eben genau das ist doch das Problem ...
eine Frau in einen Swingerclub geht und vorhat, dort primär die Atmosphäre zu genießen, so schließt das doch nicht aus, dass sie, wenn sich ein passender Partner findet, auch diesen Teil des Angebots nutzt.
Ach wirklich ? Bei dieser Frau ist es doch ausgeschlossen.
Sorry, aber: Wie lange reden wir hier um das Problem herum ?
1) Wenn eine Frau in einen Swingerclub geht, dann sollte es zumindest von vornherein möglich sein, daß, trifft sie auf den richtigen Mann (bzw die richtige Frau wenn sie auf Frauen steht) Sex hat. Es geht hier nicht darum, daß die Chemie zwischen der Frau und eine(r/m) bestimmmten Partner/in nicht stimmt.
2) Wenn eine Frau in einen Swingerclub geht, dann besteht aufgrund der Lokation die Vermutung, daß sie mglicherweise Sex haben könnte, wenn 1) zutrifft. Wenn die Frau aber aus anderen Gründen hingeht, etwa weil sie von vornherein die billigen Eintrittspreise für Single - Frauen ausnutzt, dann handelt sie im eigenen wirtschaftlichen Interesse arglistig wider den Interessen der Allgemeinheit.
3) Die Frau kann diese Vermutung entkräften, etwa dadurch, daß sie jeder/m, der auch nur im Ansatz Interesse zeigt, dies gleich mitteilt. Oben habe ich geschrieben, daß sich die Frau besser gleich ein Schild umhängen sollte. Denn was ist z. B. mit dem Swinger, der sich für sie begeistert, den Abend mit ihr tanzt in der Hoffnung, daß sie sich danach vielleicht bewegen läßt, auf die Spielwiesen zu gehen ? Der zahlt den hohen Eintritt und ist am Ende gefrustet.
4) Ich halte auch nichts von der teilweise hier vertretenen Einstellung "ach was kümmert es mich, wenn ...." Das Problem ist doch, daß sie Signale aussendet - und zwar dadurch, daß sie in einen Swingerclub geht. Man sendet das Signal aus, daß man dort ist im Einklang mit den dort geltenden Regeln und Wertvorstellungen. Das ausgesendete Signal lautet: "Ich bin hier weil ich hier, finde ich den Richtigen Partner, mir durchaus Sex vorstellen könnte." Nun ist es aber arglistig - insgeheim anders. Jemand, der Signale aussendet, sollte sich um die Wirkung dieser Signale auf einen verständigen Empfänger in dieser Umgebung kümmern - sonst ver*****t er diesen.
5) Und die Leute, die in den Swingerclub gehen und gerade die, die als Mann den höheren Eintritt bezahlen, sollten auf die ausgesendeten Signale vertrauen dürfen und sich im Vertrauen auf diese ausgsendeten Signale um eine Frau
bemühen dürfen. Daß sie dabei auch mal keinen Erfolg haben, ist klar, aber die Möglichkeit des Erfolges sollte doch gegeben sein. Die Möglichkeit des Erfolges ist aber von vornherein ausgeschlossen, wenn die innere, nicht nach außen kommunizierte Gefühls- und Motivationslage der Frau eine andere ist als die, die der verständige Empfänger im Swingerclub wahrnimmt. Also wird dieser durch Frauen, die im Club insgeheim keinen Sex wollen, ver*****t.
6) Es erschließt sich auch nicht, wieso eine Frau, die von vornherein keinen Sex will - und zwar mit niemanden, egal unter welcher Situation - überhaupt Teil der Gruppe "tanzende Swinger" sein kann.
7) Nachtrag (edit): Und als Mann ist es so, daß ich mit dem Risiko zu scheitern, eine "anzugraben" die Sex will aber nicht mit mir, gut leben kann - alles kann, nichts muß in Reinkultur. Aber es frustet einen, wenn man Stunden mit Tanzen und sonstigen Bemühungen verbracht hat, um dann zu hören "Mein Lieber, ich bin nur hier, um zu Tanzen und nicht um Sex zu haben. Tschüß".
In diesem Sinne meine ich, daß eine Frau, die von vornherein keinen Sex und nur tanzen will, im Swingerclub nichts verloren hat.
An die Admins: Bitte schließt das Thema - die Argumente sind ausgetauscht.