Schakaaaaa Boo Ya!
Irgendwo fiel das Wort "Sexverbot", dass für einige Tage verhängt wurde.
Das habe ich als Teeni schon bei dem Spaß mit mir selbst gemacht, dass ich manchmal 2 Wochen nichts gemacht habe, um die Lust punktuell zu steigern. Dann war ich in dem zarten Alter schon dabei Sensei des Neo-Tantra zu werden?
Eine Anekdote aus den letzten zwei Wochen:
in der Zeit nach Halloween war ich ein paar Mal Zouk tanzen (bei Bedarf googlen). Am ersten Abend hab ich unter anderem ein nettes Mädel kennen gelernt. Wenn man das erste Mal zusammen tanzt muss man immer erst rausfinden, ob man zusammen harmoniert. Manchmal merkt man in dem Moment wo man die Hand nimmt, dass es schöne 10 Minuten werden.
Ein paar Tage später habe ich sie bei einer anderen Tanzveranstalltung wiedergesehen. Dort herrschte den ganzen Abend eine besondere Stimmung, weil der DJ offenbar dazu neigt Schmusetitel zu spielen. Wenn die Veranstalltung und die Nacht sich dem Ende neigt, fangen die Gefühle erst richtig an zu arbeiten. Der Verstand wird müde, überläßt zunehmend dem Herzen das Geschehen und durch die viele Bewegung entwickeln die Körper einen eignen Geruch.
Zuvor ist es gelegentlich - eher selten - mal passiert, dass ich einen tranceartigen Zustand hatte.
Dieses Mal jedoch mit dieser Erscheinung die sich gut anfühlte und gut roch war es das erste Mal, dass ich weiche Knie bekam. Diese strahlende Wärme, die vom Rippenbogen ausgeht und ein wohliges Taubheitsgefühl in den Oberschenkelmuskeln hinterlässt.
• Szenenwechsel -
Als ich die Mitfahrerin für den Heimweg am Bahnhof aufgesammelt habe, musste ich diesen angewöhnten Reflex ausbremsen jeden der einem lächelnd entgegenkommt erstmal zu umarmen.
Das finde ich in gewisser Weise beeindruckend, dass es Dinge gibt, die einen im angezogenem Zustand so mitnehmen und sinnlich berühren können, dass man zwei Tage später immer noch berauscht ist und das Gefühl hat, die Welt fließt durch die Körpermitte.
• Szenenwechsel -
Ich hatte in der zrückliegenden Woche oft eine Errektion, häufig über längeren Zeitraum hinweg. Zeitweise während des Tanzes in enger Umarmung und gemeinsam harmonisch fließenden Bewegungen und auch wenn es an sich keinen Anlaß gab, war ich doch allein - nur aus diesem puren Wonnegefühl heraus. Befriedigt habe ich mich dennoch nicht. Zum Teil war mir tatsächlich nicht danach und zum Teil wollte ich diese Energie noch bewahren.
Erst zu Hause nach der Rückfahrt habe ich mir unmittelbare körperliche Befriedigung verschafft. War ganz nett aber nicht das große Spiel wie sonst manchmal. Die zuvor empfundene Lust war zu sehr Teil einer anderen Quelle als die Lust bei der Triebbefriedigung. Dennoch war es Lust.
Was ich damit sagen will ist, dass seelische und Emotionale Bildung vor der Haustür stattfindet - man braucht keine Wanne Be Seminare. Meistens ist es zudem so, dass es längere Zeit dauert, bis man solche Tanzabende erlebt wie von mir beschrieben. Es dauert bis man über das Anfängerstadium hinaus ist, ein paar Figuren kennt aber daneben auch eine Geschmeidigkeit entwickelt und in der Lage ist, mit Nuancen zu spielen und so das Salz in die Suppe zu geben. Der Weg dahin kann manchmal recht unangenehm sein. Gelegentlich vergleicht man sich eben mit anderen und spürt dieses fiese Gefühl wenn andere Männer mit den Frauen eleganter umgehen können als man selbst.