Verloren im künstlerischen Dasein
Doppelklick im Verstand, gesetzt
erscheint die unbegrenzte Sehnsucht,
das vergilbte Blatt läßt Spuren kreisen,
zieht sich entlang roter Fäden, aneinandergereiht
wie Perlen, treffen sie mit Schicksalsschlägen
in die Augen der sich übergebenden Opfer der Zeit.
Um Mitternacht glüht Liebesziel, rauscht Hoffnung,
bläst der Wind mit Hall, verkommt die unerlaubte Sicht
in Aussicht auf ein Gegenlicht, was löscht, ist Zorn und Qual.
Bewegungslos, ein Atemhauch, streift quer im Raum,
zerbricht den Sinn, macht Unsinn stark, begräbt mein Herz,
es treibt mich Ferne zu Dir hin.
Rauch, Dreck frißt satt sich, Lügen aufgesetzt,
wer gibt, gibt mehr, wer nimmt, vergeht,
Ehrlich bleibt ein Vogel still, schweigend bleibt
die Antwort schwach vor Rosenblüten ungeniert.
Resonanz der Sehnsucht, Fehler, meist betrübt,
geliebt wird, wer gelebt hat, sieht, mit Herzen gut
die Wahrheit dreh`n, versteh`n ist nichts, wenn Glaube
stirbt, und himmelwärts die Spuren zieh`n.
Vorabdruck im Mißverständnis,
unterhalb der Größe steigt
der Traum vom nassen Regenleid.
Hinterrücks verbannt sich einer,
ungeschund`ner Wundbarkeit,
das Fern-seh`n zeigt,
der Täter schweigt.