"Fantasie ist grenzenlos - Wissen ist begrenzt"
Die "Wissenschaft" versucht seit langer Zeit, alles und jedes logisch zu erklären. Obwohl mittlerweile das so erarbeitete "Wissen" so breit, tief und gross ist wie niemals zuvor, entstehen immer neue Fragen. Es ist fast ein wenig so wie gewisse Threads hier im Forum, wo die emotionalsten Themen heiss diskutiert werden, ohne wirklich auf einen grünen Zweig zu kommen. Eigentlich wissen wir kaum wirklich, wie die Natur als Ganzes funktioniert - geschweige denn wir selbst.
Trotz sehr begrenztem Wissen über die DNA und Genetik greift der Mensch mittlerweile so sehr in die Natur ein, dass etliche Folgen kaum absehbar sind. Einige der übelsten Katastrophen werden tot geschwiegen, andere wiederum nimmt man zwar am Rande wahr, aber da sie einem nicht betreffen, interessiert es wenig.
Partnerwahl (oder sollte man besser "Selektion" sagen, das klingt wesentlich wissenschaftlicher) per DNA wird kaum funktionieren, weil selbst die bisher existierenden Kenntnisse nicht viel mehr sind als Annahmen, Indizien und Schlussfolgerungen, ohne schlüssigen Beweis. Der Mensch als Ganzes wird hier in kleinste Einzelteile zerlegt, analyisert, und mit einem anderen Probemuster abgeglichen. Wie soll das gut gehen?
Persönlich zweifle ich sehr stark daran, dass es auf wirklich breiter Basis funktionieren wird, denn die womöglich passende Genetik ist nur ein Teil der Eigenschaften, die zwei Menschen zusammenführt. Einige Menschen wiederum werden womöglich sogar total darauf setzen - es gibt auch hier im JC einige Teilnehmer, die selbst höchst emotionale Themen unfassbar sachlich, logisch und analytisch angehen und kommentieren. Als gäbe es tatsächlich eine Formel für alles.