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Wie sexuell aufgeschlossen wünscht ihr euch euren Partner?

Wie wünscht ihr euch eure/n Liebesbeziehungspartner/in ?

Dauerhafte Umfrage
******370 Mann
1.408 Beiträge
****ga:
und warum ist diese Diskrepanz noch da ? Warum ist ein Mann ein toller Hecht, ein Playboy, ein Casanova , ein Frauenheld und eine Frau eine Schlampe, eine Hure usw. ? Und das im Zeitalter der Emanzipation und Gleichberechtigung

Das liegt einzig und allein am mangelnden Selbstbewußtsein der Männer, die solche Äußerungen treffen. Woran es bei den Frauen liegt, die durchaus auch Männern mehr Sexualkontakte verzeihen als Frauen, vermag vielleicht eine der Damen zu erklären.

Ich denke es hat etwas mit der Furcht davor verglichen zu werden zu tun. Wenn jemand der nur 4 Sexpartner hatte mich im Bett nicht toll findet... was weiß der/die schon. Die Furcht ist in schon in so fern irrational, weil auch nur ein Partner mit dem es besser harmonierte ausreicht um einen negativen Vergleich ziehen zu können.
Ich küchenpsychologisiere natürlich nur so vor mich hin...
******370 Mann
1.408 Beiträge
Manchmal haben Moralvorstellungen die gute Eigenschaft, dass man spontanes Verlangen dadurch zügeln kann. Ich kann daran nichts Negatives erkennen. Genau dazu ist Moral gedacht. Wie gesagt, Du solltest nicht an der Existenz von Moral und der zügelnden Wirkung zweifeln, sondern allenfalls die aktuellen Moralvorstellungen diskutieren.

Vielleicht kannst Du erklären, was daran gut ist wenn persönliche Moralvorstellungen das eigene Sexualleben behindern. Mir fällt es sehr schwer daran etwas gutes zu sehen, solange durch das Ausleben nicht Dritte geschädigt oder ihre Grenzen verletzt werden. Exhibitionismus, Erregung öffentlichen Ärgernisses und ähnlichem erteile ich, um im sexuellen Kontext zu bleiben, selbstverständlich keine Absolution.

Solange Moral und Ratio Emotionen regulieren, um die Person selbst und andere zu schützen bin ich ja dabei. Wenn es aber um Selbstlimitierung aufgrund von aufoktroyierten, von anderen als gut befundenen Verhaltensmustern geht, lehne ich diese der Fremdregulation ab.
****ga Frau
18.014 Beiträge
Themenersteller 
@katja1979
Manchmal haben Moralvorstellungen die gute Eigenschaft, dass man spontanes Verlangen dadurch zügeln kann. Ich kann daran nichts Negatives erkennen. Genau dazu ist Moral gedacht. Wie gesagt, Du solltest nicht an der Existenz von Moral und der zügelnden Wirkung zweifeln, sondern allenfalls die aktuellen Moralvorstellungen diskutieren.

Also ich denke Moral ist eine Wortschöpfung, die es für verantwortungsbewusste Menschen nicht braucht, daher würde mich auch sehr interessieren was du dran gut findest das man+frau spontanes Verlangen zügeln können soll. Wer hat davon einen Nutzen? Was ist überhaupt der Nutzen von Moral deiner Meinung nach ? *gruebel*
Bzw. wer leidet darunter wenn spontanes Verlangen nicht gezügelt wird?
******370 Mann
1.408 Beiträge
Um mal wieder auf's Thema zu kommen...
...selbstverständlich kann man die Wortwahl der Umfrage sezieren und bekriteln. Die Intention scheint mir jedoch recht klar zu sein. Hätte man lieber einen Partner der sexuell experimentiert oder eher nicht.
Das ist meiner Erfahrung nach eine Frage, die viel zu selten ins Kalkül gezogen wird, wenn sich eine Beziehung anbahnt. Je jünger die Menschen sind und je weniger Erfahrung und Erkenntnisse über die eigene Lust sie besitzen, desto eher wird der Faktor "sexuelle Kompatibilität" vernachlässigt, weil gedacht wird, daß sich das schon irgendwie findet. Nur wird aus dem Menschen der von sich aus keine Lust hat zu experimentieren niemand, der bei den Wünschen seines Partners freudig oder wenn doch, überzeugend mitmacht.
Meiner Erfahrung passt es nicht, wenn beide in der Hinsicht nicht auf einer Wellenlänge liegen, auch wenn sie in Sachen Wohnungseinrichtung, Literatur und sportlicher Freizeitgestaltung ein Herz und eine Seele sind. Weder wird sich der mit dem tiefen Wunsch zu experimentieren ewig zurückhalten wollen, noch wird derjenige der Missionarstellung, unter der Decke, Licht aus, als maximale Erfüllung empfindet mit den Wünschen seines Partners glücklich. Letztendlich wird die Lust für beide auf der Strecke bleiben.
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
@Katja
Da habe ich eine andere Wahrnehmung. Ich stelle fest, dass sehr viele Paare sich "auseinanderentwickeln", weil sie zu wenig zusammen unternehmen und erleben. Im Gegensatz dazu passt der Sex für die breite Masse sehr viel öfter ausreichend gut zusammen

Den Satz würde ich nicht unbedingt unterschreiben.

Ich vermute, dass "erotische Unzufriedenheit" in Partnerschaften häufig vorkommt.
Lg
Gernot
Das Problem der Moral und der Experimentierfreudigkeit ist, das es objektiv was positives ist. Man es gleichzeitig aber sehr subjektiv auslegt.

wie heißt es hier oft:
"wer für alles offen ist, der ist nicht ganz dicht".

NS/KV liest man oft als No-Go, da scheint es einen breiten Konsens zu geben, wo das Experimentieren aufhört. Halt meist da, wo die eigenen Abneigungen anfangen.
Männer suchen FFM, aber MMF - auf keinen Fall.

Gleiches gilt für die Moral, Sachen wie ehrlichkeit, Respekt, Anstand ... sind breiter Konsens. Aber dann gibt es halt gerade bei Sex unterschiedliche Sichtweisen.

Was bei der Vielfalt ja auch nicht überraschend ist.
Katja schätzt es halt, wenn man eher wenig Sexualpartner hat. Daher die Moral natürlich richtig.

Umgedreht wird jemand, der selbst viele sexualopartner hat, das nicht so eng sehen.

Treue ist ganz ganz wichtig, aber wenn es dann doch passiert finden viele eine "Lücke" um das zu relativieren (alkohl, Ehe fortsetzen wegen der Kinder, Partner will keinen sex etc.). Und auch wenn man selbst fremdgeht, kann man doch andere, insbesondere den eigenen partner trotzdem verurteilen (Doppelmoral)

Letztendlich lohnt sich da auch nicht viel drüber zu diskutieren, weil es kein richtig oder falsch gibt. Im Rahmen der Gesetze steht es relativ frei, zu machen was man will. wobei das, bspw. bei Ehebruch oder Homosexualität auch im Wandel ist.

Und gerade das Thema "Wahrnehmung" ist völlig subjektiv. Jeder (ja auch ich *zwinker* ), nimmt vorzugsweise Sachen wahr, die seine Ansicht bestätigt.

Ich würde nicht mal ausschließen, das bspw. beide Trennungsgründe vorliegen können. Da erzählt man bei seinen Kumpels, das er keinen Sex mehr bekam und deswegen kein Bock auf gemeinsame Unternehmungen hatte. Umgedreht wollte die Freundin keinen Sex mehr, weil sie das Gefühl hatte darauf reduziert zu werden. (Darstellung klischeehaft, geht auch andersrum).
ihr erster, seine letzte
Ich kenne keine Frau, die jemals eine beziehung mit einem interessanten Mann ausgeschlossen hat, weil er vor ihr ein wildes Singleleben führte. [...] Ich behauptet nicht, das Frauen es toll finden, wenn Mann vor ihnen viele hatte. aber es ist meiner Meinung nach selten ein K.O. kriterium wenn es denn passt.
Ich gebe Dir Recht. Als K.O-Kriterium kommt frühere Promiskuität der Männer bei der weiblichen Partnerwahl sehr viel seltener vor als umgekehrt bei Männern.

Gleichwohl finden die meisten Frauen es nicht toll, wenn ein Mann durch viele Hände gegangen ist.

Ist wohl der alte Spruch: "Männer wollen am liebsten ihr erster sein; Frauen möchten am liebsten seine letzte sein."

Oder wie mein Vater sagen würde: "Ist halt ein Unterschied, ob eine Flasche von innen oder außen dreckig ist."
Ein guter Schlüssel öffnet viele Schlösser, ein gutes Schloß lässt sich nur von einem Schlüssel öffnen *zwinker*

Ich persönlich kann habe eher vorbehalte gegen unerfahrene Frauen als gegen erfahrene Frauen. Liegt aber vermutlich auch daran, das die Zahl der Partner meiner EX wohl eh keine toppen wird. Und sie war wenn liiert, die treuste Seele die man sich vorstellen kann. (Trotz nunja einiger Probleme mit mir und diverser Verehrer(innen) )

Ich sehe es letztendlich wie Mark, wenn Männer es als Ko Kriterium sehen, dann ist es vermutlich oft die eigene Unsicherheit. Ich finds toll, wenn Frau bereits vieles ausprobiert hat und weiß was ihr gefällt und was nicht. Im Gegensatz zu den Frauen, die erwarten das "Mann weiß was sie will" *lol*
Die Ehre der Männer
Ich sehe es letztendlich wie Mark, wenn Männer es als Ko Kriterium sehen, dann ist es vermutlich oft die eigene Unsicherheit.
Ich bin fest überzeugt, dass das im allgemeinen nicht der Grund ist und muss ausgerechnet als Frau hier die Ehre der Männer retten.

Fast jede Sexualpartnerin hat ja Erfahrungen. Es geht ja nicht um die Suche nach der Jungfrau, sondern viel mehr eher darum, ob die Partnerin nur innerhalb fester Partnerschaften Sex hatte oder ein wildes, promiskes Vorleben mit willfährigen Sexualkontakten hatte.

Wenn die bloße "ich will nicht verglichen werden"-Haltung wirklich die Ursache wäre, dann wäre das ja kein großer Unterschied. Nein, ich denke, bei den meisten Männern geht es nicht um Unsicherheit oder Vergleich, das ist viel zu einfach gedacht und soll einfach nur jene abwerten, die so denken.

Vielmehr ist es zutiefst biologisch und angeboren, dass Partnerinnen nicht willfährig vögeln sollen -- wohl aus angeborener Tendenz, eine potentielle Vaterschaft eindeutig zu machen. Die Biologie ändert sich ja nicht dadurch, dass der Mann rational von Verhütungsmöglichkeiten weiß. Solche Vorlieben sind viele Zehntausend Jahre alt und fest einprogrammiert.
****ga Frau
18.014 Beiträge
Themenersteller 
@katja1979
Vielmehr ist es zutiefst biologisch und angeboren, dass Partnerinnen nicht willfährig vögeln sollen -- wohl aus angeborener Tendenz, eine potentielle Vaterschaft eindeutig zu machen. Die Biologie ändert sich ja nicht dadurch, dass der Mann rational von Verhütungsmöglichkeiten weiß. Solche Vorlieben sind viele Zehntausend Jahre alt und fest einprogrammiert.

*lol* das ist aber ein toller Witz im 21. Jahrhundert, mal echt, meinst du das ernst? *lol*

und was ist mit Frauen über 55 die in der Menopause sind, dürfen die dann wild rümvögeln ? (denn sie können ja keinen Mann mehr zum stolzen Vater machen *g* )
*******979:
Solche Vorlieben sind viele Zehntausend Jahre alt und fest einprogrammiert.

Da ist der geneigte Mitleser nur noch sprachlos.

*******979:
muss ausgerechnet als Frau hier die Ehre der Männer retten.

Bitte nicht.
****ga Frau
18.014 Beiträge
Themenersteller 
Vielmehr ist es zutiefst biologisch und angeboren, dass Partnerinnen nicht willfährig vögeln sollen -- wohl aus angeborener Tendenz, eine potentielle Vaterschaft eindeutig zu machen. Die Biologie ändert sich ja nicht dadurch, dass der Mann rational von Verhütungsmöglichkeiten weiß. Solche Vorlieben sind viele Zehntausend Jahre alt und fest einprogrammiert.

also erstens ist das nicht biologisch und angeboren sondern anerzogen und zweitens ist das änderbar, wie du ja hier bei den postings vieler Männer lesen kannst. Ich bin echt sprachlos, das eine Frau im Joy solchen *blabla* von sich gibt *wow*

Wenn wir hier ein religiöses Forum einer Kirche oder Sekte wären, dann könnte ich das ja noch nachvollziehen *g*
Wenn wir hier ein religiöses Forum einer Kirche oder Sekte wären
Gerade die argumentieren wohl nicht mit Biologie... sondern eher mit Gott, Moral une Erziehung. Also eher das Gegenteil von meiner Aussage.

Du hältst es allen Ernstes für biologisch normal, dass Frauen wild herumvögeln und Männer das toll finden?
wenn du das ganze evolutionstechnisch siehst, dann solltest du aber auch promiskuitive Männer anziehend finden und Fremdgehen bei Männern tolerieren *zwinker*

Die Biologie kennt nach meinem Verständnis kennt keinen Unterschied zwischen der Wahl der Partnerin für Sex und Partnerschaft/Fortpflanzung. Also scheinen "Männer" sich da ja schon deutlich weiter entwickelt zu haben.

Wenn es um die vermeintlich unsichere Partnerschaft geht, ist das dann aber nicht auch wieder Unsicherheit, oder? Schließlich scheint man nicht sicher sein zu können, das die eigene Frau treu ist *zwinker*

Monogamie selbst übrigens in der Natur und auch bei den Primaten eher die Ausnahme.
Daher wird zumindest für mich schwierig das ganze damit zu begründen. *zwinker*

Und was anerzogen Denkmuster angeht, ich empfehle "doing Gender" recht interessant, wie sehr die vermeintlich natürlich Unterschiede zwischen Mann und Frau halt nicht natürlich vorgegeben sind, sondern von der Gesellschaft geprägt werden.
(Wobei ich selbst es toll finde wenn in einigen Bereichen die klassischen Rollen eingehalten werden)
****ga Frau
18.014 Beiträge
Themenersteller 
Du hältst es allen Ernstes für biologisch normal, dass Frauen wild herumvögeln und Männer das toll finden?

Ich finde, das das nichts mit Biologie zu tun hat sondern mit kirchlicher traditionell christlicher Erziehung. Und ja es gibt Männer die es toll finden, wenn ihre PartnerIn ein erfülltes Sexualleben mit ihm lebt und er selbst auch eines hat. Wieso sollte die Freiheit der Frauen eingeschränkt werden wenn sie freiwillig und selbstbestimmend ihr Sexualleben auslebt ? Das sind meiner Meinung nach die Überbleibsel einer patriachalen Gesellschaftsordnung, die auch in moslemischen Ländern so beibehalten wird. Aber zum Glück ist die Freiheit für Frauen in Deutschland wieder "zurückerobert" worden, dank Alice Schwarzer und vielen anderen VorreiterInnen. Ich möchte in einer gleichberechtigten Gesellschaft leben wo Mann und Frau frei sind und frei leben und sich frei fühlen und erleben dürfen, ich bin weder für ein Matriarchat noch für ein Patriarchat, sondern für die Selbstbestimmung, Gleichberechtigung und Verantwortlichkeit von Mann und Frau. Die Freiheit ist unantastbar genauso wie die Menschenwürde, das eine bedingt das andere !! So steht es auch in unserem deutschen Grundgesetz unserer deutschen Demokratie !!



(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.

aus WIKI
Mal was aus der Wissenschaft
Das Ergebnis: Immer dann, wenn die Mutter eines Mäusemännchens aus der WG stammte, wirkte ihr Sohn attraktiver auf Weibchen. Er produzierte rund ein Drittel mehr Lockstoff als seine von monogamen Müttern abstammenden Geschlechtsgenossen. Ob der Vater dagegen monogam oder polygam gelebt hatte, spielte dafür kaum eine Rolle. "Wenn Mütter sich in einer vom sozialen Wettbewerb geprägten Umwelt paaren, programmieren sie ihre Söhne quasi dazu, mehr Pheromone zu erzeugen und damit einen Vorteil in einer solchen Situation zu gewinnen", erklärt Nelson. Für Männchen sei dies dagegen nicht sinnvoll, weil ihre Söhne sehr schnell zu ihren Konkurrenten heranwachsen.

Quelle, Wissenschaft.de, Studie Universität of Utah in Salt like City
(Promiskuitivität + Natur googlen, erster Eintrag *zwinker* )

Also haben die Männer Angst das ihre Söhne ihre Konkurrenten werden *lol*
Evolution
Vorab, ich habe Ahnung von der Materie, auch wenn das hier schnell ins Lächerliche gezogen werden soll. Die überwältigende Mehrheit unserer Gefühle und Verhaltensweisen ist biologisch determiniert. Daran besteht kein Zweifel. Die dünne Schicht an Kultur und Erziehung über dem riesigen Kern der Biologie ist natürlich nicht vernachlässigbar, aber eben als dünne Schicht leicht erkennbar -- man denke nur an Ausnahmesituationen, in denen dann sofort der Kern hervorbricht und die Kulturwerte ignoriert werden.

wenn du das ganze evolutionstechnisch siehst, dann solltest du aber auch promiskuitive Männer anziehend finden und Fremdgehen bei Männern tolerieren
Keineswegs. Die einzelne Frau hat gerade WEIL es Fremdgehtendenzen gibt, das Ziel, den Mann zu binden und treu zu halten. Abgesehen davon sind wir uns ja beide einig geworden, dass "sie will seine letzte" sein entscheidender für die Frau ist als sein Vorleben. Auch das ist doch biologisch leicht erklärbar.

Die Biologie kennt nach meinem Verständnis kennt keinen Unterschied zwischen der Wahl der Partnerin für Sex und Partnerschaft/Fortpflanzung.
Doch, sehr große Unterschiede sogar. Gerade beim Mann ist die Trennung von Sex und Liebe besonders ausgeprägt.

Wenn es um die vermeintlich unsichere Partnerschaft geht, ist das dann aber nicht auch wieder Unsicherheit, oder? Schließlich scheint man nicht sicher sein zu können, das die eigene Frau treu ist
Ja, das ist definitiv richtig bezogen auf die laufende Partnerschaft. Die Treue der Frau ist definitiv nicht sicher. Es gibt ja genug Studien über zyklusabhängige Untreue und entsprechende Präferenzen der Frau.

Monogamie selbst übrigens in der Natur und auch bei den Primaten eher die Ausnahme.
Der Mensch ist ja nun in vielerlei Hinsicht eine Ausnahme. Das ist faktisch kein Argument.

Denk mal daran, wie außergewöhnlich komplex und evolutiv hoch-optimiert Gefühle wie Verlieben, Liebe und Eifersucht sind. Das sind Gefühle, die klare physiologische Reaktionen haben und nicht einfach als Kultur oder Erziehung wegdiskutiert werden können. Damit sich solche Gefühle in dieser Stärke und Ausprägung evolutiv bilden, müssen sie schon eine wichtige Rolle spielen. Liebe, Partnerwahl und Partnerschaft sind biologisch programmiert.

Auch die unsichtbare Fruchtbarkeit der Frau und die permanente Paarungsbereitschaft der Frausowie die Lust- und Orgasmusfähigkeit der Frau sind biologische Anpassungen an dauerhafte Partnerschaft zwecks Paarbindung und gemeinsames Aufziehen des Nachwuchses im Rahmen seriell-monogamer Partnerschaften.

Monogam bezieht sich hier auf Partnerschaft, also Zusammenleben und Fürsorge mit genau einem Partner, nicht darauf, dass Untreue wohl auch determiniert ist. So bitter es kulturell klingen mag, es ist wohl so, dass Frauen einen tollen Versorger suchen, aber zur besonders fruchtbaren Zeit Tendenzen haben, mit dem starken, tollen Burschen eine Nummer zu schieben. Der Mann trägt durch das Zusammenleben die Verantwortung für Schutz und Versorgung, was ihn wiederum nicht davon abhält, auch noch andere Frauen zu vögeln, falls es sich ergibt. In einer Zeit ohne Gerichtsbarkeit und Vaterschaftstest sicherlich das evolutiv erfolgreiche Vorgehen, solange er einer Frau partnerschaftlich verbunden bleibt.
Monogamie als Wert hat sicherlich mit der unsicheren Vaterschaft zu tun, beruht aber nach meinem Empfinden primär an der rein menschlichen Idee des "Vererbens".

"Gute" Kinder kamen daher in der Ehe zur Welt, unehelich waren "Bastarde" und weniger wert. (Sowas gibt es meines Wissens in der Natur nicht).

Wenn der Mensch die Ausnahmen ist, warum dann auf Evolution verweisen,wenn es eigentlich keinen Vergleich gibt. Denn entweder sie wir weit Weg von den Primaten, dann aber durch menschlichen/ gesellschaftlichen Einfluss und nicht durch die Natur, oder halt nicht.

Frau hat natürlich ein Interesse einen Mann an sich zu binden. Aber auch das beruht für mich primär an der wirtschaftlichen Abhängigkeit der Frau. Evolutionstechnisch ist die Fortpflanzung ja mit Geburt abgeschlossen.

Gerade die Tatsache, das Frau je nach Phase ihres Zyklus unterschiedlich agiert zeigt ja, das es wohl von der Natur nicht ganz so eindeutig ist.
******370 Mann
1.408 Beiträge
*******979:
Du hältst es allen Ernstes für biologisch normal, dass Frauen wild herumvögeln und Männer das toll finden?

Vielleicht erklärst Du uns was per se daran schlecht sein soll?
Solange Promiskuität nicht aufgrund einer psychischen Erkrankung gelebt wird, kann ich nichts schlechtes daran sehen. Sicher, Gesund und im gegenseitigen Einvernehmen (safe-sane-consensual) sind für mich die ausschlaggebenden Kriterien.

Auf Deinem Profil schreibst Du, daß Dich die Atmosphäre in einer frivolen Bar oder einem Sexclub interessiert. Dort wird aber genau der willfährige Sexualkontakt regelmäßig erlebt, den Du nicht für wünschenswert hältst. Es gibt natürlich keinen Zwang mitzumachen und es gibt Abende an denen die Menschen nur unter sich blieben und sich wie in einer x-beliebigen Kneipe am Tresen unterhalten, aber da gehe ich lieber ins Le Lion, weil dort die Getränke besser sind.
Menschen sind halt Augentiere.
In Kino gucken wir Gangster und Kriegsfilme. Zuhause Fußball, Formel und andere Sportarten. Das heißt aber noch lange nicht das wir es selbst machen wollen.

Wer noch in frivoler Atmosphäre unterwegs war, kann sich das grundsätzlich mal angucken wollen.

Und meine persönlich Erfahrung ist, das es diverse Gruppen von Menschen dort gibt. Und genug Paare Spaß mit sich haben ohne PT. Andere natürlich relativ "Schmerzfrei" einzeln mit "fremden" auf die Spielwiese gehen. Soweit zu klassischen "Swingerparties".

Frivole Bars oder frivole Clubs sind ein noch weiteres Feld. Oft genug gehört, das gerade Frauen nur dorthin gehen, weil es dort gesitteter als bspw. Auf dem Kiez zugeht. Einfach mal tanzen und wenn es passt dann vielleicht auch mehr.
Evolution
Monogamie als Wert hat sicherlich mit der unsicheren Vaterschaft zu tun
Genaugenommen hat Monogamie mit PAARBINDUNG zum AUFZIEHEN des Nachwuchses zu tun, weil Menschenbabys so unreif zur Welt kommen und viel lernen müssen. Das ist gesichert. Dazu sind z.B. auch Liebe, Orgasmus und permanente Sexbereitschaft gedacht.

beruht aber nach meinem Empfinden primär an der rein menschlichen Idee des "Vererbens"
Nein, bei Evolution geht es nur darum, welche Gene sich behaupten und durchsetzen. Es geht um Fortpflanzung und Überleben.

Wenn der Mensch die Ausnahmen ist, warum dann auf Evolution verweisen,wenn es eigentlich keinen Vergleich gibt.
Evolutive Artenentstehung sollte ja wohl nicht bezweifelt werden. Der Mensch ist natürlich rein durch Evolution entstanden. Er ist mit Denkvermögen, aufrechtem Gang, unreifen Geburten und so weiter ein Spezialfall besonders weitreichender Entwicklung. Nicht mehr und nicht weniger.

Evolutionstechnisch ist die Fortpflanzung ja mit Geburt abgeschlossen.
Das ist ein Missverständnis. Evolutiv ist die Fortpflanzung nur dann erfolgreich, wenn der Nachwuchs sich auch wieder fortpflanzt. Schwangerschaft und Geburt reichen nicht, sondern der Nachwuchs muss auch überleben und selbst fruchtbar werden. Das ist beim Menschen unter evolutiven (quasi steinzeitlichen) Bedingungen nur gegeben, wenn sich das Paar um das Aufziehen zusammen kümmert.

erade die Tatsache, das Frau je nach Phase ihres Zyklus unterschiedlich agiert zeigt ja, das es wohl von der Natur nicht ganz so eindeutig ist.
Das zeigt nur, dass sich die betsen Gene durchsetzen soll und die Natur selbst in diesem Sinne keine Treue kennt -- wohl aber das Verlangen des jeweils anderen Partners nach Treue.
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
Ich störe mich (immer noch) an der Gleichsetzung
sexuell erfahren = aufgeschlossen/experimentierfreudig

Beispiel:
Nehmen wir eine Dame, die im Rahmen von Partnersuche gelegentlich beim zweiten Date einen Frosch "küsst" (also jetzt nicht nur küsst)...., in der Kur mit dem Kurschatten gleich am zweiten Abend das Zimmer teilt, und nach der Ü30-Party im Einzelfall nicht "allein nach Hause geht", - und so in ihrem Leben letztlich (auch in Beziehungen) zahlreiche sexuelle Erfahrung gesammelt hat.
Die aber in ihrem Leben noch niemals Analsex ausprobiert hat, Sperma im Mund "ekelhaft" findet, Intimrasur als "Perversion für latent Pädophile" bezeichnet, und für die Sex in "Anwesenheit Dritter" unter keinen Umständen in Frage kommt.

Zu welcher Kategorie gehört denn jetzt diese im Beispiel beschriebene Dame:
a) sexuell offen und experimentierfreudig oder
b) zurückhaltend mit wenig sexuellen Erfahrungen

??
Gernot
****ga Frau
18.014 Beiträge
Themenersteller 
Ich fände es schön wenn wir wieder persönlichen Bezug nehmen
auf das Eingangsposting und nicht mit wissenschaftlichen Meinungen
anderer Personen argumentieren, die nicht mal zitiert sind.
Also meine Bitte, entweder eure persönliche Meinung und Erfahrung schreiben
oder die Meinung anderer wie z.B. Wissenschaftler und Statistiken
mit Quellenangabe in Zitatform anführen, alles andere führt meiner Meinung
nach zu keiner konstruktiven Diskussion.

*danke*
****ga Frau
18.014 Beiträge
Themenersteller 
@Gernot
redest du jetzt von einem fiktiven Beispiel oder gibt es diese Dame wirklich?
Hier mal was von Wikipädia

Der Anthropologe George P. Murdock veröffentlichte 1949 Untersuchungen zur Sozialstruktur von 238 verschiedenen menschlichen Gemeinschaften auf der ganzen Welt. Dabei war das System der monogamen Ehe in 43 Gemeinschaften vorhanden.[85] Daraus wurde geschlossen, dass vor dem Kontakt mit der westlichen Welt 80 % der menschlichen Gemeinschaften polygyn lebten.[86]

Können wir das ganze dann damit beenden? *zwinker*

Wenn die Monogamie aus evolutionssicht wirklich überlegen wäre, dann wäre sie wohl bei der Mehrheit Naturvölkern zu finden.

Wenn es rein um die "Aufzucht" geht, macht es eigentlich auch nicht unbedingt Sinn sich an eine Person zu binden. Der natürlich trieb seine Gene zu verbreitet hat in meinen Augen ja wenig mit Sachen wie den stolz der Eltern und so zu tun.

@****oT

Es gibt ja durchaus auch das umgedreht Beispiel.
Die unerfahrene, aber grundsätzlich offene und experiementierfreudige Dame, die sich vielleicht sogar schon sehr intensiv allein mit ihrer Sexualität auseinander gesetzt hat (vielleicht sogar den Dildo nicht nur vorne eingeführt), aber aus Überzeugung auf den richtigen wartet *zwinker*

Letztendlich gibt es nicht unbedingt eine Korrelation zwischen Die Quantität und der "Qualität" beim Sex. Nur weil man seit 30 regelmäßig sein Standardprogramm durchzieht wird es nicht besser. Umgedreht reicht vielleicht ein einziger passender Parter und die richtigen Einstellung um sehr viel auszuprobieren *zwinker*

Aber das die Umfrage suboptimal ist, habe ich ja auch schon mal geschrieben *zwinker*
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