Erfahrung lässt sich aber schwer messen, weil die Reine Zahl der Partner wenig aussagt
Der Begriff der "Erfahrung" ist einfach eine Worthülse und nicht klar definiert. Das ist die Ursache der Diskussion hier.
Wann ist jemand erfahren? Wenn er so-und-so-viele Praktiken, Stellungen und Spielarten kennt? Wie oft muss er sie praktiziert haben? Muss er sie mögen? Wenn er eine bestimmte Anzahl Sexualpartner hatte? Wie so oft im Leben kommen klare Gedanken nur dann heraus, wenn auch die Begrifflichkeiten entsprechend klar sind. Wer promiskes Vorleben meint, der muss die Sache beim Namen nennen.
Unter Berücksichtigung der Aussage von Katja könnte man auch Zahlenwerte nehmen, was "ok" wäre, hinsichtlich der Ex-Partner bei der Partnerwahl.
Wo mein Name hier schon fällt: Mir gefällt es zum Beispiel, wenn Sexualkontakte weit überwiegend in festen Beziehungen stattfinden und keine flüchtigen Sexualkontakte ohne Gefühle gelebt waren. Auf die genaue Anzahl kommt es dabei doch gar nicht an, sondern um die Einstellung, ob Intimitäten überhaupt noch als intim empfunden werden oder Sex letztlich einfach nur noch eine Art der Freizeitgestaltung ist wie für andere Sport.
"Experimentierfreude" [...] Denn wer behauptet ernsthaft er sei es nicht?
Gleichzeitig hört der positive Aspekt dieser vermeintlich wünschenswerten Eigeneschaft meist schnell da auf, wo der eigene Bereich ändert.
Ja, genau richtig. Auch so ein Begriff, der schwer zu fassen ist und alles oder nichts bedeuten kann. Dennoch weiß man für sich selbst meist, was man sich darunter vorstellt. Nur deckt sich das eben nicht mit anderen.