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Chakra Puja – Ein indisches Sex-Ritual

*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Also
ich finde eine Diskussion dieser Punkte geht weit über das hinaus, was dieser Thread bereden will, nämlich den Artikel im Magazin.

Mein Vorschlag
*zumthema*
****ah Frau
132 Beiträge
ICH freue mich sehr über diese absolut vielfältige Diskussion -sie ist lebendig, anregend und aufschlussreich
und möchte bitte so bleiben, wie sie ist...
(und IHR seid!)
danke dafür
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Warum mancht man eigentlich so ein Ritual?
Warum beschäftigt man sich mit einem Thema wie Tantra?

Die Motive sind unterschiedlich manche wollen
-- sich dabei selbst finden
-- zueinander finden
-- lernen natürlicher mit ihrem Körper und ihrem Emotionen umgehen
-- lernen besser aufeinander zu gehen zu können
-- Energie freisetzen
-- Energie spüren
-- spüren das sie überhaupt LEBEN
-- sich mit Tantra auseinandersetzen
-- Tantra kennen lernen
-- die Langeweile des öden Alltags vertreiben
-- Körperlichkeit auf andere Weise erfahren
Ich kann nicht alle Beweggründe aufzählen es gibt dafür zu viele, letztlich geht es den meisten die an solchen und anderen (auch nicht tantrischen) Seminaren, Kursen, Workhops, Happenings, Ritualen, usw... teilnehmen, sicher darum was sie dabei erleben und was sie dabe für ihr Leben lernen können. Ob das nun indisch ist oder grönländisch oder argentinisch, ob es authentisch im Sinne von vor 500, 1.000 oder 2.000 Jahren ist - ist zwar interessant aber für die Sache gar nicht so wichtig.

Nehmen wir das Bild vom Deckmäntelchen andersherum, diesmal jedoch positiv:
Es kommt nicht auf das Deckmäntelchen oder die Verpackung an wichtig ist der Inhalt und was wir daraus machen.
Das Deckmäntelchen ist in diesem Fall eine Marketing-Maßnahme, vermutlich um ein anderes Publikum anzuziehen, als Menschen, die normalerweise Sex im Swinger Clubs u.ä. haben.
Ich stimme meinem Vorschreiber zu. Die Diskussion finde ich auch auf den Nebenschauplätzen lesenswert und interessant.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Guten Morgen La_lupa ...
willkommen in einem komerziellen Sexforum und einer kommerziellen Community für stilvolle Erotik.

Selbst wenn es so wäre wie Du schreibst - wäre es berechtigt. Es ist nichts daranf falsch erotische Angebote oder Angebote zur körperlichen und emotionellen Weiterentwicklung anzubieten und dafür auch Werbung zu machen. Ich vermute Du bezeichnest auch die TV-, Radio-, Internet-, Boulevard- oder Magzin-/Zeitungswerbung mit der Du täglich konfrontiert wirst als etwas das unterm Deckmäntelchen geschieht. Ich denke allerdings das der überregional erschienene Magazinbeitrag nicht allzuviele Kunden nach Berlin locken wird und sehe darin keine Werbung für Andro, das erwähnte Bluttrinken wird eher abschrecken als locken.

Ich denke Du schreibst mit einer gewissen Absicht, diese erscheint mir milde und höflich formuliert wenig tolerant.
@*******rion
Ich habe nicht gesagt, dass es unberechtigt ist. Es ist einfach wichtig als Konsument zu wissen, was einem genau angeboten wird: Kein Altindisches Ritual, sondern eine Möglichkeit, Sex zu erleben. Wer einen esotherischen Rahmen braucht, wird eher zu einem solchen "Workshop" als zu einer Sex-Party im SC gehen. Vielleicht gehen manche zu beiden Veranstaltungsartenn, weil sie eben beides gut finden.

Ich denke Du schreibst mit einer gewissen Absicht, diese erscheint mir milde und höflich formuliert wenig tolerant.

Wenig tolerant finde ich die Art und weise, wie du meine Beiträge kommentierst. Bitte lass das sein. Jeder vertritt hier ine andere Meinung, bitte toleriere das.
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
*******rion:
Ich denke allerdings das der überregional erschienene Magazinbeitrag nicht allzuviele Kunden nach Berlin locken wird und sehe darin keine Werbung für Andro, das erwähnte Bluttrinken wird eher abschrecken als locken.

Ich denke wenn sich jemand ein Bild macht von diesem ganzen Erlebniss, auch wenn er schon mit Tantra vertraut ist wird er doch schwer den Kopf schütteln. *nixweiss*
Meines Erachtens ist es eigendlich unglaublich schade, dass solche bizarren Rituale dann mit “Tantra” in Verbindung gebracht werden, daher muss man sich auch nicht wundern wenn das "normale Tantra" immer noch mit unreflektierten Vorurteilen behaftet ist.

Ich war beim lesen des Magazin schon erstaunt, wozu der Mensch doch fähig ist, bzw leichtgläubig hergibt. *g*
Ehrlich gesagt bleibe ich bei den aufgeführten Rituallen lieber aussen fern udn unwissend.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
@ La_lupa
Wenig tolerant ist Deine latent aggressive Art mit dem Thema umzugehen, indem Du z. B. einen 5-tägigen Ritus bei dem 3 Tage lang kein Sex gemacht wir sondern etwas ganz anderes um emotionell und körperlich auf eine Ebene zu kommen bevor man Sex macht - simpel auf Sex reduzierst.
Du versuchst erst das Thema lächerlich zu machen, dann setzt du den Ritus aus dem Tantra mit Tantra insgesamt gleich, und jetzt kolportierst das dieses Ritual als etwas angeboten wurde was so gar nicht der Fall ist. Du unterstellst einer Magazinautorin einfach nur Werbung zu machen und negierst das dieser Artikel mit der Absicht geschrieben wurde zu informieren. Ich finde das weder sachorientiert noch einer vernünftigen Diskussion würdig, die Bitte das zu lassen spare ich mir, Deine Intensionen sind bereits bekannt.
@*******rion
Ich hoffe, damit hast du dein "letztes Wort" gesagt. *zwinker*
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Hoffe ich auch,
als Waage bin ich sehr harmoniebedürftig .... *frieden*

Dass das westliche Neo-Tantra nicht dasselbe ist, wie die altindische Philosophie, von der es den Namen übernommen hat, ist für mich als Nicht-Tantrikerin schon mal eine wichtige Information.

Aber - warum auch nicht ? Chinesisches Essen hier ist auch anders als in China. Warum soll man sich nicht inspirieren lassen und aus dem Alten und "Indischen" etwas machen, was dem modernen, westlichen Menschen mehr entspricht als jahrzehntelanges Studium und Einkehr oder so was ?

Ich fand die Liste von Sean_Sirion, warum jemand sich mit Tantra beschäftigt, schon interessant: die Gründe sind sicher unterschiedlich, aber wenn jemand auf seiner/ihrer Suche nach was auch immer auch diesen Weg geht - warum nicht? Es liegt doch an jedem selbst, was man annimmt und was man draus macht.

Für einen Außenseiter sieht das alles manchmal wie "pseudo-religiös überhöhter Swingerclub" aus ... das ist sicher kurzsichtig und wird der Sache nicht gerecht.

Was genau so nervig ist, ist der Missionseifer von manchen Leuten - seien sie Veganer, Tantriker oder sonstwer - die ihren Weg als den einzig richtigen darstellen . Und da muss ich sagen: DANKE, dass der Artikel und auch diese Diskussion so angenehm frei davon sind !!!!!!

*top*
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Anmerkung @Katharina
*******na57:
Hoffe ich auch,
Im ernst?
Ich denke ein kurzer Vergleich der Beiträge von La_Lupa und mir zeigt wer inhaltlich zu diesem Thread etwas beigetragen hat und wer nicht.
Danke
mir reichts dann jetzt,so les ich hier nicht weiter.

Kindergarten!

Danke an die Autorin und an alle die eine schöne Konversation ermöglicht haben.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Is ja gut ...
... ich meine nur, dass weitere Einzel-Streitigkeiten nicht nötig sind , Eure Positionen sind doch klar formuliert .
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Deckmäntelchen 2. Versuch
Ich weiß nicht, ob ich nicht richtig gespeichert hatte, oder der "Zensur" zum Opfer gefallen bin, deshalb noch einmal diese Bemerkung:

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Menschen, die "nur" Sex/Gruppensex suchen, eine solche Veranstaltung besuchen, ob man sie nun Tantra oder "Tantra" nennt. Das esoterische Deckmäntelchen greift zu kurz!
Wer setzt sich denn diesem mehrtägigen, schwierigen und extremen Einstimmungsritual aus nur um Sex zu haben? Diese Menschen suchen etwas anderes. Was der/die Einzelne genau sucht und ob sie es bekommen, ist dann eine ganz andere Frage!
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Entschuldigung.
hab meinen Fehler erkannt. Nehme das mit der Zensur deutlich zurück, um nicht noch mehr Emotionen hochzukochen!!
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Freue mich
über die breite Zustimmung! Danke Euch von hier aus!
Deckmäntelchen...
Olympe1789:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Menschen, die "nur" Sex/Gruppensex suchen, eine solche Veranstaltung besuchen, ob man sie nun Tantra oder "Tantra" nennt. Das esoterische Deckmäntelchen greift zu kurz!

Hiermit oute ich mich:
Ich hatte eine Lebensphase, in der nur die Extreme einen Reiz hatten (genug ist nicht genug).
Fallschirmspringen, Autorennen, Bungee-Jumping, Sahara-Touren, etc.
Irgendwann bin ich dabei bei besonders exotischen Sex gelandet: Tantra-Seminaren.
Der Anbieter war so kommerziell wie ich damals oberflächlich, nur so kann ich erklären dass die “Partnerinnen“ einiger Männer dieses “Seminars“ normalerweise käuflichen Sex anboten.
Doch dies störte niemanden, wir hatten alle Spass dabei, jedenfalls im Moment.
Erst später wurde mir bewusst, wie fragwürdig mein Verhalten damals war und ich begann mich “richtigem“ Tantra auseinander zu setzen.
Etliche Jahre später wurde ich (mit einigen Kollegen nach einem sehr guten Jahresabschluss) von meinem Chef zu einem “Tantra-Ritual“ eingeladen und konnte dies einfach als exotischen Sex geniessen, das nichts mit Tantra zu tun hat.
*******789 Frau
1.539 Beiträge
@ Genießer4fun
Aber vermutlich habt Ihr Euch nicht 4 Tage auf den Sex vorbereitet, oder? Wäre für die zahlenden Herren vermutlich etwas teuer geworden....
*******use Mann
3.197 Beiträge
Den Bericht von diesem Ritual
fand ich sehr informativ und interessant -obwohl und gerade weil ich dazu
aus mehreren Gründen selbst nicht bereit wäre.
Denn anders, als durch einen solchen Bericht, wäre eine Teilhabe für mich
sonst nicht möglich. Und eine Horizonterweiterung hat mE. noch niemandem
geschadet.

Schon im Bericht kam ja zur Sprache, daß es sich nur um ein Ritual einer
bestimmten Form (rotes, linkshändiges Tantra) handelt.

Den kurzen (und natürlich unvollständigen) Einblick, den ich selbst bisher
in Tantra hatte, habe ich entnommen, daß dies eine interessante Möglichkeit
darstellt, Gefühle intensiver zu erleben, was mir besonders für Paare geeignet
erscheint. Aber dies mag meiner eher monogamen Orientierung geschuldet
sein.

Unangebracht erscheint mir, dies als Masche zu sehen, um Sex unter die Leute
zu bringen.
Die 5 Tage Zeit muß man sich ja erstmal nehmen. Ein Besuch im Swinger -Club
(scheint mir noch am ehesten vergleichbar) dauert normalerweise ja nur einige
Stunden und 5 Tage würden da wohl auch nur die "ganz Harten" durchhalten. *zwinker*
Und im Bericht war ja auch die Rede davon, das nicht jedermann teilnehmen
kann, sondern eine gewisse Qualifikation nötig ist -spricht auch klar gegen
die Deckmantel -Theorie.

Die Verwendung von Potenzmitteln (welcher Art auch immer) hat mich auch etwas
überrascht. Aber es waren ja auch Unbekannte.
Bei eingespielten Paaren wäre dies möglicherweise anders -aber dann wäre es
vermutlich auch ein anderes Ritual. *g*

PS: Ich kann auch den Bericht eines Fallschirmspringers höchst interessant finden,
obwohl ich es für Irrsinn halte, aus einem intakten Flugzeug zu springen.
Eben weil der Fallschirmspringer das ganz anders sieht. *g*
Ähm...
Indien, Tantra und alles, was damit zu tun hat, wird meines Wissens anders definiert, anders gelebt. Vermutlich haben das schon einige vor mir angemerkt: das hier Geschilderte hat, glaube ich, nur noch wenig mit der ursprünglichen indisch-tantrischen Idee zu tun.

Ansonsten: Ich habe mich beim Lesen sehr amüsiert.

Ansonsten (2): Die Rituale des wahren Chakrapuja dürfen Außenstehenden nicht mitgeteilt werden. (vgl. Miranda Shaw, Passionate Enlightenment. Princeton University Press. Seite 81. ISBN 0-691-01090-0.)

Ich gehe also davon aus, dass hier nur noch wenig Ursprüngliches erhalten geblieben ist. Wäre es original, wüssten sowohl Tantralehrer als auch Teilnehmende, dass die Details zu den Ritualen in der Gruppe verbleiben müssen und ein Artikel wie dieser undenkbar wäre. Schlussfolgerung ist, dass zum einen den Lehrern diese Regel Schnuppe ist, es zum anderen wahrscheinlich sowieso egal ist, weil sie gar nicht das originale Ritual lehren.

Aber jeder und jedem das, was sie und er mag.
Nur: Tantra oder nicht, das ist hier die Frage.

Gruß
Ch.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Warum Geheim ... bleiben soll was unfreiwillig Geheim war.
Sich über das richtige Tantra zu streiten erinnert an Diskussionen um den Themenkreis: Was ist richtig katholisch oder evangelisch.
Meine Antwort war immer beide sind falsch auch wenn man Christ sein möchte oder ist, denn bedingt durch die vergangenen Jahrhunderte wurde sowohl der Text des zu Grunde liegenden heiligen Buches verfälscht, fehlübersetzt und bewußt abgeändert, als auch beginnend mit dem Konzil von Nicäa Richtungsentscheidungen getroffen die im Grunde glaubensfremd waren und den traditionellen christlichen Glauben zu gunsten der Hierarchie und Machterhaltung verändert haben. (Dies hat auch die Sexualität in Richtung Monogamie und Hetero geprägt.)

Tantra hat eine dem nicht ganz unähnliche Geschichte hinter sich, was wir darüber wissen geht auf früheste Schriften aus dem 6. Jahrhundert zurück im wesentlichen jedoch auf Schriften aus dem 7. und 8. Jahrhundert.

Tantra bedeute im Sanskrit "allumfassendes Wissen" und "Ausbreitung des Wissens", der Wortstamm "TAN" bedeutet "AUSBREITEN" das Tantrayana ist das „Vehikel der Tantra-Texte“

Geheimhaltung ist inhaltlich kein Auftrag des Tantra, im Gegenteil ist der Ansatz Tantra weiterzu tragen um anderen Menschen Wissen zu bringen (zu erleuchten).

Die Geheimhaltung im Bezug auf Lehren und Riten des Tantra war ursprünglich ausschließlich bedingt durch die Verfolgung und Bestrafung von Menschen die sich mit Tantra beschäftigt haben, Tantra lebten und Tantra verbreiteten.

Der Grund dafür war, daß Tantra als eine revolutionäre Lebensgestaltung und als Ausbruch gegen die Rigidität der Sitten im Entstehungsgebiet verstanden wurde. Die Vernunft gebot das Wissen über Tantra nur an Menschen weiterzu geben denen man vertraute, um nicht sich selbst und andere zu gefährden.

In unserer Zeit - und in unserm Kulturkreis wird man nicht verfolgt, wenn man sich mit Tantra beschäftigt und tantrisches Wissen erlernt, lebt und weitervermittelt, daher gibt es keinen Grund Tantralehren und Tantrariten geheim zu halten.

Geheimhaltungsrichtlinien im Bezug auf Tantra allgemein, oder im Bezug auf Tantralehren und Tantrariten oder Tantraübungen sind eine Erfindung der Neuzeit und haben eher die Funktion eine Exklusivität des Tantra zu erzeugen.

Natürlich gibt es Gründe warum man Tantra nicht im ZackZack Vorlesungskurs in 6 Wochen a 8 Stunden am Tag präsentiert und durchpaukt. Tantra zu lernen, oder zu verinnerlichen ist ein Prozess der eine gewisse Zeit benötigt. Ich maße mir nicht an darüber zu urteilen ob dieses oder jenes Angebot einens Tantralehrer/Tantrameisters usw. richtig oder unsinnig oder inhaltslos mit indischklingenden Begriffen gespickter Nonsens oder Geldmacherei oder Persönlichkeitsbildend oder tantrisch korrekt ist.
Es gibt alle diese kritikwürdigen Dinge - Tantriker sind letztendlich auch nur Menschen die in der realen Welt ihre Existenz meistern wollen/müssen, dazu gehört Geld zu verlangen und dazu gehört auch sich auf die Kunden und deren Interessen einzurichten. Von Prostitution die hier ins Spiel gebracht wurde kann in der Regel jedenfalls nicht die Rede sein. Wenn es auch Prostituierte gibt die Tantra oder das was sie dafür halten (meist Sex mit Gymnastikeinlage und Räucherstäbchen) anbieten.

Wie auch immer man Tantra sieht - man sollte sich überlegen mit welcher Aufgeschlossenheit oder Borniertheit man an das Thema herangeht - egal ob man Tantriker ist der sich auf dem goldenen, roten oder blaurosakarierten Pfad wähnt oder ob man Tantra interessiert, Tantra uninteressiert, Esotheriker/Nicht-Esotheriker oder Gegner von Tantra ist, das Thema Tantra enthält viele gute Botschaften - geistig, emotionell und auch körperlich ist da vieles sinnvoll allein das rechtfertigt eine sachlich nüchterne und tolerante Betrachtung.
Soweit ich verstanden habe, haben Workshop-Angebote - wie dieses im Artikel dargestellt - gar nichts mit Tantra zu tun, sondern mit Neo-Tantra. In diesem Sinne ist das Produkt sehr an die Bedürfnisse der westlichen Kundschaft angepaßt.
Buddha ist neulich in viele Haushalten als Deko-Figur wider zu finden, was aber nicht bedeutet, dass man sich mit den Ihnalten des Buddhismus auseinandergesetzt hat - oder es überhaupt tun will.
Der Fokus des Artikels ist auch eher auf die sexuellen Praktiken gerichtet:

Da wir tagelang keinen richtigen Sex haben durften, waren wir ziemlich scharf und er begann sein Becken mit solch affenartiger Geschwindigkeit vor und zurück zu rollen, dass unser lautes Klatschen und Stöhnen nicht zu überhören war.

*******use Mann
3.197 Beiträge
Dieses von Dir @la_lupa zitierte Verhalten
wurde ja getadelt, also als eher "untantrisch" betrachtet.

Das spricht doch nur für die Ehrlichkeit der Autorin. *top*

Und wer sich auf solch ein Experiment einläßt, verspricht sich wohl
auch sexuell neue Erfahrungen davon, verfügt über Lust am
Sehen und Zeigen etc. -ist also nichts für jeden.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
In Deutschland
muss wohl etwas den gewissen Hauch von Exotik haben, um angenommen zu werden. Kaum ein Mensch würde sich diese 5 Tage gönnen, wenn man ganz banal auf Deutsch angeboten hätte. Ich kann mich erinnern, wie hier ein ähnliches sächsisches Angebot verrissen wurde, das auf die exotische Würze verzichtet hatte.

Aber trotzdem, wer die Zeit und das Geld hat, daran teilzunehmen, sollte sich diese Erfahrung durchaus gönnen, vorausgesetzt, er kann fehlende Klotüren aushalten.
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