Zum Eros der Gehwerkzeuge - Wie "sexy" sind Füße?

@*******lli:
Ich fürchte, die Damen deuten an, du mögest nicht so eitel sein wie sie, die Frauen, ihrem Klischee nach, selbst. (siehe Narzissus, Dorian Grey etc. ... zwar: Sollte sich Narzismus auf die Füße statt aufs Antlitz beziehen, wäre das insofern naheliegender, dass man die eigenen Füße auch OHNE Spiegel sieht - im Gegensatz zum eigenen Gesicht - da fehlt einfach das extern geschaltete Auge).

Ich persönlich könnte es insofern verstehen, dass man zumeist ja nicht sein Spiegelbild im gegengeschlechtlichen Gegenüber sucht, sondern seine Ergänzung.

Wie schade eigentlich, dass wir, Frauen wie Männer, überwiegend die nervigen Eigenschaften des jeweils anderen Geschlechts zu übernehmen geneigt sind: die Frauen finden Gefallen am Mackertum, die Männer Gefallen an der Weichlichkeit.

Manchmal denke ich, als Frau und Mann "erfunden" wurden (metaphorisch gemeint, nicht bio-evolutiv, klar), erfasste sie fortan ein schmerzvolles Gefühl des Von-einander-Getrenntseins. Nicht nur an den ... Füßen

@*******ter:
Halt! Nee. Brüste hätte ich NICHT gerne.
Ich mag ja auch nicht schwanger werden - sehe die Chancen zur Vermeidung dessen allerdings recht gut.

Ich bitte meine Äußerungen metaphorischer zu verstehen. Ich mag das Prinzip der Erweiterung, mich irritiert das Prinzip der Verengung.

@*******lli:
Deine Kritik an sich finde ich durchaus interessant:

Frauen dürfen sich selbst (oder Teile von sich selbst) schön finden.
Männer sollen das aber nicht.

Folgt man dem Gedanken, wer sich selbst nicht liebe, könne auch keine anderen Menschen lieben, ... da kommt man durchaus ins Nachdenken (mit dem Kopf jetzt, nicht mit den Füßen).

Über Männer lästern Frauen ja gerne, sie dächten vorwiegend mit dem Schwanz. Ich finde das also ganz erfreulich, dass es offenbar auch einen Mann gibt, der mit den Füßen denkt. Es ist halt nicht immer das Gleiche dann. (Ich persönlich denke ganz gern auch mal mit dem Kopf - aber mir ist bewusst, dass das nicht allzu beliebt ist, weil man da länger nach einem Argument zum drüber Lästern suchen muss.

Dass Männer nicht schön sein dürfen (und sei es nur an ihren Füßen) dürfte seinen kulturgeschichtlichen Urspung, frei nach Max Weber, wohl im deutschen Protestantismus gefunden haben. Seitdem werden Männer stärker als früher nach "Nutzwert" eingestuft, also wieviel verwertbare Kohle sie ranschaffen. Der heutige Protestand, dieser These folgend, ist der klassische Anzugträger (graue Maus im Normkostüm, das Gegenteil des zwar bunten, aber armen Künstlers).
Die Crux an der Geschichte aber: Das Ganze hört nach unten hin nicht am Hosenschlag auf. Falls man also einen "protestantischen Anzug" trägt, aber ansonsten barfuß läuft, war die ganze Mühe für die Katz.

Piedibelli, ich gebe dennoch zu bedenken:
Wir Kerle sind doch alle hinreichend genervt von dem ewigen Wehklagen des "schönen Geschlechts", Männer würden mehr Geld verdienen, hätten überhaupt ein besseres Leben und nie eine Regelblutung etc. pp.
Jetzt lass uns bitte nicht auch noch anfangen, umgekehrt in diese Jammerei einzustimmen, dass wir viel, viel lieber Frauen geworden wären, bloß, weil man dann kostenlos essen und wohnen kann.
Man muss auch mal einfach zufrieden sein, mit dem, was einem früher der liebe Gott gab und heute der Zufall der Evolution gibt.

@****tna:
Liebe Novotna,
das war eine humorige Überspitzung. Von der du dich angegriffen zu fühlen scheinst. Okay ...

Du hast Recht. Es setzte, in der Tendenz, ein Paradigmenwechsel ein. Ich muss dazu sagen: Ich bin es gewohnt, in historischeren Maßstäben zu denken, nicht nur in der unmittelbaren Gegenwart.

Eine Veränderung der Situation zwischen Frau und Mann setzte seit den frühen 1970-er Jahren ein, richtig. Derzeit dürften wir uns, in meiner persönlichen Einschätzung, in einem kulturhistorisch labilen Zustand befinden (weniger bedingt durch "westlich-interne" Machtkämpfe, um so mehr durch den zunehmenden Einfluss anderer Kultursphären, seit der sog. Globalisierung).

Früher hieß es "Frauen und Kinder zuerst in die Rettungsboote!" Das akzeptieren natürlich zunehmend weniger Männer, weil sie ihre Macht- und damit Verpflichtungssphären als entschwunden empfinden. (Ich sage nicht, es SEI so. Ich sage, eine baldige Mehrheit EMPFINDET so. Enthalte mich also des wertenden Urteils).

@**ds:
Richtig. Beitrag hat nix mit Füßen zu tun. (Es wäre infantil, bei der Besprechung einer ... Marotte ... thematisch bei dieser Marotte stehen zu bleiben, das albern Empfindbare also bis ins letzte Molekül zu durchleuchten. Ich setze auf Verstehen / Verständnis, dass ich auf Novotnas berechtigten Einwand eingehe.

@*******lli:
Vermintes Terrain ...

Insofern meinerseits Zustimmung: Es herrscht ein gewisser Normierungsdruck. Vom "Standardgeficke" (kann AUCH mal ganz nett sein) mal abgesehen: Kritischer sehe ich den Trend der "Sagrotinierung" dessen, was sich, seiner Natur nach, nicht "aseptisch schalten" lässt. Denn: DANN könnte man es gleich SEIN lassen. ("Neues Bekenntnis zur Mitose? )

Auch da scheint mir was dran. Die persönlichen Sensibilitäten scheinen dabei je extrem groß zu sein.

Was mir durchaus Größe zu haben scheint.

Gruß,
von Arschfetischist
zu Fußfetischist
(Füße ist bei mir nur Hobby, beruflich bin ich eher Arsch ) ... oder AM Arsch (konkret, nicht metaphisch )

@*******lli:
Naja, das mit der "Plauderei" (neudeutsch: Smalltalk) - ein anderes Thema...

Steckenpferd? ... äh Steckenfuß ... Ich habe sehr viele, aber das meinerseits vorgeschlagene Thema ist hier nun mal der Fuß.

Und da es sich hier nun einmal um ein "Erotikforum" handelt, liegt es m.E. nahe, den Fuß HIER unter erotischen Aspekten zu beleuchten. Alles andere wäre abschweifig.

Warum das gelöscht wurde - ich sah es noch - verstand ich jetzt auch nicht so recht. (Sorry, Mod, nicht Zähenfletschen bitte!)

Hm, also ICH würde sagen: Boah, der ist ja so gelenkig wie die Frau vom chinesischen Staatszirkus!

Wir WERTEN alle viel zu schnell. Vielleicht lässt sich ja hier lernen, vorhandene Dinge, Gegebenheiten einfach mal erst als solche hinzunehmen?

@*******lli:
Tss, immer diese Spezialangebote.
Habe dir Bild- und Video-Links von Noisettes bzw. Shingai Shoniwa per PM zugesandt, damit die Mods nicht meckern wegen Fremdlinks.

Und WIE die das weiß!
Der Clou an der Frau: Die hat nicht nur schöne Füße. Die Füße sind nur das "I-Tüpfelchen nach unten hin, in Verlängerung absolut perfekt geformter, endlos lang scheinender und kraftvoll muskulierter Beine. Darüber folgen Hüften und ein Arsch - makelfrei. Ein Traum. Außerdem hat sie einen kleinen Busen. Das mag ich.
Hielte sie mir die Zehen hin, ich könnte gar nicht anders als sie zu küssen, bis mir die Zunge blutete.

Nein. Glaube ich nicht. Aber als ... Freak.

DAS ja! Deshalb würde ich dir für den Fall deiner Heterosexualität durchaus empfehlen wollen, keine falschen Signale zu senden, wenn du hier oder anderswo eine (neue?) Frau kennenlernen möchtest.

Das glaube ich dir sofort. Ich bin sogar fest überzeugt, dass heterosexuelle Männer (gepflegte!) Männerfüße schöner fänden, WÄREN sie nur an FRAUEN dran. Es SEI denn, es handele sich um sehr "traditionelle" Männer, die auf besonders harmlose, leicht umzuschuppsende Piepse-Weibchen, sozusagen die "Rosa-Handtäschchen-Tusse", stehen.
Angeblich soll das ja die Mehrheit der Männer sein. Aber ich glaub da nicht recht dran. Denn wer will schon mit einem Pflanzenfresser ins Bett steigen, wenn er die Möglichkeit hat, mit einem Tiger zu ringen.

ÄRGER - war da los. Naheliegenderweise. Du hast sie ja - aus DEREN Sicht - verarscht.

@****tna:
Vorsicht! So, wie ein Mann sich niemals anmaßen sollte, zu wissen, was und wie eine Frau denkt, so trügerisch kann der weibliche Gedanke sein, "Männer" seien "spielend zu durchschauen".
In diesem Fall hast du sicherlich recht: Die meisten Männer gucken bei einer Frau definitiv zuerst auf den Arsch (was die wenigsten gegenüber einer Frau zugeben würden).
Bei Shingai Shoniwa - um das Beispiel nochmals aufzugreifen - würden ALLE Männer im Blick auf deren Füße gelenkt. (Falls die, wie offenbar häufig bei den Auftritten dieser Bassistin, nackt sind). Außerdem wirkt da noch ein "optischer Schutzmechanismus" mit. Denn die affektierten Frisuren der Frau sind wirklich unerträglich bescheuert und verschandeln den Gesamteindruck einer ansonsten erfrischend dominant, stark und tough wirkenden jungen Frau.

@*******lli:
Kraft. Stärke. Ausdauer. Standfestigkeit. Ebenbürtigkeit.
Als Mann möchte man mit einer FRAU vögeln, nicht mit einem Kind. (Was das über gewisse Kulturen aussagt, die ich wohl aus Gründen der pc nicht legitim benennen darf, dann aussagen müsste, sei dahingestellt ...

Vor einer kleinen Japanerin mit kulturell verstummelten Füßen würde ich jedenfalls mit Schaudern davonrennen. Mir wär auch lieber, ich wär da "breiter am Markt aufgestellt".

Leider - siehe oben - sind die Frauen mit ANSTÄNDIGEN Füßen, ganz entgegen dem, was ihr Fuß symbolisch repräsentieren müsste, leider meist eher unsicher / schüchtern / sich zurücknehmend im Wesen. Sicherlich vor allem ein Akt der Höflichkeit und Bescheidenheit, dererseits.

Shingai Shoniwas Füße schätze ich übrigens in der (dt.) Schuhgröße auf satte 42. Jemand Einwände? (Die Frau scheint eine der wenigen Ausnahmen zu sein, Selbstbewusstsein, trotz großer Füße, betreffend). Meine Fresse, die sieht SO gut aus, dass die sich sogar leisten kann, sich komplett geschmacklos zu kleiden, nur des im Show-Bizz nötigen Auffallens halber. Wenn die jetzt auch noch "natürlicher" aufgemacht wäre, a la Savannen-Afrikanerin, dann würde sich ja GAR keiner mehr rantrauen. Und wenn ich das als jemand schreibe, der eigentlich nix mit schwarzen Frauen am Hut hat, will das was heißen.

Von der Form (Optik) zum Odeur / Bouquet

Warum dürfen Frauenfüße aus Männersicht - äh, aus Männer-Ruch - eigentlich nicht nach nichts oder nach Seife riechen, sondern lieber "(frisch-)käsig"?

Na, aus dem gleichen Grund, aus dem sich kein Mann der Welt dem aseptischen oder vanillierten Damm einer Frau nähern wollte. Und aus dem gleichen Grund, weil die verrotzte, dreckige Stimme von Amy Winehouse total anmachte, die Stimme von Nina Persson ("Cardigans") aber allenfalls gelangweilt-genervtes Achselzucken auslöst. (wobei die Persson bei den Cardigans zwar sicherlich bewusst und ironisch auf kindhaft und naiv machte).

@****tna:
Bleib beim Thema, bitte. Danke.

Wärest du ein Mann - und "wir zwei Hübschen" Frauen, wärest du unmittelbar gesperrt worden, wetten?

Was du machst, ist eine persönliche Anfeindung in Form einer Schmähkritik.

Komm wieder runter auf die Sachebene (was schwer genug ist bei einem erotischen Spezialthema). Und erzähl bitte auch nix von anderen Körperteilen oder gar der inneren Schönheit, denn hier geht es ja um: Füße.

Was für uns Jungs gilt, gilt seit der - Achtung!: Gleichberechtigung - bitte schön auch für euch Damen.

@*******lli:
Einigen wir uns auf äußerlich. Kompromiss. giggel

Ihrem Profil nach - wäre das schon wieder "Smalltalk"? - wäre diese Frau eine, die meine Sympathie hätte. Die Profilinfos befinden sich freilich im Widerspruch zu gemachter Äußerung.

Wenn ihr mir einen Gefallen tun wollt: Lasst die "bewichsten Füße" wie die Nylons weg. Macht mich nicht an, sorry.