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Chakra Puja – Ein indisches Sex-Ritual

*******rion Mann
14.645 Beiträge
Manchmal ist es sinnvoll genauer hinzusehen.
****lia:
mich stört an diesem Artikel ganz extrem, dass er höchst unzulässig die Inhalte einer profunden, Jahrtausende alten spirituellen Tradition herunterbricht auf ein von Show-Effekten geprägtes, nicht ganz jugendfreies (und damit Oh! Sensationen !) Event-Spektakel.
Thema verfehlt, denn der Artikel befaßt sich nicht mit Tantra insgesamt sonderm mit Chakra Puja der Titel heißt nicht ganz umsonst: Chakra Puja - Ein indisches Sex Ritual, darum geht es und nicht um eine Gesamtdarstellung des Tantra.
Daraufhin zu sagen der Inhalt des Artikels reduziere Tantra auf Sex geht schlicht und einfach am Thema vorbei - Man kommt doch auch nicht auf die Idee einen Bericht über ein Fußballspiel damit zu kritisieren das dieser den gesammten Ballsport nur auf Fußball reduziere.

Die Autorin die über einen 5 Tägigen Tantraretreat teilgenommen hat outet sich in dem Artikel nicht als Expertin und gibt nirgendwo vor, daß es sich um etwas anders handelt als das was sie darstellt - es ist also kein Tantraevent bei dem Tantra ganzheitlich dargestellt und gelebt wird sondern ein 5 Tägiger Ritus bei dem erst am 4 Tag Vaginalsex gemacht wurde.

In einigen Beiträgen wurde dieses Tantraerlebnis mit Swingen verglichen und der Sexbezug in den Vordergrund gestellt. Es wäre interessant zu erfahren welcher Swingerclub übeleben könnte, wenn er Swingerseminare anbieten würde bei denen man erst am 4. Tag Vaginalsex macht. Ich habe noch nie von einem derartigen Angebot gehört. Es entspräche wohl kaum den Bedürfnissen der Swinger, die ziehen es vor nicht erst 3 Tage etwas anderes zu machen als zu Swingen.

Im Gegensatz zu einer ganzen Reihe von Magazinartikeln wurde in diesem das zubehandelnde Thema HIER "Chakra Puja - Ein indisches Sex Ritual" (NICHT TANTRA INSGESAMT) tatsächlich erfaßt, allgemeinverständlich dargestellt und kein Unsinn geschrieben. Ich habe hier schon viele schlechtere Magazinartikel gelesen.
****22 Mann
125 Beiträge
Mein Vorredner ...
.... hat die Angelegenheit IMHO perfekt auf den Punkt gebracht. *g*
****orn Mann
11.967 Beiträge
Berührt hat mich
Im letzten Kapitel der Satz der Autorin: Ich hatte in der Nacht kaum geschlafen, so abgehoben und glücklich fühlte ich mich. Ich strahlte auch am nächsten Tag über das ganze Gesicht wie ein Honigkuchen-Pferd.

Aus meiner Sicht ein voller Erfolg. *top* Und das ist doch das Wichtigste.
****l2 Paar
2.414 Beiträge
ich finde den artikel insgesamt sehr interessant. wir beide hätten wohl mit einigen details des seminares ein problem. blut und urin triken ist schon so eine sache, aber bei ausgehängten klotüren hört unser bedarf nach gesellschaft auf.
die autorin beschreibt den erfolg dieses seminares sehr plastisch mit ihrem glücksgefühl. ähnliches hatten wir auch bei wenigen sehr intensiven erlebnissen mit mehreren einfühlsamen menschen beim swingen. es liegt warscheinlich daran, das körper, geist und seele gleichermaßen berührt werden müssen.
um das zu erreichen....
....nämlich Körper, Geist und Seele -auch und hier explizit auf erotischer Ebene- zu berühren bedarf es aber meiner Meinung nicht zwingend eines Tantra-Seminars.

Das bekommt man mit Offenheit, Einfühlungsvermögen, Respekt und der zeitlichen Stressfreiheit genauso gut hin....
*******rion Mann
14.645 Beiträge
... um das zu erreichen
*******ine:
....nämlich Körper, Geist und Seele -auch und hier explizit auf erotischer Ebene- zu berühren bedarf es aber meiner Meinung nicht zwingend eines Tantra-Seminars.
Das bekommt man mit Offenheit, Einfühlungsvermögen, Respekt und der zeitlichen Stressfreiheit genauso gut hin....
Das sehe ich auch so, Tantra ist EIN Weg dorthin, jedoch nicht der Einzige Weg. Für manche ist Tantra der beste Weg für andere nicht. Viele Menschen benötigen ein Heraustreten aus dem Alltag, eine gänzlich andere Atmosphäre - auch scheinbar ganz banal äußerlich, um etwas neues annehmen zu können und sich zu verändern. Tantra ist so ein anderes Umfeld, äußerlich, emotionell, körperlich und nicht zuletzt geistig.
Da wir Menschen individuelle Wesen sind ist es gut, daß es unterschiedliche Wege gibt sich weiterzuentwickeln.
*****112 Paar
1.268 Beiträge
von wegen Tradition
mich stört an diesem Artikel ganz extrem, dass er höchst unzulässig die Inhalte einer profunden, Jahrtausende alten spirituellen Tradition herunterbricht auf ein von Show-Effekten geprägtes, nicht ganz jugendfreies (und damit Oh! Sensationen !) Event-Spektakel.

Genau das z.B. Bhagwan und andere Gurus aber in den 70er/80er-Jahren in den USA getan: Sie haben sich wahllos aus der indischen Tradition bedient und ein hippigerechtes, pseudospirituelles, pseudoindisches Erotik-Folklore-Spektakel draus gebraut. Und sind reich dabei geworden, weil sie eine Nachfrage nach Sinn & Sex bedienten.

Die existierenden NeoTantra-Schulen mit ihren Chakra Puja etc.pp. sind die letzten Ausläufer dieser Bhagwan-Bewegung. Die ganze Tradition, die dahintersteckt, ist letztlich keine 40 Jahre alt.
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Tabubrüche als ein Tantraziel ??
Hat jemand Zeit mir kurz zu erläutern, was es damit auf sich hat.
Fuck the society wird's vermutlich nicht sein, oder? Das wäre doch zu profan, oder?
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Wenn man
Unlockerheit, mangelnden Bezug zum eigenen Körper und Sexunlust als Tabus bezeichnen will.... dann würde die Antwort JA lauten....

Doch das ist wohl eher nicht der Fall.
Irgendwie ist mir etwas nicht klar mit diesen ganzen Tabubrüchen.
Welcher Vorteil hat man davon, die eigene Notdurft vor anderen Menschen zu verrichten? Und vor allem, was haben andere Menschen davon? Die Frage beschäftigt mich, weil ich am Reizdarmsyndrom leide und mein Stuhlgang oft ... dramatisch ist. Soll ich andere Menschen daran teilhaben lassen? Wozu?
Mit Urintrinken (pur, kein Cocktail) in einem erotischen Zusammenhang habe ich keine Probleme, warum sollte es für mich gut sein, den Urin beliebiger Kursteilenehmer zu trinken, die ich evtl. nicht mag bzw. unattraktiv finde?
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Tabubruch
im Sinne, meinen eigenen (auch gesellschaftlich verursachten!) Einschränkungen zu hinterfragen und aufzuweichen, ja! Das würde ich auch als tantrisch vermuten. Tabubruch hört sicher aber auch irgendwie provokativ an, und oft beschleicht mich der Verdacht, dass Tabubruch nur als Provokation gefeiert wird, um sich offensichtlich über andere zu ermächtigen. Das ist verdammt schwer auseinanderzuhalten. Siehe da auch den Kommentar eines Mitforisten zu Osho.
Wenn zum Beispiel einige BDSM-Leute berichten, wie toll sie es finden sich im Baumarkt öffentlich an der Leine spazieren zu führen, habe ich genau diesen Eindruck. Es geht darum, die angebliche Spießigkeit des Rests der Welt offenzulegen und Mitmenschen zu verstören. Das ist wie die "kommunistische" Freundin einer Bekannten, die immer in das Ferienhaus ihrer reichen Eltern fuhr, um das Establishment auszunutzen und zu schädigen....
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Was mich am Beitrag irritiert hat und die Sache mit dem Urin
war die Bemerkung der Autorin: "Regeln sind da um gebrochen zu werden"! Das ist für mich Tabubruch als Provokation!

Das Trinken von Urin der anderen Teilnehmenden, soll die Schranken zwischen den Menschen lösen. Ich hätte da aber auch so mein Problem. Mit meinem Liebsten könnte ich mir sowas vielleicht vorstellen, nicht weil ich´s geil fände, sondern weil mich (fast) nicht´s an ihm ekelt. Aber genau um die Überwindung dieser Einschränkung, hin zu einer Annahme meines nächsten als universellen Partner/Partnerin, darum geht es wohl im Tantra.

P.S. Wenn man seine eigenen Beiträge noch mal liest, fallen einem so viele Schreibfehler auf.... Peinlich.....
*******rion Mann
14.645 Beiträge
@****upa warum beschleicht mich ein Gefühl das Du das Thema dieses Thread ins lächerlich-obszöne ziehen willst.

Die Degustation von Schweineblut und Urin gehören auch nicht zu meinen Vorlieben, das visuelle, olfaktorische und akustische Mitverfolgen Deiner Darmentleerungen oder jener anderer Personen sicher ebenfalls nicht. Wie vorher geschrieben würde ich auch nicht jedes Detail so durchführen wie Andro. Deswegen lasse ich mich jedoch nicht dazu hinreißen das ganze Thema ins Lächerliche zu ziehen und schlecht zu reden.

"Regeln sind da um gebrochen zu werden"! Das ist für mich Tabubruch als Provokation!
In der Natur von Magazinbeiträgen liegt es Aufmerksamkeit zu erregen ...

Osho/Baghwan - ist ein Beispiel für einen exzessiv egoistischen Charakter, mit Tantra im eigentlichen Sinn läßt sich seine Raffgier nur bedingt vereinbaren.

Tabubruch ist da sinnvoll wo ein Tabu ein Hinderniss für persönliche Glücksmomente oder gar eine glücklich machende Beziehung ist. Ein Beispiel: jemand ist nur bereit Sex unter der Bettdecke im Dunkeln zu machen und ist dabei trotz Dunkelheit und Sichtschutz so verkrampft, daß eine befriedigende sexuelle Begegnung nur selten oder nie gelingt .... dieses Tabu ist im Grunde kein echtes Tabu, sondern eine schambedingte Hemmung, wird aber von der Person so empfunden. Dieser Person die Akzeptanz der eigenen Nacktheit in einer Gruppe zu vermitteln ist sinnvoll. Die offene Toilettentür wurde zu diesem Zweck vor gut 60 Jahren eingesetzt, natürlich nicht als alleinstehende Methode sondern im Kontext einer ganzen Therapie. Und es hat funktioniert, egal ob mir die Idee persönlich gefällt oder nicht. Für die behandelten Personen, die selbst unter ihren Hemmungen litten war das hilfreich, befreiend und hat nachhaltig einen anderen Umgang mit der Sexualität ermöglicht. Tantra kann für viele (nicht alle) ähnliches leisten.
*******789 Frau
1.539 Beiträge
@ Sean_Sirion
Velen Dank, Dein Beitrag trifft es für mich auf den Kopf! Das Tantra-Ritual findet ja auch in einem geschützten Rahmen statt und ich denke, es ist nicht Sinn und Zweck andere damit zu schockieren oder den generellen Sinn von Regeln in Frage zu stellen.
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
also für mich wäre das absolut nix...

Ist mir zu strange, aber wem es gefällt, hilft und er daurch ein höheres Level ereicht Why not
@*******rion
Ich will den Thread nicht ins Lächerliche ziehen, meine Frage ist sachlich gemeint, auch wenn ich bei der Beschreibung meines Stuhlganges lieber auf Sachlichkeit verzichte.
Die Frage war auch nicht an dich persönlich gerichtet. Vielleicht kann mir jemand anders erklären, worin der Sinn eines solchen Tabubruchs liegt.
Tantra zu zweit vs Gruppentantra
Gewisse Dinge im Tantra erscheinen mir schön bis sinnvoll wenn man sie als Paar zu zweit erlebt, zum Beispiel einige hier beschriebene Tabubrüche.
Doch solche Dinge mit fremden Leuten auszuleben geht mir persönlich viel zu weit.
Deshalb habe ich vor einigen Jahren so einen Workshop abgebrochen und bin nach Hause gefahren, weil *es" für mich nicht stimmte.
Später habe ich ein anderes Seminar mit einer sehr vertrauten Partnerin besucht und alle Paare haben sich nur mit sich (der eigenen Partnerin / dem eigenen Partner) beschäftigt (weitere Kurse waren dann für offene Paare), was für mich sehr schön war.
Das ist das Heikle bei solchen Kursen: Einerseits braucht es eine Gruppe um solche Dinge weiterzugeben, andererseits sind einige Dinge so intim dass viele Leute dies nur mit vertrauten Leuten ertragen (zumindest am Anfang).
Und je kleiner und intimer diese Gruppen sind, umso teurer werden solche Seminare (vor allem wenn jedes Paar einen eigenen Übungsraum bekommt).
Trotzdem finde ich diese Diskussion gut, damit sich die Leute über die Problematik dieser Kurse / Rituale klar werden können.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Ebensowenig
wie ich einen Bungee-Sprung wagen würde, würde ich mich diesem Ritual anvertrauen. Solche Möglichkeiten sind stets für ein spezielles Klientel geschaffen. Und der Bericht macht dankenswerterweise deutlich, was einen erwarten würde. Einer wie ich, der schon größte Schwierigkeiten in der Physio-Kur bei gemeinsamen Übungen hat, weil er nur die Menschen berühren möchte, die er mag, froh ist, wenn er ganz intim auf der Toilette mit sich alleine ist, Clubs meidet, weil die Intimität mit Fremden nur möglich ist, wenn diese dafür ausgesucht wurden, wäre das für mich die Hölle und ich könnte mich niemals fallen lassen.

Aber es gibt nun mal Menschen, die das anders sehen und sich anders kennen, für die es wertvoll sein kann. Und da spielt es keine Rolle, was der Ursprung sein könnte, ob Bhagwan oder anderes, das persönliche Ergebnis zählt. Und ein Ergebnis ist bereits die andersartige Erfahrung der Tage.
****orn Mann
11.967 Beiträge
Rituale
****upa:
Die Frage beschäftigt mich, weil ich am Reizdarmsyndrom leide und mein Stuhlgang oft ... dramatisch ist.

Es freut mich, dass du uns deine persönlichen Stuhlgangprobleme schilderst, allerdings glaube ich, dass diese Problematik eher in die Fragebogenbeantwortung des Seminarveranstalters gehört, denn vermutlich wäre dir eine Teilnahme verweigert worden.

Die geschilderten Tabubrüche sind in Tantraseminaren streng ritualisiert. Und geschehen ausschließlich mit dem Einverständnis aller Teilnehmer.
Jede Wette, dass die Autorin über jeden einzelenen Tag der Veranstaltung einen seitenlangen Extrabericht hätte schreiben können. Ein Ritual wird nicht eben mal in 5 Minuten abgehandelt, sondern es passiert etwas. Egal, ob es sich um das Ritual der Selbstliebe, dem Ritual der analen Heilung, dem Ritual der Annäherung von Shiva und Shakti, oder dem Ritual der Vereinigung handelt.

Es hat für 5 Pfennig nichts damit zu tun, dass Swinger keine Anlaufzeit brauchen, um sich auf der Matte sexuell miteinander zu vergnügen, es ist ein tiefgreifender Prozess. Ein Prozess, den die Teilnehmer ihr Leben lang nicht mehr vergessen werden. Weil er in die Tiefe geht.

Und nicht selten kommt es vor, dass die Teilnehmer mit alten Wunden in Kontakt kommen, mit Verletzungen, die pötzlich hervorbrechen. Genau dafür ist der geschützte Rahmen gedacht, die Gruppe und insbesondere der Tantralehrer/ die Tantralehrerin.

Dass die Autorin sich Andro ausgesucht hat, finde ich spannend, denn er ist bekannt für seine mitunter etwas ungewöhnlichen Rituale.

Das Ritual der tantrischen Vereinigung geht mit uralten Zeremonien einher, dazu gehört auch das Essen und Trinken, und... ja, man höre und staune, die Einnahme einer Droge. Da hierzulande keine bewusstseinserweiternde Droge verabreicht werden darf, ist logisch. Symbolisch wird Viagra verabreicht - wer will - was ich völlig in Ordnung finde, denn eine Vereinigung mit sechs Shaktis in einem Zeitraum von sechs Stunden, bedarf einer gewissen Standfestigkeit der Shivas.

Und wie die Autorin schreibt, standen die Lingams der Shivas auch völlig unterschiedlich, mehr Spaß machte es ihr aber, einen harten Schwanz in sich zu spüren. Was ich ebenfalls völlig gut nachvollziehen kann.
jetzt verstehe ich gar nichts mehr
****orn:
Stuhlgangprobleme ... vermutlich wäre dir eine Teilnahme verweigert worden.

Öffentlich kacken ist ok, aber nur, wenn es dezent erfolgt?

Ich hätte ehrlich gesagt kein Problem mit den ausgehängten Klotüren (pervers, ich weiß... *schäm*), aber ich hätte ein Problem damit, in einer bestimmten Weise Stuhlgang haben zu müssen (oder gar nicht) um zugelassen zu werden. Bei dem Gedanken bekomme ich Verstopfung.

****orn:
denn eine Vereinigung mit sechs Shaktis in einem Zeitraum von sechs Stunden, bedarf einer gewissen Standfestigkeit der Shivas.

Und wie die Autorin schreibt, standen die Lingams der Shivas auch völlig unterschiedlich, mehr Spaß machte es ihr aber, einen harten Schwanz in sich zu spüren. Was ich ebenfalls völlig gut nachvollziehen kann.

Klar, aber das war ja bisher in meinem Kopf der Unterschied zur Swingerei: Dass es um mehr geht als Sexspaß in der gewohnten Weise, mit Fixerung auf Erektion, Ejakulation, etc.

Nagut, ich sehe, dass ich wohl ziemlich fehlinformiert war. Mein Verständnis von Achtsamkeit ist, dass weder Stuhlgang noch Steifigkeit noch irgendwas anderes bewertet wird und irgendwie sein sollte, sondern dass alles angenommen und akzeptiert wird, so wie es ist.
@****orn
Es freut mich, dass du uns deine persönlichen Stuhlgangprobleme schilderst, allerdings glaube ich, dass diese Problematik eher in die Fragebogenbeantwortung des Seminarveranstalters gehört, denn vermutlich wäre dir eine Teilnahme verweigert worden.


Aus welchem Grund? Der Tabubruch wäre in meinem Fall nicht den anderen Teilnehmern zumutbar? Stuhlgang ist dann doch Tabu?
******bei Paar
1.180 Beiträge
Und dann...?
****orn:
Und nicht selten kommt es vor, dass die Teilnehmer mit alten Wunden in Kontakt kommen, mit Verletzungen, die pötzlich hervorbrechen.

Tja, Walhorn, und genau hier sehe ich ein Problem, dass nach 5 Tage Lehrer-Schüler-Tantra-Seminar eben etwas aufbricht, was eigentlich in eine langfristige Therapie gehört. Das wird wohl gar nicht so selten passieren, ABER haben Andro und Co. eine entsprechende Ausbildung, um dies aufzufangen und haben die Seminarteilnehmer bewusst eine Therapie begonnen? Mir stellt sich hier eine starke Frage nach Verantwortung, die man nicht einfach mit einer freiwilligen Unterschrift des Teilnehmers an den zurückdelegieren kann.
Aufreißen alter Wunden ist das eine, und was kommt danach...? Der "Schüler" geht mit seinen aufgerissenen Wunden zurück in seinen Alltag, und der "Lehrer" lehrt fröhlich weiter seine Seminare... Das ist mir alles zu einfach und in manchen Situationen zu verantwortungslos, um es mal vorsichtig auszudrücken.... *nachdenk*

herzdabei (m)
@****orn
Und wie die Autorin schreibt, standen die Lingams der Shivas auch völlig unterschiedlich, mehr Spaß machte es ihr aber, einen harten Schwanz in sich zu spüren. Was ich ebenfalls völlig gut nachvollziehen kann.

Das kann ich schon nachvollziehen, aber Männer sind keine Maschinen ... und Penisse lügen nicht. *zwinker*
Wie im Artikel geschildert wird: Der Kopf will, der Körper aber weigert sich, die gewünschte "Leistung" zu erbringen. In einem Zusammenhang, wo Liebe, Respekt, Spiritualität usw. in Mittelpunkt stehen sollen, erscheint mir nicht nachvollziehbar, dass eine solche Situation durch eine "Chemiekeule" gelöst wird. Warum wird das Ausbleiben einer Erektion nicht einfach als spontane Reaktion akzeptiert? Es ist ja kein Pornodreh...
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Genauer hinsehen - oder doch lieber Polemik pflegen?
Das wird wohl gar nicht so selten passieren, ABER haben Andro und Co. eine entsprechende Ausbildung, um dies aufzufangen und haben die Seminarteilnehmer bewusst eine Therapie begonnen?
Haben diese Ausbildung Veranstalter von Bondage Workshops und BDSM Parties?

Stellen wir doch einfach fest das volljährige Teilnehmer an diesen Veranstaltungen teilnehmen und das die Thematik im Themenbereich Tantra und im Themenbereich Sexualität eher noch zu den harmlosen gehört die hier im Joyclub entdeckt werden können.

Natürlich kann bei jedem Workshop/Kurs/Seminar etwas schiefgehen, das ist jedoch nicht Tantra oder SEX-Ritus spezifisch, sondern auch bei vielen Selbsthilfegruppen, Selbstfindunggruppen usw. und anderen Veranstaltungsfomen mit den unterschiedlichsten Persönlichkeitsbildungs- oder Sexualerfahrungsthemen so.

Es ist schon interessant wie eifrig in den Artikel Dinge hineingelesen werden die dort gar nicht so dargestellt werden. Die Standfestigkeit wurde nicht im Rahmen der Veranstaltung "bewertet" wie @*********bloom mutmaßt, sondern von einer Teilnehmerin in einem Magazinartikel der über die Veranstaltung berichtet erwähnt.

Das ein Veranstalter Teilnehmern ein pharmazeutisches Hilfsmittel ( eine Chemiekeule wie @****uba meint) angeboten wird - interpretiert sie als Nicht-Aktzeptanz einer ausbleibenden Erektion. Sie denkt dabei nicht daran wie sich ein Teilnehmer an einem Sex Ritus selbst fühlt wenn sein Glied nicht erigiert und das mache Männer es vorziehen ein Hilfsmittel zu verwenden damit etwas beabsichtigtes gelingt als darauf zu verzichten - da können die anderen Teilnehmer und der Veranstalter noch so liebevoll und tolerant sein, das ist letzlich gar nicht die Frage um die es geht.
bitte, ich möchte es wirklich wissen
das mache Männer es vorziehen ein Hilfsmittel zu verwenden damit etwas beabsichtigtes gelingt als darauf zu verzichten

lag ich falsch mit meiner Annahme, es ginge um ABSICHTSLOSIGKEIT?
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