Garanten für eine lange Beziehung?

es ist schade das man nur für eins seine stimme ab geben kann ich finde viele punkte da für wichtig

ehrlichkeit
reden /zuhören
offenheit
treue
guter sex
gemeinsame unternehmungen
getrennte unternehmungen
das jeder seine hobbys hat
viel zärtlichkeit
romantik

um nur mal die wichtigsten zu nennen jedenfalls für mich ist das so

Rose66
Zum Glück nur einen Meßbecher gleiche Interessen in deinem schönen Rezept. Wenn dies die Hauptspeise gewesen wäre, käme sicherlich lange Weile und Stillstand auf. So aber kann bei ständigem Rühren eine schmackhafte Komposition herauskommen.


Es gibt noch "Andere" und dies steht leider nicht für "Vieles", sondern für etwas, was nicht aufgelistet wurde. Also auch insoweit keine Hintertürchen. Wie schade. Aber man kann ja in die Tasten hauen und übermitteln, wie man die Angelegenheit sieht.

LG

Garantien gibt es höchstens für Elektrogeräte, nicht aber für Beziehungen.
Aber für uns gehört zu einem Erfolgsrezept für eine lange beziehung vor allem

• Treue
• Direktheit/Ehrlichkeit
• guter Sex
• natürlich gaaanz viel Liebe
• gemeinsame Hobbys und Unternehmungen ohne sich dabei aber einzuengen
• Zärtlichkeit
• gegenseitige Akzeptanz
• und Humor

Was ich für absoluten Schwachsinn halte ist es, seinen Partner nach dem Sternzeichen auszusuchen

Wir finden das zu einer gesunden Beziehung auch gesunde Menschen (Frau und Mann) gehören, die einen gesunden Menschenverstand haben und den Partner respektieren und akzeptieren.

Natürlich zählt auch Treue, wenn beide dies wünschen, kann ja allerdings auch sein, das z.B. bei einem SC-Besuch genau diese Treue im gegenseitigigen Einverständnis für kurze Zeit aufgehoben wird. Das muss das jeweilige Paar für sich entscheiden.

Daher zählt Ehrlichkeit auch sehr stark in einer guten und gefestigten Beziehung. Was bringt es dem Partner und vor allem auch sich selbst wenn man nicht ehrlich und direkt ist? Überhaupt nichts. Man verarscht den Partner aber noch schlimmer: man verarscht sich selbst! Es ist doch viel schöner wenn man seinem Partner alles offen und direkt sagen kann, seine Wünsche, Phantasien, Vorstellungen mit ihm teilen und gemeinsam ausprobieren und ausleben kann.

Dann noch ein sehr schönes und gefühlvolles, aber auch sehr experimentierfreudiges Sexleben. Wie ich finde der Schlüssel einer jeden Beziehung. Nicht das wichtigste, aber für uns schon einen sehr hohen Stellenwert. Wenn es mit dem Sex nicht stimmt, und dies von Anfang an, dann sollte man doch so fair und ehrlich zu sich und dem Partner sein, das man die Beziehung beendet. Oder aber man hat eh keinen Bock auf Sex und möchte nix neues kennenlernen, kann sich nicht vor und mit dem Partner fallen lassen, dann ist Sex auch nicht so wichtig in einer Beziehung, dann ist es okay. Bei uns ist es sehr sehr wichtig und wir haben sehr viel Spaß dabei, probieren immer wieder gerne etwas neues aus, sehen uns gemeinsam Pornofilme an, gehen zusammen in Sexshops shoppen, machen uns gegenseitig heiß, usw... Und dabei vergessen wir die Zeit, d.h. das unser Sex nie unter 2,5 Std sich abspielt. Ein Quickie? Bis jetzt hat es nur einmal geklappt und der dauerte schon über ne halbe Std. Wir können uns gegenseitig fallen lassen und uns von unserer Lust einfach nur treiben lassen.

Allerdings braucht eine gut funktionierende Partnerschaft auch Freiräume, sei es durch Sport, Arbeitsalltag, Freunde, Unternehmungen, etc...

Und man sollte mit seinem Partner auch lachen können, so dass man sich kugeln könnte vor Lachen. Wir können dies und lachen sehr sehr gerne miteinander. Ob beim Sex oder in einem Gespräch egal wo wir sind...

Ich denke es muss einfach nur stimmen
du kannst nicht alles zusammen machen den auf dauer klappt es nicht....

LG

vielleicht kommts jetzt ein wenig anti rüber, aber in den raum werfen mag ich es dennnoch:

definiert ihr die liebe, als alles für den anderen tun, damit er glücklich ist? nur zu wollen, dass es ihm gut geht und er sich frei entfalten kann? sicher stimmen einige jetzt kopfnickend zu, sehen aber im hinterkopf, dass es da auch grenzen gibt. denn man will den anderen durch sein eigenes verhalten ja auch nicht verletzen. kombiniert man meine these nun also mit kant's kategorischem imperativ:
„Handle nur nach derjenigen Maxime, von der du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
oder um es mal themenmäßig auf die ebene zwischenmenschlicher beziehungen herunterzubrechen:
"was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andern zu"
könnte man somit nicht einigen ärger bei seite legen, sich gesamt besser an der beziehung nähren und hätte somit eine basis, die viele eurer gekreutzten punkte ohnehin erledigt?

ich hab mich demnach für das kreuz bei "andere" entschieden, denn sicher gehört einiges des aufgelisteten dazu, aber die basis stellt aus meiner sicht etwas anderes dar.

ein glücklicher singlemann,
b.

ich glaube es ist auch nicht so einfach liebe zu umschreiben....
Es ist nicht so leicht darüber zu reden und erst zu schreiben...LG

Das ThreadThema lautet ja auch: Garanten für eine lange Beziehung.

Eine lange Beziehung hat doch nicht nur was mit Liebe zu tun, gewiss einen großen Teil macht die gegenseitige Liebe schon aus, aber darauf kann man sich doch nicht versteifen.

Kann ja auch passieren, das man irgendwo einen Menschen trifft, der einen dermaßen umhaut und man verliebt sich sofort in ihn, das die jetzige Partnerschaft beendet wird. Kann vorkommen.

Dafür gibt es keine Garantie

...

...
auf den ersten Blick, wobei ich dies natürlich nur aus meiner derzeitigen Sicht beschreiben darf.

Grundsätzlich verstehe ich hierunter die überragende und starke Zuneigung, die ich für eine Partnerin zu empfinden fähig bin – also ein Gefühl, verbunden mit einer inneren Haltung (keiner Einstellung, denn diese ist willentlich steuerbar oder entwickelt sich nach einer Abwägung der Vor- und Nachteile) positiver, inniger tiefer Verbundenheit.

Der Nutzen oder der reine Zweck einer zwischenmenschlichen Beziehung (Partnerschaft als Zweckgemeinschaft, Ehe als Gesellschaftsform) wird hierbei überschritten und das Handeln oder Unterlassen durch eine ständig aktive Zuwendung zur Partnerin geprägt. So jedenfalls nach meinem derzeitigen Stand – aber man kann ja nie wissen?


Streng genommen wohl nicht ganz richtig. Erkläre dies nur einmal „Bottom und Top“.


LG

...für die Dauer einer Beziehung gibt es nicht. Zwei Menschen sollten ihre gemeinsame Zeit geniessen, immer wieder auf`s Neue und manchmal dauert so ein Beziehung lang und länger und vielleicht ein ganzes Leben.
Dinge wie Respekt voreinander, in JEDER Situation, Wahrhaftigkeit, sich auch mal lassen können, ein Gespühr füreinander entwickeln.....sind wichtig und lassen ein Liebe vielleicht wachsen, aber ein Garant ist das alles nicht. Ich glaube, der Gedanke an sowas wie Garantie oder Absicherung der Beziehung ist der erste Schritt weg von der Liebe...ist eben wie mit der Freiheit: willst du sie festhalten, ist sie weg.....


bad_tidie_sie

Soll das heißen, dass homosexuelle Beziehungen (Mann/Mann - Frau/Frau) ungesund sind???
Das ist doch hoffentlich nicht dein Ernst?

Gruß Rose66

...vollkommen richtig, genau unsere Meinung!

Nein natürlich ist das nicht so gemeint.

Bin eben von Mann/Frau ausgegangen, aber generell alle Paare ob bi oder nicht bi, homosexuell oder nicht sind natürlich gemeint

Und mit gesunde Menschen meine ich auch nicht, die gesundheitliche Situation, sondern vernünftig und offen denkende Menschen

Meine Vorredner haben eigentlich schon alles gesagt,
ich kann mich dem nur anschließen.

Was ich dagegen gar nicht verstehe, ist daß sich eine große Mehrheit für
Ehrlickeit ausspricht, aber nur 1% für sexuelle Treue!

Wie kann ich meinem Partner gegenüber noch ehrlich sein, wenn ich ihn
b e t r ü g e ?
Das paßt so nicht zusammen oder verstehe ich da etwas falsch?
Ganz abgesehen davon, daß nach einem Seitensprung eine glückliche Zukunft der Beziehung sehr in Frage gestellt ist.

Eine Garantie kann es natürlich nicht geben, aber eine gewisse hohe Wahrscheinlichkeit für
ein dauerhaftes Glück zu zweit.
Und da gibt es noch einen Punkt, der bislang nicht erwähnt wurde:

Ein gemeinsamer Traum, eine Vision oder ein großes gemeinsames Ziel, das nur beide Partner
gemeinsam und nicht von heute auf morgen erreichen können.
weserjunge

nene junge, das kannste so nich sehn.
hier sind wir auch wieder bei dem leidigem thema des sinngehalts von statistiken. du hast eben nur ein kreuz, und wenn dir die ehrlichkeit eben wichtiger erscheint als die treue, dann setzte das dort. aber rein logisch betrachtet um mal auf deine these einzugehn mag ich meinen, bedingt die ehrlichkeit, sich gegenseitig die untreue einzugestehn.....würd ich jetzt einfach mal so naiv vermuten. ja klar, die realität schaut anners aus, aber vielleicht verzeiht sich ein ehrliches pärchen einen seitensprung eher und sieht daher jenen punkt als gewichteter an, denn sich treu zu sein, aber nicht ehrlich.
interessanter thread, bin gespannt ob noch wirklich neue gesichtspunkte kommen.

"Das muss das jeweilige Paar für sich entscheiden."


Hast Du Dir unseren Beitrag auch richtig durchgelesen?

Wieviel "Ehrlichkeit" (was für eine Moral....) und wieviel Treue jeder in die Beziehung einbringt, muss er selbst wissen, das kann der andere nicht verlangen. Und besonders die sexuelle Treue liegt in der Selbstverantwortung eines jeden, und hier kann die vielzitierte Ehrlichkeit zur Axt werden. Wir sind alle Menschen und und begegnen Versuchungen, denen wir auch mal erliegen können......sollten wir natürlich nicht , aber es kann einfach passieren. Ich kann nur sagen: mein Partner sollte nach einem Seitensprung nicht mit einer Beichte ankommen, dann wäre ich wirklich verletzt. Ich hätte es vielleicht nie erfahren und was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss. Aber für den Fehltritt noch die Absolution von mir erwarten...oh, das würde heftig.

Ich möchte eines klarstellen, ich bin nicht für die besagte "offene Beziehung", à la mal hier und mal da, weil wir sooo ehrlich miteinander sind - danach, aber sexuelle Treue bekommt man vom anderen, weil er es möchte, man kann sie nicht einfordern. In meinem ersten Beitrag hier hatte ich ja schon gesagt, dass der Gedanke an die Absicherung der Beziehung schon vom anderen entfernt und so ist es auch mit Forderungen an den anderen.

Übrigens, die Vision, von der du sprichst, ist doch das leben und geniessen der gemeinsamen Zeiten...

bad_tidie_sie

@****us: womit wir wieder bei der frage sind, ab wo beginnt untreue? gibts hier aber glaub ich auchn thema zu. hab mir euren betrag nun nochmal angeschaut und würde den gemeinsamen sc-besuch nicht unter den hier genannten punkt der sexuellen treue zählen. ham uns da wohl anscheinend missverstanden.

Nach meiner Einschätzung fehlt ein wichtiger "Erfolgsfaktor" für eine langfristig glückliche Beziehung in der Umfrageliste: Ähnlicher Charakter, bzw. ähnliche Persönlichkeit der beteiligten Partner.

..kann aber auch schnell langweilig werden, wenn zwei Menschen einander ähnlich sind wie Zwillinge, wo ist da die Würze, die Spannung?

Ich widerspreche dir, Monnlit, aber nicht ganz und gar, ein bestimmter gleicher Rythmus sollte da sein, die besagte Chemie, das ist sicher wichtig.

Aber Ähnlichkeit.....die kommt dann mit der Zeit, kann man bei langverheirateten Paaren manchmal beobachten..


bad_tidie

...alle Beiträge gelesen, daher weiss ich nicht, ob ich vielleicht etwas schreibe, das schon angeführt wurde, aber für mich sind Aufmerksamkeit, Achtsamkeit und Kommunikation extrem wichtig, und ich sehe, dass Mängel dort häufig Ursache für Probleme in Paarbeziehungen sind.

Die Partner lieben leider häufig das BILD, das sie sich vom anderen gemacht haben, aber längst nicht mehr den echten Menschen. Der ist veränderlich, macht jeden Tag neue Erfahrungen, die auch seine Einstellungen ändern können. Dafür muss ich offen sein, ich muss es sehen wollen und dafür sorgen, dass wir darüber im Gespräch bleiben. Gilt insbesondere auch für Themen wie Treue, Ausschliesslichkeit, Erotik - da wird häufig davon ausgegangen, dass man ähnlich denkt, aber es wird nicht thematisiert.

Sehr wichtig finde ich auch die Auseinandersetzung mit sich selbst - welche Themen projiziere ich auf den Partner, welche delegiere ich? Wo vernachlässige ich Eigenverantwortung?

Vielen Beziehungen fehlt eine Streitkultur, Konflikt wird zugunsten von (scheinbarer) Harmonie vernachlässigt. Das Problem an der Sache: Nähe erzeugt Reibung, wo also Konflikte fehlen, es immer "harmonisch" zugeht, da fehlt diese "Reibung", und damit automatisch Nähe und Lebendigkeit. Die Partner sind es sich nicht wert, sich auseinander zu setzen - keine gute Basis für eine Beziehung. Das bedeutet nicht, dass man ständig streiten müsste, aber es bedeutet, dass beide es sich und einander wert sein sollten, sich da auseinander zu setzen, wo es wichtig ist. Statt fauler Kompromisse gilt es, Konsens zu erstreiten - oder Differenzen auch mal stehen lassen zu können.

Das bringt mich dann zu einem Punkt, der häufig ein heisses Eisen ist: Privatsphäre in der Beziehung. Ich sehe es so: Nur weil ich Teil eines Paares bin, höre ich nicht auf, Individuum zu sein. Und zwar ein Individuum mit eigenen Gedanken und einem Anrecht auf Privatsphäre.

Kontrolle ist entsprechend tabu, weil sie für mich ausdrückt, dass es an Respekt für meine Privatsphäre mangelt und an Vertrauen fehlt.

Liebe, Vertrauen, Offenheit, Kommunikations- und Konfliktfreude, Aufmerksamkeit - das sind für mich entsprechend die wichtigsten Zutaten für gute Beziehungen. Alles darüber hinaus ist simpel Verhandlungssache und kann sich im Laufe einer Beziehung verändern.

Liebe Grüsse
lucifair

......auch dies wurde schon gesagt, gibt es nicht für eine dauerhafte
Beziehung.

Ich stimme -beispielshaft- Frenchlover1958 zu, dass einige oder
alle Kriterien zu treffen müssen. Aufgrund der Fragemodalität
habe ich Reden und Zuhören angekreuzt, weil diese Kriterien
m.M. n. am sichersten ein gegenseitiges Verstehen herbeiführen
und fördern. Dabei gehe ich davon aus, dass dies auch nicht auf
jeden Charakter zutreffen muss.

Das Reden und Zuhören muss dann zu einer Übereinstimmung
führen, wobei ich diesen Begriff umfassender halte als Ähnlichkeit.

Gruß

*unterschreib*

LG Rose66