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Mit DNA-Dating zum Traumpartner?

Menschen, die überwiegend in reiner Vorstellungswelt leben würden sich in ihrem Glauben möglicherweise gestärkt sehen, wenn irgendeine (hochwissenschaftlich daherkommend auftretende Institution/Firma) Autorität bestätigen kann, dass die Wahl auf den [/Traum]partner gefallen ist.

Ich persönlich finde, dass die Wahrnehmung ( wie sich gemeinsames Leben anfühlt ) über der Vorstellung ( wie gemeinsames Leben sein soll ) steht .

Welchen Sinn macht eine Partnerschaft, wenn im Herzen beider diese nicht jeweils als Glücksfall empfunden wird ? ( gleichermaßen in "guten" wie "schlechten" Zeiten )

Es gibt Menschen, die sind total rational, gradlinig (evtl. liefert hier mein Profil sogar Eindrücke). Diese Menschen unterdrücken die emotionale Schiene beim Leben wie bei der Kommunikation sowie auch beim Sex (wenn der Kopf nicht sagt "OK" dann geht auch nichts).

Wenn aber keine emotional starke Kommunikationsfähigkeit da ist, dann entscheidet einfach nur der Kopf, der Rest des Menschen fügt sich (irgendwie)
****do Mann
3 Beiträge
Wenn aber keine emotional starke Kommunikationsfähigkeit da ist, dann entscheidet einfach nur der Kopf, der Rest des Menschen fügt sich (irgendwie)

eben daher dies doch konfliktauslösende hauptursache ?! *g*
Ich denke nicht, dass dadurch der perfekte Partner gefunden werden kann.
Genetisch sind Unterschiede natürlich wichtig, aber sie dürfen nur in einem gewissen Rahmen sein, sonst bestünde doch die Gefahr, dass meine Gene gegenüber den anderen völlig verschwinden.

Aus der Praxis heraus müssten dann auch alle Frauen auf mich fliegen, weil ich sicher meine eigene DNA habe *zwinker*

Als Ergänzung, als Test, aus Spaß sage ich, darf es jeder selbst ausprobieren.
und die DNA - Probe
Bei mir ist es so, daß ich nicht mal eine Speichelprobe für die Knochenmarkspende gebe - weil ich dem System einfach nicht traue.

Wenn eine DNA Probe irgendwo ist, dann wird sie (wohl auch gerade bei der Partnersuche) in alle mögliche Richtungen analysiert. Ich will es aber nicht wissen, was man bei mir alles an Veranlagungen findet und welche gesundheitlichen Gefahren mir lt. meiner DNA drohen.

Aber ich denke, das muß bei beiden Elternteilen analysiert werden, um herauszufinden, welches Paar die geringsten Risiken hat. Nur gibt es dann am Ende einen Datensatz über meine DNA.

Wer bekommt den ? Ist das Unternehmen vertrauensseelig ? Und was wenn die DNA bzw. die Auswertung (die ja nicht unbedingt richtig sein muß) durch das Unternehmen weiter gegeben wird wie z. B. eine e-mail-Adresse ? Es fehlt doch gerade an sauberen gesetzlichen Regelungen.

Da behalt ich meine DNA lieber möglichst für mich.
Ich bin der Meinung, dass man am Geruch erkennen kann, ob jemand ein genetisch passender Partner ist.

Mit einem gepflegten Menschen kann man natürlich ohne weiteres auch dann zusammenleben, wenn man ihn ungeduscht nicht riechen mag.
Angenehmer ist es trotzdem mit jemandem, der auch leicht verschwitzt, z.B. am Morgen nach einer heißen Nacht noch lecker riecht. Und höchstwahrscheinlich könnte man mit so einem Partner auch viel leichter Kinder zeugen. Ich bin ein Fan von morgendlichem Sex, mag den aber nur mit "gutriechenden" Männern, was mit Körperpflege nichts zu tun hat!

Ich habe selbst erlebt, dass ich von jemandem, der für mich übel roch, sofern er nicht frisch geduscht war, trotz viel Sex ohne Verhütung nicht schwanger wurde, von einem anderen, der für mich richtig angenehm roch, dagegen superschnell.
Ich bin der Meinung, dass man am Geruch in der Regel erkennen kann, ob jemand ein genetisch passender Partner ist.

Mit einem gepflegten Menschen kann man natürlich ohne weiteres auch dann zusammenleben, wenn man ihn ungeduscht nicht riechen mag.
Angenehmer ist es trotzdem mit jemandem, der auch leicht verschwitzt, z.B. am Morgen nach einer heißen Nacht noch lecker riecht. Und höchstwahrscheinlich könnte man mit so einem Partner auch viel leichter Kinder zeugen. Ich bin ein Fan von morgendlichem Sex, mag den aber nur mit "gutriechenden" Männern, was mit Körperpflege nichts zu tun hat!

Ich habe selbst erlebt, dass ich von jemandem, der für mich übel roch, sofern er nicht frisch geduscht war, trotz viel Sex ohne Verhütung nicht schwanger wurde, von einem anderen, der für mich richtig angenehm roch, dagegen superschnell.

ich hab drüber nachgedacht als ich mein letztes posting geschrieben hab - ob ich was zum Satz "ich kann dich riechen" einbauen soll. Die Frage führt aber hier doch etwas weit, weil sich die Frage stellt, ob das DNA - Ergebnis dem "Riech-Ergebnis" entspricht.

Will man eine Reihe von Männlein und Weiblein zum DNA Test schicken und sie alle an einander riechen läßt ?

Ich denke aber schon, daß am Riechen was dran ist; ich hab mal gehört, daß eine Frau so 9/10 aller befruchteten Eizellen kurz nach der Befruchtung ausstößt. Dies und das Riechen ist der biologische DNA Test.
Es wäre in der Tat interessant, Riech- und DNA-Tests zu vergleichen.

(Wobei aber auch zu bedenken wäre, dass so ein DNA-Ergebnis auch nur eine Hypothese wiedergibt. Ob sich die als passend bewerteten Partner tatsächlich evolutionär vorteilhafter reproduzieren könnten, ist ja auch nicht erwiesen)

Viele Menschen sind aber heutzutage darauf konditioniert, auf jeden Hauch von Schweiß mit Ekel zu reagieren, und würden deshalb gar nicht zwischen übel- und gutriechenden Menschen unterscheiden können, bzw, sich zu sehr schämen, das zu tun.
********hen3:
Es wäre in der Tat interessant, Riech- und DNA-Tests zu vergleichen.

Das gab es, allerdings in einem eher "kleinen" Rahmen. Irgendwann in den 1990ern hat ein Forscherteam Frauen T-Shirts von Männern erschnüffeln lassen, diese wurden dann auf genetische "Kompatibilität" überprüft. Es hat funktioniert - aber die Stichprobe war viel zu klein, um wirkliche "Gewissheit" haben zu können...
Das theoretische Gerüst, auf dem das aufzubauen scheint, ist wohl der sog. Histokompatibilitätskomplex. Wie schon von Olympe1789 auf Seite 1 beschrieben, geht es im Grunde um die olfaktorische Wahrnehmung von Immunsystemen und die evolutionär begünstigten Nachfahren aus der Kombination von verschiedenartigen.
Spannend ist, dass die Empirie in diesem Fall schon recht weit gediehen ist, aber noch zahlreiche Möglichkeiten für die Forschung bietet.
Eine der neueren Studien hierzu, die man im Internet recht schnell recherchieren kann ist "Is Mate Choice in Humans MHC-Dependent?" von Chaix, Chen Cao und Peter Donnelly.
(Link: http://www.plosgenetics.org/ … .1371%2Fjournal.pgen.1000184)
Die Studie belegt, dass in einigen Populationen der Haupthistokompatibilitätskomplex für die Partnerwahl verantwortlich ist. (Im Grunde müsste man das um soziologische Faktoren der Partnerwahl bereinigen...)
Insofern also ist es wohl ein deutlich fundierteres Versprechen als die plumpen Interessen-Matching-Algorithmen, mit denen einschlägige Partnerbörsen werben und deren Wert für den Erfolg/Bestand von Beziehungen nachweislich extrem gering ist.

Das sagt freilich nichts darüber aus, ob wir die Charaktereigenschaften dieses Menschen leiden könnten, er unseren formalen (Alter, Aussehen, Hobbies etc.) Ansprüchen genügen würde oder wir eine lange und erfolgreiche Beziehung führen würden, sondern lediglich, ob unsere Nachkommen immunsystemisch "fit" wären.

@*******rus:
Mit T-Shirts kann man auch Pheromon-Parties machen - davon wurde mir neulich berichtet. T-Shirt drei Tage lang tragen, eintüten und zur Verkostung mitbringen. *zwinker*
****do Mann
3 Beiträge
Bei mir ist es so, daß ich nicht mal eine Speichelprobe für die Knochenmarkspende gebe - weil ich dem System einfach nicht traue.

Find ich übertrieben. Haare bzw Hautreste eignen sich für DNA doch ebensogut.

Und: Wenn jemand wem andersin irgendeiner Weise Schaden zufügen will, dann gibt es tausend Mittel u Wege.

Was das System an sich betrifft stimme ich Dir allerdings voll zu - nur bringt es einem überhaupt nix sich zu verstecken.

( Was natürlich keinesfalls bedeuten soll, dass ich solche Geschichten wie Fingerabdruck auf Perso etc. für gut heiße, indem ich sowas weder aktiv unterstütze noch passiv hinnehme, wo ich das frei bestimmen kann bzw. direkten/indirekten Einfluss nehmen kann )

Letztlich : Wo Licht , dort auch Schatten
Liebe kann meiner Meinung nach nicht rational erklärt werden. Letztes experiment nach diesem Ansatz siehe "Hochzeit auf den ersten Blick". Genetisch und wissenschaftlich absolute Traumpaare aber in der Praxis untauglich.
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