus den Augen verliert.

Nein, darum geht es nicht. Es ist nicht das Spiel mit den Grenzen, das im Vordergrund steht. Die beiden haben eine bestimmte Praxis ausgeübt, die sie beide machen wollten und die auch abgesprochen und in das Spiel eingebaut war. Ohne es darauf anzulegen kamen sie dabei subs Grenzen wieder nahe, ohne sie zu überschreiten. Es war immer noch okay für ihn, jederzeit. Und die Erfahrung vom letzten Mal half ihnen diesmal weiter zu machen, über den kritischen Punkt drüber. Es war vielleicht orange, aber eben noch nicht rot.

Das Problem ist eher das, was Novotna beschreibt: die Selbstzweifel auf Tops Seite. Jemandem weh zu tun, den man liebt, das ist nicht so einfach, wenn man nicht dran gewöhnt ist. Das ist etwas, das möglicherweise dann leichter ist, wenn einem am Spielpartner nicht so viel liegt, wenn nicht so viele Gefühle mit ihm verbunden sind. Ich kenne es zumindest von mir so.

Aber diesmal war es auch schon kein Absturz mehr. Zweifel, ja. Und die ließen sich auch in einem Gespräch ausräumen. So wie sub sich an seine Grenzen herantastet, so macht es auch Top. Lässt das Tier in sich mitspielen, wenn auch an der kurzen Leine. Und mit ein bisschen gemeinsamer Erfahrung mehr wird Top sub nicht nur als geliebten Partner, sondern auch als Spielpartner, als Objekt für die eigene Dominanz betrachten können, trotz und zugleich wegen der gegenseitigen Liebe zueinander. Dann kann sub sich fallen lassen und die Kontrolle abgeben, und Top dieses Geschenk gerne annehmen. Dort führt der Weg hin. Aller Anfang ist schwer, aber mit jedem Mal wird es leichter.

Drachenliebe / Er
Zum Thema
Es geht also NICHT im geringsten darum, dass Top sich irgendwie unverantwortlich verhalten hätte! Handlungsunfähigkeit war nie ein Thema!
Es ging von Anfang an ausschließlich darum, wie man damit umgeht, dass in einem ein sadistisches Monster steckt, das Spaß an der Qual und Angst von jemandem Wehrlosen hat und gerne Grenzen und Tabus überschreiten würde - was unter uns BDSMlern ja grundsätzlich verboten ist. Ich bitte darum, sich bei den Wortmeldungen darauf zu beschränken, weil das das Thema ist. Für alles andere bitte einen eigenen Thread aufmachen. Danke!

Grüße, Drachenliebe / Er



Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen möchte ich hier meine Erfahrungen beisteuern.

Als „Anfänger-Dom“ hatte ich am Sonntag meine erste wirklich ernstere BDSM-Erfahrung, die es wert ist, als solche bezeichnet zu werden.
Während der Session war alles gut, die Sub in ihrer Erfahrung nicht über-, sondern eher noch unterfordert, und die Session war ein Erfolg.
Nach der Session die hier bereits beschriebene Euphorie für 1,2 Tage ( durch das Lesen weiß ich erst, woher sie kommt ) und der unbedingte Wille, dies so schnell wie möglich wieder zu erleben.
Nun, 4 Tage später aber der Absturz mit sehr düsteren Gedanken, insbesondere Selbstvorwürfen und geradezu Selbsthass gegen das innere Monster, das ich an jenem Abend so bereitwillig herausgelassen habe, wenn auch kontrolliert und innerhalb aller Grenzen.
„Wie kannst du das einer Frau nur antun, wie kannst du dich an ihren Schmerzen und ihrer Hilflosigkeit weiden? Was bist du für ein Mensch!“
Leider habe ich kein Umfeld, welches ich hierzu zu Rate ziehen könnte, so dass ich diese Gefühle und Gedanken mit mir selbst ausmachen muss. Einerseits meine sadistische Neigung, die ich zu lange unterdrückt und weggesperrt habe ( Sicher habe ich auch Fantasien, die ich nie ausleben werden kann und immer nur im allerletzten Raum ganz hinten im Kopfkino abspielen kann, und auch mit denen muss ich leben, wissend, dass sie ein Teil von mir sind ), dieses innere Tier, dass raus und wieder zuschlagen will, andererseits mein Selbstbild, das gänzlich dieser Neigung wiederspricht. So bleibt mir nur zu hoffen, dass dieses Tief irgendwann wieder verschwindet und ich die gemachte Erfahrung verarbeite.
Es ist zwar kein Absturz in der Session gewesen, dafür aber umso heftiger Tage später in der eigenen Reflexion dieser Session. Ich weiß, dass diese Seite zu mir gehört, und ich muss sie auch ausleben, aber es ist sehr schwer für mich, diese Seite zu akzeptieren. Ich hoffe, das liegt nur daran, dass ich erst am „Anfang“ stehe und wird mit der Zeit besser, denn dieses „Tief danach“ ist wahrlich nicht lustig.
Die Frage, ob ein solcher Absturz auch während der Session auftreten könnte, kann ich für mich ganz persönlich zwar ausschließen, weil ich ein sehr rationaler Mensch bin, der seine Gedanken und damit auch das Verantwortungsbewusstsein nie ganz ausschalten kann ( klingt zwar wie ein Vorteil, ist es aber nicht – es verhindert vielmehr intensive Erfahrungen ), frage mich aber, wie weit ich gehen würde, wenn die Sub es zulassen würde. Und wie ich dann in späterer Selbstreflexion mit mir selbst klarkommen würde.
Macht mich das nun zu einem schlechten Dom? Ich denke nicht.

Drachenliebe:
steht eine Beziehung und Partnerschaft Sadismus und härteren Praktiken im Weg?

Für mich persönlich ja, je größer meine Zuneigung zu einer Frau, desto höher die Hemmungen, ihr harte Schmerzen zuzufügen. Das werde ich nicht mehr aus mir herausbekommen, da bin ich sicher. Selbst wenn die Partnerin das möchte. *g*


Ich hoffe, dies ist alles nicht zu verworren geschrieben, es ist mein erster Beitrag hier und es fiel schon schwer, das hier reinzuschreiben. Aber beim Lesen des Threads habe ich viele Zusammenhänge erst erkannt und musste mich einfach mitteilen. *nachdenk*
Natürlich kann man als Top abstürzen.
Schon zu Anfang, wenn man seine ersten Gehversuche macht und feststellt wie lustvoll das Leiden der Sub für einen ist. „Was mache ich da mit der Person die ich liebe? Ich erfreue mich an ihren Qualen!“
Diese Erkenntnis kann auch zum Totalabsturz führen und man spielt das Spiel nie wieder.
Der eigene Kontrollverlust führt sicher zum Absturz, und sollte es auch tun.
Aber dagegen kann man sich schützen (mehr oder weniger) Keinen übermässigen Alkoholgenuss, nur spielen wenn man ruhig und ausgeglichen ist und es mit der Sub in jeder Beziehung rund läuft.
Natürlich gibt es auch den Absturz danach…wenn man tags drauf feststellt dass man doch eine Spur zu hart gespielt hat.
Und selbst wenn meine Sub dann sagt dass es nicht so schlimm ist und sie es ja auch genossen hat bleibt ein bitterer Nachgeschmack.

Naja, und zu guter Letzt…ist nicht jedes Ende eines Spieles wie ein kleiner Absturz, so gut es auch gewesen ist?
Für mich ist das Auffangen meiner Sub nach einem Spiel auch ein Auffangen meiner Selbst ohne dem ich gnadenlos abstürzen würde
Pan
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